Marfir August 17, 2015 Auch wenn die Fracker und Teersand-Schlürfer ihre Kosten durch günstigeres Bohrzubehör und Streichung bei den Explorationsausgaben senken konnten. Die Vorkommen sind bei 50 USD sehr begrenzt. Mittelfristig gibt es dann wieder einen Nachfrageüberhang, der Preis steigt, mehr Fracking-Felder werden wirtschaftlich und das Spiel geht von vorne los. Den Preis kann man versuchen zu kontrollieren wenn man ein Monopol oder wenigstens Oligopol hätte. Schaut man sich die Liste der OPEC-Teilnehmerländer einmal an (OPEC-Länder) stellt man fest, dass wenn überhaupt die Vereinigten Arabischen Emirate für ein Zeitalter nach dem Öl mit ihrem Tourismus, künstlich angelegten und für viel Geld verkauften Inseln, etc. Einnahmen generieren können. Wenn die Saudis kein Öl mehr haben dann ist der Klimawandel so weit fortgeschritten, dass diese Inseln 5 m unter Wasser liegen. Für einen Tauchurlaub sicher ganz nett. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BenGunn August 17, 2015 Die weiterhin ungebremst hohen Förderquoten der OPEC-Mitglieder sind m. E. paradox und ergeben aus wirtschaftlicher Sicht für mich keinen Sinn. Für die OPEC-Staaten ist Öl die Einnahmequelle überhaupt. [...] Wie ist eure Meinung dazu und welche Rolle spielt Russland in diesem Preiskrieg? Persönlich glaube ich bei solchen ökonomischen Entscheidungen schon, dass ein (rationales) Kalkül dahintersteckt. Also die alte Frage: Wem nützt es? Ökonomisch macht es (anscheinend) wenig Sinn. Die einen erhöhen die Spritpreise (nur Vene traut sich nicht); SA muss für den Haushalt auf die Reserven zurückgreifen. Die Nordamerikaner werden ihr Öl so oder so aus der Erde holen. Was haben die Saudis und die Emirate davon, wenn in CA un USA die Margen fallen und eventuell Kredite platzen? Unklar ist auch, ob "die Araber" überhaupt ohne Erlaubnis den Preis drücken dürfen? Gekniffen sind die produzierenden sog. Schwellenländer (China also ausgenommen) mit RUS an vorderster Front. Zufall? Das offizielle Russland hat stets dementiert, dass der Ölpreisverfall als ökonomische Waffe gegen RUS eingesetzt wird. Brav hat man den Haushalt an einen Preis von 50 angepasst und pumpt, was das Zeug hält. Sie treffen sich jetzt öfter mit den Saudis; über Öl wird aber angeblich nicht gesprochen. Die Idee RUS über die Ukraine in einen militärischen Konflikt hineinzuziehen, damit einen Grund für Sanktionen zu haben, gleichzeitig die Energiepreise zu kippen und viertens noch an der Zinsschraube zu drehen, fand ich vom Timing her sehr gelungen. Abnutzungskriege haben zwar angeblich ihre eigenen Dynamiken, aber wenn man ein Ziel verfolgt, muss eine gewisse Ausdauer gegeben sein. (Persönlich habe ich diesen Preiskrieg unterschätzt.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx August 17, 2015 Danke für die guten Antworten, konnte einiges davon gebrauchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Thomas August 18, 2015 Hallo zusammen, was haltet ihr von folgendem Artikel? http://www.fxstreet....ox2/2015/08/13/ Passt diese Datenlage oder ist das einfach nur mal eben zusammengelogen? Eine Quelle kann man ja beliebig nennen, wenn sie nicht konkret zugänglich ist. Weiter im Text: [...]Wood Mackenzie’s survey of 2,222 oil fields globally found that at $40 per barrel, only 1.6% had negative cash flow. Saudi oil minister Ali al-Naimi said even $20 per barrel is “irrelevant.” We understand the marginal cost for efficient U.S. shale oil producers is about $10 to $20 per barrel in the Permian Basin in Texas and about the same on average for oil produced in the Persian Gulf. Furthermore, financially troubled countries like Russia that desperately need the revenue from oil exports to service foreign debts and fund imports may well produce and export oil at prices below marginal costs – the same as we explained earlier for copper producers. And, as with copper, the lower the price, the more physical oil they need to produce and export to earn the same number of dollars.[...] Von daher wäre ein langfristig tiefer Preis möglich. Auch wo wir historisch eigentlich herkommen finde ich interessant: Ich gebe zu, dass ich bei Rohstoffen ein Laie bin, was die Bewertung anbelangt. Vorallem, da hier erheblich viele politische Einflüsse mitspielen, welche eine wie oben dargestellte Datenlage in nullkommanix über den Haufen werfen können und sich der Preis bei X wieder findet. Dennoch bin ich der Meinung, dass der Ölpreis derzeit erheblich unterbewertet ist. Und mir juckt schon seit geraumer Zeit der Long-Finger, insbesondere da die Presse jetzt wieder aufspringt "Preise werden noch laaaange so niedrig bleiben", reizt es mich eine langfristige Long-Position aufzubauen. Was ich hier will, keine Ahnung. Vielleicht nur welche, die meiner Meinung kopfnickend zustimmen, damit ich mit gutem Gewissen long gehen kann oder Leute, die mahnend den Zeigefinder erheben, dass politisch hier noch einiges in den Startlöchern steht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 August 18, 2015 Der Ölpreis wird sicherlich irgendwann auch wieder steigen, mir wäre es allerdings immer noch zu gefährlich auf Sicht von 6-12 Monaten, sollte er sich vorher nochmal fast halbieren (Brent < 30 $US) sitzt man incl des Dauercontangos auf ordentlichen Verlusten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance August 18, 2015 Hallo zusammen, was haltet ihr von folgendem Artikel? http://www.fxstreet....ox2/2015/08/13/ Passt diese Datenlage oder ist das einfach nur mal eben zusammengelogen? Eine Quelle kann man ja beliebig nennen, wenn sie nicht konkret zugänglich ist. Weiter im Text: [...]Wood Mackenzie’s survey of 2,222 oil fields globally found that at $40 per barrel, only 1.6% had negative cash flow. Saudi oil minister Ali al-Naimi said even $20 per barrel is “irrelevant.” We understand the marginal cost for efficient U.S. shale oil producers is about $10 to $20 per barrel in the Permian Basin in Texas and about the same on average for oil produced in the Persian Gulf. Furthermore, financially troubled countries like Russia that desperately need the revenue from oil exports to service foreign debts and fund imports may well produce and export oil at prices below marginal costs – the same as we explained earlier for copper producers. And, as with copper, the lower the price, the more physical oil they need to produce and export to earn the same number of dollars.[...] Von daher wäre ein langfristig tiefer Preis möglich. Mit den dort genannten Kosten sind offenbar die operativen Kosten des laufenden Bohr&Pump-Betriebs gemeint. sofern man nicht glaubt, dass erdöl aus dem Erdinneren nachdiffundiere bzw. irgendwo im Erdinneren ständig neu entstehe, erschöpfen sich Ölfelder allerdings. Jedes geförderte und verkaufte Barrel aus diesen 2.222 Ölfeldern spült zwar bei Preisen von 40 USD mehr oder weniger Cash in die Kasse, aber es fehlt in den Reserven. Bei Goldminen ist man mittlerweile dazu übergegangen, statt der reinen Förderkosten die all-in sustainable costs zu berechnen, d. h. Förderbetriebskosten+Zinskosten+Reserve Replacement Costs. In der guten alten Zeit in Texas brauchte Onkel Joe nur mit seiner Flinte ein Loch in den Boden schiessen und schon war da eine sprudelnde Ölquelle. Das funktioniert nirgendwo mehr. Faustregel ist, dass die Explorations- und Erschließungskosten eher steigen. Bei fracking fallen die Kosten zwar, wenn es großflächig erfolgt. Das liegt an Skaleneffekten. Dafür sind die Erschöpfungsraten bei Frackern hoch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marfir August 18, 2015 Hallo zusammen, was haltet ihr von folgendem Artikel? http://www.fxstreet....ox2/2015/08/13/ Passt diese Datenlage oder ist das einfach nur mal eben zusammengelogen? Eine Quelle kann man ja beliebig nennen, wenn sie nicht konkret zugänglich ist. Weiter im Text: Von daher wäre ein langfristig tiefer Preis möglich. Mit den dort genannten Kosten sind offenbar die operativen Kosten des laufenden Bohr&Pump-Betriebs gemeint. sofern man nicht glaubt, dass erdöl aus dem Erdinneren nachdiffundiere bzw. irgendwo im Erdinneren ständig neu entstehe, erschöpfen sich Ölfelder allerdings. Jedes geförderte und verkaufte Barrel aus diesen 2.222 Ölfeldern spült zwar bei Preisen von 40 USD mehr oder weniger Cash in die Kasse, aber es fehlt in den Reserven. Bei Goldminen ist man mittlerweile dazu übergegangen, statt der reinen Förderkosten die all-in sustainable costs zu berechnen, d. h. Förderbetriebskosten+Zinskosten+Reserve Replacement Costs. In der guten alten Zeit in Texas brauchte Onkel Joe nur mit seiner Flinte ein Loch in den Boden schiessen und schon war da eine sprudelnde Ölquelle. Das funktioniert nirgendwo mehr. Faustregel ist, dass die Explorations- und Erschließungskosten eher steigen. Bei fracking fallen die Kosten zwar, wenn es großflächig erfolgt. Das liegt an Skaleneffekten. Dafür sind die Erschöpfungsraten bei Frackern hoch. Man hat doch bis heute kein einziges Ölfeld gefunden, das nicht biologischen Ursprungs war. Die Faktenlage ist so dünn, dass selbst otto darauf keine Wette abschließen würde. In dem Artikel werden scheinbar wirklich cash costs genannt. Man kann es auch leicht nach prüfen, in dem man einfach mal in die GB der typischen Fracker schaut. Murphy Oil hat im ersten Halbjahr etwa 26 USD/BOE an cash costs gehabt. Mit der CapEx zusammen sind es dann aber schon ca. 65 USD/Boe. Murphy hat zwar auch etwas offshore Produktion im GoM. Aber die Konkurrenz dürfte in ähnlichen Bereichen liegen. AISC enthalten keine Zinskosten. Ansonsten korrekte Analyse, checker Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Thomas August 19, 2015 Nochmal Glück gehabt, noch nicht long eingestiegen. Aktuell wieder ein erheblicher Preisverfall. [...]Am Mittwoch gerieten die Ölpreise erneut stark unter Druck, nachdem das US-Energieministerium einen überraschend hohen Anstieg der US-Rohölbestände vermeldete. In der vergangenen Woche waren die Lagerbestände um 2,62 Millionen Barrel gewachsen. Die offizielle Prognose ging von einem Rückgang der Lagerbestände um rund 0,8 Millionen Barrel aus.[...] Quelle: http://www.onvista.de/news/talfahrt-der-rohstoffpreise-geht-weiter-11351081 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 August 19, 2015 Nochmal Glück gehabt, noch nicht long eingestiegen. Aktuell wieder ein erheblicher Preisverfall. [...]Am Mittwoch gerieten die Ölpreise erneut stark unter Druck, nachdem das US-Energieministerium einen überraschend hohen Anstieg der US-Rohölbestände vermeldete. In der vergangenen Woche waren die Lagerbestände um 2,62 Millionen Barrel gewachsen. Die offizielle Prognose ging von einem Rückgang der Lagerbestände um rund 0,8 Millionen Barrel aus.[...] Quelle: http://www.onvista.de/news/talfahrt-der-rohstoffpreise-geht-weiter-11351081 Zur Zeit läuft der Short ganz ordenlich Es ist ein reines Glücksspiel, wenn es ohne großes hin und her bis unter 40 $US läuft wären 100% plus möglich, sollte der $US aufwerten geht es schneller. Aber wie immer, es kann auch ganz anders kommen. Ich erinnere mich mit Schaudern an ein ein Long Investment vor vielen Jahren auf IPE Natural Gas, es war eine einzige Katastrophe, fast eine Totalvernichtung, weil ich es einfach nicht wahr haben wollte. und nicht verkauft habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Thomas August 20, 2015 Es geht mir nicht darum kurzfristig Gewinn einzukassieren. Nur darum, nicht zu stark ins fallende Messer zu greifen. Ich bin eher mittel- und langfristig orientiert und versuche unter- bzw. Übertreibungen zu erkennen - so wie hier. Es fällt mir schwer zu glauben, dass das Angebot-Nachfrageverhältnis auf dem gleichen Niveau ist wie vor 25-30 Jahren. Daher die Abwägung, wann es wieder in Richtung 70$ geht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx August 20, 2015 Nochmal Glück gehabt, noch nicht long eingestiegen. Aktuell wieder ein erheblicher Preisverfall. Quelle: http://www.onvista.de/news/talfahrt-der-rohstoffpreise-geht-weiter-11351081 Zur Zeit läuft der Short ganz ordenlich Es ist ein reines Glücksspiel, wenn es ohne großes hin und her bis unter 40 $US läuft wären 100% plus möglich, sollte der $US aufwerten geht es schneller. Aber wie immer, es kann auch ganz anders kommen. Ich erinnere mich mit Schaudern an ein ein Long Investment vor vielen Jahren auf IPE Natural Gas, es war eine einzige Katastrophe, fast eine Totalvernichtung, weil ich es einfach nicht wahr haben wollte. und nicht verkauft habe. Das Problem ist, daß es sich nicht um ein Buy & Hold-Produkt handelt. Man muss jeden Tag neu bewerten und ggf. handeln. Dennoch: Gut, wenn man damit Erfolg hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel August 20, 2015 Überangebot lässt Preise purzeln Ölpreis in der Abwärtsspirale Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BenGunn August 20, 2015 · bearbeitet August 20, 2015 von BenGunn Man möge mich bitte korrigieren. Z.Zt. sieht es doch nach der (irrationalen?) Logik eines Autorennens aus: Wer die Pumpe drosselt (=bremst), verliert. In ein paar Monaten kommt höchstwahrscheinlich noch der Iran dazu, Libyen hat auch noch Reserven. Naive Frage: Wo bleibt eigentlich der angebliche überzählige Stoff? Gleichzeitig findet man es schade, dass die Nachfrage aus den rohstoffexportierenden EM nachlässt. Das kann noch dauern. Nur die 'Nebenwirkungen' sind nicht so prickelnd ... mir fällt nur der Bumerang-Effekt ein. Insofern erst mal weiter staunen. Vgl. den obigen Link - hat sich gekreuzt. - Danach gibt es also kein relevantes Nachfrageproblem, obwohl dies immer wieder behauptet wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx August 20, 2015 · bearbeitet August 20, 2015 von Stoxx Danach gibt es also kein relevantes Nachfrageproblem, obwohl dies immer wieder behauptet wird. Das ist mir auch aufgefallen. Letztendlich sind die Medien auch nur Unternehmen und müssen Kohle machen. Ob das alles dann so stimmt was die Schreiben stelle ich mal so dahin. Egal wie man es dreht und wendet: Auch wenn die Saudis, USA und Russland nicht zwingend auf einen hohen Ölpreis angewiesen sind, andere Länder sind es doch und werden alles daran setzen, den Preis zu stützen und zu erhöhen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel August 20, 2015 · bearbeitet August 20, 2015 von BondWurzel Die Frage ist aus, warm der Benzinpreis sich nicht halbiert hat seit einem Jahr, da wird kräftig zusätzlich abkassiert. Falls Öl wieder auf 100 steigt, steigt der Benzinpreis dann auf 2,80 €? Egal wie man es dreht und wendet: Auch wenn die Saudis, USA und Russland nicht zwingend auf einen hohen Ölpreis angewiesen sind, andere Länder sind es doch und werden alles daran setzen, den Preis zu stützen und zu erhöhen Wie das denn? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen August 20, 2015 Glaub ich nicht, das Thema hatten wir aber schon mal angeschnitten. Diesel ist von Ca. 1,45 auf 1,05 runter. Der schwache Euro verteuert den Import, ein Teil der Steuern ist unabhängig vom Einkaufspreis des Sprits und die neu eingeführte Preisdatenbank verstärkt den Wettbewerb sicherlich auch ein Stück. Ohne Ölschwemme wären grob überschlagen für Diesel um 1.90 und Super mindestens 2,20 fällig Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch August 20, 2015 tröstet euch, in der ersten Welle des Preisrutschs gekauft -26 %, in der zweiten Welle gekauft und innerhalb von 8 Tagen -15 % nächste Welle bei 40 Krümmel für Brent wird nachgekauft Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chaosmaker85 August 20, 2015 tröstet euch, in der ersten Welle des Preisrutschs gekauft -26 %, in der zweiten Welle gekauft und innerhalb von 8 Tagen -15 % nächste Welle bei 40 Krümmel für Brent wird nachgekauft Ich schätze dass das 2009er Verlaufstief getestet wird, d.h. Brent hat noch eine Fallhöhe bis 35-38 US$. Für eine Trendwende braucht es einen Sell-off, dafür findet sich sicherlich auch noch ein geeigneter Trigger. Öl-Werte sind jetzt bereits übergewichtet in meinem Depot (jaja, die Gier) aber ich werde die nächsten Wochen nochmals aufstocken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BenGunn August 20, 2015 · bearbeitet August 20, 2015 von BenGunn Ich schätze dass das 2009er Verlaufstief getestet wird, d.h. Brent hat noch eine Fallhöhe bis 35-38 US$. Genau das möchte ich sehen, möglichst noch tiefer - und zwar für eine ganze Weile. Dann ließe sich erkennen, wer Ross und wer Reiter in diesem Spiel sind. Bisher waren die Kurse um 40/45 nur so eine Art Drohszenario. Richtig getroffen wurden weder die Araber noch die Nordamerikaner. (Nur) Spekulieren kann man auch darüber, ob kluge Menschen die China-Krise (so sie denn eine sein sollte) vorhergesehen haben. Die sog. BRICS sind (während ihrer kürzlichen Aufbauversuche) ganz schön in den Schwitzkasten genommen worden. Alles nur Zufall? Niedrige Energiepreise können für eine Reindustrialisierung westlicher Länder hilfreich sein. An Zufälle glaube ich nie, wenn alles so gut passt. - Mal sehen ... (Öl habe ich wenig, in meinem Größenwahn aber leider nicht verkauft als ich 20+% im Plus war; dafür habe ich aber einen riesigen Sack voller R(J)ubbel-Russen ) Nachtrag: Kann jemand das (die Preisangaben) interpretieren - http://www.investopedia.com/articles/markets/081915/gazprom-and-shell-right-partnership.asp - ? In 2014, Russia produced a barrel of oil at an average price of $5.66. This is in stark contrast to Shell's cost of $14.74 per barrel of oil and BP's average price of $9.41 per barrel of oil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy August 20, 2015 Die große Frage ist jetzt, ob das alte Tief von knapp 45$ hält oder gerissen wird. Das halte ich, abseits jeglicher Charttechnik, für extrem relevant für die Ölpreisentwicklung. Wird die Marke gerissen, dann könnte es sehr unangenehm werden. Bleibt nur abwarten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maciej August 20, 2015 Ich bin eher mittel- und langfristig orientiert und versuche unter- bzw. Übertreibungen zu erkennen - so wie hier. Es fällt mir schwer zu glauben, dass das Angebot-Nachfrageverhältnis auf dem gleichen Niveau ist wie vor 25-30 Jahren. Daher die Abwägung, wann es wieder in Richtung 70$ geht. Für längerfristige Long-Positionen sollte man auch regelmäßig einen Blick auf die Forward-Kurven haben. Die sind m.E. aktuell noch etwas zu steil für irgendwas anderes als kurzfristige Zockereien. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chaosmaker85 August 20, 2015 Die große Frage ist jetzt, ob das alte Tief von knapp 45$ hält oder gerissen wird. Das halte ich, abseits jeglicher Charttechnik, für extrem relevant für die Ölpreisentwicklung. Wird die Marke gerissen, dann könnte es sehr unangenehm werden. Bleibt nur abwarten. Das letzte Verlaufstief aus diesem Jahr ist schon gerissen, sowohl beim Brent als auch beim WTI. Nächster Halt bei ~35$ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac August 21, 2015 Was viele nicht verstehen oder nicht verstehen wollen: In China gibt es ein gewolltes "new normal" und das betrifft alle Rohstoffe. Das zu ignorieren ist fahrlässig. China is oil’s biggest problem and here’s why: Kilduff Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BenGunn August 21, 2015 Hinsichtlich irgendwelcher Prognosen vertraue ich persönlich voll und ganz den Experten der EIA - http://www.sueddeuts...tanks-1.2614796 Im aktuellen Energie-Ausblick haben sie ihre Prognose für 2016 erneut gesenkt. Demnach wird der Preis für ein Barrel US-Öl im Dezember 2016 mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent zwischen 27 und 103 Dollar liegen. ... jedenfall so in etwa. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel August 21, 2015 Hinsichtlich irgendwelcher Prognosen vertraue ich persönlich voll und ganz den Experten der EIA - http://www.sueddeuts...tanks-1.2614796 Im aktuellen Energie-Ausblick haben sie ihre Prognose für 2016 erneut gesenkt. Demnach wird der Preis für ein Barrel US-Öl im Dezember 2016 mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent zwischen 27 und 103 Dollar liegen. ... jedenfall so in etwa. dann liege ich ja gar nicht so schlecht mit meiner Schätzung von 25 - 105. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag