dakac Dezember 16, 2015 So ist es: U.S. on verge of lifting 40-year oil export ban in spending bill Dann super, es herrscht sowieso große Nachfrage, weil zu wenig produziert wird. Iran und US ban lifting, echt bullish! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Freigeist Dezember 16, 2015 Eine sehr informative Doku über Öl & Macht von 2013. Vor allem interessant mit dem aktuellen Zusammenhang der Ölpreis-Politik der OPEC unter der Führung von Saudi-Arabien... https://www.youtube.com/watch?v=C6c2iuGfW3U Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Dezember 16, 2015 Ein Herr Retz (schreibt in dem Revolverblatt Börse Online) meint: Diese Komponente der Aktienmärkte sollten Sie bitte nicht aus dem Blick verlieren. Fast alle Öl exportierenden Länder erlösen heute deutlich weniger als ihre eigenen Kosten. Einzig Saudi-Arabien sitzt noch auf sehr hohen Finanzmitteln - die es ganz offensichtlich auch nutzt, um jedwede Konkurrenz vom Markt zu fegen. 30 US$/ barrel - mein Ziel - werde ich daher vermutlich bald nach unten anpassen müssen - vielleicht auf 10 US$/barrel! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
saibottina Dezember 16, 2015 Ein Herr Retz (schreibt in dem Revolverblatt Börse Online) meint: Diese Komponente der Aktienmärkte sollten Sie bitte nicht aus dem Blick verlieren. Fast alle Öl exportierenden Länder erlösen heute deutlich weniger als ihre eigenen Kosten. Einzig Saudi-Arabien sitzt noch auf sehr hohen Finanzmitteln - die es ganz offensichtlich auch nutzt, um jedwede Konkurrenz vom Markt zu fegen. 30 US$/ barrel - mein Ziel - werde ich daher vermutlich bald nach unten anpassen müssen - vielleicht auf 10 US$/barrel! Hmm, Öl scheint immer mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Die Sensationsgier steigt, das Wettbieten beginnt: Wer wagt die tiefste Prognose. Ab wann dürfen wir kostenlos volltanken und kriegen dazu noch nen Teddy geschenkt? Wenn ich zwischen den Jahren Zeit habe, lese ich mal ein paar Verkaufsprospekte zum Zocken auf Öl. Long. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Dezember 25, 2015 Erdöl wird in den nächsten 25 Jahren nicht teurer als im vergangenen Jahr: Das prognostiziert zumindest die Opec, das Kartell vieler Erdöl-exportierender Staaten. In ihrem neuen Marktausblick geht die Opec davon aus, dass der durchschnittliche Preis für ihr Öl bis 2040 inflationsbereinigt nur bis auf 95 Dollar je Fass steigt, dabei stand er vor nicht mal vier Jahren schon über 120 Dollar je Fass. Nur unter Berücksichtigung der Inflation könnte der Preis schon in rund zehn Jahren die 100-Dollar-Marke erreichen. Hier der vollständige FAZ-Artikel: http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/opec-marktausblick-sieht-preise-auf-jahrzehnte-niedrig-13983513.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Dezember 25, 2015 “I will tell you when Russian companies are for sure going to decrease production -- when oil costs $0,” Deputy Energy Minister Kirill Molodtsov said at an industry event in Moscow this month. Siberian Surprise: The Numbers Behind Russia's Oil Resilience Die niedrigsten Produktionskosten gehen durch Devalvation noch ein Stück runter: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx Dezember 26, 2015 Erdöl wird in den nächsten 25 Jahren nicht teurer als im vergangenen Jahr: Das prognostiziert zumindest die Opec, das Kartell vieler Erdöl-exportierender Staaten. In ihrem neuen Marktausblick geht die Opec davon aus, dass der durchschnittliche Preis für ihr Öl bis 2040 inflationsbereinigt nur bis auf 95 Dollar je Fass steigt, dabei stand er vor nicht mal vier Jahren schon über 120 Dollar je Fass. Nur unter Berücksichtigung der Inflation könnte der Preis schon in rund zehn Jahren die 100-Dollar-Marke erreichen. Alles klar, daran glaube ich definitiv nicht. Bis dahin haben die Hälfte der Lateinamerikanischen Staaten Bankrott angemeldet, in Amerika sind nur noch Exxon und Chevron auf dem Markt ... näh! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Dezember 26, 2015 · bearbeitet Dezember 26, 2015 von dakac Internationaler Währungsfonds: Executive Board Concludes 2015 Article IV Consultation with Iran” report, the body highlighted that the price of crude oil could drop between $5 and $15 in 2016. Quelle Iraner planen bis Ende 2016 mit 4Mio. Barrel täglich dabei zu sein und und haben schwimmende 36 Mio. zu verkaufen had 36 million barrels of oil stored in offshore tankers for sale in 2016 – sure to drive oversupply. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx Dezember 27, 2015 Iraner planen bis Ende 2016 mit 4Mio. Barrel täglich dabei zu sein und und haben schwimmende 36 Mio. zu verkaufen had 36 million barrels of oil stored in offshore tankers for sale in 2016 – sure to drive oversupply. Auch die 36 Millionen Barrel werden eines Tages verbraucht sein. 10 US$ / Barrel, ich kann mir das nicht vorstellen. "Derzeit werden jährlich rund 32,9 Milliarden Barrel Rohöl gefördert, das sind 5,23 Kubikkilometer. In Barrel (159 Liter): 90 Millionen am Tag. Pro Sekunde werden 165 Kubikmeter Erdöl verbraucht, zum grössten Teil indem es verbrannt wird. Erdölprodukte wie Plastik werden letztendlich auch zum grössten Teil verbrannt." Quelle: Welterdölverbrauch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Dezember 27, 2015 10 US$ / Barrel, ich kann mir das nicht vorstellen. Iraner planen bis Ende 2016 mit 4Mio. Barrel täglich dabei zu sein und und haben schwimmende 36 Mio. zu verkaufen[/size] Auch die 36 Millionen Barrel werden eines Tages verbraucht sein. 10 US$ / Barrel, ich kann mir das nicht vorstellen. Du hast das missverstanden. IWF denkt an zw. low 20$ uns low 30$, weil das Überangebot durch Iraner zusätzlich belastet wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marfir Dezember 27, 2015 · bearbeitet Dezember 27, 2015 von Marfir “I will tell you when Russian companies are for sure going to decrease production -- when oil costs $0,” Deputy Energy Minister Kirill Molodtsov said at an industry event in Moscow this month. Siberian Surprise: The Numbers Behind Russia's Oil Resilience Die niedrigsten Produktionskosten gehen durch Devalvation noch ein Stück runter: Diese Kosten beziehen sich vermutlich auf die cash costs bei aktuellen Mammutfeldern. Um ein neues zu finden, zu erschließen und auszuschöpfen werden Preise von ein paar USD/Barrel aber nicht ausreichen. Die Russen haben auch nur deshalb so niedrige Kosten, weil sie ihre Pipelines bersten lassen, anstatt zu investieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx Dezember 27, 2015 10 US$ / Barrel, ich kann mir das nicht vorstellen. Auch die 36 Millionen Barrel werden eines Tages verbraucht sein. 10 US$ / Barrel, ich kann mir das nicht vorstellen. Du hast das missverstanden. IWF denkt an zw. low 20$ uns low 30$, weil das Überangebot durch Iraner zusätzlich belastet wird. Alles klar, habs verstanden. Danke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Dezember 27, 2015 @marfir, es geht nicht um deine Animosität gegenüber russischen Pipelines, auch nicht um cash cost von Rosneft, sonder um die Frage: wer muss verschwinden-reduzieren dass das Überangebot verschwindet. Meine Antwort isr USA Fracker. Sie sind die Ursache des Problems. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marfir Dezember 27, 2015 @marfir, es geht nicht um deine Animosität gegenüber russischen Pipelines, auch nicht um cash cost von Rosneft, sonder um die Frage: wer muss verschwinden-reduzieren dass das Überangebot verschwindet. Meine Antwort isr USA Fracker. Sie sind die Ursache des Problems. Das in Russland ettliche Pipelines verrostet sind ist ein Fakt und keine persönliche Feindschaft. Du verwechselst mich mit den anderen Russlandhassern hier. Warum sollen nur Fracker verschwinden? Offshore Öl ist auch nicht billig und ist auch stark gewachsen. Und für kanadische Ölsande gilt das auch. Man könnte auch sagen die kanadischen Ölsände sind das Problem. Dort hätte man doch erkennen müssen, dass die USA mit fracking immer mehr selbst produzieren. Statt dessen wird der Überschuss auf den Weltmarkt geworfen. Reduzieren müssen alle ein wenig. Aber das wird das Problem nicht lösen. SA will mehr produzieren um andere abzustrafen / aus dem Geschäft zu drängen. Bisher hat sich der Iran nicht von seiner Ölexport-Idee abbringen lassen. Russland ist auch noch nicht Pleite. Also wird man im nächsten Jahr weiter pumpen. Bis die Schmerzen richtig groß werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Dezember 27, 2015 Ach Marfir, du solltest einfach mehr Prawda lesen, da ist nix verostet. Diese von dir erwähnten Länder sind nicht verantwortlich für das Überangebot. Die Produktion in den USA ist durch fracking massiv erhöht worden und warum sollen andere Länder so etwas ausbaden. Ist verständlich, dass sie das nicht wollen. Durch "dirty cheap" Kredite wurde der Boom via FED erst ermöglicht, aber Game is over. Alle diese Kredite wurden beim Ölpreis von über 100$/Barel abgeschlossen und jetzt haben beide Seiten ein Problem. 2016/2017 sehe ich, als Jahre wo wir die Pleiten von kleinen Frackern gar nicht mehr zählen werden, sondern mehr nach mittelgroßen und großen Player schauen werden, ob sie auch überleben werden. Erster Norweger ist erst kürzlich auch über die Wupper gegangen. Das wird aber durch das Angebot aus Iran abgefedert! Also, Angebot wird da sein, aber falls die Nachfrage sinkt, sagen wir durch eine globale und durch China ausgelöste Rezession, erst dann werden die von dir erwähnten Länder ihre Produktion senken "müssen". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marfir Dezember 27, 2015 2016/2017 sehe ich, als Jahre wo wir die Pleiten von kleinen Frackern gar nicht mehr zählen werden, sondern mehr nach mittelgroßen und großen Player schauen werden, ob sie auch überleben werden. Erster Norweger ist erst kürzlich auch über die Wupper gegangen. Was denn für ein Norweger??? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Dezember 27, 2015 2016/2017 sehe ich, als Jahre wo wir die Pleiten von kleinen Frackern gar nicht mehr zählen werden, sondern mehr nach mittelgroßen und großen Player schauen werden, ob sie auch überleben werden. Erster Norweger ist erst kürzlich auch über die Wupper gegangen. Was denn für ein Norweger??? http://www.bloomberg.com/news/articles/2015-12-15/oil-rout-to-claim-more-victims-after-first-norwegian-bankruptcy-ii79ob4h Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Dezember 29, 2015 · bearbeitet Dezember 29, 2015 von Schildkröte Anbei ein FAZ-Artikel zum Thema: http://www.faz.net/a...r-13988715.html So viel neues enthält er zwar nicht. Aber folgende Aspekte möchte ich Euch nicht vorenthalten: a) Der Preis für ein Fass WTI ist auf 34$ gefallen, der für Brent auf 37$. b) Während Goldman Sachs an seiner Prognose von 20$ je Fass festhält, erwartet die Analystenschar für 2016 im Schnitt einen Preis von 57,90$ pro Fass. c) Nach Aussage vom Dienstleister Baker Hughes wurden weltweit bis November dieses Jahres die Hälfte aller Bohrungen eingestellt. Ein entspr. geringeres Angebot müsste den Preis ja eigentlich antreiben. d) Die Internationale Energieagentur IEA widerspricht allerdings den Angaben von Baker Hughes. Diese geht stattdessen davon aus, dass die OPEC-Staaten 2016 die Förderung um 1,6 auf 31,3 Mio. Fass am Tag ausweiten werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Dezember 30, 2015 Kann es sein, daß c) sich auf die Bohrungen außerhalb der OPEC bezieht? Die OPEC-Staaten haben eher mehr als weniger Bohrungen. Dann ergibt auch c) Sinn. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx Dezember 30, 2015 b) Während Goldman Sachs an seiner Prognose von 20$ je Fass festhält, erwartet die Analystenschar für 2016 im Schnitt einen Preis von 57,90$ pro Fass. Das stelle ich mir auch eher vor. In der heutigen SZ findet man einen guten Artikel zu Öl. Saudi Arabien bekommt aufgrund des billigen Öls (macht ca. 80% der Staatseinnahmen aus) immer mehr Probleme, das Haushaltsdefizit fällt 2015 höher aus als erwartet. Spirt wurde daraufhin um 50% teurer, Subventionen für das Volk stark reduziert [...]. Ich bin so auf 2016 gespannt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 3, 2016 Eigentlich müßte doch der Streit zwischen Iran und SA den Ölpreis antreiben. Früher hätte er das jedenfalls. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Januar 3, 2016 · bearbeitet Januar 3, 2016 von LagarMat Das habe ich auch vorhin gedacht. Spätestens wenn die aktuellen Ereignisse zu einem Krieg führen, wird das an dem übergroßen Angebot am Ölmarkt etwas ändern. Ich habe den Eindruck - auch vor dem Hintergrund des Jemen-Konflikts - dass diese beiden Nationen geradezu heiß darauf sind, endlich gegeneinander Krieg zu führen und sich ggs. abzuschlachten. Da der Iran und die Saudis politische und militärische Schwergewichte der Region sind und dazu bis aufs Blut verfeindet, wird das eine gewaltige Ausstrahlung in andere Teile des Nahen Ostens bis hin zu den Amis und Russen als jeweilig Verbündete haben können. Wenn das den Ölpreis nicht beeinflusst, was dann? So es so kommt, wird das noch ganz andere Dinge beeinflussen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Trauerschwan Januar 4, 2016 Eigentlich müßte doch der Streit zwischen Iran und SA den Ölpreis antreiben. Früher hätte er das jedenfalls. Sehe ich zwar einerseits auch so, aber andererseits kann man den potentiellen Konflikt auf wirtschaftlicher Ebene parallel zu den Stellvertreterkriegen (Syrien, Yemen) austragen. Und dann könnte gepumpt werden was das Zeug hält. Eine Glaskugel hätte ich mir zu Weihnachten schenken lassen sollen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Januar 4, 2016 · bearbeitet Januar 4, 2016 von Schildkröte Das Video zu Beginn dieses Welt-Artikels ist zwar was knapp, der anschließende Text allerdings recht aufschlussreich: http://www.welt.de/w...teskrieger.html Der Autor geht ausführlich auf den Konflikt zwischen Saudi-Arabien und dem Iran ein. Dieser Konflikt hat nun gerade einen neuen Höhepunkt erreicht, nachdem Saudi-Arabien am Wochenende 47 Menschen hinrichten ließ (darunter den schiitischen Geistlichen Nimr al-Nimr) und nach anschließenden Protesten Teherans die diplomatischen Beziehungen zum Iran abbrach. Beide Länder fördern täglich 13 Mio. Fass Öl, was einen Weltmarktanteil von stattlichen 15% entspricht. Der Tenor des Artikels knüpft an die These von checker-finance an, wonach Saudi-Arabien ein Erstarken des persischen Erzrivalen fürchtet, wenn die Sanktionen gegen den Iran aufgehoben sind. Immerhin verfügt der Iran über die viertgrößten Ölvorkommen und die meisten Gasreserven der Welt. Saudi-Arabien führt nach der Ansicht des Autors einen Wirtschaftskrieg gegen den Iran, indem Riad die Ölförderung massiv ausweitet und so den Ölpreis drückt. Jedoch ist es zweifelhaft, dass Saudi-Arabien diesen Wirtschaftskrieg länger durchhalten kann als der Iran. Tja, aus der Sicht eines westlichen Anlegers kann man wohl nur abwarten und hoffen, dass dieser Konflikt nicht kriegerisch ausartet. Dann hätten wir wohl noch ganz andere Probleme, als über die Höhe des Ölpreises sowie über entspr. Investments zu diskutieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 4, 2016 So ein Wirtschaftskrieg macht vielleicht aus Sicht der eh etwas beschränkten Saudis Sinn, aber Iran mußte die vergangenen Jahre schon ohne große Öleinnahmen auskommen. Die sind also daran angepaßt, SA aber nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag