Marfir März 3, 2016 Steckdosen gibts überall, ja. Aber IN Gebäuden und nicht am Parkplatz. Soll man da ein 30m Ladekabel von der Wohnung durchs Fenster runter auf den Parkplatz legen? Vermutlich wären längere Zeiten mit hohen Ölpreisen ein Kaufargument für Elektroautos. Aber derzeit wohl eher nicht. Zu viel Strom oder nur schlecht verteilt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Freigeist März 3, 2016 · bearbeitet März 3, 2016 von Freigeist Die einzige relevante Frage hierbei ist doch, welchen Anteil haben die Fahrzeugverbrennungsmotoren am weltweiten Gesamt-Ölverbrauch. Danach kann man sich dann die Auswirkungen, je nach geschätztes zukünftiges Nachfrageszenario der Fahrzeugverbrennungsmotoren, auf die Gesamt-Ölnachfrage ausrechnen. Alles andere ist doch uninteressant. Hat hier jemand eine solche Statistik wo die einzelnen Segmente des Ölverbrauchs aufgezeigt werden, wofür das Öl weltweit verbraucht wird? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko März 3, 2016 · bearbeitet März 3, 2016 von reko Andere Quellen Die einzige relevante Frage hierbei ist doch, welchen Anteil haben die Fahrzeugverbrennungsmotoren am weltweiten Gesamt-Ölverbrauch... Neben Auto sind da noch LKWs, Fugzeuge, Diesellocks, Schiffe, ... die auf Öl angewiesen sind. 2004 waren das 67 % des US Ölverbrauchs - davon 37% (= 25% des Gesamtölverbrauchs) für PKW oil-transportation.jpg Andere Quellen kommen auf ähnliche Zahlen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein März 4, 2016 Interessanter Bloomberg-Artikel zum Thema Preisentwicklung und Vorräte: Shale Oil Isn't Saudi Arabia's Only Nemesis Even if Saudi Arabia wins its struggle with U.S. shale producers over market share, it will face a new billion-barrel adversary. It won’t be regional nemesis Iran, a resurgent Iraq or long-standing competitor Russia. The answer will be more prosaic: Even when overproduction ends, a stockpile surplus of more than 1 billion barrels built up since 2014 will remain, weighing on prices. Inventories will keep accumulating until the end of 2017, the International Energy Agency forecasts, and clearing the glut could take years. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy März 4, 2016 Das nennt man dann wohl "die Büchse der Pandora öffnen". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zerohedge März 6, 2016 · bearbeitet März 6, 2016 von zerohedge Die einzige relevante Frage hierbei ist doch, welchen Anteil haben die Fahrzeugverbrennungsmotoren am weltweiten Gesamt-Ölverbrauch. Danach kann man sich dann die Auswirkungen, je nach geschätztes zukünftiges Nachfrageszenario der Fahrzeugverbrennungsmotoren, auf die Gesamt-Ölnachfrage ausrechnen. Alles andere ist doch uninteressant. Hat hier jemand eine solche Statistik wo die einzelnen Segmente des Ölverbrauchs aufgezeigt werden, wofür das Öl weltweit verbraucht wird? Ich finde eine noch viel interessante Frage. Gibt es überhaupt genug Strom, damit jeder ein E-Auto fahren könnte? Welche Menge an zusätzlichen Windrädern bräuchten wir dafür in Deutschland? Aktuell steht alle 2 km ein Windrad (wenn man alle auf Deutschland gleichverteilen würde). Um welchen Faktor müssten wir die Anzahl Windräder/Solaranlagen erhöhen und wie realistisch ist das dann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marfir März 6, 2016 Ich finde eine noch viel interessante Frage. Gibt es überhaupt genug Strom, damit jeder ein E-Auto fahren könnte? Welche Menge an zusätzlichen Windrädern bräuchten wir dafür in Deutschland? Aktuell steht alle 2 km ein Windrad (wenn man alle auf Deutschland gleichverteilen würde). Um welchen Faktor müssten wir die Anzahl Windräder/Solaranlagen erhöhen und wie realistisch ist das dann. Meine Antwort war Gaskraftwerke. Die Nachfrage würde sich dann nur verschieben, von Öl nach Gas. Auch Autogas gibts schon länger und ist günstig. Da gibt es auch nicht dieses Betankungsproblem. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
moonraker März 6, 2016 Wikipedia sagt, dass man bei kompletter Umstellung des Personenverkehrs in D auf Elektro rund 27% mehr Srom bäuchte (ohne Einrechnung von Reduktionen bei Raffinerien): https://de.wikipedia.org/wiki/Elektroauto#Energiebedarf:_Anteil_am_Stromverbrauch Die derzeit angepeilten 1 Mio. E-Autos machen nur 0.5% am Strombedarf aus. Dafür braucht man keine neuen Kraftwerke. http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/eine-million-elektroautos-ohne-den-bau-neuer-kraftwerke-moeglich-a-859620.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko März 6, 2016 @Marfir Die Verwendung von Autogas ist sehr sinnvoll, da früher der größte Teil des freigesetzten Erdgases abgefackelt wurde. Aber es ist nur eine Variante der fossilen Energieträger. Die Verwendung von Batterieautos die mit Strom aus Gaskraftwerken aufgeladen werden ist energetischer Unsinn. Zum Wirkungsgrad der Energieumwandlung fossiler Brennstoff in mechanische Arbeit kommt dann noch dazu - der Generator im Kraftwerk - mehrere Transformatoren und die Leitungsverluste des Stromtransports - der Ladevorgang und der Entladevorgang in der Batterie - der Elektromotor um alles wieder in mechanische Energie zurück zu verwandeln Diese Energieverschwendung erkauft man sich mit einer geringen Reichweite, hohen Gewicht und geringer Lebensdauer des Akkus. Auch die Akkuproduktion muß man in die Energie- und Umweltbilanz einrechnen. M.M sind Batterieautos derzeit nur für Nischenmärkte geeignet z.B. als Lifestyle Zweitauto zum Shoppen. Im besten Fall für 10% der PKWs - das wären 2,5% des Gesamtölverbrauchs. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dividendenjaeger März 6, 2016 @Marfir Die Verwendung von Autogas ist sehr sinnvoll, da früher der größte Teil des freigesetzten Erdgases abgefackelt wurde. Aber es ist nur eine Variante der fossilen Energieträger. Achtung, Autogas ist nicht Erdgas. Erdgas besteht großteils aus Methan - wird gasförmig als CNG (compressed natural gas) in Autos verwerndet. Autogas bestehet großteils aus Propan, Butan = LPG (liquified petroleum gas), welches flüssig getankt werden kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko März 6, 2016 Achtung, Autogas ist nicht Erdgas. Propan, Butan sind einfacher flüssig zu transportieren und es gibt mehr Tankstellen. Im Prinzip könnte man auch Methan = LNG (liquified natural gas) im Auto verwenden. Das ist immer noch sehr viel einfacher als mit Wasserstoff. Da man Propan, Butan sowohl aus Erdöl cracken als auch aus Methan (Biogas oder Erdgas) synthetisieren kann (Direct synthesis of propane/butane from synthesis gas), sehe ich keinen Nachteil in der Verwendung. Diese Techniken werden auch zur Herstellung von Benzin verwendet. Wenn man einen Elektroantrieb will, könnte man sogar eine Brennstoffzelle damit betreiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Freigeist März 6, 2016 · bearbeitet März 6, 2016 von Freigeist @zerohedge, guter Einwand, obwohl ich das eigentlich bereits durch die "geschätzte zukünftige Nachfrage" ausgedrückt habe. @Marfir Die Verwendung von Autogas ist sehr sinnvoll, da früher der größte Teil des freigesetzten Erdgases abgefackelt wurde. Aber es ist nur eine Variante der fossilen Energieträger. Die Verwendung von Batterieautos die mit Strom aus Gaskraftwerken aufgeladen werden ist energetischer Unsinn. Zum Wirkungsgrad der Energieumwandlung fossiler Brennstoff in mechanische Arbeit kommt dann noch dazu - der Generator im Kraftwerk - mehrere Transformatoren und die Leitungsverluste des Stromtransports - der Ladevorgang und der Entladevorgang in der Batterie - der Elektromotor um alles wieder in mechanische Energie zurück zu verwandeln Diese Energieverschwendung erkauft man sich mit einer geringen Reichweite, hohen Gewicht und geringer Lebensdauer des Akkus. Auch die Akkuproduktion muß man in die Energie- und Umweltbilanz einrechnen. M.M sind Batterieautos derzeit nur für Nischenmärkte geeignet z.B. als Lifestyle Zweitauto zum Shoppen. Im besten Fall für 10% der PKWs - das wären 2,5% des Gesamtölverbrauchs. Was man auch bedenken sollte ist, dass vor allem in den Schwellenländern die Gesamtanzahl an PKW's jedes Jahr steigt. Zwar wird voraussichtlich der prozentuale Anteil an Elektroautos am Gesamtanteil der Fahrzeuge in der Zukunft ansteigen, nominal betrachtet kann der weltweite Öl-Verbrauch für Verbrennungsmotoren, drotz der prozentualen Zunahme an Elektroautaus aufgrund der insgesamten Zunahme an Fahrzeugen, sich vergrößern. Ein negativer Faktor müsste noch berücksichtigt werden: Generell gibt es die Tendenz hin zu einem niedrigerem Verbrauch von neuen Fahrzeugen gegenüber von alten Fahrzeugen. Laut der Shell-Studie 2014 zu der Pkw Entwicklung in Deutschland bis 2040, ist der durchschnittliche Verbrauch eines PKW in Deutschland im Jahr 2013 bei 8,2 L pro 100 Km. Bis 2040 soll dieser bei, je nach Schätzung, 4,1 L bis 4,7 L pro 100 Km betragen. Also eine Reduzierung um knapp die Hälfte. Dieser negative Faktor hängt dann, wie oben bereits genannnt, von der zukünfitgen Gesamtzahl der Fahrzeuge ab. Quelle: http://www.prognos.c...enarien2040.pdf Desweiteren muss klar gesagt werden, dass im Unterschied zum "Lifestyle"-Westen die meisten übrigen Länder nicht auf ihre Umwelt achten und schlussendlich das kaufen, was preiswerter und eben wirtschaftlich sinnvoller ist. Es darf nicht vergessen werden, dass z.B. unsere grüne Öko-Politik in Deutschland wirtschaftliche Anreize, wie eine niedrige Kfz-Steuer etc. anbietet, die in anderen Ländern schlicht nicht gegeben sind und somit die natürliche Kaufnachfrage zugunsten der Elektrofahrzeuge aktiv gesteuert wird. Anbei eine Liste des weltweiten Kraftfahrzeugbestandes (PKW, LKW und Busse): Quelle: https://de.wikipedia...n_zum_Automobil 2000 753.707.004 2001 773.218.267 2002 790.710.434 2003 817.471.428 2004 842.139.095 2005 868.896.359 2006 898.974.906 2007 929.560.729 2008 961.774.352 2009 979.684.384 2010 1.032.668.747 2011 1.069.097.774 Von 2001 bis 2011 (10 Jahre) ist der weltweite Kraftfahrzeugbestand von 773 Mio. Fahrzeugen auf 1.069 Mio. Fahrzeugen gestiegen. Eine Zunahme um 38%! Die große Frage ist aber, wie hoch wird die Gesamtanzahl des weltweiten Kfz-Bestandes in Zukunft sein. In den entwickelten westlichen Ländern wird diese meiner Meinung nach konstant zum jetzigen Niveau bleiben, oder eher leicht rückläufig sein. Hier ein schaubild von Wikipedia, das die PKW(!)-Dichte pro 1.000 Einwohner im Jahr 2011 beschreibt: Vehicles per thousand people. Farbe: 601+ = dunkelgrün bis 0-10 hellgrün 601+ 501-600 301-500 151-300 101-150 61-100 41-60 21-40 11-20 0-10 Man kann gut erkennen, welchen großen Nachholbedarf Schwellenländer wie China, Indien, Brasilien etc. haben. Deutschland hat Anfang 2014 einen Fahrzeugbestand von 524 Pkw pro 1.000 Einwohner. China hat Anfang 2014 einen Fahrzeugbestand von 47 Pkw pro 1.000 Einwohner. Also im Grunde genommen nicht mal ein zehntel pro 1.000 Einwohner. Hier erkennt man leicht die langfristigen Zukunftsaussichten bezüglich PKW Bestandzunahme und schlussendlich einer größeren Ölnachfrage. Quelle: https://www.govdata....ice--1181343409 http://www.kba.de/DE...stand_node.html http://www.wiwo.de/u...nd/9225344.html Im Jahr 2011 hatte China einen Kfz-Bestand ((PKW, LKW und Busse) von 93,5 Mio Fahrzeugen (davon 43,2 Mio PKW), das entspricht bei einem weltweiten Kfz-Bestand von 1.069 Mio Fahrzeugen einen Anteil von 8,7%. Es lässt vermuten, welche Potentiale hier noch verborgen liegen. Und das ist "nur" China, Indien mit mehr als 1,3 Mrd Menschen und viele andere Länder sind in dieser Entwicklung noch weit hinterher. Langfristig denke ich, dass die Mittelschicht, die sich ein Kfz leisten kann, sehr stark in diesen Ländern zunehmen wird und damit schlussendlich auch die weltweite Ölnachfrage. Auch interessant ist die Seite 21 der Shell-Studie 2014 zu der Pkw Entwicklung in Deutschland bis 2040. Quelle: http://www.prognos.c...enarien2040.pdf Auf Seite 21 wird die Art des Antriebs erörtert, bisher ist sind die alternativen Antriebe nicht mehr als eine Randerscheinung. Die Anzahl an Elektro-Autos war zum 01.01.2014 12.156 Stück, bei einer gesamten Anzahl von zugelassenen PKW's von 43,9 Mio. Das macht einen Marktanteil von 0,00027% aus. Zum 01.01.2015 war die Anzahl der Elektroautos bei 18.948 Stück, bei einer PKW Gesamtanzahl von 44.403.124 laut Kraftfahrzeugbundesamt. Auf den ersten Blick ist das ein nominaler Anstieg von 55%. der Marktanteil liegt aber immer noch bei bescheidenen 0,00042%. Quelle: http://www.kba.de/DE....html?nn=663524 Ich finde es doch etwas verwunderlich, dass bereits jetzt jeder vom Ende des Verbrennungsmotors spricht und er medial dermaßen auseinander genommen wird, obwohl er faktisch noch nicht einmal ein Promille Marktanteil besitzt. Und dies ist nur der Anteil in Deutschland, in anderen Ländern wird der Marktanteil noch geringer sein. Es bleibt spannend... Wer langfristig in Öl investieren will, muss die makroökomische Entwicklung im Bezug auf die Weltölnachfrage, die zu einem großen Teil von den Kfz-Fahrzeugen abhängt, mit einer Annahme hin zu einer langfristigen Zunahme oder dem verbleiben auf dem jetzigen Niveau des weltweiten Ölverbauchs, vermuten. Zusätzlich denke ich durch eure Beträge gestärkt, dass die weltweite Ölnachfrage von Fahrzeugverbrennungsmotoren, zumindest in den nächsten 10 Jahren, nicht signifkant zurückgehen wird, sondern durch die immer größer werdende Anzahl von Pkw's in den Schwellenländern mehr als kompensiert wird und gegebenfalls noch größer werden wird. Dies im Zusammenhang mit den derzeitigen Investitionsstreichungen der großen Ölkonzerne sehe ich eine langfristig positive Entwicklung für die weltweite Ölnachfrage und deren Preis. Auch wenn die derzeitige politisch veranlasste Ölkrise dies zunächst als völlig unplausibel darstehen lässt. Ich freue mich auf eine kritische Auseinandersetzung meiner Thesen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko März 6, 2016 @ Freigeist Selbst wenn man die Bevölkerung dazu bringt nur noch öffentliche Verkehrsmittel oder Batteriefahrzeuge zu verwenden, bleibt der restliche2/3 Anteil für die anderen Transportaufgaben. Ich stell mir gerade eine A380 oder ein Containerschiff mit Batteriebetrieb vor. Die Globalisierung bedingt auch einen entsprechenden Transportaufwand. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marfir März 6, 2016 @reko Energetisch ist es Unsinn. Aber es ging um den Platzbedarf. Man kann nicht ganz D. mit Wind- und Solaranlagen zu bauen. Außerdem ist das Problem der schwankenden Stromproduktion noch nicht gelöst. Da wie geschrieben Kohle und Atom nicht gewünscht sind, bleiben ja nur noch Gaskraftwerke. Auch der Fusionsreaktor ist noch nicht Serienreif... @Freigeist Danke für deinen informativen Post! Das mit den härteren Umweltgesetzen und deren Durchsetzung ist in Schwellenländern schon ein Thema. Nur kommen solche Verordnungen für Feinstaub etc. nicht plötzlich. Keine Regierung kann es sich leisten ihrer (armen) Bevölkerung das Auto still zu legen. Ich stimme dir daher zu, dass Öl für Verbrennungsmotoren auch noch die nächsten 10 Jahre signifikant benötigt wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance März 8, 2016 Die Verwendung von Batterieautos die mit Strom aus Gaskraftwerken aufgeladen werden ist energetischer Unsinn. Zum Wirkungsgrad der Energieumwandlung fossiler Brennstoff in mechanische Arbeit kommt dann noch dazu - der Generator im Kraftwerk - mehrere Transformatoren und die Leitungsverluste des Stromtransports - der Ladevorgang und der Entladevorgang in der Batterie - der Elektromotor um alles wieder in mechanische Energie zurück zu verwandeln Diese Energieverschwendung erkauft man sich mit einer geringen Reichweite, hohen Gewicht und geringer Lebensdauer des Akkus. Auch die Akkuproduktion muß man in die Energie- und Umweltbilanz einrechnen. M.M sind Batterieautos derzeit nur für Nischenmärkte geeignet z.B. als Lifestyle Zweitauto zum Shoppen. Im besten Fall für 10% der PKWs - das wären 2,5% des Gesamtölverbrauchs. Wenn der Wirkungsgrad eines Gaskraftwerks größer ist als der eines Gasmotors in einem PKW, scheint es nicht per se energetischer Unsinn zu sein. Bei einem Verbrennungsmotor (Banzin/Diesel?) scheint diese Studie auf lediglich 18-30% Wirkungsgrad zu kommen gegenüber 90% beim E-Motor: http://web3.karlsruhe.de/Wirtschaft/img/standort/profile/down773a.pdf Im Ergebnis aber, wenn man miteinbezieht, woher der Strom kommt, steht der E-Motor knapp schlechter als der Verbrennungsmotor - zumindest energetisch betrachtet. Die Abgesänge auf den Verbrennungsmotor im Individualverkehr erscheinen mir etwas verfrüht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko März 8, 2016 · bearbeitet März 8, 2016 von reko @ checker Danke für den Link. Gesamtwirkungsgrad des E-Autos knapp schlechter (31%) stimmt nur wenn die E-Autos ohne Heizung und ohne Klimaanlagen gefahren würden. Mit Heizung (23%) sind sie deutlich schlechter als ein Diesel- (41%) oder Ottomotor (34%). Dabei ist die Akkuproduktion aber noch nicht eingerechnet. Prinzipiell kann man auch Autos mit Gasturbinen betreiben. Bei den kleineren mobilen Aggregaten wird aber weniger in den maximalen (Carnot) Wirkungsgrad investiert als bei Kraftwerken - aber für einen fairen Vergleich müßte man die gleiche Investition wie beim E-Auto ansetzen. Im Vergleich zum E-Motor (95%) scheint der Wirkungsgrad des Verbrennungsmotors (30-40%) oder der Gasturbine (40-50%) niedrig zu sein. Betrachtet man aber die nutzbare Energie (Exergie) dann ist es nicht mehr ganz so schlimm. Mit einer Kraft-Wärmekopplung wird das Kraftwerk etwas besser. Das entspricht der Heizung/Klimaanlage im Auto. Prinzipiell sind die Möglichkeiten der Kraft Wärmekopplung auch im Auto noch ausbaubar. Nachtrag: zur Zeit werden große Mengen Biogas mit Ottomotoren verstromt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marfir März 11, 2016 Shale oil output still on the rise in the Permian Basin Apache Corp. hat in der letzten Präsi auch Zahlen zu cash costs on- & offshore veröffentlicht. Leider keine all-in costs. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Minima März 12, 2016 Genau, alles klar Ich arbeite bei einem Automobilhersteller und keiner will die Dinger kaufen, das ist ja das Problem. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mojo-cutter März 12, 2016 · bearbeitet März 12, 2016 von Mojo-cutter Genau, alles klar Ich arbeite bei einem Automobilhersteller und keiner will die Dinger kaufen, das ist ja das Problem. Vor 5 min hast du noch bei der Deutschen Bank Mein Link gearbeitet. Ich denk das wird was für die Urlaubsinsel Edit Link eingefügt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
moonraker März 12, 2016 Genau, alles klar Ich arbeite bei einem Automobilhersteller und keiner will die Dinger kaufen, das ist ja das Problem. Vor 5 min hast du noch bei der Deutschen Bank Mein Link gearbeitet. Ich denk das wird was für die Urlaubsinsel Naja, würde das aber so verstehen, dass er sein Depot/Konto bei der Deutschen Bank hat, nicht dort arbeitet. Auch wenn ich einige Posts ebenfalls nicht richtig nachvollziehen kann, so siehst Du hier wohl Gespenster... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mojo-cutter März 12, 2016 Vor 5 min hast du noch bei der Deutschen Bank Mein Link gearbeitet. Ich denk das wird was für die Urlaubsinsel Naja, würde das aber so verstehen, dass er sein Depot/Konto bei der Deutschen Bank hat, nicht dort arbeitet. Auch wenn ich einige Posts ebenfalls nicht richtig nachvollziehen kann, so siehst Du hier wohl Gespenster... Hast schon recht, war ich vielleicht ein bisschen voreilig. Man wird sehen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marfir März 12, 2016 Genau, alles klar Ich arbeite bei einem Automobilhersteller und keiner will die Dinger kaufen, das ist ja das Problem. Dann baut doch mal SUV für den US Markt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen März 12, 2016 Der erste (weitgehend) unsinnige Link zum Brokervergleich ist doch schon gesetzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marfir März 12, 2016 Schon bisschen älter, aber interessant, wie viel Kapazitäten da auf Eis gelegt wurden: TPH: Canceled projects could draw down 19 million daily oil barrels Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte März 14, 2016 Iran ist zurück auf dem Weltmarkt und fördert wohl schon 3 Millionen Fass Öl am Tag. Sich mit anderen Ländern absprechen will der Staat erst, wenn er selbst noch mehr produziert. 70$ je Fass hält der Iran für angemessen, wie in diesem FAZ-Artikel zu lesen ist: http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/foerderbremse-diesen-oelpreis-haelt-iran-fuer-angemessen-14121663.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag