Grumel März 18, 2007 Das stimmt nicht ganz. In grauer Vorzeit will heissen Weltkriege ging es Anderorts noch wesentlich schlechter zu als bei den Amis. Allerdings sahen da die Staatsanleihen gerade hierzulande noch schlechter aus. Die Amis 1929 und die Japaner sind halt interessant als Worst Case indem nicht das Währungssystem und die gesamt Wirtschaft vollständig zusammenbricht. Paar Aktien / Immos gehören sowieso in jede Geldanlage, gerade bei konservativen wegen der zweiten unwahrscheinlichen Katastrophe neben dem weltweiten langzeitBörsencrash --> langanhaltend hoher Inflation. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf März 18, 2007 Grumel,Grumel mach mir meine Renten nicht schlecht. In Zeiten des Wehgeschreis und der Klageweiber haben die mir gute Dienste erwiesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hululu0 März 18, 2007 ...................äussere Mongolei ............................. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flasher März 18, 2007 Hi! Natürlich soll nach Möglichkeit kein Verlust realisiert werden. Deshalb steht ja die Option offen, dass die Anlagedauer auch nach den 10 Jahren noch etwas überzogen werden kann, falls es gerade ungünstig wäre, das Geld wieder flüssig zu machen. Ich kann euch aber nicht sagen 10 % Verlust sind drinn, weil natürlich kein Verlust realisiert werden soll. @ uzf Sag es ruhig! Was ich bisher so von dir gelesen habe, hast du immer recht kompetente Beiträge verfasst, ohne jetzt rumschleimen zu wollen! Grüße, Flasher Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian März 18, 2007 Hi! Das Geld wird mindestens 10 Jahre nicht benötigt. Eigentlich wird es überhaupt nicht benötigt. Es kann aber sein, dass es z.B. durch einen Notfall nach 10 Jahren gebraucht wird. Aber im Normalfall spielt es eigentlich keine Rolle ob das Geld nach 10 Jahren noch ein paar Jahre investiert bleibt, weil es gerade ungünstig wäre, die Fonds o.ä. abzustoßen. Zum Alter: Ich schreibe diesen Thread hier im Auftrag meiner Mutter sprich, wir haben es hier mit der Generation 60+ zu tun! Grüße, Flasher Wenn Deine Mutter und Du noch keine Erfahrung mit Risikokapital hattet und Ihr auch keine Lust habt, Euch damit zu beschäftigen, solltet Ihr das Geld ganz oder zumindest zum größten Teil absolut sicher in Festgelder bzw. Sparbriefe anlegen, mit einer Laufzeit zwischen 1-4 Jahren zu einem Durchschnittszinssatz von 4% netto. Wenn die Sparkasse das nicht anbietet, sollte man wechseln. Postbank, CC bank, Sparda Bank sind solide Adressen. Fonds oder Aktien würde ich jetzt nicht kaufen, da die Rückschlaggefahr nicht unbeträchtlich und die Gebühren, wenn man sich nicht auskennt, happig sind. Zur Erklärung: Ich bin selbst seit vielen Jahren vor allem in Aktien investiert und werde es auch bleiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf März 18, 2007 · bearbeitet März 18, 2007 von uzf Zwei Konten : Eins bei der Comdirekt oder sonstigen Online Broker. Eins bei der BSV Aufteilung: 50 % Renten/ Cash 50 % Aktien.( Mir wären 70/30 lieber; aber bitte ihr wollt Risiko) 50.000.- TG, 50.000.- Buschas Typ A gekauft in 5- 10 Tranchen 80.000.- in die 4 SelDivs und 20.000.- in einen Zocker Fonds euerer Wahl( von mir aus Indien, Mongolei oder sonstwas) Nach einem Jahr umschichten von TG in nochmal neue Buschas( die alten sind ja jetzt TG) Bei der Summe könnte man noch einen off.Immofonds auf Kosten der Buschas mit 10% reintun,der sollte aber mind. 5 % p.a. machen. Da hat das Rentnerherz alles was es braucht. Regelmässige Zinsen und Dividenden mit einer Prise Zock. So ähnlich würde ichs beim Flasher seiner Mutter auch wieder machen. Halt auf 90.000.- umgerechnet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PSTVA März 18, 2007 Dann ist das Garantiedepot doch gut aufgestellt. MfG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel März 18, 2007 · bearbeitet März 18, 2007 von Grumel Lacht mich aus, aber wie rechnet man das eigentlich ? bin grade bei x*1,22 + y * 0,45 =1 x + y =1 wobei x der Rentenanteil und y der Aktienanteil. 1,22 ist 1,02 ^10 für die sicherer Rentenrendite, und 0,45 ist die Weltuntergangsfallhöhe des Aktienanteils. Und wie geht das mit imos erst ? Ok, das geht noch. Aber mit 3 Assetklassen ? Und mit negativen Zusammenhängen. Das geht dann nichtmehr als Gleichung zu lösen oder ? x*a + y*b + z *c=1 x+y+z=1 und, wo zaubern wir die dritte Gleichung her ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain März 18, 2007 · bearbeitet März 18, 2007 von BarGain grumel, falscher rechenansatz..... die 1,22 sind richtig und wichtig. durch diese 1,22 musst du nun das gewünschte anlagekapital teilen, also die 90.000 euro. damit hast du dann raus, wieviel kohle in die festverzinsung muss - im beispiel sind das 73771 euro. der rest steht dann "zum zocken" zur verfügung. wenn du nur eine weitere assetklasse (aktien) hast, ist die rechnerei erledigt, bzw. wenn du mal den worstcase ermitteln willst, rechne (90.000 -73771) * 0,45 = 7304 euro auf zehn jahre ist das zwar zusammen mit den gesicherten 90.000 eine hundsmiserable verzinsung, aber man macht a. keinen verlust und b. bleibt wenigstens ein kleiner gewinn übrig. wenn du den rest hingegen auf zei assetklassen verteilen willst, dann erst greift dein gleichungssystem zur ermittlung des potentiellen gewinns/verlusts des "spielgelds". ps: ich gehe davon aus, daß du mit inflationsbereinigten 2% verzinsung gerechnet hast. tatsächlich sind ja derzeit 3,5 - 4% zu holen, bei 2% offizieller inflationsrate. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel März 18, 2007 · bearbeitet März 18, 2007 von Grumel Will ja ein bischen etwas anderes rechnen, aber der Ansatz ist trotzdem falsch. Der richtige Ansatz ist wohl der: x*1,22= 1-y*0,45 Und x+y=1 Zumindest bringt der ein sinvolles Ergebnis von kleinen wohl rundungsbedingten Abweichungen. Ergebnis: reale Kapitalerhaltung ist unter den hier gemachten Annahmen ( 2% sichere Realverzinsung und maximale Fallhöhe der Aktien über 10 Jahre von 65% ) bei einem Aktienanteil von 11/41 bzw 27% noch garantiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 März 19, 2007 Hi Flasher, da möglichst kein Verlust eintreten soll, würde ich wie folgt anlegen: 10.000 LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST DE0009774794 10.000 Templeton Growth (Euro) Fund A (acc) LU0114760746 evtl auch ausschüttende Variante 10.000 Carmignac Emergents FR0010149302 bei ebase/AVL 60.000 Sparbriefe, Laufzeit derzeit 1 Jahr, zusätzliche Jahre nicht mindestens jeweils zusätzlich 0,25% bringen irgendwo mit brauchbarer Einlagensicherung Die Anlage erfolgt bei den Aktienfonds jeweils 5.000 jetzt und vor dem Jahresende 2007 (vorsichtshalber, aus steuerlichern Gründen). Die Sparkasse darf die 60.000 behalten, wenn sie einjährig 4% mit Gewährträgerhaftung (Sparbrief, Inhaberschuldverschreibung) anbietet. Als Renditeerwartung hätte ich ca. 6,5% p.a. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leme März 19, 2007 guter link laser! bei 5-10k bekommt man auf 5 jahre bessere konditionen als auf 10. echt lustig Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 März 19, 2007 · bearbeitet März 19, 2007 von Elvis77 bei 5-10k bekommt man auf 5 jahre bessere konditionen als auf 10. echt lustig Insgesamt finde ich so eine Konstellation nicht so lustig. Das nennt man inverse Zinsstruktur und ist im Allgemeinen ein Vorbote von Konjunkturproblemen. (Auf dieses konkrete Beispiel allerdings nicht besonders gut anwendbar) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia März 28, 2007 Auch ich mach mir im Moment Gedanken, wie ich Geld anlegen soll, auch auf den Zeitraum von ca 10 Jahren und auch ich brauche dann das Geld nicht unbedingt zum Leben. Eure Vorschläge hier sind alle darauf aus, auf keinen Fall einen Verlust zu haben. Aber ganz ohne Risiko kann man doch kaum Gewinne haben. Seht ihr die Zukunft so pessimistisch, daß Aktien nur noch "gefährlich" sind? Ich hatte eigentlich vor, 50% sicher anzulegen, den Rest mehr oder weniger Aktien, Seldivs oder.... Ist das zu riskant? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys März 28, 2007 da möglichst kein Verlust eintreten soll, würde ich wie folgt anlegen:10.000 LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST DE0009774794 10.000 Templeton Growth (Euro) Fund A (acc) LU0114760746 evtl auch ausschüttende Variante 10.000 Carmignac Emergents FR0010149302 bei ebase/AVL das war der Vorschlag von laser, das sind alles Aktien, was willst du mehr? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel März 28, 2007 Wieso sollten Aktien gefährlich sein ? Sie sind einfach mit Risiko behaftet, dafür bringen sie auch die meiste Rendite. Das ist alles. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StockJunky März 28, 2007 Wieso sollten Aktien gefährlich sein ? Sie sind einfach mit Risiko behaftet, dafür bringen sie auch die meiste Rendite. Das ist alles. Entweder sie haben "Risiko" -- also sind sie gefährlich, oder sie haben kein Risiko, also sind sie nicht gefährlich. Das einzige, was bei der Betrachtung von Aktien relevant ist, ist die Anlagedauer und die Schwankungsbreite des Kurses. Das Risiko und damit auch die "Gefahr" ergibt sich also indirekt aus diesen beiden Faktoren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho März 28, 2007 Eine Gefahr (mittelhochdeutsch gevare „Hinterhalt“, „Betrug“) ist eine Situation oder ein Sachverhalt, der zu einer negativen Auswirkung führen kann. Diese negative Auswirkung kann Personen, Sachen, Sachverhalte, Umwelt oder Tiere treffen. ...Fachfrage: Sind Aktien Personen, Sachen, Sachverhalte, Umwelt oder Tiere? Aber Leute es war doch nur in Anführungszeichen geschrieben.....macht doch kein Fass auf?! Eure Vorschläge hier sind alle darauf aus, auf keinen Fall einen Verlust zu haben. Aber ganz ohne Risiko kann man doch kaum Gewinne haben. Seht ihr die Zukunft so pessimistisch, daß Aktien nur noch "gefährlich" sind? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
@ndy März 29, 2007 Hallo! Bei mir werden in diesem Monat ein Betrag von 50.000 und am Ende des Jahres nochmal 40.000 frei die es neu anzulegen gilt. Die Verkäufer der Sparkasse (es lag bisher bei diesem Kreditinstitut als Festgeld) werden schon langsam nervös Bei den oben genannten 90.000 ist es aber definitiv der Fall, dass sie die nächsten 10 Jahre nicht benötigt werden. Ich habe mir schon ein paar Gedanken gemacht, bin mir aber überhaupt nicht sicher, welche Geldanlage geeignet wäre! Anleihen oder ein Fonds? Ist 10 Jahre zu kurz für einen Fonds? Vielleicht könnte mir mal jemand grundlegend einen Gedankenanstoß geben! Die Sparkasse möchte mir schon wieder Deka-Fonds verkaufen.... Das will ich aber nicht! Bin für jeden Hinweis dankbar! Grüße, Flasher Ich würde auf Splitting setzen. Könnte so aussehen: 50% Anleihen/Rentenfonds - sichere Sache auch die solltest du in mehrere Anlagen splitten(ev 2-4 versch. Anlagen um nochmal das Risiko zu minimieren) 30% würde ich in Fonds investieren die wiederum aufgesplittet sind in Länder/Branchen/Währungen Davon ev 10%Skandinavien, 10%China, 10% Ostueropa, 10%HealthCare, 10%Technologie 10%Immo und den Rest(40% hältst auf Tagesgeldkonto um bei Kurskorrekturen nachzukaufen) und 20% könntest auch in Aktien investieren (DAX Werte, oder DowJones, ev ATX) was hältstn davon? (Allerdings auch nicht alles auf einmal sondern auf ein oder 2 Werte fokussieren, die 20% von deinen 90zigtsd sind immerhin 18000 also würde ich pro Kauf ca 4500 investiern und den restlichen Betrag im Depot halten um bei Kursstürzen nachzukaufen) mfg @ndy Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fennichfuxer März 29, 2007 · bearbeitet März 30, 2007 von fennichfuxer @andy: auch wenn ich nicht gefragt bin: nix. die mami hat mit deinem risikobehafteten portfolioteil keinen ruhigen schlaf mehr. mein vorschlag: aktien europa nebenwerte mit akzent auf value 5% in einen fonds aktien europa standardwerte 15% in 2 fonds aktien international standardwerte 20% in 2 fonds aktien schwellenländer global 5% in evtl 2 fonds tg 5% offene immos weltweit 15% in 2 fonds renten/buschas 35% keine fonds! langfristige renditeerwartung vor steuern: <6%. das depot bleibt übersichtlich und hat die passende prise zock für flashers mami drinne. bei avl noch flugs die aa gespart und das geld kann zehn jahre & länger liegen bleiben. selbst im notfall dürften ein risiko von +-5% pa nicht deutlich gerissen werden. @flasher: evtl bekommt deine mami eine nv-bescheinigung, der spart einem die lästige steuervorauszahlung auf zinsen und dividenden. grüssle ff Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx März 29, 2007 · bearbeitet März 29, 2007 von Stoxxtrader Würde die 90.000 wie folgt aufteilen: Sichere Instrumente / 70 % EB.REXX JumboPfandbriefe DE0002635265 30 % Activest Euro Geldmarkt-Plus DE0009752477 40 % Aktien / 30 % iShares MSCI Emerging Markets DE000A0HGZT7 5 % UniDividendenAss LU0186860408 15 % DB X-Trackers MSCI World TRN Index LU0274208692 10 % Da ist alles (ETF + Managed), unter Berücksichtigung der TER (Kosten) drin. Sind meiner Meinung nach zur Zeit die Besten Produkte in ihrem jeweiligen Segment. Vor allem den DB X-Trackers finde ich interessant, könnte man noch, zum Nachteil des Activest mit 5 % höher gewichten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fennichfuxer März 30, 2007 hi, @ @ndy bitte... oops, pardon. da schimmert mein fortgeschrittenes alter durch. grüssle ff Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag