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Aktiencrash

Ölmarkt und Rohölpreise

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berliner

Sie beschließen das, was eh Sache ist. Das zeigt nur, daß die OPEC handlungsunfähig ist.

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Seraphi

Sie beschließen das, was eh Sache ist. Das zeigt nur, daß die OPEC handlungsunfähig ist.

 

Bestätigt hiermit, aber wieder auch: Das es erst nochmal schlimmer wird, bevor es wieder besser wird!

Was für mich heißt, bis Juni 2016 (nächste Sitzung), kann eine Bodenbildung stattfinden.

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otto03

Sie beschließen das, was eh Sache ist. Das zeigt nur, daß die OPEC handlungsunfähig ist.

 

Bestätigt hiermit, aber wieder auch: Das es erst nochmal schlimmer wird, bevor es wieder besser wird!

Was für mich heißt, bis Juni 2016 (nächste Sitzung), kann eine Bodenbildung stattfinden.

 

10$ 20$ 30$ 40$ 50$ ? - jetzt sind wir alle schlauer

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BondWurzel

 

 

Bestätigt hiermit, aber wieder auch: Das es erst nochmal schlimmer wird, bevor es wieder besser wird!

Was für mich heißt, bis Juni 2016 (nächste Sitzung), kann eine Bodenbildung stattfinden.

 

10$ 20$ 30$ 40$ 50$ ? - jetzt sind wir alle schlauer

Er wollte nur sagen: " Alles ist möglich - auch das Gegenteil."

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berliner

R.I.P.

OPEC

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Stoxx

Ich brech` zusammen, Öl weiter im freien Fall. Meine Positionen in SDRL und ATW stürzen weiter ab. Wie lange dauert dieser Irrsinn noch an?

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berliner

Noch eine Weile. Das dumme ist, daß staatliche Produzenten nicht pleite gehen können. Die fluten noch für $10 den Markt. Vielleicht ändert sich das mal, wenn SA das finanzielle Polster ausgeht, aber selbst dann reagieren die vielleicht mit mehr statt mit weniger Produktion.

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Stoxx

Noch eine Weile. Das dumme ist, daß staatliche Produzenten nicht pleite gehen können. Die fluten noch für $10 den Markt. Vielleicht ändert sich das mal, wenn SA das finanzielle Polster ausgeht, aber selbst dann reagieren die vielleicht mit mehr statt mit weniger Produktion.

Gut, kann ja warten. Wäre nur dumm, wenn SDRL und die anderen bis dahin pleite gehen.

 

Heute im Handelsblatt-Online:

Ölpreise nach Opec-Tagung erneut unter Druck

dpa I Singapur Die Ölpreise

standen heute weiter unter

Druck. Der Preis für ein Fass

der US-Sorte WTI lag am Morgen

deutlich unter der Marke

von 40 Dollar. Seit Freitag sinken

die Preise, nachdem die

Organisation Erdöl exportierender

Länder (Opec) bekanntgegeben

hatte, dass sie

ihre Fördermenge vorerst

nicht einschränken wird. Am

Morgen kostete ein Barrel

(159 Liter) der Nordseesorte

Brent zur Lieferung im Januar

42,74 Dollar. Das waren 26

Cent weniger als am Freitag.

Der Preis für ein Fass der Sorte

WTI sank um 37 Cent auf

39,60 Dollar.

Das Ölkartell Opec wird

trotz der niedrigen Ölpreise

vorerst ihre Förderpolitik unverändert

fortsetzen. „Wir

können derzeit keine Zahlen

festlegen und haben beschlossen,

die Entscheidung

auf kommendes Jahr zu verschieben“,

sagte Opec-Generalsekretär

Abdalla Salem El-

Badri am Freitag. Die Organisation

hatte sich bei früheren

Treffen 30 Millionen Barrel

( je 159 Liter) pro Tag als Förderziel

gesetzt. Jüngst hatte

das Ölkartell jedoch um die

32 Millionen Barrel pro Tag

gefördert und damit zu einem

erheblichen Überangebot auf

dem Weltmarkt beigetragen.

Ein Großbrand auf einer

Ölplattform im Kaspischen

Meer am Wochenende hatte

keine merkliche Wirkung auf

die Preise. Den Behörden zufolge

sind bei dem Brand

mindestens zwei Arbeiter

ums Leben gekommen.

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berliner

Gut, kann ja warten. Wäre nur dumm, wenn SDRL und die anderen bis dahin pleite gehen.

 

Das ist das Casus knacksus. Irgendwann wird sich das ganze umdrehen, aber was passiert mit offshore Öl bis dahin? Wie weit kann die OPEC den Hahn noch aufdrehen? Angeblich kann SA noch 2 Mio mehr anbieten. Die liefern sich da vielleicht bald einen regelrechten Handelskrieg mit Iran um Marktanteile. Es gibt dann auch gar nicht mehr genug Abnehmer und auch die Lager sind voll. Man muß befürchten, daß die OPEC das, was sie da gerade lostritt, später nicht wieder unter Kontrolle kriegt. Im Prinzip war die OPEC aber schon in den letzten Jahren eigentlich ohne echte Funktion. Die Förderquoten wurden schon lange weit überschritten. Und die Chinesen fahren schon ihre Produktion runter und kaufen stattdessen lieber das Golf-Öl.

 

Seadrill wird nicht pleite gehen, aber wenn die sich neues Kapital besorgen müssen, sind die Altaktionäre trotzdem angeschmiert.

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Stoxx
· bearbeitet von Stoxx

Das ist das Casus knacksus. Irgendwann wird sich das ganze umdrehen, aber was passiert mit offshore Öl bis dahin? Wie weit kann die OPEC den Hahn noch aufdrehen? Angeblich kann SA noch 2 Mio mehr anbieten. Die liefern sich da vielleicht bald einen regelrechten Handelskrieg mit Iran um Marktanteile. Es gibt dann auch gar nicht mehr genug Abnehmer und auch die Lager sind voll. Man muß befürchten, daß die OPEC das, was sie da gerade lostritt, später nicht wieder unter Kontrolle kriegt. Im Prinzip war die OPEC aber schon in den letzten Jahren eigentlich ohne echte Funktion. Die Förderquoten wurden schon lange weit überschritten. Und die Chinesen fahren schon ihre Produktion runter und kaufen stattdessen lieber das Golf-Öl.

 

Seadrill wird nicht pleite gehen, aber wenn die sich neues Kapital besorgen müssen, sind die Altaktionäre trotzdem angeschmiert.

Danke für das Posting Deiner Meinung.

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Schildkröte

Tja, die Fördermenge wird weiter hoch gehalten und Goldman Sachs prognostiziert sogar einen Ölpreis von 20$ je Fass. Wie wahrscheinlich sind inzwischen Dividendenkürzungen bei Exxon, RDS & Co.?

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berliner

Geht jetzt wohl wirklich Richtung $30. So langsam tut das allen weh.

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Dandy

Weh ist gut. Wer kann denn bei solchen Preisen noch kostendeckend fördern? Vermutlich gibt es keine unkonventionellen Vorkommen, wie Fracking, Ölsand oder Förderung auf offener See, geschweige denn Tiefsee, die jetzt noch kostendeckend sind. Selbst bei konventioneller Förderung an Land, wie in Saudi Arabien, leiden die Staatshaushalte teils enorm unter den fehlenden Einnahmen.

 

Mir ist das eigentlich schon fast recht so. Lieber jetzt eine heftige Untertreibung, die viele neue Förderer mit hoher Verschuldung und hohen Förderkosten schnell aus dem Markt drängt, als ein Dahinsiechen über viele Jahre. Unternehmen wie Seadrill, die immer noch über eine brauchbares Backlog, zumindest für nächstes Jahr, verfügen, kommt das Zugute. Auch wirtschaftlich ist es eher von Vorteil, zumindest für Europa, wo man diese Konjunkturspritze gut gebrauchen kann (auch wenn es das Deflationsgespenst weiter nährt, zu Unrecht meiner Ansicht nach).

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berliner

Ich weiß nicht, ob das wirklich den Effekt hat. Ich habe gerade gelesen, daß die Hälfte der iranischen Tanker voll vor Anker liegt, weil sie das Öl nicht loswerden. Ich kann mir vorstellen, daß wir in eine Zeit kommen, wo die staatlichen Förderer sich gegenseitig unterbieten und damit immer mehr Marktanteile holen. Keiner dieser Ölstaaten wird seine Produktion einstellen, weil sie nicht mehr kostendeckend ist. Die fördern stattdessen noch mehr.

 

Die Saudis werden vielleicht bald ihre Währung vom Dollar entkoppeln. Dann können sie das Spiel noch ein bißchen weiter treiben.

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Marfir

Ich weiß nicht, ob das wirklich den Effekt hat. Ich habe gerade gelesen, daß die Hälfte der iranischen Tanker voll vor Anker liegt, weil sie das Öl nicht loswerden. Ich kann mir vorstellen, daß wir in eine Zeit kommen, wo die staatlichen Förderer sich gegenseitig unterbieten und damit immer mehr Marktanteile holen. Keiner dieser Ölstaaten wird seine Produktion einstellen, weil sie nicht mehr kostendeckend ist. Die fördern stattdessen noch mehr.

 

Die Saudis werden vielleicht bald ihre Währung vom Dollar entkoppeln. Dann können sie das Spiel noch ein bißchen weiter treiben.

 

Welche staatlichen Förderer sollen das sein, die über viele Jahre Öl für unter 40 USD/Barrel verkaufen und trotzdem noch ihren Staatshaushalt finanziert bekommen? Sollen die allein die Welt mit Öl versorgen? Andere Quellen sind ja aktuell nicht mehr wirtschaftlich und verschwinden nach und nach.

 

Die Saudis können scheinbar länger spielen als alle anderen. Aber die anderen können nicht und wollen auch nicht. Der Druck wächst die Preise mal wieder zu stabilisieren. Außerdem geht die Strategie Marktanteil vor Preis auf. Sobald die Fracking-Industrie entschieden zurück gedrängt wurde, gibt es keinen Grund mehr für desaströse Preise. Letzteres wird wohl noch etwas dauern.

 

Petrobras' Jahrhundertanleihe wird für Bonds-Giganten zum Flop

 

Saudi-Arabien zieht Milliarden von Märkten ab

 

ob man das heute immer noch so sieht?

 

Rohölförderung kostet durchschnittlich 7,70 Dollar pro Barrel

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Dandy

Tja, die Fördermenge wird weiter hoch gehalten und Goldman Sachs prognostiziert sogar einen Ölpreis von 20$ je Fass.

Ich verbitte mir diese Komiker zu zitieren! Die haben keinen blassen Schimmer, sonst hätten sie den Preisverfall letztes Jahr auch richtig vorhergesehen und da lagen sie vollkommen daneben. Warum sollen sie es jetzt plötzlich wissen wenn sie vorher, als es wirklich drauf ankam, so daneben lagen? Ich glaube keinen Preisprognosen dieses Karnevalvereins mehr. Es lag kein einziger Analyst, ich wiederhole, kein einziger, richtig mit seiner Prognose letztes Jahr. Alle lagen deutlich zu hoch, mit der negativsten bei 80$ wenn ich mich recht entsinne. Die kann man alle in die Tonne klopfen, egal welche Richtung sie "vorhersagen".

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otto03
· bearbeitet von otto03

Tja, die Fördermenge wird weiter hoch gehalten und Goldman Sachs prognostiziert sogar einen Ölpreis von 20$ je Fass.

Ich verbitte mir diese Komiker zu zitieren! Die haben keinen blassen Schimmer, sonst hätten sie den Preisverfall letztes Jahr auch richtig vorhergesehen und da lagen sie vollkommen daneben. Warum sollen sie es jetzt plötzlich wissen wenn sie vorher, als es wirklich drauf ankam, so daneben lagen? Ich glaube keinen Preisprognosen dieses Karnevalvereins mehr. Es lag kein einziger Analyst, ich wiederhole, kein einziger, richtig mit seiner Prognose letztes Jahr. Alle lagen deutlich zu hoch, mit der negativsten bei 80$ wenn ich mich recht entsinne. Die kann man alle in die Tonne klopfen, egal welche Richtung sie "vorhersagen".

 

Hätte man einfach meinen Ratespielen in den Ideen 2014 und 2015 vertraut.

Ernenne mich hiermit selbst nach immerhin zwei Glückstreffern zum Brent Oil Guru bis ans Ende meiner Tage

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Das stimmt. Keiner außer otto03 :w00t:

 

Wann geht's denn wieder rauf, otto03?

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Ernenne mich hiermit selbst nach immerhin zwei Glückstreffern zum Brent Oil Guru bis ans Ende meiner Tage

 

:king: Sollte es einen Nachfolger für Paul (Krake) geben?

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_(Krake)

 

 

 

 

 

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berliner

Welche staatlichen Förderer sollen das sein, die über viele Jahre Öl für unter 40 USD/Barrel verkaufen und trotzdem noch ihren Staatshaushalt finanziert bekommen? Sollen die allein die Welt mit Öl versorgen? Andere Quellen sind ja aktuell nicht mehr wirtschaftlich und verschwinden nach und nach.

Der Punkt ist einfach, daß Länder wie Venezuela, SA, Iran oder Russland ohne den Ölverkauf noch weniger haben, um ihren Haushalt zu finanzieren. Das Erstaunliche ist, daß dort tatsächlich noch die Förderung ausgeweitet werden kann. Damit hatte man nicht so richtig gerechnet. Die Förderkosten sind da teilweise auch sehr niedrig.

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dakac
· bearbeitet von dakac

.,.. daß Länder wie Venezuela, SA, Iran oder Russland ohne den Ölverkauf noch weniger haben, um ihren Haushalt zu finanzieren. Das Erstaunliche ist, daß dort tatsächlich noch die Förderung ausgeweitet werden kann. Damit hatte man nicht so richtig gerechnet.

 

Es gibt da auch ein Denkfehler bei vielen. Die Währungen in diesen Ländern devalvieren genauso viel wie der Ölpreis abschmiert. Das bedeutet, dass sie umgerechnet in national Währungen entsprechend mehr Bolivars, Rubel oder sonst was bekommen. Sie budgetieren natürlich in eigenen Währugen und nicht in Dollars.

 

Das Spiel können sie deswegen viel länger spielen.

 

Vorausgesetzt es handelt sich um free float Währungen. Bei Saudis ist das z.B. nicht der Fall. Rials sind an Dollar gekoppelt. Wenn die Saudis sich für Entkoppelung entscheiden, können sie auch an dem Spiel teilnehmen. Bisher hatten sie das offensichtlich nicht nötig gehabt.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Tja, die Fördermenge wird weiter hoch gehalten und Goldman Sachs prognostiziert sogar einen Ölpreis von 20$ je Fass.

Ich verbitte mir diese Komiker zu zitieren! Die haben keinen blassen Schimmer, sonst hätten sie den Preisverfall letztes Jahr auch richtig vorhergesehen und da lagen sie vollkommen daneben. Warum sollen sie es jetzt plötzlich wissen wenn sie vorher, als es wirklich drauf ankam, so daneben lagen? Ich glaube keinen Preisprognosen dieses Karnevalvereins mehr. Es lag kein einziger Analyst, ich wiederhole, kein einziger, richtig mit seiner Prognose letztes Jahr. Alle lagen deutlich zu hoch, mit der negativsten bei 80$ wenn ich mich recht entsinne. Die kann man alle in die Tonne klopfen, egal welche Richtung sie "vorhersagen".

Cool, dann habe ich ja unter anderem eine Karnevalsaktie im Depot. :narr: 2008 prognostizierte der Karnevalsverein übrigens noch einen Ölpreis von 200$ je Fass. Aber wie sagte einst mal Winston Churchill sinngemäß: "Einen Experten erkenne ich daran, dass er mir später plausibel erläutern kann, warum seine Prognose nicht eingetreten ist." :P Aber im Ernst: Du hast lediglich den ersten Teil meines obigen Beitrages zitiert. Wie realistisch bzw. (un-)wahrscheinlich sind Dividendenkürzungen bei den Ölkonzernen? Bei den Bergbaumultis ist das inzwischen ja schon kein Tabuthema mehr. Btw: Immerhin hatte Goldman Sachs voriges Jahr vorab richtig prognostiziert, dass Deutschland Fußballweltmeister wird. Ihr wisst schon, dieser "Proletensport". Dafür sind sich selbst Banker im Nadelstreifenanzug nicht zu schade.

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BenGunn
· bearbeitet von BenGunn
Alle lagen deutlich zu hoch, mit der negativsten bei 80$ wenn ich mich recht entsinne. Die kann man alle in die Tonne klopfen, egal welche Richtung sie "vorhersagen".

 

... es ist eben auch notwendig die 'politische Agenda' mit auf dem Schirm zu haben. Soll man (SA undVAE) jetzt zurückziehen, nach dem Motto: War alles nur Spaß?

Eigentlich wollte ich bei diesen Preisen kaufen; nun staune ich weiter. Vielleicht gibt es bald Geld fürs Tanken, um die Lager zu entlasten.

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Marfir

Welche staatlichen Förderer sollen das sein, die über viele Jahre Öl für unter 40 USD/Barrel verkaufen und trotzdem noch ihren Staatshaushalt finanziert bekommen? Sollen die allein die Welt mit Öl versorgen? Andere Quellen sind ja aktuell nicht mehr wirtschaftlich und verschwinden nach und nach.

Der Punkt ist einfach, daß Länder wie Venezuela, SA, Iran oder Russland ohne den Ölverkauf noch weniger haben, um ihren Haushalt zu finanzieren. Das Erstaunliche ist, daß dort tatsächlich noch die Förderung ausgeweitet werden kann. Damit hatte man nicht so richtig gerechnet. Die Förderkosten sind da teilweise auch sehr niedrig.

 

Warum denn gleich ohne Ölverkauf? Wenn ein Produzent 20% weniger produziert und dadurch etwas Marktanteil verliert, bleibt unterm Strich aber trotzdem mehr. Weil der Verkaufserlös dann z. B. bei 80 anstatt 40 USD/Barrel liegt.

Mir ist natürlich klar das Politiker darüber entscheiden und keine Leute mit faible für Geld.

 

Es gibt da auch ein Denkfehler bei vielen. Die Währungen in diesen Ländern devalvieren genauso viel wie der Ölpreis abschmiert. Das bedeutet, dass sie umgerechnet in national Währungen entsprechend mehr Bolivars, Rubel oder sonst was bekommen. Sie budgetieren natürlich in eigenen Währugen und nicht in Dollars.

 

Ja dakac. Das ist blöd für die Fracker, die ihre Leute in USD bezahlen müssen oder Firmen die Equipment in den USA kaufen. Oder für Firmen die sich in USD Anleihen verschuldet haben.

Petrobras hat trotzdem Probleme. So einfach scheint es nicht zu sein "schwache Heimatwährung = alles in Butter".

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berliner

Vorausgesetzt es handelt sich um free float Währungen. Bei Saudis ist das z.B. nicht der Fall. Rials sind an Dollar gekoppelt. Wenn die Saudis sich für Entkoppelung entscheiden, können sie auch an dem Spiel teilnehmen. Bisher hatten sie das offensichtlich nicht nötig gehabt.

...und gleichzeit kräftig Schulden aufnehmen, um weiter aus dem Ausland alles, was sie nicht selber produzieren (also eigentlich alles außer Öl) importieren zu können.

 

Warum denn gleich ohne Ölverkauf? Wenn ein Produzent 20% weniger produziert und dadurch etwas Marktanteil verliert, bleibt unterm Strich aber trotzdem mehr. Weil der Verkaufserlös dann z. B. bei 80 anstatt 40 USD/Barrel liegt.

Mir ist natürlich klar das Politiker darüber entscheiden und keine Leute mit faible für Geld.

 

Das verstehen wir alle nicht. Vielleicht führt SA nicht nur im Jemen gegen Iran Krieg, sondern auch beim Ölpreis.

 

Petrobras hat trotzdem Probleme. So einfach scheint es nicht zu sein "schwache Heimatwährung = alles in Butter".

 

Petrobras hat ein Problem mit der Politik, mit Korruption und mit gedeckelten Benzinpreisen.

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