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Aktiencrash

Ölmarkt und Rohölpreise

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Dosawurst

Danke für die schnelle Antwort.

Habe jetzt diesen hier gefunden: DE000A0KRKM5

Dieser bildet aber nicht 1:1 den Rohölpreis nach :( Ist das normal oder weiß jemand einen der das 1:1 macht?

 

Danke und Gruß

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Chemstudent

Danke für die schnelle Antwort.

Habe jetzt diesen hier gefunden: DE000A0KRKM5

Dieser bildet aber nicht 1:1 den Rohölpreis nach :( Ist das normal oder weiß jemand einen der das 1:1 macht?

 

Danke und Gruß

 

Hallo!

 

Das Papier bildet den 1 Monatsfuture der Rohölsorte Brent ab. Rohstoffe sind in aller Regel nur über Futures für Anleger zugänglich. Den Preis den du z.B. im Fernsehen siehst ist der Continuous Contract bzw. Spotpreis. Die Spotpreisentwicklung ist jedoch nicht die Kursentwicklung, die man mittels Future erhalten kann.

Du kannst also nicht in Öl investieren, sondern in Ölfutures!

 

Bevor du in Rohstofffutures wie z.B. Öl investierst, solltest du dich auf jeden Fall über die Funktionsweise von Futures informieren. Näheres dazu: https://www.wertpapier-forum.de/topic/29030-rohstoffe-grundlagen/

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checker-finance

http://de.wikipedia.org/wiki/Globales_%C3%96lf%C3%B6rdermaximum

die Theorie stammt zwar aus den 50gern aber auch sehr interessant, aber zurück zum Thema....

 

bin mal gespannt wie der Krieg um das Schwarze Gold weiter geht und was die OPEC ende des Monats treibt.

 

Ich bin der Meinung das sich der Ölpreis erst bei 70-75 USD fürs WTI einpendelt und die Förderungen erst in diesem Bereich anfangen gedrosselt zu werden um zu sehen wie dies sich auf die Frackingindustrie und die USA auswirkt.

Die Saudis würden zwar gerne weiter den Ölhahn aufdrehn, aber dafür dürften innerhalb der OPEC schon einige Stimmen zu laut werden.

 

Eher anders herum. Die Saudis stehen eigentlich für eine Preisstabilitätspolitik in der OPEC. Sie hatten nur in den letzten Jahren das Problem, dass sich diverse Mitglieder an der Pumpe extrem undiszipliniert verhalten haben und einfach gefördert haben, was möglich war, um das Zeug dann zu dem Preis, der möglich war, zu verscheuern.

 

Das hat den Saudis begreiflicherweise gestunken. Wenn man den eigentlichen Grund in dem Ölpreisdumping nicht in dem politischen Motiv, s. o., sieht, sondern an einen Preiskrieg glaubt, richtet der sich eher gegen solche Länder wie Nigeria, Iran, Irak, etc.

 

Die Saudis sind seit Jahrzehnten im Ölgeschäft und haben entsprechende Expertise. Das bedeutet aber auch, dass sie um die Endlichkeit und um die Erschöpfungsraten ihrer Ölfelder wissen. Die Saudis leben auch nicht von der Hand in den Mund, d. h. haben Geldreserven. Beides bedeutet, dass sie aus taktischen Gründen auch mal eine Preissenkung mitmachen oder diese initiieren, grundsätzlich aber ein Interesse an einem hohen Ölpreis haben. Neue Ölfelder werden nicht in Saudi-Arabien entdeckt. Die Saudis können nur noch den verbliebenen Rest von ihrem Ölschatz verkaufen.

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Seraphi
Die Saudis sind seit Jahrzehnten im Ölgeschäft und haben entsprechende Expertise. Das bedeutet aber auch, dass sie um die Endlichkeit und um die Erschöpfungsraten ihrer Ölfelder wissen. Die Saudis leben auch nicht von der Hand in den Mund, d. h. haben Geldreserven. Beides bedeutet, dass sie aus taktischen Gründen auch mal eine Preissenkung mitmachen oder diese initiieren, grundsätzlich aber ein Interesse an einem hohen Ölpreis haben. Neue Ölfelder werden nicht in Saudi-Arabien entdeckt. Die Saudis können nur noch den verbliebenen Rest von ihrem Ölschatz verkaufen.

 

danke für die Info und ich dachte immer die Saudis + Russen + Venezuela + USA seien jene die nie über den Tellerrand schauen.

Die Meinung das der Fracking Boom in den USA nicht ewig dauert teile ich auch, aber kann es gut möglich sein, dass die Investoren einfach weiter Ziehen sobald das Geschäft an einem bestimmten Standort nicht mehr rentabel ist?

Nennt mich töricht das mit dem neuen Märkten zu vergleichen, aber da wollte ja auch jeder was vom Kuchen abbekommen.

 

21913486,26469852,dmData,frack1.JPG.jpg

 

 

In Deutschland will man ja jetzt auch mit ersten versuchen beim Fracken einlenken seitdem es ja 2011 keine Genehmigungen mehr gab.

http://www.n-tv.de/w...le13971766.html

 

Leider finde ich die Quelle nicht mehr, aber da hätte ich noch 2 Fragen

1. Stimmt es das sich die Anfangskosten bzw laufenden Kosten von Fracking (anfangs niedrig - hohe laufende Kosten) im Vergleich zu den Bohrungen (anfangs hohe - niedrige laufende Kosten) genau umgekehrt verhalten?

2. Bei welchem der beide Verfahren fällt eine Drosselung der Dayrates leichter?

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checker-finance
Leider finde ich die Quelle nicht mehr, aber da hätte ich noch 2 Fragen

1. Stimmt es das sich die Anfangskosten bzw laufenden Kosten von Fracking (anfangs niedrig - hohe laufende Kosten) im Vergleich zu den Bohrungen (anfangs hohe - niedrige laufende Kosten) genau umgekehrt verhalten?

2. Bei welchem der beide Verfahren fällt eine Drosselung der Dayrates leichter?

 

ad 1.: Ja. Ein klassisches Ölfeld ist erstmal schwer zu finden. Da gibt es mehrere Explorationsbohrungen, die zu keinem Ergebnis führen, aber gleich zu Anfang viel Geld kosten. Wenn man dann aber einen Treffer landet und das Ölfeld einmal erschlossenhat, fließt das Öl und die Erschöpfungsrate ist die Erstenjahre kein Thema. Später kann man dann mit Stimulation den Druckabfall ausgleichen.

 

Fracking ist im Vergleich zum konventionellen Ölfeld wie Schrottflinte zu präzisionsschuß. Es kommt bei Fracking gar nicht darauf an, genau das Ölfeld zu treffen, weil man ja eine ganze Gesteinsschicht anvisiert. Das Risiko von Fehlschlägen ist damit viel niedriger. Der Druck lä´ßt aber schnell nach, d. h. hohe Erschöpfungsrate und dann muß weiter gebohrt werden. Google mal Fracking und "Red Queen Syndrom"

 

 

ad 2.: Dayrates? Die tägliche Förderung kannst Du in beiden Fällen drosseln. Wäre mir neu, dass es da signifikante Unterschiede gäbe.

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chaosmaker85

Na dann Prost

Trinken würde ich die Pampe deswegen trotzdem nicht, aber an der Tankstelle entzückt es trotz schwachem Euro :)

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Dandy

Au weh, das freut die Öltitel weniger. Irgendwie schon komisch was die Saudis da machen. Deren Menge an leicht förderbarem Öl ist endlich, womit sie eigentlich zum Ziel haben müssten diese Menge zu möglichst guten Preisen zu verkaufen, was momentan wohl eher nicht der Fall ist. Man könnte jetzt wieder argumentieren, dass sie die Fracker ausquetschen wollen und so, aber dafür fehlt ihnen wohl dann doch die Marktmacht, oder nicht?

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Kaffeetasse

Dass sie diese Macht haben, zeigen sie doch gerade... ;)

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dakac

Dass sie diese Macht haben, zeigen sie doch gerade... ;)

 

Neocon-Wahhabi Koalition gibt es schon lange, Maddin!!

 

König Saud und Präsident Roosevelt auf einem Schiff 1945

 

Verlobungsfoto!!

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Seitdem gibt es viele gem. Kinder, aber ich höre auf, sonst komme ich noch auf die Insel

 

 

 

 

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Schlaftablette
· bearbeitet von Schlaftablette

Nur mal so in den Raum gestellt:

 

Die OPEC hat ja schon länger ihren Einfluss verloren. Immer mehr Staaten haben die Quoten ignoriert und gefördert, was das Zeug hält. Vor allem die, die auf hohe Preise angewiesen waren.

 

Nun zeigen die Saudis, dass sie am weitesten pinkeln können und das Kartell nicht so sehr brauchen, wie die anderen. Wenn die Saudis mal der Meinung sind, es sollte mal langsam wieder nordwärts mit dem Ölpreis gehen, wird diese Episode vielleicht für mehr Disziplin sorgen, was die Förderquoten angeht.

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Anleger Klein

Mal so als Anfängerfrage von jemandem, der bei den Rohstoffen noch nicht so fit ist: Wird das nicht langsam zu einer Sache die mit immer höherer Wahrscheinlichkeit Geld bringt? Rohstoffe sind volatil, für Öl gibt es aber hohe Nachfrage und es ist endlich, d.h. mit wenig Hebel etc. und langem Atem (z.B. mittels ETC?) sollte doch was zu holen sein? Oder liege ich da komplett falsch?

(habe es nicht vor, will aber wissen ob ich richtig gedacht habe)

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Klar lässt sich da was holen, wenn der Preis wieder ansteigt. Er kann aber auch noch weiter fallen oder eine lange Seitwärtsphase antreten. Man weiß es halt nie sicher.

 

Das mit dem Hebeln hat auch so seine Fallstricke. Du bekommst da nicht einfach den Kursanstieg x Hebel. Das ist leider nicht ganz so einfach.

 

Nicht zuletzt gibt es noch das Problem, dass wir es bei Öl mit einem nur bedingt lagerbaren Rohstoff zu tun haben und somit der Handel über Futures läuft. In diese Future-Kontrakte sind aber schon Erwartungen eingepreist (also beispielsweise wieder steigende Preise). Da Du nicht direkt in den Ölpreis investieren kannst, kann bei der Nachbildung desselben über Futures einiges an Performance auf der Strecke bleiben (theoretisch kann sie, zeitweise jedenfalls, glaube ich auch darüber liegen).

 

Dennoch: Bin selbst schwer am überlegen gehebelt long zu gehen. Ich will unbedingt noch stärker ins fallende Messer greifen - die Wunden sind eh schon offen :w00t:

 

 

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kafkaesk93
· bearbeitet von kafkaesk93

Die Future-kurve ist fallend sollte der Ölpreis jetzt wieder steigen macht der geneigte Investor doch Kursgewinne und Rollgewinne. Allerdings signalisiert das auch das der Markt von weiter fallenden Preisen ausgeht.

 

Gruß kafkaesk93

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checker-finance

Nur mal so in den Raum gestellt:

 

Die OPEC hat ja schon länger ihren Einfluss verloren. Immer mehr Staaten haben die Quoten ignoriert und gefördert, was das Zeug hält. Vor allem die, die auf hohe Preise angewiesen waren.

 

Nun zeigen die Saudis, dass sie am weitesten pinkeln können und das Kartell nicht so sehr brauchen, wie die anderen. Wenn die Saudis mal der Meinung sind, es sollte mal langsam wieder nordwärts mit dem Ölpreis gehen, wird diese Episode vielleicht für mehr Disziplin sorgen, was die Förderquoten angeht.

 

So ist das! Die Saudis könnten von Produktionskosten und Cash-Reserven her am längsten die tiefsten Preise durchhalten.

 

Das ganze hat aber eben auch gewollt oder ungewollt den schönen politischen Nebeneffekt. Aus Sicht der Saudis (Sunniten), wäre es unschön, wenn der Iran (Schiiten) Atomwaffen herstellen könnte. Deswegen hilt es bei den Verhandlungen mit dem Iran, dass dieser mit dem derzeitigen Ölpreis in eine Haushaltskrise schlittert.

 

Die USA können sich über die Staatshaushaltsprobleme von Venezuela, Rußland, Iran und ISIS-Unterstürtzerstaaten freuen.

 

Und wir alle können uns über billigen Sprit, billiges Heizöl und inflationsdämpfende Effekte freuen!

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

@kafkaesk Klar. Mir ging es auch eher ums Grundprinzip. Wenn der Ölpreis wieder stärker steigen sollte, dann werden die Kontrakte auch das wieder mehr oder weniger eingepreist haben und somit profitiert man evtl. weniger vom Anstieg des Spot-Preis. Theoretisch, wie gesagt, könnte man auch eine höhere Rendite einfahren als über die Preisänderung zu erwarten wäre. Über einen längeren Zeitraum gesehen, und das war ja die Frage, halte ich das aber für recht unwahrscheinlich.

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otto03

@kafkaesk Klar. Mir ging es auch eher ums Grundprinzip. Wenn der Ölpreis wieder stärker steigen sollte, dann werden die Kontrakte auch das wieder mehr oder weniger eingepreist haben und somit profitiert man evtl. weniger vom Anstieg des Spot-Preis. Theoretisch, wie gesagt, könnte man auch eine höhere Rendite einfahren als über die Preisänderung zu erwarten wäre. Über einen längeren Zeitraum gesehen, und das war ja die Frage, halte ich das aber für recht unwahrscheinlich.

 

Ewig keine Rohstoffe mehr gehalten, bei Brent < 60 $US werde ich anfangen nachzudenken.

 

Das Problem des Contango besteht heute schon

 

https://www.theice.com/products/219/Brent-Crude-Futures/data

http://www.barchart.com/commodityfutures/Crude_Oil_Brent/CB?search=CB*

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Kaffeetasse
Und wir alle können uns über billigen Sprit, billiges Heizöl und inflationsdämpfende Effekte freuen!

 

Interessant finde ich in diesem Zusammenhang auch, dass ja unsere geliebte, finanzielle Planwirtschaft praktizierende EZB

die Inflation im EUR-Raum aktuell dringend anheizen will. ^_^

 

Diese Amis mit ihrer Ölscheichconnection agieren besser als das "tapferste Schneiderlein"...

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Ein sehr interessantes Interview mit dem Chef von Rosneft: http://www.welt.de/w...aecherlich.html

 

Die Welt:

Was sind Ihres Erachtens die fundamentalen Faktoren?

 

Setschin:

Ein gewisses Überangebot. Auch haben die USA aufgehört, den Dollar-Kurs stabil zu halten, was laut unseren Experten für 40 Prozent des Ölpreisverfalls verantwortlich ist. Ein dritter Faktor betrifft den regionalen Markt in den USA - und zwar die Fördersteigerung bei Shale-Öl. Diese Förderung wird weiter steigen. Aber praktisch alle Experten sind sich einig, dass von 2017 bis 2025 die höchste Fördermenge erreicht ist. Nach 2025 beginnt sie zu sinken - und zwar wegen der Ressourcenbasis, soweit sie uns heute bekannt ist. Im Moment verstärkt die US-Förderung den Preisverfall, künftig aber wird die zurückgehende Produktion den Preis treiben.

 

Die Welt:

Könnte es einen Preisverfall bis 60 Dollar geben?

 

Setschin:

Wir erwarten, dass es einen Preisverfall bis 60 Dollar und darunter geben kann - aber im Verlauf des ersten Halbjahres oder eher zum Ende des ersten Halbjahres hin. Ich muss sagen, dass Rosneft genug Elastizität und Vorrat hat, der Preis von 60 Dollar passt uns also auch. Natürlich müssen wir dann gewisse teure Projekte verschieben.

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dakac

..........................

 

Da draußen tobt ein Krieg mit Sanktionen, mit dem Ölpreis, mit Währungen, stellvertretend durch verschiedenen Söldnern sogar mit Feuerwaffen.

 

Das ist nun mal die Realität. Alle sind mehr oder weniger gut darauf vorbereitet und gerade 60$ für Oil hört man nicht zum ersten Mal.

 

Wer die Zeche bezahlt sind die Ölfirmen.

 

Apache corp., ein onshore Driller verliert gerade 8$ pro Aktie oder 11%, weil sie viel weniger verdienen werden, oder Fa. Hess, auch ein onshore Driller auch 8$ oder 10%.

 

 

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patient4711

Wer die Zeche bezahlt sind die Ölfirmen.

 

Apache corp., ein onshore Driller verliert gerade 8$ pro Aktie oder 11%, weil sie viel weniger verdienen werden, oder Fa. Hess, auch ein onshore Driller auch 8$ oder 10%.

 

Was mich wundert ist dass die Aktienkurse der Ölmultis so stabil sind. Seid Ihr nicht auch der Meinung dass sie jetzt eigentlich überbewertet sind?

 

Das gibt irgendwann eine gute Gelegenheit für Langfristanleger, wenn der Ölpreis *und* die Aktienkurse am Boden sind. Denn dass das Öl dauerhaft so billig bleibt, glaubt ja wohl niemand.

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otto03

 

 

Das gibt irgendwann eine gute Gelegenheit für Langfristanleger, wenn der Ölpreis *und* die Aktienkurse am Boden sind. Denn dass das Öl dauerhaft so billig bleibt, glaubt ja wohl niemand.

 

Wie lange ist dauerhaft in deiner Zeitrechnung?

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Sapine

Normal beschäftige ich mich ja wenig mit Rohstoffen, deswegen ist mir der Verlauf bei den Ölpreisen gar nicht so präsent. Aber wenn ich mir die Kurve anschaue, dann sind 70 $ doch gar nicht so weit weg von dem was man einigen Jahren noch als normal ansah. Wieso ist das JETZT so eine Katastrophe?

 

Quellen Wiki und http://www.heizoel24.de/charts/rohoel

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berliner
· bearbeitet von berliner

Normal beschäftige ich mich ja wenig mit Rohstoffen, deswegen ist mir der Verlauf bei den Ölpreisen gar nicht so präsent. Aber wenn ich mir die Kurve anschaue, dann sind 70 $ doch gar nicht so weit weg von dem was man einigen Jahren noch als normal ansah. Wieso ist das JETZT so eine Katastrophe?

Das ist eine Frage der Perspektive. Für Verbraucher und weite Teile der Industrie ist das gut. Für die Umwelt, Öl-Sektor, Energiespartechnologien und alternative Antriebe ist es schlecht. Bleibt die Unsicherheit darüber, ob der aktuelle Öl-Output noch kostendeckend ist. Ein Teil der jetzigen Produzenten ist vom hohen Preis gelockt worden und hat selber zum Preisverfall beigetragen, der sie dann wieder aus dem Markt wirft. Anschließend wird der Preis wieder hoch gehen. Also besonders "gesund" kann das nicht sein. Als nächstes droht eine Anleihenkrise in der Öl-Industrie. Würde mich nicht mal wundern, wenn danach wieder so ein Spike bis $150 kommt.

 

Das geht einfach alles viel zu schnell. Zu viel gehebeltes Anlagekapital, das den Preis bewegt, statt Angebot und Nachfrage.

 

Hier kann man sich ein paar Daten anschhauen: IEA oil market report. Der Output hat seit 1A2012 nur um 3,13% zugenommen, der Bedarf aber angeblich um 4%. Wo kommt dann der Preisverfall her? Geht der allein auf den Angebotszuwachs im Q4 zurück?

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Kaffeetasse

Wer etwas risikoärmer vom aktuellen Ölpreisverfall profitieren möchte in der Hoffnung, dies ist nur vorübergehend,

der sollte sich vielleicht mal die NOK ankucken, z.B. per Fremdwährungskonto oder 987173.

Aktueller Kurs zum EUR ist 8,75...über 9 wird es sehr interessant. ;)

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