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Aktiencrash

Ölmarkt und Rohölpreise

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Carlos
· bearbeitet von Carlos

Das Angebot unter der Erde ist üppig

 

Die weltweit nachgewiesenen Reserven belaufen sich momentan auf 1,4 Billionen Barrel. Das entspricht einem Plus um zwölf Prozent in den vergangenen zehn Jahren, meldet BP. Darin sind noch nicht einmal die auf 1,7 Billionen Barrel geschätzten Vorkommen eingerechnet, die im Teersand des Orinoco in Venezuela eingeschlossen sind. Zusammengenommen entspricht das zu der derzeitigen Quote der Förderung eines ganzen Jahrhunderts.

 

www.handelsblatt.com

 

Tja also in 100 Jahren sollte eine "neue" Energiequelle gefunden werden, was denke ich "kein" Problem sein wird. ;)

z.B. die momentan in der Entwicklung befindlichen Kernfusionsreaktoren, nein das sind keine AKW.... ;)

 

Kannst Du mir den aktiven Link dazu geben? Ich suche nämlich im Handelsblatt, finde ihn nicht.

 

PS: Sorry, der liegt aber weiter zurück als ich annahm

 

Zehn Gründe, warum Öl zu teuer ist

 

http://www.handelsblatt.com/News/Boerse/br...-teuer-ist.html

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Carlos

Eine Suche hat mir diese Tabelle der EIA gegeben (Energy Information Administration) wo die oben genannten Schätzungen von BP explizit erwähnt werden: 1,201.332 Milliarden Barrels.

 

http://www.eia.doe.gov/emeu/international/reserves.html

 

Allerdings schränkt BP ein dass:

 

BP says of its data sources for oil reserves that "the estimates in this table have been compiled using a combination of primary official sources, third-party data from the OPEC Secretariat, World Oil, Oil & Gas Journal and an independent estimate of Russian reserves based on information in the public domain.

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Morbo

ein kurzer Ausflug in die Oelindustrie lies mich Zahlen um 25 EUR/Barrel Produktionskosten (fuer Oel was unterm Festland liegt) hoeren. Das denkt sich mit Punkt 4 der Handelsblatt Liste...

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Carlos
· bearbeitet von Carlos

Wieder ein Anschlag in Nigeria:

 

Crude Oil Rises a Second Day on Nigeria Attack, OPEC Output

 

May 26 (Bloomberg) -- Crude oil rose for a second day in New York and traded above $133 a barrel, after reaching a record last week, as militants attacked facilities in Nigeria and OPEC's president ruled out an increase in supplies.

 

The Movement for the Emancipation of the Niger Delta, Nigeria's main militant group, said it attacked a crude-oil pumping station operated by Royal Dutch Shell Plc. Chakib Khelil said that the Organization of Petroleum Exporting Countries won't increase output because the market is well-supplied.

 

"Supply-side concerns, the most immediate of which are in Nigeria, are propping up the market,'' said Harry Tchilinguirian, a senior analyst at BNP Paribas. "Analysts are revising down their expectations of new supplies, and OPEC isn't doing much, so prices will continue to rise until demand falls to meet the constrained growth rate of production.''

 

OPEC sagt weiterhin, der Tagesausstoss würde nicht erhöht, da genügend für die Nachfrage. Und was der Analyst von BNP Paribas sagt ist ja nichts Neues, wurde alles hier schon diskutiert.

 

"When you look at oil prices from a demand-supply point of view, we see a lot more upside,'' said Gavin Wendt, a senior resources analyst at Fat Prophets Funds Management in Sydney. Prices may breach $150 later this year, he said.

 

Banks including Goldman Sachs Group Inc. and Barclays Capital have increased their price forecasts, citing supply constraints. Goldman raised its price for the second half of this year by 32 percent to $141 a barrel. The bank's analyst, Arjun Murti, said oil may rise to between $150 and $200 within two years. (...) Prices will probably decline in the next two years as demand slackens because of conservation and the introduction of alternative, renewable sources of energy, Terzic said.

 

"I'm not worried about running out of supply, though we may run out of cheap oil,'' he said.

 

Frage ist nur, wo sich der Ölpreis dann einpendeln wird, in welcher Grössenordnung, und ob diese für unsere Weltwirtschaft akzeptabel ("sustainable") ist.

 

Oil prices will keep rising because the falling value of the U.S. dollar is prompting investors to buy commodities, OPEC's president said today. OPEC, which supplies 40 percent of the world's crude, won't reconsider its output level before a meeting set for September, Khelil said.

 

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...&refer=home

 

Das was der OPEC-Chef sagt ist "hedging". Öl ist also jetzt neben Gold eine Zuflucht wegen des schwachen Dollars. Haben wir auch schon X-mal hier gesagt, ich wiederhole es nur, damit die Zusammenhänge für Jeden auch verständlich sind. War Öl nicht schon immer das "schwarze Gold"? Jetzt ist es es in der Tat, im wahrsten Sinne des Wortes...

 

Edit: Und unter diesem Aspekt ist es egal was es kostet Öl zu fördern, genauso wie es egal ist was es kostet Gold zu fördern.

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Carlos
Tuesday May 27, 1:49 am ET

Oil prices steady near $133 a barrel

 

BANGKOK, Thailand (AP) -- Oil held steady near $133 a barrel Tuesday in Asia on worries about global petroleum supplies and the outlook for the U.S. dollar and economy. (...) The dollar has been slipping over the last week after a modest recovery, and investors will be watching economic data out of the United States to be released over the next few days for further clues about the health of the world's biggest economy.

 

Reports are expected this week on U.S. consumer confidence, new home sales, gross domestic product and other key economic data. If the reports show the economy's weak trend is continuing or deepening, that would push the dollar lower, which would in turn boost oil prices. Oil and other hard commodities are seen as hedges against a weakening greenback and inflation. Also, a weak dollar, the currency of international oil trade, makes petroleum products less expensive to Asian and European buyers.

 

Wenn dem so ist, warum erhöhen sich hier im Euroraum die Treibstoffpreise so wie es seit einiger Zeit der Fall ist?

 

Quelle: http://biz.yahoo.com/ap/080527/oil_prices.html

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Carlos

Als Nebenaspekt:

 

Investors are also worried about a growing squeeze on global diesel supplies as demand in China surges has sparked a massive run up in heating oil prices.

 

Over the weekend, China's top economic planning agency again urged oil and power companies to make sure there are enough supplies for earthquake-hit areas and for the Beijing Olympic Games in August.

 

Quelle: siehe oben

 

Anhand solcher Tatsachen ist es nicht verwunderlich, dass in Ölfutures investiert wird. Wenn es stimmt dass China offiziell die Ölfirmen gebeten hat, das Land mit genug Treibstoff zu versorgen, und auf der anderen Seite die OPEC laut und deutlich verkündet es gäbe keine Steigerung der täglichen Förderung, ist ja der Beweis gegeben warum so viel in Öl seitens der Händler investiert wird.

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Gaspar
Wenn dem so ist, warum erhöhen sich hier im Euroraum die Treibstoffpreise so wie es seit einiger Zeit der Fall ist?

Super kostet hier 1,46. Das sind 10 cents mehr als vor 2 Jahren. Kurioserweise ist das gute Super Plus kaum teurer(1,48).

 

Ich fahre einen Diesel und zahle ca. 25 cents mehr als vor einem Jahr. In Prozent ist das nicht so viel. Erdgas ist unverändert gegenüber Vorjahr.

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Carlos

Erstaunlich, wie in diesen Zeiten sich Keiner hier zu unserer Diskussion zu wort meldet...

 

Aber um Deinen Kommentar zu beantworten: Proteste wegen drastischen Preiserhöhungen weiten sich aus: Spanien, Portugal, Frankreich und GB (obwohl dieses Land nicht in den Euroraum gehört), wobei der Tenor derjenige ist, dass die grossen Unternehmen die "Schuld" tragen... in Frankreich wurde der Strassenzugang zu zwei Raffinerien von Demonstranten gesperrt, und Präsident Sarkozy hat der EU in einem RTL-Interview den Vorschlag gemacht, die Mehrwertsteuer auf Treibstoffe zu senken (was von Brüssel sofort als nicht zulässig abgelehnt wurde).

 

In Spanien wollen die Transportunternehmen streiken, in Portugal die Fischereiflotte. In GB hat es auch grosse LKW-Kolonnen gegeben, als Protest gegen die unbezahlbare Erhöhung der Treibstoffpreise.

 

Ich sage es ja seit einiger Zeit: da müsste der Ölpreis aber um gute 25-30% runtergehen, um spürbare Erleichterungen in den Spritpreisen zu erwirken. Jeder Preis der sich bei über 90 bis 100 USD einpendelt wäre mMn für die Wirtschaft schädlich (weil noch immer im Vergleich zu Jahresfrist zu hoch).

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Gaspar
In Spanien wollen die Transportunternehmen streiken, in Portugal die Fischereiflotte. In GB hat es auch grosse LKW-Kolonnen gegeben, als Protest gegen die unbezahlbare Erhöhung der Treibstoffpreise.

Dann können wir ja mit niedrigeren Preisen rechnen. ;)

 

Bei Agrarrohstoffen gibt es die Proteste bei sinkenden Preisen.

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Future

Oil Rises After Morgan Stanley Says Brent Oil May Reach $150

 

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...&refer=home

 

 

ist mal wieder zum kotzen, kaum fällt das öl ein wenig, laufen die banken amok weil ihr long-scheine flötten gehen und prognostizieren wieder horror-szenarien!

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markymark
Oil Rises After Morgan Stanley Says Brent Oil May Reach $150

 

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...&refer=home

 

 

ist mal wieder zum kotzen, kaum fällt das öl ein wenig, laufen die banken amok weil ihr long-scheine flötten gehen und prognostizieren wieder horror-szenarien!

 

Einmal mehr der Beweis, daß der Ölpreis spekulationsgetrieben ist!

 

Ist halt wie bei Aktien. Kaufempfehlungen treiben auch den Kurs. Nur das diese keine negativen Auswirkungen auf die Konjunktur haben!

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Torman
Wenn es stimmt dass China offiziell die Ölfirmen gebeten hat, das Land mit genug Treibstoff zu versorgen, und auf der anderen Seite die OPEC laut und deutlich verkündet es gäbe keine Steigerung der täglichen Förderung, ist ja der Beweis gegeben warum so viel in Öl seitens der Händler investiert wird.

 

China muss seine Ölfirmen anweisen das Inland zu versorgen weil die Preise weit unter dem Weltmarktniveau liegen und die Firmen deshalb Verluste machen. Die Subventionen die der Staat dafür an die Ölfirmen zahlt wurden eine Weile nicht angepasst und decken die Verluste nicht mehr. Diese Problem gibt es in vielen Schwellenländern. Wenn der Preis so hoch bleibt wie derzeit, so müssen einige Länder die Inlandspreise kräftig anheben. Dann wird auch die Nachfrage in den Schwellenländern sinken, wie das in den Industrieländer in Folge der Preisexplosion schon länger zu beobachten ist. Ich würde sagen die Ölpreishausse geht in die Endphase, die realen Effekte werden langsam zu massiv.

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Carlos
· bearbeitet von Carlos

Die Ölpreishausse geht in die Endphase. Schön und gut, aber wie ist das durchzuführen? Per Dekret? Nicht zynisch gemeint, ist echt eine Frage von mir, denn in China sind die dortigen Ölfirmen verstaatlicht, in Venezuela auch sowie in einigen anderen Ländern, aber die grossen Ölfirmen der Industriewelt unterliegen ja der freien Marktwirtschaft, genauso wie die Börsen an welchen das Öl gehandelt wird. Wie kann man also erreichen, dass mit freiem Markthandel der Ölpreis sinkt? Doch wohl nur über sinkende Nachfrage. Oder generelle Verstaatlichung aller Institutionen die mit Öl zu tun haben. Ich sehe keinen anderen Weg, daher meine Frage.

 

Mit anderen Worten: wenn eine Regulierung des Ölpreises machbar wäre, gäbe es da nicht schon lange Entscheidungen in die Richtung? Siehe Sarkozy gestern: wollte eine Senkung erreichen durch Senkung der Mehrwertsteuer. Ist doch der beste Beweis dass selbst Staatschefs nicht wissen wie die Sache in den Griff zu bekommen, oder?

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Aktiencrash

Was würden den Steuersenkungen auf Kraftstoff bedeuten ?

Wir würden doch die Nachfrage nach Rohöl nur noch weiter ankurbeln, denn durch Steuersenkung wird wieder mehr gefahren.

 

Hoher Spritpreis treibt neue Kunden zur BahnWegen der hohen Preise für Kraftstoff sind viele Autofahrer in den ersten Monaten des Jahres auf Züge umgestiegen. Allein von Januar bis April hat die Deutsche Bahn im Nah- und Fernverkehr rund 20 Millionen Fahrten mehr verkauft als im Vorjahr.

Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/article20411...eue_Kunden.html

 

Diese Meldung zeigt doch schon Wirkung. Man steigt auf die Bahn um, da Bahnfahren billiger ist. Warum sollen Güter im Fernverkehr nicht auch auf die Schiene ? Weniger LKW´s auf der Straße läßt die Kraftstoffpreise langsamer steigen, oder sogar fallen.

 

Angebot und Nachfrage ist das Motto. Es gibt eigentlich nur drei Möglichkeiten den Rohölpreis zu stoppen. Wir machen wie bisher weiter und fahren munter auf den Straßen mit unseren Autos umher. Es werden bei dieser Methode die finanzschwachen nach und nach umsatteln auf die Bahn und das fahren auf das nötigste beschränken. Diese Methode dürfte den Rohölpreis noch ein gutes Stück weiter ansteigen lassen, bevor er wieder einbricht.

 

Die zweite Möglichkeit wäre die Spritsteuern zu senken, gleichzeitig die Maut einzuführen und das in ganz Europa. Das würde den Rohölpreis auch stoppen, hätte aber auch den Nachteil, das nur finanzstarke PKW-Besitzer sich das Fahren leisten können. Von der Maut würde ich Elektrofahrzeuge befreien, was finanzschwache PKW-Besitzer in den Genuß kommen läßt, weiterhin Mobil zu sein.

 

Die letzte Möglichkeit wäre ein radikales Fahrverbot. Das würde die Wirtschaft allerdings am härtesten treffen.

 

 

Bevor die Bahn nicht an der Börse plaziert ist, wird sich in Deutschland nicht viel an der Steuerschraube in Puncto Spritsteuer tun. Je mehr auf die Bahn umsatteln, desto besser lassen sich die Aktien der Bahn an der Börse plazieren. Wenn der Bund richtig Kasse gemacht hat (ich sage nur dt. Telekom :buy: ), kann man die Spritsteuern beginnen zu senken. Der Bürger muß sich nur richtig mit Aktien der Bahn AG vollsaugen :thumbsup: .

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Torman

Es geht hier nicht um Dekrete oder Regulierungen sondern um den Markt. Öl hat anders als z.B. Gold eine Wirkung auf die Realwirtschaft. Spekulation allein kann den Preis deshalb nicht dauerhaft in eine Richtung treiben. Am Ende wird es der Markt richten. Die Subventionierung behindert derzeit die volle Marktwirkung. Die Preise sind nun aber so stark gestiegen, dass sich die Regierung in den Schwellenländern die Subventionierung nicht mehr leisten können. Sie sind nur zum Teil selbst Ölproduzenten und müssen zudem einen erheblichen Teil der Raffinerieprodukte importieren. Und nur in den Schwellenländern ist die Nachfrage zuletzt noch gestiegen. Wenn die Verbraucher dort den tatsächlichen Marktpreis spüren, wird die Nachfrage deutlich sinken. Angebot (es wird genug Öl gefördert, die OPEC hat in diesem Punkt Recht) und Nachfrage werden den Preis wieder nach unten bringen. Die spekulativen Kräfte wechseln ganz schnell die Richtung und verstärken den Trend.

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Carlos
· bearbeitet von Carlos

Und was der Markt (haupts. in Far East) hätte tun sollen solange es Zeit genug gab, sagt uns dieser Analyst:

 

Asia Has Blown Its Chance to Destroy Oil Demand

 

With crude oil near $130 a barrel, their strategy to shield consumers from high energy prices is becoming a drag on national budgets. The unsustainable subsidies and price controls must go, say economists. The problem is with the timing of any such move.

 

The cost of living is soaring almost everywhere, pushed higher by food. Inflation expectations are hardening. In such an environment, policy makers will have to think twice before raising energy costs. A quickening of inflation is to be avoided, even if the acceleration is temporary.

 

A good time to act was last year, especially in the first half of 2007 when the price of crude oil averaged about $60 a barrel. Inflation wasn't as big a challenge in 2007 as it is now and authorities had ample leeway to start letting higher costs of petroleum products pass through into local prices.

 

They missed the chance.

 

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...&refer=home

 

Hier ist ein wichtiger Teil:

 

Indonesia's resolve in going through with the price increase is prompting analysts to consider the likelihood of similar action by China, India, Russia and the Middle East, which will together consume more crude oil in 2008 than the U.S.

 

With little chance of a spectacular increase in supply, a reduction in petroleum demand in these nations holds the key to making oil affordable again. And these are precisely the countries where governments distort demand in a big way.

 

Wenn diese Staaten den Preis der Treibstoffe in ihren Ländern künstlich drücken ("zum Wohle des Volkes") ist es nicht verwunderlich dass der Verbrauch nicht zurückgeht.

 

Und hier die absolute Wahrheit, die mMn Alles erklärt:

 

Asian authorities should have shown greater alacrity last year in weaning their populations off cheap energy. For too long, they hesitated to do the right thing.

 

Starting in August 2007, they may have even begun to see such adjustments as unnecessary, hoping that a recession in the U.S. would cause petroleum prices to stabilize.

 

They were so wrong.

 

Ich muss ehrlich gestehen, das Gleiche gedacht zu haben... dass ein wirtschaftlicher Rückgang in den Staaten den Ölpreis drücken würde. Ich lag so daneben...

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Gaspar
· bearbeitet von Gaspar
Ich muss ehrlich gestehen, das Gleiche gedacht zu haben... dass ein wirtschaftlicher Rückgang in den Staaten den Ölpreis drücken würde. Ich lag so daneben...

Die USA werden generell zu hoch gewichtet, auch bei anderen ökonomischen Prognosen. Man kann doch die Milliarden Inder und Chinesen nicht einfach ignorieren. 10% Wirtschaftswachstum sind mehr, als Deutschland oder USA je hatten. In 10 Jahren könnte China bei stabilem Wachstum die Nummer 1 in der Welt sein. Gebremst wird China nur vom Energiemangel. Dieses Jahr wird China erstmals Kohle importieren, letztes Jahr wurde noch exportiert. Der Kohlepreis ist auch auf Rekordlevel.

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DerDude
Gebremst wird China nur vom Energiemangel.

 

...und von einer nicht unwahrscheinlichen Überhitzung der gesamten Wirtschaft... ...und von mangelnder Rechtssicherheit... ...und und und...

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Gaspar
...und von einer nicht unwahrscheinlichen Überhitzung der gesamten Wirtschaft... ...und von mangelnder Rechtssicherheit... ...und und und...

Dann hätte China gar nicht wachsen dürfen. Das ist wohl die Weisheit der Experten. ;)

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DerDude
· bearbeitet von DerDude

es besteht ja zumindest die Gefahr der Überhitzung in China (nach den Spielen sind wir schlauer).

 

Übrigens für alle, die nicht an Spekulanten beim Öl glauben, die SEC tut dies scheinbar. Oder ist es nur eine Gespensterjagd:

 

http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/m...ten/362144.html

 

"Welche Rolle spielen dabei Spekulanten und insbesondere passive Investoren, die auf Rohstoffindizes wie den S&P GSCI setzen."

 

Wie können denn Investoren, die sagen wir mal mit einem Zertifikat auf den S&P GSCI wetten, den Ölpreis beeinflussen? Man hält dann doch nur die Zertifikate und nicht die Futures selber!

Oder liegt das an dem dann auf die Zertifikate-Emission folgende Hedge-Geschäft des Emittenten, da dieser mit Futurekäufen die Zertifikat-Emission hedgt?

 

Wäre dankbar, wenn das jemand bestätigen oder mich belehren könnte. Danke!

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Carlos
US Treasury chief: no 'quick fix' on oil

 

US Treasury Secretary Henry Paulson says he sees 'no quick fix' to high oil prices

 

http://biz.yahoo.com/ap/080601/mideast_paulson.html

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Carlos
· bearbeitet von Carlos
June 2 (Bloomberg)- (...)

 

Crude oil traded above $127 a barrel today in New York as a storm prompted Mexico to shut two export terminals and the dollar fell against the euro, boosting the appeal of commodities as an inflation hedge.

 

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...&refer=home

 

Weiter in der Nachricht steht auch dass alle Rohstoffe wegen des Dollarverfalls heute gestiegen sind.

 

Edit: Ausserdem steht in einem aktuellen Bericht zur Marktlage (nachzulesen im Unterforum "Allgemeines Börsenwissen") dass "Air Berlin" den gesamten Treibstoffbedarf für 2009 zu jetzigen Preisen abgesichert hat. Dem ist nichts hinzuzufügen...

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