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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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magicw
vor 4 Stunden von YingYang:

Und du glaubst es wird in Zukunft für Supermärkte kein Vorteil sein mehr Lademöglichkeiten als die Konkurrenz anzubieten?

Und du glaubst es ist technisch unmöglich per App zu schauen wo was frei ist und den Platz ggf. sogar zu buchen?

nein an ersteres glaube ich nicht. Sicher wird es Opportunistenströmungen geben, da kippt dann auch der Aldi-Verweigerer um und geht beim Aldi einkaufen. Eine generelle Verhaltensänderung bzw. "Steuerbarkeit" der Masse leite ich davon aber nicht ab.

Und bei letzterem sind wir wieder beim Lebenszeitraub. "Platz buchen" zum Einkaufen. D.h. ich werde gezwungen zu Zeiten einkaufen zu gehen, an denen ich eigentlich nicht gehen will aber nur dann ist eine Ladesäule frei. Ziemlich verquere Vorstellung, einen Zeitslot fürs "Tanken" buchen zu müssen. Für gadget-affine Bevölkerungsgruppen möglicherweise sogar "hip" - ich verbuche es unter Freiheitsverlust.

 

Summasumarum bleibt: Wer Wohneigentum mit Lademöglichkeiten hat -> keine Probleme in der schönen neue Welt   - alle anderen haben Nachteile. Man muss also eigentlich gar nicht um Reichweite und sonstiges reden. Es gibt einfach konzeptionelle Nachteile.

 

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 33 Minuten von magicw:

nein an ersteres glaube ich nicht. Sicher wird es Opportunistenströmungen geben, da kippt dann auch der Aldi-Verweigerer um und geht beim Aldi einkaufen. Eine generelle Verhaltensänderung bzw. "Steuerbarkeit" der Masse leite ich davon aber nicht ab.

Und bei letzterem sind wir wieder beim Lebenszeitraub. "Platz buchen" zum Einkaufen. D.h. ich werde gezwungen zu Zeiten einkaufen zu gehen, an denen ich eigentlich nicht gehen will aber nur dann ist eine Ladesäule frei.

Nein, du baust dir das so zurecht, dass es zu deiner Ideologie passt. Ich gehe nicht zum Einkaufen wenn ein Slot frei ist, ich buche einen Slot für die Uhrzeit wenn ich beim Einkaufen bin.

Und ganz sicher werden Supermärkte weniger frequentiert wo man keine freien Ladesäulen bekommt. Wie passt es dazu dass einige Supermärkte Tankstellen auf oder direkt an deren Parkplatz bauen, teilweise mit recht günstigem Sprit? Aus Spaß an einem neuen Geschäftsmodell?

Zitat

Ziemlich verquere Vorstellung, einen Zeitslot fürs "Tanken" buchen zu müssen. Für gadget-affine Bevölkerungsgruppen möglicherweise sogar "hip" - ich verbuche es unter Freiheitsverlust.

Was man so alles als Freiheit definiert. Schon witzig.

Die deutsche Freiheit besteht anscheinend hauptsächlich darin 200kmh zu fahren und jederzeit sich nen Schuss Sprit  gönnen zu können.

 

Zitat

 

Summasumarum bleibt: Wer Wohneigentum mit Lademöglichkeiten hat -> keine Probleme in der schönen neue Welt   - alle anderen haben Nachteile. Man muss also eigentlich gar nicht um Reichweite und sonstiges reden. Es gibt einfach konzeptionelle Nachteile.

 

Es gibt hauptsächlich Blockaden im Kopf und die Angst um die vermeintliche Freiheit.

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reko
· bearbeitet von reko

Das BEV ist abhängig davon dass die mit steigender Verbreitung progressiv steigenden Kosten der Ladeinfrastruktur bezahlt werden. Z.Z. zahlt der Staat und die Stromkunden. Eine Ladesäule auf den Aldi-Parkplatz ist eine Werbemaßnahme, 100 Ladesäulen sind ein Geschäft oder eben nicht. Wie hoch müßte der Strompreis sein, damit sich dieses Geschäft lohnt?

2021/07/07 Nur geringer Anteil der Ladesäulen rechnet sich aktuell ohne Förderung

"Auch der Verband Kommunaler Unternehmen, der BDEW und Eon sprechen mit Bezug auf Ladeinfrastruktur von einem Zuschussgeschäft."

2021/07/24 Strom an Ladesäulen: Warum ist er eigentlich so viel teurer als zuhause?

"Viele Verbraucher schrecken wegen der hohen Stromkosten an öffentlichen Ladesäulen vor einem E-Auto-Kauf zurück. .. "

 

Das BEV ist derzeit eine gute Wahl als Zweitwagen für wohlhabende Eigenheimbesitzer.

2021/05/10 Statistik zeigt auf: E-Autos werden vor allem in diesen Regionen verkauft

"Einkommenshöhe ein wichtiger Faktor für Verbreitung von E-Autos .. Zudem seien reine E-Autos bis vor Kurzem eher als Zweitwagen angeschafft worden"

2020/10 Bosch-Umfrage in Europa zur Zukunft des Antriebs: Befragte bevorzugen Vielfalt bei Antriebsarten

"57 Prozent der befragten Europäer für eFuels-Förderung"

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor einer Stunde von reko:

2021/07/24 Strom an Ladesäulen: Warum ist er eigentlich so viel teurer als zuhause?

"Viele Verbraucher schrecken wegen der hohen Stromkosten an öffentlichen Ladesäulen vor einem E-Auto-Kauf zurück. .. "

Halte ich für ein Gerücht. 95% wissen gar nicht was Strom an der Ladesäule kostet. Ist wieder nur so ein Scheinargument.

 

Zitat

Das BEV ist derzeit eine gute Wahl als Zweitwagen für wohlhabende Eigenheimbesitzer.

2021/05/10 Statistik zeigt auf: E-Autos werden vor allem in diesen Regionen verkauft

Wohnt man in der Stadt im MFH fährt man in der Regel so kurze Strecken, dass das Laden nicht das Problem sein sollte.

 

Zitat

"Einkommenshöhe ein wichtiger Faktor für Verbreitung von E-Autos .. Zudem seien reine E-Autos bis vor Kurzem eher als Zweitwagen angeschafft worden"

 

Einkommenshöhe ist ein wichtiger Faktor für die Anschaffung von Neuwagen generell.

Leute mit niedrigem Einkommen kaufen sich eher keine Neuwagen. Egal ob E oder V.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 13 Minuten von YingYang:

Leute mit niedrigem Einkommen kaufen sich eher keine Neuwagen. Egal ob E oder V.

Es gibt inzwischen auch gebrauchte BEV.

Es geht um die den relativen Anteil. Leute mit niedrigen Einkommen kaufen sich wenn dann eher kein BEV. Sie haben auch relativ weniger Zweitwagen.

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Remissis
· bearbeitet von Remissis
vor 15 Stunden von tyr:

DC-Ladesäulen kosten schon für 50 kW 30.000 Euro und mehr. Dazu benötigst du noch einen Anschluss an das Mittelspannungsnetz, Installation und musst die Betriebskosten zahlen. Wenn du mehrere Säulen betreiben willst wird es noch teurer. Das kann sich lohnen, wenn viele Kunden möglichst 24/7 regelmäßig in kurzer Zeit viel laden müssen, also vor allem an Autobahnen.

 

Ich glaube daher eher daran, dass mehr AC-Säulen an Märkten aufgestellt werden. Einfach weil diese billig sind. Mit Lastmanagement, wenn es mehr Ladepunkte werden, als das Netz verkraftet.

 

Der Markt wird es regeln. Ich glaube nicht daran, dass so bald flächendeckend öffentlich DC zu niedrigen Preisen geladen wird. Dazu ist DC-Ladeinfrastruktur zu teuer und AC-Säulen bis 22 kW im Vergleich viel billiger.
 

Edit: ein paar Zahlen: https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/statistik/Deutschland/

  • 83% der öffentlichen Säulen liefern bis zu 43 kW. Das sind in der Mehrheit dann AC-Säulen
  • nur 9% haben einen CCS DC-Anschluss
  • von knapp 25.000 Standorten bieten nur ca. 5% 100 kW DC und mehr

 

Verständlich, wenn man an die Kosten von DC-Ladeinfrastruktur denkt. Wenn der DC-Ladesäulenbetreiber auf seine Kosten kommen will und 79 Cent pro kWh für spontanes Laden ohne Ladekarte berechnet beschweren sich wieder viele, warum alles so teuer wäre.

 

Edit Nr. 2: https://www.entratek-shop.de/c/wallbox/wallbox-mit-kabel

22 kW AC-Wallbox: 1.100 EUR

22 kW DC-Wallbox: 9.000 EUR

30 kW DC-Wallbox: 10.500 EUR

 

Dazu kommen noch die Anschlusskosten. Und man muss ja Geld verdienen damit als Betreiber.

Der letzte Punkt sorgt dafür, dass es zu dem Punkt kommen wird, dass nur noch DC aufgebaut wird. Mit AC lässt sich kein Geld verdienen, außer es dürfen Parkgebühren kassiert werden. An diesen Säulen wird einfach deutlich zu wenig Strom verkauft auf die man sämtliche Betriebskosten umlegen kann. Bei DC Säulen sinkt der Preis je kWh hingegen, da der Leistungspreis auf eine größere Masse umgelegt werden kann.

Stelle ich eine AC22 kW Säule auf einen Parkplatz von einem Supermarkt wird die in Zukunft kaum jemand benutzen.

1. Muss das Fahrzeug die 22kW können

2. Muss ich lang genug stehen, die wenigsten werden für 50km Nachladen

3. Muss jemand die Betriebskosten zahlen

 

Die Supermärkte können sich aussuchen, ob sie selbst bauen oder einer der großen Betreiber das für sie kostenlos bzw. mit Gewinnbeteilugung übernehmen soll. Da wird sich keiner AC Lader auf den Parkplatz setzen lassen.

Der Wandel kommt, aber scheinbar können sich das nur sehr wenige vorstellen.

Nadelöhr werden sicherlich nicht die Innenstadtlader werden, die werden nach Bedarf ausgebaut und da sind Supermärkte einfach prädestiniert für (Kundenfrequenz + Aufenthaltsdauer).

An den Autobahnen wird es zu Ferienpeaks interessant, wie unser Stromnetz müssen die Ladesäulen theoretisch für diese wirst case Situation gewappnet sein. Da werden die 10 Ladesäulen mit 20 Ladeplätzen sehr schnell Standard werden.

 

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 26 Minuten von Remissis:

Der letzte Punkt sorgt dafür, dass es zu dem Punkt kommen wird, dass nur noch DC aufgebaut wird

Das Gegenteil ist heute der Fall, wenn 91% der Säulen keinen DC CCS-Stecker haben und nur die DC-Säule selbst 9x so teuer ist wie eine gleich starke AC-Säule. 
 

Wir werden rückblickend sehen ob deine mutige Vorhersage trotz der Verhältnisse eintreten wird. ^_^
 

Ich prognostiziere da lieber konservativ, dass DC-Schnelllader hauptsächlich nur an 24/7 hoch frequentierten Orten gebaut werden, wo genügend Kunden schnell viel Energie laden müssen.

 

Schon die billigen AC-Säulen sind heute ein Subventionsgeschäft, sie Link von @reko:

https://www.pv-magazine.de/2021/07/07/nur-geringer-anteil-der-ladesaeulen-rechnet-sich-aktuell-ohne-foerderung/
 

Ich wette, dass rein wegen den Kosten weiterhin kräftig AC-Säulen gebaut werden und wenige DC-Schnelllader dort, wo sich das wirklich lohnt. Nicht in der Fläche.

vor 26 Minuten von Remissis:

Stelle ich eine AC22 kW Säule auf einen Parkplatz von einem Supermarkt wird die in Zukunft kaum jemand benutzen.

Man steckt sein 11 kW AC-BEV an und lädt. Wenn man fertig ist mit seiner Aktivität fährt man wieder weiter und lebt sein Leben. Wo ist das Problem?

 

Die Realität ist kein Wunschtraum, wo man 100 kW DC für 10 Cent die kWh laden kann überall.

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oktavian
vor 41 Minuten von reko:
vor 52 Minuten von YingYang:

Leute mit niedrigem Einkommen kaufen sich eher keine Neuwagen. Egal ob E oder V.

Es gibt inzwischen auch gebrauchte BEV.

Es geht um die den relativen Anteil. Leute mit niedrigen Einkommen kaufen sich wenn dann eher kein BEV. Sie haben auch relativ weniger Zweitwagen.

Die Leute mit niedrigem Einkommen werden generell auch einfach weniger Ressourcen verbrauchen und sind da auch nicht so unter Druck zusätzliches Geld in Reduktion zu stecken. Du muss sich der BEV einfach rechnen und zwar glaubwürdig und so, dass man es gut nachvollziehen kann. Zudem können die ohne Eigenheim eben schlecht zu Hause aufladen. Wenn Autofahren beruflich bedingt ist, könnte der Arbeitgeber helfen. Manche bekommen die kein Auto gestellt, sondern eine Aufwandsentschädigung pro km. Vielleicht könnten die da was verbessern.

 

vor 11 Stunden von magicw:

Und bei letzterem sind wir wieder beim Lebenszeitraub. "Platz buchen" zum Einkaufen. D.h. ich werde gezwungen zu Zeiten einkaufen zu gehen, an denen ich eigentlich nicht gehen will aber nur dann ist eine Ladesäule frei. Ziemlich verquere Vorstellung, einen Zeitslot fürs "Tanken" buchen zu müssen. Für gadget-affine Bevölkerungsgruppen möglicherweise sogar "hip" - ich verbuche es unter Freiheitsverlust.

Wann wird ja auch nicht gezwungen mit dem Auto einkaufen zu fahren und zweitens auch nicht dort zu laden. Wenn etwas zusätzlich angeboten wird, wird es schon nicht deine Freiheit begrenzen. Es ist dann nur die Frage ob die Ladeplätze am nahesten dran oder am weitesten weg sein sollten.

vor 11 Stunden von magicw:

Summasumarum bleibt: Wer Wohneigentum mit Lademöglichkeiten hat -> keine Probleme in der schönen neue Welt   - alle anderen haben Nachteile. Man muss also eigentlich gar nicht um Reichweite und sonstiges reden. Es gibt einfach konzeptionelle Nachteile.

Manche Mietobjekte haben auch Tiefgarage. Aber ja generell ist die Energiewende und Subvention von BEV derzeit zum Nachteil der Ärmeren, welche keine Subventionen abgreifen können aber über EEG und Steuern zahlen. Ich bin für mehr Rad fahren und die Arbeitgeber könnten auch mehr Duschen anbieten, falls man mal nass wird auf dem Weg.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 1 Stunde von oktavian:

Zudem können die ohne Eigenheim eben schlecht zu Hause aufladen.

Man muss nicht zu Hause aufladen. Es reicht für den Durchschnittsfahrer mit unter 40 km Fahrleistung am Tag, wenn man ab und zu in der Nähe aufladen kann, günstig und Netz- und Akku-schonend 11 kW AC.

 

Rechne es doch mal durch mit 7% Ladeverlust und heute üblichen Akkugrößen, Verbräuchen und Ladeleistungen.

 

Für Mittelstrecken gibt es dann die teuren DC-Schnellladesäulen an der Autobahn.

 

Damit beides bequem funktioniert braucht man mindestens einen 11 kW AC-Boardlader und für längere Strecken mindestens um die 100 kW DC-Maximalladeleistung. Ein aktiv temperierter Akku hilft, die mögliche Ladeleistung weniger abhängig vom Wetter in der Praxis zu realisieren.

 

Das ist mittlerweile sogar in BEV-Kleinwagen verfügbar.

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von tyr:

Ein aktiv temperierter Akku hilft, die mögliche Ladeleistung weniger abhängig vom Wetter in der Praxis zu realisieren.

Wenn für jede 500 m Kurzstrecke erst mal 500kg Akku auf Wohlfühltemperatur gebracht werden oder ev sogar im Stillstand gehalten werden, dann verschlechtert sich der Wirkungsgrad ebenfalls.

Von einen Akku erwarte ich, dass er innerhalb von -20 bis +80°C funktioniert.

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oktavian
vor einer Stunde von tyr:

Man muss nicht zu Hause aufladen. Es reicht für den Durchschnittsfahrer mit unter 40 km Fahrleistung am Tag, wenn man ab und zu in der Nähe aufladen kann, günstig und Netz- und Akku-schonend 11 kW AC.

Rechne es doch mal durch mit 7% Ladeverlust und heute üblichen Akkugrößen, Verbräuchen und Ladeleistungen.

Zu Hause laden kann relativ preiswert sein. Das muss man dann auch regional schauen. Wenn man dann zusätzlich auch nicht beim Arbeitgeber laden kann (ich glaube der könnte das doch sogar bis zu einem gewissen Grad steuerfrei raus geben = Sachleistung), wird es wieder relativ nervig. Gerade Angestellten mit geringeren Einkommen, wird nicht einmal unbedingt ein Parkplatz zur Verfügung gestellt beim Arbeitgeber. Das ist die individuelle Lebenssituation.

vor 1 Stunde von tyr:

Ein aktiv temperierter Akku hilft, die mögliche Ladeleistung weniger abhängig vom Wetter in der Praxis zu realisieren.

Ich vermute schon für die Akkugesundheit ist es besser, nicht nur für die Ladeleistung. Wobei es auch immer mehr Typen von Akkus geben wird. Konkurrenz/Innovation ist ja auch gut. Was das angeht scheinen chinesische Hersteller, nach dem was ich lese, experimentierfreudiger zu sein. Das Heizen verbraucht dann auch wieder Strom. Daher hoffe ich da auch noch auf weniger Temperaturabhängigkeit bei neueren Akkus. Für die 40km Nahstrecke, braucht es ja nicht so viel Reichweitenreserve und da wäre Temperaturbeständigkeit vielleicht besser. Dann ist das Auto aber nicht mehr so der Allrounder, wenn man auf eine Anwendung hin optimiert.

vor 11 Minuten von reko:

Wenn für jede 500 m Kurzstrecke erst mal 500kg Akku auf Wohlfühltemperatur gebracht werden oder ev sogar im Stillstand gehalten werden, dann verschlechtert sich der Wirkungsgrad ebenfalls.

Von einen Akku erwarte ich, dass er innerhalb von -20 bis +80°C funktioniert.

500m Kurzstrecke mit Vorheizen wäre natürlich worst case. Ich würde dann auch mit Wintermantel Auto fahren, aber der Akku muss eben geheizt werden im tiefsten Winter. Evtl. bietet sich da auch Laufen an? Da wäre ein Verbrenner dann vielleicht auch nicht so schlecht, aber eben auch mit eisiger Innentemperatur auf 500m.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 28 Minuten von reko:

Wenn für jede 500 m Kurzstrecke erst mal 500kg Akku auf Wohlfühltemperatur gebracht werden oder ev sogar im Stillstand gehalten werden, dann verschlechtert sich der Wirkungsgrad ebenfalls.

Von einen Akku erwarte ich, dass er innerhalb von -20 bis +80°C funktioniert.

Für 500 Meter Kurzstrecke kann man laufen oder Fahrrad fahren. Dafür braucht man kein Auto, schon gar kein SUV.

 

Verbrennungsmotoren sind ebenfalls sehr unglücklich darüber, kalt Kurzstrecken zurücklegen zu müssen. Das verkraftet ein BEV besser, möglicherweise jedoch mit reduzierter Leistung. Die Funktion ist dennoch sichergestellt.

vor 13 Minuten von oktavian:

Da wäre ein Verbrenner dann vielleicht auch nicht so schlecht, aber eben auch mit eisiger Innentemperatur auf 500m.

Ein kalter Verbrennungsmotor stößt direkt nach dem Start besonders krankmachende Abgase aus, da der Katalysator noch auf Betriebstemperatur gebracht werden muss.

 

Wenn Kurzstrecke im Auto, dann bitte elektrisch.

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oktavian
vor 12 Minuten von tyr:

Wenn Kurzstrecke im Auto, dann bitte elektrisch.

Im Schnitt ja, aber ich redete da vom Winter. Generell macht Auto bei 500m wenig Sinn bis auf Sonderfälle.

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tyr
vor 6 Minuten von oktavian:

Im Schnitt ja, aber ich redete da vom Winter. Generell macht Auto bei 500m wenig Sinn bis auf Sonderfälle.

Bis auf Standklimatisierung oder Garage ist jedes Auto die ersten 500 Meter so kalt oder heiß wie die Umgebung. Egal welcher Antrieb.

 

Für 500 Meter braucht man auch keine Sitzheizung oder sonstwas.

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herbert_21

Passend zu Titel des Threads:

Mein Elektroauto kommt Ende August  Anfang September. Heute wurde der Powercharger angeschlossen.

 

Das Model 3 wird mein Erstwagen. Ich habe kurz überlegt, ein Model Y zu bestellen, es dann aber wegen der Fahrzeugbreite verworfen.

 

Wasserstoff bei PKW sind eine Luftnummer, und PHEV sind das übernächste Problem, dass angegangen werden muss. Das dringstendste im Bezug auf den relativen Anstieg an Schadstoffen sind die Diesel Transporter, E-Commerce und Amazon sei Dank.

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tyr
vor 42 Minuten von herbert_21:

PHEV sind das übernächste Problem, dass angegangen werden muss.

Es gibt Einsatzfälle, wo PHEV sinnvoll sind. Ebenfalls gibt es PHEV, die gute Hybride sind. 
 

Dass nicht jedes PHEV ein guter Hybrid ist und nicht jeder Halter das Prinzip sinnvoll nutzt ist eine andere Geschichte.

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WOVA1
vor 3 Stunden von tyr:

Für 500 Meter Kurzstrecke kann man laufen oder Fahrrad fahren. Dafür braucht man kein Auto, schon gar kein SUV.

Nur was tun, wenn Du daheim keinen Anschluss hast und die nächste Ladesäule 500 m weg ist ? 

Seil ans Fahrrad und das BEV dahin ziehen ?

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tyr

 

Gerade eben von WOVA1:
vor 3 Stunden von tyr:

Für 500 Meter Kurzstrecke kann man laufen oder Fahrrad fahren. Dafür braucht man kein Auto, schon gar kein SUV.

Nur was tun, wenn Du daheim keinen Anschluss hast und die nächste Ladesäule 500 m weg ist ?

Dann mietet man einen Elefanten, der das Auto zur Ladesäule zieht. Bei passender Wetterlage und optimalem Standort könnten Regen und Wind das Auto umsetzen helfen.

Gerade eben von WOVA1:

Seil ans Fahrrad und das BEV dahin ziehen ?

Du könntest einsteigen und zur Säule fahren. Oder du schiebst. Oder du kaufst ein 900 Meter langes ausreichend dickes Kabel (geht bestimmt noch um ein paar Ecken) und schließt die Säule direkt an.

 

Oder wie kann ich die Frage ernsthaft verstehen? :)

 

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 6 Minuten von oktavian:

https://www.golem.de/news/ladestationen-tesla-erhoeht-supercharger-preise-deutlich-2108-158643.html?_medium=widget.hp

Tesla erhöht Supercharger-Preise auf 0,40€ pro kWh.

Also für nicht Immobilienbesitzer wird es teurer.

Die Strompreise an der Börse haben sich deutlich erhöht im Vergleich zum Vorjahr. Im Durchschnitt haben sich die Preise ungefähr verdoppelt.

Das wird auch bei Eigenheimbesitzern und deren Stromtarifen nicht spurlos vorbei gehen.

Nicht ganz vergessen sollte man dabei aber auch, dass der Benzinpreis ebenfalls gestiegen sind.

+23% per Juli im Vergleich zum Vorjahr.

Spritpreise Entwicklung: Benzin- und Dieselpreise seit 1950 | ADAC

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krett
vor 20 Minuten von oktavian:

Also für nicht Immobilienbesitzer wird es teurer.

Wenn man nicht auf der Arbeit oder Zuhause laden kann, ist ein Elektroauto meines Erachtens nach eh noch keine Alternative.

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oktavian

10.06.2021 Folie 2 BDEW-Strompreisanalyse Juni 2021
 

Zitat

Der durchschnittliche Strompreis für Haushalte liegt im Jahr 2021 um 0,4 Prozent höher als im Vorjahr und beträgt durchschnittlich 31,94 ct/kWh (2020: 31,81 ct/kWh bei 19% Mwst./ Durchschnittserlös; Grundpreis anteilig für einen Jahresverbrauch von 3.500 kWh enthalten).

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 21 Stunden von krett:

Wenn man nicht auf der Arbeit oder Zuhause laden kann, ist ein Elektroauto meines Erachtens nach eh noch keine Alternative.

Warum?

vor 21 Stunden von oktavian:

https://www.golem.de/news/ladestationen-tesla-erhoeht-supercharger-preise-deutlich-2108-158643.html?_medium=widget.hp

Tesla erhöht Supercharger-Preise auf 0,40€ pro kWh.

Also für nicht Immobilienbesitzer wird es teurer.

Dabei geht es um das Netz an DC-Schnellladesäulen, die man für Langstrecke braucht.

 

Die Masse der privaten und öffentlichen Säulen lädt AC bis 22 kW. Moderne BEV laden AC dreiphasig mit 11 kW. Das ist der Anschluss für Laden im Alltag eines durchschnittlichen Pkw, das um die 15.000 km im Jahr fährt und damit durchschnittlich unter 40 km am Tag.

 

Wer an öffentlichen AC-Ladesäulen aus der Umgebung lädt interessiert sich für diese lokalen Preise. Oder man hat eine Ladekarte aus einem Verbund.

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Cai Shen
vor 21 Minuten von tyr:

Warum?

Mmh, lass mal überlegen ...

Ich vermute: weil man dann nicht laden kann?

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krett
· bearbeitet von krett
vor 25 Minuten von tyr:

Warum?

Dabei geht es um das Netz an DC-Schnellladesäulen, die man für Langstrecke braucht.

 

Die Masse der privaten und öffentlichen Säulen lädt AC bis 22 kW. Moderne BEV laden AC dreiphasig mit 11 kW. Das ist der Anschluss für Laden im Alltag eines durchschnittlichen Pkw, das um die 15.000 km im Jahr fährt und damit durchschnittlich unter 40 km am Tag.

 

Wer an öffentlichen AC-Ladesäulen aus der Umgebung lädt interessiert sich für diese lokalen Preise. Oder man hat eine Ladekarte aus einem Verbund.

 

In Einzelfällen mag es da gangbare Möglichkeiten geben, in der Masse ist das aber kaum der Fall momentan.

 

Ich bin dann darauf angewiesen, dass

a) beim Einkaufen, auf der Arbeit oder zuhause irgendwo eine öffentliche Ladesäule in der nähe ist und

b) diese auch frei ist wenn ich sie brauche.

 

Ich weiß das es öffentliche Ladesäulen gibt (Straßenrand, Supermärkte...), in meiner Stadt gibt es keine die mir einfällt und auch sonst stoße ich so gut wie nie darauf im Alltag.

Und wenn es eine gibt (Betonung auf eine), wer macht sich komplett davon abhängig? Wenn die defekt ist, oder immer zugeparkt, von jemanden der 10min eher Zuhause ist nach Feierabend, was dann? Dann stehe ich da. Die meisten haben auf sowas keine Lust.

 

In der Masse sind eAutos momentan nur was für Leute, die Zuhause oder auf der Arbeit laden können. Es braucht mehr Ladeinfrastruktur und das wird noch ein paar Jahre dauern.

 

Ich wohne mitten im Ruhrgebiet, bin in unter 30 min Fahrtweg in den Innenstädten von 4 verschiedenen Großstädten, aber ein eAuto könnte ich momentan nicht nutzen. Ist einfach so.

 

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