Oschgaaar März 16, 2007 Hallöle. Die wirtschaftliche Lage in den USA sieht kritisch aus. Die US-Börsen werden dadurch wahrscheinlich in Mitleidenschaft gezogen. Zinssenkungen können vielleicht für einen Auftrieb sorgen, doch dies ist zweifelhaft. Zwar laufen die internationalen Börsen den US-Börsen hinterher, doch kann es ja sein, daß die Downs an den US-Börsen stärker und die Ups schwächer ausfallen, als bei den sonstigen weltweiten Börsen. Herr Lingohr gewichtet in seinem Fonds jedes Land gleich. Damit ist er auch sehr in den USA investiert. Sollte man den Lingohr (977479) nicht lieber aus dem Depot werfen und dafür z.B. den DWS Astra (977700) kaufen, der nicht in den USA investiert ist? Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 März 16, 2007 · bearbeitet März 16, 2007 von jogo08 Ich finde nicht, das knapp 8% zu viel in den USA investiert ist. Link Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Oschgaaar März 16, 2007 Ja klar. Soooo viel ist das auch nicht, aber wenn die US-Börsen schlecht laufen, dann doch lieber gar nix da investieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Slivomir März 16, 2007 Hi Oschgaar, der Fonds ist super. Wenn du auf das Geld nicht angewiesen bist, das du in den Fond investiert hast lass ihn laufen. Stell dir mal vor du verkaufst, und plötzlich dreht im AMiland die Stimmung und es geht massiv aufwärts, dann schaust du so: Lange rede, kurzer Sinn: Ich bespare den Fonds monatlich und es ist einer meiner letzten aktiv verwalteten Fonds, will heißen, der Fonds hat mich überzeugt, für den Fondsmanager das Mehr an Gebühren aufzubringen. Mit Markettiming kannst du Glück haben, musst aber net. Viele Grüße, Slivomir Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 März 16, 2007 Diversifizierung birgt halt ein Problem, man ist auch mal dort investiert, wo es im Moment gerade nicht so gut läuft. Wenn du aber weißt, wo es demnächst so richtig ab geht, dann sag Bescheid. Aber bitte vorher, hinterher wissen es ja alle. Ich finde jedoch, den amerikanischen Markt komplett zu ignorieren ist auch etwas zu kurz gedacht. In der Vergangenheit hat Herr Lingohr bewiesen, dass sein Analysesystem ganz gut funktioniert und auch auf dem amerikanischen Markt gibt es sicherlich Aktien die gut laufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Padua März 16, 2007 Ja klar. Soooo viel ist das auch nicht, aber wenn die US-Börsen schlecht laufen, dann doch lieber gar nix da investieren. Ja, wenn das so einfach wäre. Dazu müsste man aber auch schon immer im voraus wissen, wo und wann es schlecht läuft. Was ist mit China? Das ist/war auch ein heißgelaufener Markt. Dann gleich mit allen Investitionen raus zu gehen, kann auch ein Fehler sein. Für diejenigen, die einen Weltfonds in ihrem Depot haben wollen -ich gehöre auch dazu - ist der Lingohr ein guter Fonds. Da gibt es viele Fonds mit weitaus höheren USA-Gewichtungen. Lt. Onvista liegt die USA-Gewichtung knapp unter 8 %. Das ist auch unter dem Aspekt "Glaskugel" und Risikoverteilung eher vernünftig. Alle Risiken herauszunehmen schafft keiner. Gruß Padua Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hugolee März 16, 2007 Hallöle. Die wirtschaftliche Lage in den USA sieht kritisch aus. Die US-Börsen werden dadurch wahrscheinlich in Mitleidenschaft gezogen. Zinssenkungen können vielleicht für einen Auftrieb sorgen, doch dies ist zweifelhaft. Zwar laufen die internationalen Börsen den US-Börsen hinterher, doch kann es ja sein, daß die Downs an den US-Börsen stärker und die Ups schwächer ausfallen, als bei den sonstigen weltweiten Börsen. Herr Lingohr gewichtet in seinem Fonds jedes Land gleich. Damit ist er auch sehr in den USA investiert. Sollte man den Lingohr (977479) nicht lieber aus dem Depot werfen und dafür z.B. den DWS Astra (977700) kaufen, der nicht in den USA investiert ist? Gruß Ob man den Lingohr rauswerfen soll hängt von ganz vielen Faktoren ab, oder? Wie ist Dein Anlagenhorizont (wie viele Jahre hast Du ihn und vor allem wie lange willst Du investieren) Wie ist Dein Gesamtdepot aufgestellt, also die Gewichtung der einzelnen Länder. Hast Du einen Sparplan - Stichwort CAE Noch eine Persönliche Anmerkung: (Verstehe ich Deine "Strategie" oder Überlegung richtig?) Wenn es in dem Land X schlecht läuft, dann verkaufts Du die Fonds, die hier Ihr Schwergewicht haben. Kaufst andere Fonds mit Schwergewicht Land Y. Dann läuft es im Land Y schlecht, also verkaufst Du wieder diese Fonds ... Da ist keine Kontinuität dahinter, denke Fonds sind LANGFRISTIGE INVESTITIONEN, da muss man auch mal durch ein TAL, auch wenn es weh tut. hugolee Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho März 16, 2007 Sollte man den Lingohr (977479) nicht lieber aus dem Depot werfen und dafür z.B. den DWS Astra (977700) kaufen, der nicht in den USA investiert ist? NEIN Da ist keine Kontinuität dahinter, denke Fonds sind LANGFRISTIGE INVESTITIONEN, da muss man auch mal durch ein TAL, auch wenn es weh tut. JA Ja klar. Soooo viel ist das auch nicht, aber wenn die US-Börsen schlecht laufen, dann doch lieber gar nix da investieren. NEIN Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
EinInvestor März 16, 2007 · bearbeitet März 16, 2007 von EinInvestor Ja klar. Soooo viel ist das auch nicht, aber wenn die US-Börsen schlecht laufen, dann doch lieber gar nix da investieren. Das gehört doch zum Konzept, so wie ich es kenne. Alle Länder gleich gewichten und alle Positionen auch. Siehe z.B. hier. Die Auswahl der Aktien erfolgt also nach Programm (Chicco) und der Rest ist einfach eine gleichmässige Verteilung auf Länder und Aktien in diesen Ländern. Sehr mechanisch, recht verständlich und ohne Emotionen. Als Kombination aus Ländergewichtung à la Keppler mit Auswahl der Einzeltitel und gleichmässige Verteilung innerhalb der Länder à la Lingohr bietet sich der vielleicht an: KEPPLER LINGOHR GLOBAL EQUIT. Ich für meinen Teil werde auch weiterhin beim Lingohr bleiben, weil das Konzept einfach sowie gut ist und die Performance ja nun auch keinen Grund zur Klage gibt. Ja klar. Soooo viel ist das auch nicht, aber wenn die US-Börsen schlecht laufen, dann doch lieber gar nix da investieren. Und wann sollte man wieder einsteigen? Überlege den Effekt, den eine Gleichverteilung des Fondsvermögens hat: Es werden bei fallenden Kursen an den US-Börsen dann halt mehr Anteile an US-Unternehmen erworben und wenn es wieder aufwärts geht - was ja auch mal recht überraschend passieren kann - ist man entsprechend stärker dabei und läuft nicht hinterher. Auch wird beim Lingohr-Systematic-LBB-Invest in unterbewertete Unternehmen investiert, d.h. deren Kurs wäre - nach Analyse der Zahlen - zu niedrig. Wenn allgemein die Börsenkurse fallen, würde das nur ggf. die Unterbewertung vergrössern. Ich würde mich da eher auf die erwiesene Performance des Fonds verlassen als auf die eigenen Gefühle, die trügen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Oschgaaar März 16, 2007 · bearbeitet März 16, 2007 von Oschgaaar Das mit dem aus dem Depot werfen war wohl nicht so eine gute Idee von mir. Ich bin ja selber der Ansicht, daß man langfristig investieren sollte. Allerdings könnte es auch sein, daß ich in 3 Jahren das Geld brauche. Ich lasse mich doch manchmal von dem Gedanken leiten, daß ich die Börsenentwicklung voraussehen kann. Ich bin grad am überlegen in Aktienfonds zu investieren. Habe selbst noch keine Fonds. Deswegen dachte ich mir, daß ich im moment lieber nicht in die USA investiere und damit noch ein paar Jahre warte. Ich sehe das unter dem Gesichtspunkt, daß wenn man in den USA nicht investiert ist, ja trotzdem nichts verliert, da die internationalen Börsen den US-Börsen hinterher rennen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hugolee März 16, 2007 Das mit dem aus dem Depot werfen war wohl nicht so eine gute Idee von mir. Ich bin ja selber der Ansicht, daß man langfristig investieren sollte. Allerdings könnte es auch sein, daß ich in 3 Jahren das Geld brauche. Ich lasse mich doch manchmal von dem Gedanken leiten, daß ich die Börsenentwicklung voraussehen kann. Ich bin grad am überlegen in Aktienfonds zu investieren. Habe selbst noch keine Fonds. Deswegen dachte ich mir, daß ich im moment lieber nicht in die USA investiere und damit noch ein paar Jahre warte. Ich sehe das unter dem Gesichtspunkt, daß wenn man in den USA nicht investiert ist, ja trotzdem nichts verliert, da die internationalen Börsen den US-Börsen hinterher rennen. Wenn Du eventuell das Geld brauchst, dann darfst Du es nicht an der Börse anlegen, sondern aufs Tagesgeldkonto legen. So einfach ist das! hugolee Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Oschgaaar März 16, 2007 Naja. Aber 3 Jahre Anlagehorizont ist finde ich schon ein lange Zeit in der man an der Börse Geld verdienen kann. Die europäischen Börsen werden sich denke ich schon gut entwickeln in nächster Zeit. Und wenn nicht, dann habe ich zwar einen Verlust, aber wenn ich die Aktienfonds laufen lasse, dann habe ich den gleichen Verlust in der Zeit gemacht. Mal abgesehen von den geringen Kauf- und Verkaufsgebühren für die Fonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Erwin März 16, 2007 Äh, Moment mal... Die Formulierung "in die USA" zu investieren finde ich merkwürdig. Wer mit einem Abschwung der amerikanischen Börsen rechnet, sollte eigentlich auch mit einem weltweiten Abschwung auf allen grossen Märkten rechnen. Das ist ja kein lütter Minimopsmarkt die USA, der so nur für sich alleine hin und her hüpft, wie ein Gummiball, oder wie der Erwin jetzt zur Bierbude. Tschüß. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hugolee März 16, 2007 Naja. Aber 3 Jahre Anlagehorizont ist finde ich schon ein lange Zeit in der man an der Börse Geld verdienen kann. Die europäischen Börsen werden sich denke ich schon gut entwickeln in nächster Zeit. Und wenn nicht, dann habe ich zwar einen Verlust, aber wenn ich die Aktienfonds laufen lasse, dann habe ich den gleichen Verlust in der Zeit gemacht. Mal abgesehen von den geringen Kauf- und Verkaufsgebühren für die Fonds. Wenn es gen Norden geht kann man gutes Geld verdienen, aber nicht wenn man ständig ANGST haben muss, dass es gen Süden geht. Wenn Du schnelles Geld verdienen willst, musst Du andere Anlageformen als Fonds auswählen. Vielleicht solltest Du das mal lesen: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=7448 hugolee Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho März 16, 2007 Die europäischen Börsen werden sich denke ich schon gut entwickeln in nächster Zeit. Woher weißt du das sich die Europäischen Börsen gut entwickeln? Und wenn nicht, dann habe ich zwar einen Verlust, aber wenn ich die Aktienfonds laufen lasse, dann habe ich den gleichen Verlust in der Zeit gemacht. Mal abgesehen von den geringen Kauf- und Verkaufsgebühren für die Fonds. Das verstehe ich jetzt nicht wirklich? Wenn Du eventuell das Geld brauchst, dann darfst Du es nicht an der Börse anlegen, sondern aufs Tagesgeldkonto legen.So einfach ist das! Völlige Übereinstimmung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Oschgaaar März 16, 2007 Wenn Du schnelles Geld verdienen willst, musst Du andere Anlageformen als Fonds auswählen. Vielleicht solltest Du das mal lesen: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=7448 hugolee Wenn ich 3 Jahre meine Geld anlege, dann ist das sicher kein "schnelles Geld machen", wie du das darstellst. Schnelles Geld macht man mit Optionsscheinen beispielsweise. Wenn meine Fonds 50 % in den 3 Jahren machen, dann hab ich doch 50 % gewonnen, oder nicht? Und ja. Ich hab den Text aus deinem Link schon gelesen. Du wirst es nicht glauben @ Chris Ich hab schon bißchen Ahnung was die Wirtschaft angeht. Klar, kann man es nicht wissen, daß die europäischen Börsen gut laufen werden. Aber nach meiner Einschätzung wird das so sein. Zu deiner zweiten Frage: Wenn ich in den nächsten 3 Jahren mit meinen Fonds Verluste mache, dann realisiere ich sie, wenn ich die Fonds nach 3 Jahren verkaufe. Wenn ich aber investiert bleibe, dann habe ich genau so einen Verlust gemacht, ihn nur nicht realisiert. @ Erwin Das ist nicht automatisch so, daß die ganze Weltwirtschaft den Bach runter geht, wenn die Wirtschaft in den USA abschmiert. Das wird zwar Auswirkungen haben, aber diese müssen nicht unbedingt sehr groß sein. Es ist aber möglich. Da hast du recht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel März 16, 2007 · bearbeitet März 16, 2007 von Grumel So ein Quatsch, mit Optionsscheinen vernichtet man schnell Geld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad März 16, 2007 Also ich nutze die derzeitige Schwäche eher als langsame Einstiegsmöglichkeit beim Lingohr. Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Oschgaaar März 16, 2007 · bearbeitet März 16, 2007 von Oschgaaar So ein Quatsch, mit Optionsscheinen vernichtet man schnell Geld. Ich wollte deutlich machen, daß eine Anlage für 3 Jahre in Aktienfonds kein schnelles Geld machen ist. Ich bin kein Befürworter von OS, da man eben die Börsenentwicklung nicht voraussehen kann. Man kann es zwar abschätzen, aber man muß immer damit rechnen, daß es anders kommen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
skeletor März 16, 2007 Hallöle. Die wirtschaftliche Lage in den USA sieht kritisch aus. Die US-Börsen werden dadurch wahrscheinlich in Mitleidenschaft gezogen. Zinssenkungen können vielleicht für einen Auftrieb sorgen, doch dies ist zweifelhaft. Zwar laufen die internationalen Börsen den US-Börsen hinterher, doch kann es ja sein, daß die Downs an den US-Börsen stärker und die Ups schwächer ausfallen, als bei den sonstigen weltweiten Börsen. Herr Lingohr gewichtet in seinem Fonds jedes Land gleich. Damit ist er auch sehr in den USA investiert. Sollte man den Lingohr (977479) nicht lieber aus dem Depot werfen und dafür z.B. den DWS Astra (977700) kaufen, der nicht in den USA investiert ist? Gruß Ich finde den Lingohr super, und 8% in den USA halte ich für viel zu wenig. Aber die Strategie den ist alle Länder gleich zu gewichten, das ist klasse. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
EinInvestor März 16, 2007 · bearbeitet März 16, 2007 von EinInvestor Wenn ich in den nächsten 3 Jahren mit meinen Fonds Verluste mache, dann realisiere ich sie, wenn ich die Fonds nach 3 Jahren verkaufe. Wenn ich aber investiert bleibe, dann habe ich genau so einen Verlust gemacht, ihn nur nicht realisiert. Du hattest doch weiter oben geschrieben, dass Du das Geld in 3 Jahren vielleicht brauchst, oder? Was denn nun? Ich bin grad am überlegen in Aktienfonds zu investieren. Habe selbst noch keine Fonds. Deswegen dachte ich mir, daß ich im moment lieber nicht in die USA investiere und damit noch ein paar Jahre warte. Ich sehe das unter dem Gesichtspunkt, daß wenn man in den USA nicht investiert ist, ja trotzdem nichts verliert, da die internationalen Börsen den US-Börsen hinterher rennen. Ist das nicht ein Widerspruch in sich? Erst sagen "ich will nicht in den USA investieren und warte lieber damit" und dann im nächsten Absatz sagst Du alle internationalen Börsen rennen den US-Börsen hinterher? Dann wäre es doch völlig egal wo man investiert und somit brauchst Du Dir die ganzen Gedanken gar nicht erst machen, ob nun 8% US-Anteil 8 Prozentpunkte zuviel sind oder nicht. Käme am Ende doch auf's Gleiche raus, wenn dem so ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Oschgaaar März 16, 2007 @ EinInvestor Aja. Es könnte sein, daß ich das Geld in 3 Jahren brauche. Wenn ich aber investiert bleibe und habe einen Verlust gemacht, wer kann mir mit Sicherheit sagen, daß ab dem 4. Jahr die Verluste wieder ausgeglichen werden, weil ich im Fonds bleibe. Es kann auch sein, daß ich in 6 Jahren wieder einsteige und die Börsen bis dahin Richtung Süden gegangen sind. Dann habe ich mir immer noch die Verluste vom Jahr 4 und 5 gespart. Ihr geht eben davon aus, daß die Verluste wieder ausgeglichen werden, wenn man im Fonds investiert bleibt. Das kann aber auch niemand wissen. Ihr habt ja auch keine Glaskugel. Zur zweiten Frage: Ich denke eben, daß wenn die US-Börsen schlecht laufen, die internationalen Börsen zwar die Bewegung mitmachen, aber nach unten eben nicht so drastisch. Und nach oben eben outperformen. Da nach meiner bescheidenen Meinung die europäischen Börsen, dank der guten wirtschaftlichen Lage hier, das Potential haben sich gut zu entwickeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 März 16, 2007 Ich denke eben, daß wenn die US-Börsen schlecht laufen, die internationalen Börsen zwar die Bewegung mitmachen, aber nach unten eben nicht so drastisch. Und nach oben eben outperformen. Da nach meiner bescheidenen Meinung die europäischen Börsen, dank der guten wirtschaftlichen Lage hier, das Potential haben sich gut zu entwickeln. Das mag ja so sein wie du denkst, aber jetzt mal ehrlich.... glaubst du wirklich, das sich ein 10%USA Anteil nun so gravierend auf dein Depot auswirkt, wenn es sich lediglich ein wenig in der Dynamik von den anderen Regionen unterscheidet? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Oschgaaar März 16, 2007 Das stimmt. Das wird bei mir nicht viel ausmachen. Andererseits lebe ich nach der Devise "Kleinvieh macht auch Mist". Wenn ich nur ein paar Euro damit gut mache, dann ist das schon ein Gewinn für mich. Ich weiß aber nicht, wieviel Geld die Leutz hier im Forum haben. Bei ner 100000 Euro Anlage bringt das schon mehr. Vorausgesetzt die Börsen entwickeln sich so, wie ich denke. Der Thread soll ja auch für die Allgemeinheit sein. Bei mir kommt noch dazu, daß ich den Lingohr nur mit 2,5 % AA bekommen kann. Bei den anderen Fonds, die ich mir bisher rausgesucht habe, zahle ich keinen AA. Ich möchte bei der Diba bleiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel März 16, 2007 · bearbeitet März 16, 2007 von Grumel Der Linghor setzt im Grunde im wesentlichen auf 3 Dinge: -Small Premium -Value Premium - Korrelationsrechnungen Durch die Gleichgewichtung von Firmen verschiedener Größe und durch das Auswahlverfahren werden kleine Firmen relativ zum Markt deutlich übergewichtet. Und natürlich wird durch das Auswahlverfahren auf "Value", also Firmen mit kleinem KUV KGV KBV etc gesetzt. Und auf Korrelationsrechnungen setzt der Linghor schließlich weil er sich mit seiner vom Weltmarktportfolio stark abweichenden Gewichtung ein besseres Chance Risikoverhältnis ergaunern will. Seit Auflegung des Linghors hat nun Value und Small den Markt deutlich outperformed. Sehr langfristige Untersuchungen bestätigen dies zumindest für Value sehr deutlich( gemessen an niedrigen Kgv kbv und ählichen, nicht zu verwechseln mit Buffets aufwendigerer Strategie die auch weiche- fachchinesisch qualitativeFaktoren berücksichtigt ). Bei Small konnte ich noch nichts sehr langfristiges finden. Wer auf den Linghor Setzt muß sich über einiges klar werden. Zunächst dass die Value und Small Outperformance seit Auflegung des Linghor deutlich höher war als historisch. Hier hilft dem Linghor ganz klar auch pures Glück. Was die Zukunft betrifft gibt es einige Probleme. Das eine ist die Frage der risikoadjustierten Performance. Also ob Small und Value nicht einfach besser performen weil sie Riskanter. Eine Andere ist ob man hier nicht einfach eine Marktineffizienz entdeckt hat, die in Zukunft nichtmehr ausgenutzt werden kann weil Erkenntnisse dazu mitlerweile zu verbreitet. Die Meiner ansicht zentralste Frage ist aber ob man wirklich eine TER von 1,8% zahlen muß. Der Linghor wirbt natürlich damit dass er mit seiner achsotollen Datenbank und seinen achsotollen Ideen welche Methode er für welches Land anwendet um Value ausfindig zu machen einen Mehrwert schafft der diese 1,8% rechtfertigt. Nicht zu vergessen natürlich die Zusatzleistung des Managers zur Datenbank. Ich sage ganz sicher nein. Mit den Sel Dividend kann man die Small und Value übergewichtung zwar nicht ganz so filigran dafür aber zu einem Spottpreis von 0,3% hinkriegen. Der Sel Dividend Index ist intelligent genug gebaut um nicht alzusehr von Arbitrage Händlern ausgenommen zu werden oder alzuoft Bilanzbetrüger ins Bot zu holen. Ansonsten liefern verschiedene rein mechanisch angewandete Value Meßzahlen sehr ählniche Ergebnisse bei der Rendite, auch wenn die gepickten Aktien viellecht abweichen. Auf Linghors Eigenleistung verschiedene Value Meßzahlen angepasst auf die Ländern kann man bei dem Preis also auch verzichten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag