dakac Januar 29, 2015 Überproportional zum Dollaranstieg? Warum? und was heißt "Belastung"? Preiseffekte durch Währungsaufwertung? Belastung bei der Nachfrage? Wenn eine Währung steigt, sinkt automatisch eine andere Währung. Es geht um Währungspaare. Je mehr eine Währung steigt, wie z.B. gerade US Dollar, umso mehr verteuern sich die US Dollar Rechnungen, wenn sie mit Währungen bezahlt werden die gerade automatisch gesunken sind. Das macht die Produkte, die man in US Dollar bezahlen muss, unattraktiver. Die Käufer werden schauen, ob sich eine Alternative anbietet oder sie werden halt ihre Bedürfnisse reduzieren. US Dollar Bullen wissen, dass die Rechnungen für alle Öl/Rohstoffeimportierende Länder teuerer werden und spekulieren auf sinkende Nachfrage. Ob die Nachfrage auch tatsächlich sinkt, steht auf einem anderen Blatt. Aber als erstes werden diese Rohstoffe angegriffen. Der Chart oben zeigt eben nur +13% $ Aufwertung, aber nur gegenüber einem Währungkorb aus 6 Hauptwährungen. Es gibt, aber sehr viele andere ölimportierende Länder, wo natürlich die Währungsabwertung anders aussieht. Wie viel eine Währung abwertet, wenn US Dollar steigt ist sehr unterschiedlich. Zwei krasseste Beispiele vergangener 12 Monate sind der Schweizer Frank wo durch kürzlich passierte Aufwertung gar kein Unterschied zum Dollar auf 12 Monatsbasis zu verzeichnen ist und Russischer Rubel wo eine 50% ige Abwertung stattfand. In dieser Spanne bewegt sich die Abwertung anderer Währungen. US Dollar Rechnungen für Russen sind 50% teuerer. US Dollar Aufwertung ist Gift für Rohstoffe. Aus meiner Sicht ist die $Aufwertung aber "nur" ein Brandbeschleuniger. Die Ursache liegt in der Differenz zw. Nachfrage - Angebot. Das erklärt aber auch nicht 50% Kurssturz. Das Überangebot liegt bei etwa über 1 Mio. Barrel pro Tag. Das ist zu wenig um so einen krassen Sturz zu erklären. Ich gehe davon aus, dass es sich um zukünftige Nachfrage und zukünftiges Angebot handelt. Man liest gleichzeitig, dass Förderländer ihre Produktion nicht kürzen wollen und dass Chinas Wachstum "nur" mit 7% prognostiziert wird. Oder man liest, dass man €/$ Parität erwartet, also eine weitere US Dollar Aufwertung und gleichzeitig dass Eurozone und Japan nicht wachsen. Der Vergleich mit Kupfer ist irreführend, weil alle Rohstoffe auch ihr Eigenleben haben. Die Nachfrage nach Kupfer in China in besten Zeiten betrug 60-70% der Weltproduktion. Beim Rohöl ist Nachfrage vielseitiger und war bisher ziemlich stark. Ob das so bleibt, oder ob die Differenz zw. Nachfrage - Angebot sich ausweitet, werden wir sehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dr.Bundy Januar 29, 2015 bekräftigt mich nur in der Überzeugung, dass viele Preise nicht nacht Marktregeln (Angebot und Nachfrage) bestimmt werden, sondern manipuliert werden. Ohh, welch eine neue Erkenntnis *g*. Nicht nur Gold, sondern auch Öl ist manipuliert. Wodurch die Manipulation stattfindet ist dann die nächste Frage. ich schätze ich könnte einen breiten Konsens finen für die These, dass der Einfluss des Kapitals bzw. der Spekulation auf einen Preis mittlerweile einen viel zu hohen Stellenwert erlangt hat. Es wird im Kern ohne Sicherheiten/Hinterlagen/Geld mit so viel Kapital Transfers durchgeführt, dass sich der Preis nicht mehr durch normale Käufer/Verkäufer bildet, sondern viel mehr durch Spekulanten, die eine zu grosse Marktmacht haben. Gutes Beispiel ist die FED, die praktisch unbegrenzt Geld hat und auf dem Finanzmarkt manipuliert (Rubelverfall z.b.). Einen geringeren Konsen könnte ich finden bei der These, dass wie schon mehrmals erwähnt Saudi Arabien und USA niedrigere Preise haben wollen und sich gegen Russland verschworen haben. Beide Thesen können wahr sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Januar 29, 2015 Ich sehe zwischen Öl und Gold einen gewaltigen Unterschied bei der Preisbildung. Kurz- bis mittelfristig mag sich der Ölpreis durch andere Marktteilnehmer als die Erzeuger und Endverbraucher beeinflussen lassen, mittel- bis langfristig aber sicherlich nicht. Das hält keiner finanziell durch (nicht vergessen: ganze Staaten drohen am niedrigen Ölpreis zu krepieren). Bei Gold ist es was anderes, da spielt weder der Verbrauch noch die Erzeugung eine große Rolle im Gesamtkonzert. Ob man dabei jetzt gleich von Manipulationen reden sollte überlasse ich den Verschwörungstheoretikern. Dahinter steckt eh nur die Frage ob das zentral gelenkt ist (Verschwörung) oder eine ganz bestimmte Marktmeinung/-trend/-hysterie/-blase dahintersteckt ... suchts Euch raus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kafkaesk93 Januar 29, 2015 · bearbeitet Januar 29, 2015 von kafkaesk93 Oder man liest, dass man €/$ Parität erwartet, also eine weitere US Dollar Aufwertung... Hast du eine Quelle für diese Aussage? Laut HSBC sind wir schon ca. 10 % unter der Parität... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finisher Januar 29, 2015 Ich habe heute meinen ersten 1000er in ExxonMobil investiert. KAUF (gestern): iShares Stoxx Europe 600 Oil & Gas WKN A0H08M Nur Europa. Größte Positionen Shell (27,68%) und BP (15,50%). Kleine Portion zum Einstieg. Mal sehen wie es läuft. Warum nur Europa? Wegen Fracking in den USA? Kennst Du den schon? Source STOXX Europe 600 Optimised Oil & Gas UCITS ETF Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kleinerfisch Januar 29, 2015 Beim Versuch die Sache mit den Rollverlusten zu verstehen habe ich mal den Brent Spot Kurs über ein währungsgesichertes Zertifikat (DB2BRE) gelegt. An den Kurven sieht man deutlich, dass die blaue anfangs gewinnt. So führt eine Vervierfachung des Spotpreises von 01/09 bis 03/11 nur zu einer guten Verdreifachung des Zertis. In der folgenden Phase bis etwa Mitte 14 verliert der Spotpreis kontinuierlich leicht während das Zerti stabil bleibt. Ab Mitte 14 dann verliert der Spotpreis deutlich stärker als das Zerti. Das sollte bedeuten, dass Brent bis ca. 03/11 im Contango war, dann bis 06/14 in einem schwachen Backwardation (kann man das so sagen?) verharrte und ab Mitte 14 in ein deutliches Backwardation verfiel. Im Netz fand ich diese Grafik, die eine etwas andere Geschichte erzählt. Die erste Periode passt zwar gut, aber für 03/11-06/14 haben wir keineswegs eine kontinuierliche schwache Backwardation. Wie man sieht, herrscht bis etwa 10/13 noch Contango vor, die Kurven oben müssten eigentlich noch weiter auseinanderlaufen um sich dann ab ca. 01/14 mit steigender Geschwindigkeit anzunähern. Das tun sie oben zwar auch, jedoch erst mit ca. 6 Monaten Verspätung Eine Möglichkeit für diese Diskrepanzen könnte die untere Grafik sein, bei der leider auch im Text die Ölsorte nicht angegeben ist. Ich habe allerdings nichts besseres oder aktuelleres finden können. Vielleicht kann ja einer von den Rohstoffexperten das Rätsel lösen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondAlf Januar 30, 2015 Super-Contango bei Öl: Terminkurve steigt stark Der Ölpreis hat seit 15 Handelstagen kein neues Tief ausgebildet - ein Anlass für den Markt wieder stärker auf die Zukunft zu schauen. Dort steigen die Preise bereits wieder. Ein Barrel Rohöl der Sorte Brent kostet zuletzt für Lieferungen im März 2015 49,11 USD und ist damit gegenüber dem Januar-Tief bereits wieder um vier USD gestiegen. Lieferungen im März des kommenden Jahres wurden an der amerikanischen Ölbörse ICE gestern bei 60 USD/Barrel festgestellt und sind damit bereits 22% höher als für relativ zeitnahe Lieferungen. Diese Super-Contango-Terminkurve eskomptiert also auf Jahresfrist bereits einen Wiederanstieg des Ölpreises auf 60 USD/Barrel. Anleger, die rollierend in den Future investieren, etwa über ein Zertifikat oder einen ETC, können erst etwas verdienen, wenn Öl im März 2016 höher als 60 USD/Barrel notieren wird. Der gesamte Anstieg bis 60 USD/Barrel ist bereits eingepreist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Januar 30, 2015 Super-Contango bei Öl: Terminkurve steigt stark Der Ölpreis hat seit 15 Handelstagen kein neues Tief ausgebildet - ein Anlass für den Markt wieder stärker auf die Zukunft zu schauen. Dort steigen die Preise bereits wieder. Ein Barrel Rohöl der Sorte Brent kostet zuletzt für Lieferungen im März 2015 49,11 USD und ist damit gegenüber dem Januar-Tief bereits wieder um vier USD gestiegen. Lieferungen im März des kommenden Jahres wurden an der amerikanischen Ölbörse ICE gestern bei 60 USD/Barrel festgestellt und sind damit bereits 22% höher als für relativ zeitnahe Lieferungen. Diese Super-Contango-Terminkurve eskomptiert also auf Jahresfrist bereits einen Wiederanstieg des Ölpreises auf 60 USD/Barrel. Anleger, die rollierend in den Future investieren, etwa über ein Zertifikat oder einen ETC, können erst etwas verdienen, wenn Öl im März 2016 höher als 60 USD/Barrel notieren wird. Der gesamte Anstieg bis 60 USD/Barrel ist bereits eingepreist. Unter anderem deshalb konnte man mit ETC shorts immer noch Geld verdiienen, ETC034 gut 90% plus in 2015 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Januar 30, 2015 Clever! Bei einem Short auf Rohstofffutures kann man also bis über eine Kehrtwende des Spotpreis hinausgewinnen. Umgekehrt gilt das bei Long natürlich. Sollte man immer berücksichtigen bei solchen Zocks. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marfir Januar 30, 2015 Ich sehe zwischen Öl und Gold einen gewaltigen Unterschied bei der Preisbildung. Kurz- bis mittelfristig mag sich der Ölpreis durch andere Marktteilnehmer als die Erzeuger und Endverbraucher beeinflussen lassen, mittel- bis langfristig aber sicherlich nicht. Das hält keiner finanziell durch (nicht vergessen: ganze Staaten drohen am niedrigen Ölpreis zu krepieren). Bei Gold ist es was anderes, da spielt weder der Verbrauch noch die Erzeugung eine große Rolle im Gesamtkonzert. Ob man dabei jetzt gleich von Manipulationen reden sollte überlasse ich den Verschwörungstheoretikern. Dahinter steckt eh nur die Frage ob das zentral gelenkt ist (Verschwörung) oder eine ganz bestimmte Marktmeinung/-trend/-hysterie/-blase dahintersteckt ... suchts Euch raus. Wieso muss eine Preismanipulation zentral gelenkt werden? Bei jedem Kartellverfahren sieht man doch, dass es reicht, wenn sich eine Hand voll Großkonzerne abspricht. Oder bei der Manipulation von Libor, Euribor usw. reichten auch ein dreckiges Dutzend aus. Das ausgerechnet Öl nicht manipuliert werden soll, wäre sehr merkwürdig. Wer verkündet denn ständig neue Tiefststände? In der Regel doch Analysten von den Großbanken. Sobald die Großbanken genug mit ihren Shortpositionen verdient haben, werden diese Analysten auch wieder höhere Preise verkünden. US Dollar Aufwertung ist Gift für Rohstoffe. Aus meiner Sicht ist die $Aufwertung aber "nur" ein Brandbeschleuniger. Ich habe gestern trotz Euroschwäche zu 1,2 €/l getankt. Wenn das nicht zu mehr Verbrauch führt würde ich mich sehr wundern ... Andere Länder haben vielleicht eine noch höhere Abwertung zum USD, aber dafür nicht so hohe Steuern an den Zapfsäulen. Zwei krasseste Beispiele vergangener 12 Monate sind der Schweizer Frank wo durch kürzlich passierte Aufwertung gar kein Unterschied zum Dollar auf 12 Monatsbasis zu verzeichnen ist und Russischer Rubel wo eine 50% ige Abwertung stattfand. In dieser Spanne bewegt sich die Abwertung anderer Währungen. US Dollar Rechnungen für Russen sind 50% teuerer. Wenn der Rubel sich im Wert halbiert (-50%) dann sind USD Rechnungen aber doppelt so teuer (+100%) ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Januar 30, 2015 Bei Gold ist es was anderes, da spielt weder der Verbrauch noch die Erzeugung eine große Rolle im Gesamtkonzert Dies würde dann für alle Metalle gelten, da dort die Recycling Quoten ähnlich hoch sind. Diese These halte ich für falsch. Sie übersieht , dass das meiste bisher geforderte Gold nicht zum Verkauf steht und die angewachsene Bevölkerung heute einen viel höheren Goldbedarf hat als vor 100 Jahren. Der Handelsbestand ist vergleichsweise gering. Würden ab morgen alle Minen geschlossen, würde sich das sehr deutlich auswirken. Ich habe dazu bereits früher Zahlen und Links gepostet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Januar 30, 2015 Bei Gold ist es was anderes, da spielt weder der Verbrauch noch die Erzeugung eine große Rolle im Gesamtkonzert Dies würde dann für alle Metalle gelten, da dort die Recycling Quoten ähnlich hoch sind. Diese These halte ich für falsch. Sie übersieht , dass das meiste bisher geforderte Gold nicht zum Verkauf steht und die angewachsene Bevölkerung heute einen viel höheren Goldbedarf hat als vor 100 Jahren. Der Handelsbestand ist vergleichsweise gering. Würden ab morgen alle Minen geschlossen, würde sich das sehr deutlich auswirken. Ich habe dazu bereits früher Zahlen und Links gepostet. Benötige kein Gold, was soll ich damit? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Januar 30, 2015 · bearbeitet Januar 30, 2015 von dakac Zwei krasseste Beispiele vergangener 12 Monate sind der Schweizer Frank wo durch kürzlich passierte Aufwertung gar kein Unterschied zum Dollar auf 12 Monatsbasis zu verzeichnen ist und Russischer Rubel wo eine 50% ige Abwertung stattfand. In dieser Spanne bewegt sich die Abwertung anderer Währungen. US Dollar Rechnungen für Russen sind 50% teuerer. Wenn der Rubel sich im Wert halbiert (-50%) dann sind USD Rechnungen aber doppelt so teuer (+100%) ? Der Rubel korreliert mit Rohstoffen und verliert am Wert wenn die Rohstoffe runtergehen. Wie du weißt, sinken die Preise vieler Rohstoffe seit 2011. Der Rubel wertet seitdem mehr oder weniger ab. Aber am stärksten korreliert der Rubel mit dem Ölpreis, was man unschwer an der drastischen Abwertung des Rubels seit Sommer 2014 sehen kann. Als Beispiel: Vor ein paar Jahren mußte man 30 Rubel für 1$ bezahlen. Wenn es dann in nächsten 12 Monaten eine 50% ige Rubelabwertung gab, weil viele Rohstoffe (nicht Öl) am Wert verlieren, müsste in so einem Fall ein Russe 45 Rubel für 1$ bezahlen. Wenn dann zusätzlich der Ölpreis abschmiert und 50% am Wert verliert, verliert zusätzlich auch der Rubel 50% am Wert, weil der Rubel, wie gesagt, am stärksten mit dem Rohöl korreliert. Jetzt muss ein Russe zusätzlich 50% mehr, also 67 Rubel für 1$ bezahlen. Bis gestern war das auch so, aber heute hat die Notenbank in Russland diesmal die Zinsen von 17% auf 15% gesenkt und der Rubel notiert gerade 70 Rubel für 1$.´ Ein Segen für die russische Regierung! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini Januar 30, 2015 · bearbeitet Januar 30, 2015 von morini Hier mal der Link zu einem Artikel, in dem der Grund für den heutigen drastischen Ölpreisanstieg gegeben wird: http://www.finanznac...rlusten-003.htm Zitat: "Der Ölpreis schoss am Nachmittag überraschend rund acht Prozent nach oben, nachdem mehrere US-Ölfirmen angekündigt hatten, Kapazitäten stillzulegen. Am Freitagabend kostete ein Fass der Nordseesorte Brent erstmals seit Wochen zwischenzeitlich wieder über 53 US-Dollar." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck Januar 31, 2015 Könnte auch eine rein technische Gegenreaktion sein. Die 200 Tage-Linie hängt immer noch bei 90 rum. Prognosen/Orakelsprüche lassen sich für jeden Kurs finden. Ich halte meinen ETF und gut ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 31, 2015 Hier mal der Link zu einem Artikel, in dem der Grund für den heutigen drastischen Ölpreisanstieg gegeben wird: http://www.finanznac...rlusten-003.htm Zitat: "Der Ölpreis schoss am Nachmittag überraschend rund acht Prozent nach oben, nachdem mehrere US-Ölfirmen angekündigt hatten, Kapazitäten stillzulegen. Am Freitagabend kostete ein Fass der Nordseesorte Brent erstmals seit Wochen zwischenzeitlich wieder über 53 US-Dollar." Ich bin da skeptisch. Es liegen noch nicht genügend Leichen im Hof. Damit z. B. große Player, die den nordamerikanischen (USA + Kanada) Fracking-Boom verschlafen haben, substantielle Unteernehmens-oder Asset-Käufe tätigen können, muß der große Bereich der mittelständischen Fracker erstmal konsolidiert werden und durch ein paar Insolvenzen Blut durch die Straßen fließen. Auch die anderen Opfer - Rußland, Iran, Venezuela - sind zwar angezählt, aber stehen noch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Januar 31, 2015 Dies würde dann für alle Metalle gelten, da dort die Recycling Quoten ähnlich hoch sind. Diese These halte ich für falsch. Sie übersieht , dass das meiste bisher geforderte Gold nicht zum Verkauf steht und die angewachsene Bevölkerung heute einen viel höheren Goldbedarf hat als vor 100 Jahren. Der Handelsbestand ist vergleichsweise gering. Würden ab morgen alle Minen geschlossen, würde sich das sehr deutlich auswirken. Ich habe dazu bereits früher Zahlen und Links gepostet. Benötige kein Gold, was soll ich damit? Aber geschenkt nimmst du's schon gern, oder? Genau wie 1283$ in bar oder 1135€...damit kannst du nämlich z.B. nett einkaufen und/oder essen gehen. Ach ja, Zahngold soll auch nicht schlecht sein. Oder die eine oder andere Kette um den Hals der werten Gattin... Gold kann man durchaus brauchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CareyMahoney Januar 31, 2015 Ich kann dieses Argument verstehen, dennoch denke ich das diese Bereiningung nicht mit hunderten von "Leichen" enden soll. Man muss einfach den Kosten/Nutzen-Faktor betrachten. Theoretisch kann man den ganzen Markt in die Knie zwingen, aber was kostet das ? Bereinigung des Marktes ja, aber nicht zu jedem Preis. Hinzu kommt politischer Druck usw. Die Reaktion der Ölkonzerne zeigt doch, dass das Ziel erreicht wird. Investitionen gehen zurück, Projekte werden durchleuchtet und es werden Kosten gesenkt. Carey Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Januar 31, 2015 · bearbeitet Januar 31, 2015 von otto03 Benötige kein Gold, was soll ich damit? Aber geschenkt nimmst du's schon gern, oder? Genau wie 1283$ in bar oder 1135€...damit kannst du nämlich z.B. nett einkaufen und/oder essen gehen. Ach ja, Zahngold soll auch nicht schlecht sein. Oder die eine oder andere Kette um den Hals der werten Gattin... Gold kann man durchaus brauchen. nicht mehr benötigtes Zahngold wird gespendet, unser Zahnarzt unterstützt ein Dorf in Indien Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
commy Januar 31, 2015 Hi! Ich vermute, dass der Ölpreis wieder anzieht. Gibt es dafür einen passenden ETF? Sollte man da vielleicht auf einen Branchen ETF setzen oder lieber einen Rohstoff ETF? LU0592216633 (Energie EM) LU0540980736 (Energie World) oder db x-trackers DBLCI - OY Balanced UCITS ETF 1C (LU0292106167) ComStage CB Commodity ex-Agriculture EW TR UCITS ETF I (LU0419741177) Was haltet ihr von den ETFs? Oder vielleicht doch einen Öl ETC? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck Januar 31, 2015 · bearbeitet Januar 31, 2015 von Rubberduck Ich vermute, dass der Ölpreis wieder anzieht. Aber sicher isses nicht. Gibt es dafür einen passenden ETF? Sollte man da vielleicht auf einen Branchen ETF setzen oder lieber einen Rohstoff ETF? Weiter oben im Thread wurden verschiedene ETF durchgekaut. Einfach mal suchen. World Energy hat die breiteste Streuung. Und ist damit sicher nicht verkehrt. Stoxx Europe 600 Oil and Gas ist auf Europa beschränkt. Da fehlen die Amis. (Allerdings gibts da einen Ausschütter von iShares.) Funktionsweise eines ETC ist Dir klar? -> Rollverluste Einen ETC auf Rohstoffe allgemein würde ich jetzt nicht nehmen, wenn ich auf Öl wetten wollte. Industriemetalle und Gold haben ihre spezifischen Probleme. Nachtrag: Suchergebnisse von JustETF (Suchbegriff: "Aktien-Energie". Die Indizes sind sicher nicht alle sinnvoll für Dein Unterfangen.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
commy Februar 1, 2015 Danke für deine Meinung. Das mit dem ETC und Rollverlusten muss ich mir nochmal genauer ansehen Hast Du zufällig eine ungefähre Seite, wo die ETFs behandelt werden? Der Thread hat über 90 Seiten Danke und LG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag