@ndy März 29, 2007 · bearbeitet März 29, 2007 von @ndy "gauner" finde ich jetzt aber als pauschale bezeichnung übertrieben. "einseitige" "information" ist noch keine gaunerei. dann wären in vielen berufgruppen "gauner". und keineswegs alle "berater" handeln verantwortungslos. jetzige Formulierung angenehmer? Wollte da keinen auf den Schlips treten. P.S.:Es handeln natürlich nicht alle verantwortungslos aber mit ein bißchen Recherche kann man im Internet bessere Angebote finden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 März 29, 2007 Passt zwar nicht ganz zum Thema, ist aber auch gegen telefonische Strukkies zu verwenden. Gegenskript gegen Telefonterror Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
@ndy März 29, 2007 Passt zwar nicht ganz zum Thema, ist aber auch gegen telefonische Strukkies zu verwenden. Gegenskript gegen Telefonterror Super Tipp!! Du hast erwähnt das du auch Geld verloren hast? darf man wissen wie viel? Und wobei? Danke für die Info Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 März 29, 2007 Du hast erwähnt das du auch Geld verloren hast? darf man wissen wie viel?Und wobei? Summen kann ich nicht wirklich nennen. Ich habe mit ca. 20 Jahren bei der Humbug-Mülleimer eine Versicherung abgeschlossen. Später gekündigt und auszahlen lassen. Dann kam die Zeit der DVAG ca. 10 Jahre später - schlechte Fonds, schlechte Versicherungen, redegewandte Vertreter. Mittlerweile alles schon lange aufgelöst oder verkauft. Mehr möchte ich dazu nicht sagen. :'( Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
@ndy März 29, 2007 Summen kann ich nicht wirklich nennen. Ich habe mit ca. 20 Jahren bei der Humbug-Mülleimer eine Versicherung abgeschlossen. Später gekündigt und auszahlen lassen. Dann kam die Zeit der DVAG ca. 10 Jahre später - schlechte Fonds, schlechte Versicherungen, redegewandte Vertreter. Mittlerweile alles schon lange aufgelöst oder verkauft. Mehr möchte ich dazu nicht sagen. :'( Ok danke für die Info, investierst du jetzt selbst in Fonds oder Aktien oä. oder bist du ganz aus dem Anlegen raus? Und hast du überhaupt noch einen nennenswerten Betrag zurückbekommen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 März 29, 2007 Ok danke für die Info, investierst du jetzt selbst in Fonds oder Aktien oä. oder bist du ganz aus dem Anlegen raus?Und hast du überhaupt noch einen nennenswerten Betrag zurückbekommen? Mann bist du hartnäckig. Da das alles schon mächtig lange zurück liegt, kann ich dir wirklich keine Beträge mehr sagen. Es war jedenfalls deutlich weniger als ich eingezahlt hatte. Und ja, ich investiere immer noch, und zwar ausschließlich in Fonds, Tagesgeld und Festgeld (eigene Wohnung wird auch noch abbezahlt, aber nicht mehr lange ). Fonds bis vor kurzem nur bei der DWS. Durch das Forum inspiriert habe ich jetzt gewechselt zu ebase über AVL. Außerdem habe ich noch ein Depot bei der Diba. Ich habe Schuhgröße 42 und ... ach ne, jetzt schweife ich ab. Wissensdrang befriedigt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
@ndy März 29, 2007 · bearbeitet März 29, 2007 von @ndy Mann bist du hartnäckig. Da das alles schon mächtig lange zurück liegt, kann ich dir wirklich keine Beträge mehr sagen. Es war jedenfalls deutlich weniger als ich eingezahlt hatte. Das denk ich mir Und ja, ich investiere immer noch, und zwar ausschließlich in Fonds, Tagesgeld und Festgeld (eigene Wohnung wird auch noch abbezahlt, aber nicht mehr lange ). Fonds bis vor kurzem nur bei der DWS. DWS? was hältst vom DWS Russia? http://www.fondsprofessionell.de/datenbank...p_company_id=10 Ganz gute Performance oder? Durch das Forum inspiriert habe ich jetzt gewechselt zu ebase über AVL. Außerdem habe ich noch ein Depot bei der Diba. Diba hat auch einige gute Fonds auf Lager Ich habe Schuhgröße 42 und ... ach ne, jetzt schweife ich ab. Wissensdrang befriedigt? bzgl Schuhgröße: so genau wollt ichs auch nicht wissen ,aber im Gegenzug steh ich dir auch offen zur Antwort B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dendi März 29, 2007 Der Thread gefällt mir! Vorab: bin kein Verfechter von Strukkies, bin nen Abzocker, Mäusemelker und Be**** (auf deutsch:Bänker). Wisst Ihr wovon ich keine Ahnung habe? - bevorteilt mich mein Autoverkäufer? - hab ich den letzten Anzug wirklich günstig erworben und er steht mir? - ist mein Telefonanbieter zu teuer (respektive Handy)? - war das essen nicht woanders günstiger? - das Sofa für meine Freundin war auch schonmal günstiger - die deutsche Bahn ist immer noch meilen von Pünktlichkeit entfernt aber ich zahl trotzdem - warum liegt der Beamte gerade auf der faulen Haut? etc. pp. merkt Ihr was ? Es wird hier so häufig über Banken/Strukkies/Versicherungen etc. hergezogen das es scho schade ist... Na klar verkaufen wir, aus Lust und Liebe können wir auch nicht leben *schmunzel*. Natürlich vertreiben auch die meisten Banken bevorzugt die Produkte, welche ihnen etwas bringen -> war jemand schonmal beim Friseur und musste nichts zahlen? Natürlich gibt es schwarze Schaafe (und wo gibt es die nicht?!?) und leider leidet der Ruf unserer Branche immer mehr unter diesen. Ich bin auch jemand, der von Schneeballsystemen nichts hält, ich dreh einer alten Oma keinen Aktienfonds an oder mach nen Kredit für jemanden der eh schon überschuldet ist -> warum auch? Ich finds schade, dass viele (und damit mein ich viele) Leute einfach nur die eierlegende Wollmilchsau suchen. Wegen 0,2% mehr Rendite im Jahr bei 10.000 Anlagebetrag rennt sich manch einer die Hacksen ab ( meist 4-5-6 Stunden wenn es reicht) nur um mehr Geld in Form von Zeit auszugeben als er effektiv dadurch erhält. Es gibt wohl das allgemeine Verständnis, dass Banken & Versicherungen nur Abzocker, Betrüger und Kriminelle sind da sie Geld verdienen möchten (wie wohl viele Menschen). Strukturvertriebe (und da stimme ich einigen Personen hier zu) sind teilweise zu unrecht verschrieen, es gibt sehr gute und kompetente Berater auch dort, die nicht nur das eine (das Geld des Kunden) im Kopf haben, leider gibt es hier sehr viele schwarze Schaafe (die neuen limited mit 50 BP Stammkapital lassen grüßen...) welche den Ruf ruinieren.. Naja ich geh morgen erstmal meinen Friseur fragen ob seine Zeit nicht umsonst ist und ich für 5 cm weniger Haare einen Rabatt bekomm.... Gruß Dendi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fennichfuxer März 29, 2007 hi, Das ist ja das lustige in diversen Chat Rooms.Immer trifft man auf Leute die einem das Wort im Mund verdrehen. Wie kommst du zu dieser Aussage?? Meine Abneigung beruht darin das einige meiner Freunde,Arbeitskollegen und natürlich auch ich auf solche Leute schon hereingefallen sind. Vor ungefähr sieben Jahren waren in meiner Region solche "Vereine" noch nicht so bekannt und so ergab sich dass ich selbst so ne lebensgebunde Versicherung abgeschlossen hatte. Iche verweise darauf dass sich während dieser Zeit sehr viel geändert hat und man HEUTZUTAGE viel mehr Möglichkeit hat sich über solche Bauernfänger zu informieren. Insofern muss ich dich enttäuschen Ich bin auch auf so eine Bande hereingefallen und hab 150 in den Sand gesetzt. das trauma scheint ja tief zu sitzen. grüssle ff Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 März 29, 2007 · bearbeitet März 30, 2007 von Elvis77 Naja ich geh morgen erstmal meinen Friseur fragen ob seine Zeit nicht umsonst ist und ich für 5 cm weniger Haare einen Rabatt bekomm.... Gruß Dendi Lieber Dendi, Leider vergleichst du Äpfel mit Birnen. Deine Beispiele haben nicht das geringste mit Finanzprodukten zu tun. Sensible Bereiche, die für die Absicherung von Risiken, die Vermögensanlage oder die Altersvorsorge gedacht sind, mit Konsumgüterkäufen oder simplen Dienstleistungen, wie Haare schneiden zu vergleichen, ist in meinen Augen, aus dem Munde eines Bankers, ziemlich frech. Bei jedem Konsumgut habe ich weiterhin einen besseren gesetzlichen Anspruch darauf das es meinen Ansprüchen genügt inkl. Gewährleistungsansprüchen, als bei Finanzprodukten. Von der Leistungstransparenz ganz zu schweigen. Es ist schlicht ein Unterschied, ob ich bei einem Friseur, dessen wahre Leistung ich unmittelbar noch vor der Zahlung erkennen kann vielleicht 10 Euro einmal zu viel zahle und anschließend umgehend den Friseur wechseln kann. Oder ob ich ein Finanzprodukt mit 20 Jahren Laufzeit erwerbe, dessen unterirdische Qualität ich auf Jahre hinaus gar nicht erkenne und ich zudem einen signifikanten Vermögensnachteil erleide in entscheidenden Vorsorgefragen. Die üblichen Finanzdiesntleistungen mit jahrelangen Folgen, mit transparenten Konsumgütern zu vergleichen, wie eine Mahlzeit, einem Friseurbesuch oder dem Kauf eines Anzuges, lässt jegliches Augenmaß für die Problemstellung vermissen. Umso erschütternder, das gerade einem Banker die Sonderstellung seiner Produktgruppen nicht bewusst zu sein scheint. Während meines Wirtschaftsstudiums gab es anfangs ebenfalls viele Banker, die das Studium in dem Glauben begonnen hatten schon viel von der Materie zu verstehen. Immerhin kannten sie ja schon ein wenig Bilanzierung etc. Zwangsweise folgte dann doch auch irgendwann im Studium die Erkenntnis, das da doch erhebliches an Kenntnissen fehlte, was eigentlich Grundlage wäre um überhaupt beraten zu können. So könnt ihr schließlich auch nur verkaufen, was man euch verkaufen lässt, mit dem Wissen ausgestattet, was ihr wissen sollt. Unzählige Testgespräche von simplen Finanzierungsgesprächen bei gewöhnlichen Hausbanken zeigen schon die unglaublichen indirekten Vermögensschäden die da verursacht werden. So viel kann ich mich in einem einzigem Leben kaum beim Konsum besch******n lassen. Selbstverständlich gibt es auch äußerst fähige Bankangestellte. Die sind es aber sicher nicht Kraft ihrer Ausbildung, sondern aufgrund eigener Initiative und Interesse am Thema. Und wie weit sie das dann innerhalb ihres engen Korsetts an Empfehlungsabläufen und Produkten verwirklichen können, weist du viel besser als ich. Das alles wäre ja nur halb so schlimm, wenn der Kunde den Bankberater als das erkennen würede, was er in erster Linie ist. Ein Verkäufer. Und ein bisschen ist der Bürger ja auch tatsächlich selber Schuld daran. Alleine die neue Werbung der Dresdner Bank ist ja schon so eine gefährliche Irreführung, die mehr Schaden anrichtet, als jeder Fehlkauf im Konsum es könnte. Die Dredner Bank-Die Beraterbank, wo im Spot ein glückliches Pärchen aus der Bank kommt. Ein Ar**** voller Aktienfonds gekauft und damit der blöde Konsument auch wirklich beruhigt ist, das das ja alles ganz sicher ist, sagt man ihm "Und wenn irgendwo, irgendwas passiert, dann schichten die einfach um"! Sowas hörte ich das letzte Mal 2001, als alle Banken geschlossen auch noch klein Erna in den neuen Markt hinein berieten, obwohl schon klar war, das diese Luftnummer nicht mehr lange für Umsätze Sorgen kann. Aber man musste ja schließlich noch die eigenen Aktien vor dem totalem Kollaps an irgendwen verkaufen. Oder galanter, wie die Deutsche Bank, die es liebt positive Analysen über Aktien in den Markt zu pumpen die sie für irgendeinen Großkunden im Markt abladen sollen. Oder lieber gleich die über das eigene Haus abgewickelten Neuemissionen über die Konzerneigenen Fonds massiv zeichnen lassen? Oder lieber wie die Badenia Bausparkasse offensichtliche Schrottimobilien über mehr als zwielichtige Partner und fantastischen Provisionen in den Markt drücken? Und wenn die unweigerliche Pleite auffliegt den betrogenen Kunden noch derart die Pistole auf die Brust setzen, das eine junge Krankenschwester den Selbstmord vorzog? Wie übrigens so viele andere, denen Banken in guten Zeiten völlig leichtsinnige Finanzierungen ermöglichte und bei ersten Schwierigkeiten diese faulen Kredite an Finanzhaie verkauft, die die schnelle Vollstreckung mit rabiaten Methoden durchdrücken und an einer Lösung nicht im geringstem interessiert sind. Ich glaube ein schlechter Haarschnitt und ein schief sitzender Anzug birgt derlei Vermögensrisiken wohl kaum. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fennichfuxer März 30, 2007 hi, Es gibt wohl das allgemeine Verständnis, dass Banken & Versicherungen nur Abzocker, Betrüger und Kriminelle sind da sie Geld verdienen möchten (wie wohl viele Menschen). Gruß Dendi da solltest du aber doch ein wenig mehr differenzieren, sonst muss ich dich zu den id**ten zählen, welche du zitierst. grüssle ff Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel März 30, 2007 In manchen Branchen soll es tatsächlich einen Leistungswettbewerb geben und keinen Betrugswettebwerb. Sogar in ziemlich vielen, sonst hätte der Kommunismus gewonnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 März 30, 2007 · bearbeitet März 30, 2007 von Elvis77 In manchen Branchen soll es tatsächlich einen Leistungswettbewerb geben und keinen Betrugswettebwerb. Sogar in ziemlich vielen, sonst hätte der Kommunismus gewonnen. Ich bin auch zaghaft optimistisch, das dies auch zukünftig stärker für Berater und Banken gelten wird. Unter so manch vorgehaltener Hand beklagt sich ja doch der eine oder andere, das der Kunde von seinen Finanzen inzwischen häufig schon viel mehr versteht, als vor 10-20 Jahren. Sender wie n-tv, das Internet und auch die inzwischen vielfältigen Ratgeber und Anlegermagazine, haben zwar alle ihre macken, aber insgesamt machen sie die Erfolgreichen bekannt und rücken die guten Produkte mehr ins Rampenlicht. Man kann nur hoffen, das sich noch mehr Menschen nur ein bisschen dafür interessieren. Dann wird auch eine Qualitätsoffensive in der Beratung folgen müssen und es wird hoffentlich mal eine vollkommen eigene Berufsausbildung, die man bei jedem Berater dann erwarten darf, so wie ich sie bei jedem Friseur erwarte. Am besten auch ein wählbarer Studienschwerpunkt. Nebenberuflich ohne entsprechende Berufsausbildung sollte ganz verboten werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel März 30, 2007 · bearbeitet März 30, 2007 von Grumel Vielleicht noch paar sinvolle Sätze: Ob ein Friseur gut oder schlecht ist merkt man sofort nach einem Haarschnitt, Kriterium sind nur gefällt / gefällt nicht und Preis. Kann jeder sofort beurteilen. Dadurch gibt es dann einen ganz normalen Wettebewerb in dem die schlechten ausscheiden, schließlich kann kein Friseur davon leben einmal einen schlechten Haarschnitt zu verkaufen. Bei den anderen Beispielen ist es ganz ähnlich. Ob eine Finanzberatung sinvoll merkt man unter umständen nie in seinem Leben, hat aber wie bereits beschrieben. Welcher konesrvative Anlager hätte sich wohl beschwert wenn ihn sein Berater 98 zu 30% seines Aktiendepots in den neuen Markt investiert und 2000 rechzeitig raus. Unverantwortlich wäre es trotzdem gewesen. Und selbst wenn man es merkt, ist man natürlich mit einem xxx Jahre laufenden Kapitallebensversicherungsvertrag oder 5% AA schon ausreichend bedient. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dendi März 31, 2007 Hallo allesamt, finde ich schön, dass Ihr in dieser Art und Weise auf den Beitrag reagiert, da er sehr provokant geschrieben war. Ich finde es allerdings trotzdem interessant, dass insbesondere bei Bankberatern ein solch kritisches Augenmerk gerade auf die Tatsache gelegt wird, dass diese mit Vermögen hantieren. Ihr habt vollkommen Recht, wenn Ihr sagt, dass ein Berater gut "beraten" sollte und in Hinsicht auf Rendite/Risiko einer Bankdienstleistung den Verhältnissen des Kunden angepasste Produkte zu empfehlen. Hier ist es m.M. nach auf ein duales Problem zurückzuführen, warum der Ruf der Berater so schlecht ist. Zum Einen gilt die Maxime des Kunden, die Eierlegende Wollmilchsau zu finden, die es leider nicht gibt. Ein auf Rendite/Risiko des Kunden abgestimmtes Produkt kann bei einem konservativen Anleger ihm zu wenig Rendite bringen, bei einem offensiven Anleger eventuell zu viel schwanke und damit zu risikoreich seien, dies hängt immer stark von der persönlichen Meinung des Kunden ab, der als Benchmark die EWS (Eierlegende Wollmilchsau) ansieht (oftmals). In den Augen vieler Kunden kann ein Berater nur schlecht beraten, die Chance einer guten Beratung existiert per se nicht, da der Berater noch etwas verdienen möchte/muss. Dieses zweite Problem ist auf das oftmals m.M. nach interessante Verhältnis zwischen Beratung in einer Bank und Inanspruchnahme einer anderen Dienstleistung zurückzuführen, wo ich das Hauptaugenmerk sehe. Es gibt immer noch viele Kunden (ein Großteil würde ich behaupten) die der Meinung sind, dass Beratung kostenlos seien solle und die Bank den Kunden bei jeglichem Produkt "über den Tisch zieht". Das Verhältnis zu Ausgabeaufschlägen, Depotgebühren, Kontoführungsgebühren (die es bei kaum einer Bank mitlerweile mehr gibt), Portokosten, Verwaltungsvergütungen und jetzt auch den neuen Provisionen bei Zertifikaten die ausgewiesen und beraten werden müssen ist sehr negativ, da ein Kunde möglichst kein Geld zahlen möchte und trotzdem eine maximale Rendite zu erzielen hat. Während im Kreditbereich dies relativ einfach zu begründen ist (Bank gibt Kunde Geld -> Kunde zahlt dafür Zinsen) ist die Mentalität hier im Anlagebereich eine gänzlich andere. Kunde gibt Bank Geld -> Bank müsste Kunden sogar noch was dafür bezahlen (so was habe ich schonmal zu hören bekommen ) Die einzige Möglichkeit m.M. nach eine von beiden Seiten aus "faire" Beratung zu schaffen wäre die Einführung von Beratungshonoraren (wie es teilweise in Pilotprojekten schon läuft). Dies könnte zu einer drastischen Reduzierung von Ausgabeaufschlägen etc. führen und würde die Leute Ihren Beitrag leisten lassen, die Beratung auch wirklich möchten und dafür gerne zahlen. Der Rest würde sich selbst um die Vermögensanlage kümmern, was folglich günstiger wäre, da AA und Verwaltungsvergütung reduziert dargestellt werden können. Hier sehe ich nur leider das Problem des neuen "Preisdumpings" in Beratungsqualität/-preis als Problem aufkommen. Es wird hier ein erneuter Preiskampf entbrennen um die Kunden beim eigenen Haus beraten zu lassen, was schlussendlich auch auf die Qualität der Beratung gehen wird (schneller, mehr, günstiger -> Quantität statt Qualität). @ Elvis Ganz vergessen: Ein Qualitätsmerkmal gibt es mitlerweile schon: http://www.fpsb.de/ schau Dir dort mal den CFP bzw. den CFEP an, dies sind m.M. nach schon sehr gute Ansätze, nur leider ist es bei den wenigsten Kunden als Qualitätsmerkmal bekannt. Gruß Dendi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 März 31, 2007 Ich gebe dir schon recht, das sich in der Beratungsqualität an verschiedenen stellen versucht wird zu bewegen. Die Beraterbranche muss sich ja auch selber vor ihren zwielichtigen Halbtagskollegen schützen. In keinem anderem Land gibt es mehr angebliche Vermögensberater pro Kopf als in Deutschland. Allerdings ist die Beratungsqualität nur die eine Seite der Medaillie. Die Produktqualität und insbesondere deren Transparenz ist die andere. Das Berater leben müssen ist klar und Gebühren müssen daher sein. Aber es sollte ein Anrecht des Kunden sein, sie alle zu kennen und das Produkt sollte so transparent sein, wie ein Röntgenbild. Ist es aber quasi nie. Zwar ist z.B. endlich die Angabe einer TER vorgeschrieben, aber immer noch werden fast immer die Performance mit einem Kursindex verglichen ohne auf den Unterschied hinzuweisen. Meine Meinung ist, das solche Verkaufstricks bei Finanzprodukten im Gegensatz zu anderen Gütern nicht erlaubt sein dürfen. Der Kunde muss ganz genau erkennen können, was er sich da zulegt. Weltweit einzigartig dürfte wohl der Mantel an Verschwiegenheit und Intransparenz bei LVs und RVs sein. Und nun legen Banken massiv Zertifikate auf die teilweise mit voller Absicht verkompliziert werden um die Gebühren schere nicht offen zu zeigen. Geschweige den, das dem Anleger wirklich klar gemacht wird, das ein Zertifikat kein Sondervermögen ist und was das für ihn bedeuten kann. Denn selbst wenn er 100 der verschiedensten Zertifikate bei einer Bank kauft, hat er doch alle Eier irgendwie in einem einzigem Korb liegen. Auch das bei Wertpapieren teilwese mit den seltsamsten Zeiträumen bei Wertzuwächsen geworben wird, ist unseriös. Meiner Meinung nach, sollte Werbung von Finanzprodukten scharfe Auflagen erhalten. Zudem fände ich es sehr begrüßenswert, wenn jedem Produkt eine vom Verbraucherschutz beiliegende Informationsseite über besondere Merkmale der Produkte informieren würde und das Augenmerk des Kunden generell auf die Wunden Punkte legt, die der Kunde klären sollte. Es sind ja fast immer dieselben Dinge bei jeder Produktgruppe. Dendi, du kennst den Beratungsalltag ja am besten von uns. Ich weis auch, das Kunden der Branche nicht nur selten schwierig sind, sondern sogar eher meistens. Aber es sollte trotzdem nicht sein, das so wichtige Dinge dem Kunden nicht absolut klar sind, wenn sie seine Kaufentscheidung beeinflussen könnten. Ich weis, was ich mir wünsche ist ganz erheblich strenger, als bei jedem anderem Produkt, aber es sind eben ja auch keine Toaster die da verkauft werden. In Folge würde die Produktqualität zunehemen, die Provisionsmargen dadurch belastet werden und die Beraterzahl abnehmen. Das sollte dann die gesunkenen Durchschnittsprovisionen kompensieren können, Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel März 31, 2007 · bearbeitet März 31, 2007 von Grumel Die Zukunft werden wohl eher Indexfondpakete von der Stange ohne große Beratung bzw direktvertriebt a la Vanguard Target Fonds. Das entspräche in etwa dem Aldi im Finanzbereich . Und wieso auch nicht. Zum bisherigen Stand ist es garantiert eine Verbesserung ( qualitativ, nichtnur preislich ). Ausserdem haben wir ein sehr spezielles Ausbildungssystem, dass da nicht gerade ein übersprudelndes Maß an Fachkräften mit moderaten Lohnforderungen hervorbringt. Ganz normale Entwicklung im Bankenbereich für die zukunft teilweise qualifizierte Beratung, teilweise weiterer Ersatz durch reinen Internetvertrieb. Dass riesige Filalbanknetz braucht eigentlich keien Sau. Wüsste nicht wass man da drin machen soll was nicht übers Internet viel billiger geht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain März 31, 2007 Wüsste nicht wass man da drin machen soll was nicht übers Internet viel billiger geht. bargeld einzahlen... möchte mal sehen, wie du deine scheinchen und münzen durch deine dsl-leitung quetschst... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel März 31, 2007 eben, da braucht man keine Bankfiliale zu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo März 31, 2007 Ob ein Friseur gut oder schlecht ist merkt man sofort nach einem Haarschnitt, Kriterium sind nur gefällt / gefällt nicht und Preis. Kann jeder sofort beurteilen. Dadurch gibt es dann einen ganz normalen Wettebewerb in dem die schlechten ausscheiden, schließlich kann kein Friseur davon leben einmal einen schlechten Haarschnitt zu verkaufen. Bei den anderen Beispielen ist es ganz ähnlich. hier moechte ich ergaenzen: gefaellt/gefaellt nicht haengt sehr stark von der aktuellen Laune der Kundin/des Metrosexuellen ab. Wenn Average Joe Finanzprodukte besitzt, ist das ganz aehnlich. Gut/Schlecht wird durch Unterhaltungskunst und Image des Friseurs (oder Beraters) bestimmt. Die meisten Kunden hat, wer am besten unterhaellt. (mit den Haaren kann jeder Friseur machen was er will - guckt euch doch mal um! :-" ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dendi März 31, 2007 · bearbeitet März 31, 2007 von Dendi Ich möcht hier gleich auf 2 Themen Bezug nehmen: 1. Filialvertrieb: - m.M. nach ist ein ordentlicher Filialvertrieb essentiell für die Beratungsqualität beim Kunden. Es ist defakto so, dass ich viele Kunden auch per Telefon schon berate, da Sie einfach nicht zu weit weg wohnen um regelmäßig in die Bank zu kommen (ich wohne im Schwabenländle und habe z.B. Kunden in Berlin) allerdings ist ein persönliches Beratungsgespräch doch immer vorteilhafter für beide Seiten da man sich sieht, eher auch auf Gestik/Mimik reagieren kann und die Athmospähre viel persönlicher ist. Von daher sehe ich auch im Interesse des Kunden ein möglichst weitreichendes Fililalnetz als absolut vorteilhaft an. Diese Entwicklung ist bei vielen Großbanken leider falsch herum indem immer mehr Standorte geschlossen werden. Es ist so, dass viele Berater nur in die Konten von Kunden in Ihrer Region gucken können und nicht übergreifend in der Lage sind zu agieren. Dies ist m.M. nach die falsche Richtung und hier ist erheblicher Besserungsbedarf vonnöten. Der Konkurrenzkampf unter den Regionen ist immer noch zu groß um da eine einheitliche Linie zu gewährleisten. Drastischer stellt es sich im Sparkassenbereich dar, wo Kunden teilweise nicht mal Kontoauszüge in anderen Regionen ziehen können, geschweigedenn das ein Berater in der Lage ist irgendwelche Informationen über den Kunden zu bekommen. /edit ein kurzer Einwurf noch: - Warum wird oft gesagt Filialvertrieb = kostenintensiv für den Kunden. Ich sehe es eher anders: Wer sich beraten lassen MÖCHTE (und wir zwingen niemanden dazu ) der kann dafür gerne etwas zahlen, wer sich nicht beraten lassen möchte, der macht seine Sachen übers Internet bei einer Direktbank und ist nicht gezwungen in eine Filiale zu kommen, d.h. Kosten zu zahlen. Die Person sollte sich dann aber nicht über Kosten für Geldabhebungen u.ä. beschweren *g* 2. Beratungsqualität & Produktqualität Hier stimme ich Dir vollkommen zu, die Transparenz vieler Produkte ist absolut nicht gewährleistet. Es werden viele neue Produkte aufgelegt, die teilweise nicht mal die Berater verstehen (nicht nur im Versicherungsbereich, obwohl es hier sehr stark ausgeprägt ist, auch im Zertifikatebereich ist diese Tendenz zu erkennen). Allein schon die unterschiedlichen Bezeichnungen der Produkte bei unterschiedlichen Banken stellen eine große Hürde dar -> siehe hier als Beispiel die unterschiedlichen Definitionen von Express, Sprint, Easy Return etc.). Die Verkomplizierung der Produkte hat für mich zweierlei Hintergründe. Zum Einen gebe ich Dir vollkommen recht, dass die Banken teilweise die Produkte extra verkomplizieren, damit die Kunden nicht "merken" was wirklich dahinter steckt. Das ist eine Tendenz die mich nicht wirklich erfreut und die genau genommen absolut fahrlässig ist. Die zweite Tendenz (welche viel gravierender ist) ist aus meiner Sicht der "Drang" von Kunden nach innovativen Produkten. Die meisten Kunden möchten aus einer möglichst großen Palette an Produkten wählen, um das Gefühl zu bekommen, dass Sie in jeder möglichen Marktphase optimal aufgestellt sind. Das viele Produkte (insbesondere die Basket-Produkte) gleich mehrere Marktrisiken in Kauf nehmen und man deshalb die Diversifikation des Depots nicht optimal gestaltet, fällt unter diesen Gesichtspunkten oft aus. In der Beratung habe ich es oft mit Kunden zu tuen, die ihre Produkte bis ins kleinste Detail erläutert haben möchten. Aus diesem Grund habe ich es mir angewöhnt möglichst alle Produkte (insbesondere im Zertifikatebereich) in unterschiedliche Komponenten herunterzubrechen. Den meisten Anlegern ist es nicht klar, dass eigentlich die meisten Zertifikate aus max. 3-4 Komponenten bestehen, die oftmals nur in der Zusammensetzung kompliziert sind. Die größten Probleme macht defakto immernoch der Versicherungsbereich und da bin ich auch ehrlich und gebe gerne zu wenn bei einem Produkt ich an meine Grenzen stoße (unterschiedliche Konzepte in der BAV zum Beispiel) dafür gibt es allerdings dann auch Kollegen die sich in diesem Bereich bestens auskennen und somit werden diese hinzugezogen. Was m.M. nach der größte Fehler vieler Berater ist, dass die eigenen Fähigkeiten teilweise deutlich überschätzt werden. Im Privatkundenbereich ist es äußerst schwer eine nach Kosten über dem Markt liegende Rendite zu erzielen und diese gleichzeitig mit einem marktkonformen Risiko zu erreichen. Die Auswahl auf Produktebene ist teilweise zu stark beschränkt, teilweise zu sehr verkompliziert und der Zugang zu den Medien bzw. die Zeit, welche mit der Kundenberatung verbracht werden kann einfach zu gering. Deshalb wird hier oft auf standartisierte Produkte zurückgegriffen, die m.E. nach nur äußerst selten in der Lage sind eine geeignete Benchmark zu schlagen. Wozu die Berater allerdings in der Lage seien sollten, ist ein kontinuierlicher Vermögensaufbau. Dies bedeutet, dass die Verlustrisiken zu minimieren sind und die Kunden in ihrem Anlagehorizont eine möglichst optimale Lösung erhalten sollten. Ein Kunde mit einem Anlagehorizont von 20 Jahren kann anders anlegen als ein Kunde mit einem Anlagehorizont von 1 Jahr. Dies sollte m.M. nach den meisten Kunden versucht werden klar zu machen. Wollen Sie eine über dem Markt liegenden Rendite erzielen, sind Kosten das größte Problem. Der Kunde sollte dann eher sich selbst informieren und versuchen eigenständig zu handeln, denn eine solche Outperformance kann ein Berater nicht gewährleisten. Punktum. Welcher Berater diesen Anspruch an sich hat, der ist zu realitätsfern. In Bezug auf Zeiträume mit Wertzuwächsen sehe ich nicht einmal den WP-Bereich als äußerst problematisch an (auch wenn hier, wie so oft, die Regel gilt: den Zeitraum so wählen, dass das Produkt möglichst "gut" aussieht, was natürlich absoluter Humbug für die Vergleichbarkeit ist) sondern noch verstärkt den Bereich Festgeld oder Tagesgeld. Oftmals heisst es in Kundengesprächen "die Bank hat aber 4,25%, die hat 4,35% und ihr habt nur 3,9%" oder so ähnlich. Wenn man die Produkte dann mal auseinander nimmt hat Bank A 4,25% auf ein halbes Jahr und danach als Anschlusskondition 2,5%, Bank B hat 4,35% die sich zusammensetzen aus 3,5% fest, 0,5% wenn mehr als 25 TEU angelegt werden und 0,35% wenn der Dax höher liegt als das Vorjahrsniveau und Bank C hat dann 3,9% auf ein Jahr fest ohne irgendwelche Bedingungen. Diese unterschiedlichen Angebote sind noch schwerer zu greifen als die unterschiedlichen Wertentwicklungen bei Wertpapieren respektive Fonds m.M. nach. Was für mich eine Besserung wäre (und da stimme ich Dir zu) als Übersichtsseite - einheitlicher Ausweis aller öfters anfallenden Kosten auf Jahresbasis angegeben - effektive Wertentwicklung/Performance des Produktes auf Jahresbasis - einmalige Kosten (AA) ausgewiesen in einer Übersichtsseite - steuerliche Behandlung des Produktes - Funktionsweise als einheitliches grafisches Layout (wie es teilweise bei Zertifikaten gemacht wird, jedoch absolut nicht einheitlich) in Form von Szenarien fallender Markt / Seitwärtsmarkt / steigender Markt und was ich am Wichtigsten finde: einheitliche Bennenung der Produkte! Ein Bonus Zertifikat bei Bank A sollte so ausgefertig sein wie ein Bonuszertifikat bei Bank B! Punktum.. Die Folge wäre vergleichbar mit derjenigen, die Du prognostizierst, allerdings aus heutiger Sicht absolut nicht möglich. Ein solcher Konsens in der "freien" Wirtschaft wird nur schwer zu finden sein, da die Einschränkungen für die Banken doch immens sind -> Stellenabbau und Gewinnminderung. Deshalb muss aus meiner Sicht der Kunde sich eine Art "Fragenkatalog" für Produkte überlegen, an dem er die wichtigsten Merkmale des Produktes erkennt und auch darauf aufbauend seine Entscheidung treffen kann. Sollte es ein guter Berater sein, bin ich der festen Überzeugung (Optimist), dass derjenige diese Fragen gerne beantworten wird, da hierdurch das Vertrauen zum Kunden gestärkt wird. So bevor ich schließe noch eine kurze Anmerkung zum Ausbildungssystem. Es ist leider so, dass aktuell relativ wenig wirklich geeignete Menschen sich auf diesen Beruf bewerben. Die Durchfallquote bei ACs oder allein schon den Tests ist derzeit immens. Auch die Motivation zu diesen Tests zu erscheinen bzw. einen Test abzusagen (gewisse Höflichkeit wie ich finde) lässt spürbar nach. Vor ein paar Jahren waren wir im Januar spätestens mit den Einstellungen fürs kommende Ausbildungsjahr ab September durch, aktuell haben wir noch deutlich mehr als die Hälfte der Stellen offen. Die Problematik der Suche ist derzeit, dass mehr und mehr "Allrounder" gefragt sind, die im Kreditgeschäft, WP-Geschäft, Versicherungsgeschäft etc. absolut kompetent sind. So eine Art Eierlegender Wollmilchberater. Spezialisierung wird bei vielen Banken derzeit als unangenehm empfunden, da dadurch einfach mehr Berater beschäftigt seien müssen. Lieber ein Berater der Alles kann als 3 Berater für jedes Geschäftsfeld. Ich kann nur zu gut nachvollziehen, dass aufgrund der moderaten Einkommenssituation (ein normaler Berater verdient ca. soviel wie ein anderer Angestellter im öffentlichen Dienst als Beispiel oder auch einige handwerkliche Berufe bzw. auch im IT-Bereich), der immensen Anforderungen (insbesondere da man im heiklen Finanzbereich eigentlich keine Fehler machen DARF!) im fachlichen Bereich und dem großen Druck von "oben" (Zahlen, Zahlen, Zahlen) immer weniger Leute motiviert sind diesen Beruf wirklich auszufüllen. Wer von Euch würde als Beispiel gerne den Beruf übernehmen? Gruß Dendi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo März 31, 2007 vergiss diese Ideen lieber gleich wieder. Du saegst an deinem Ast. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 März 31, 2007 Wir liegen scheinbar ja doch dicht beieinander Dendi. Deine Post ist nachvollziehbar und zeigt auch die Grenzen der Möglichkeiten von Beratung gut auf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dendi März 31, 2007 · bearbeitet März 31, 2007 von Dendi vergiss diese Ideen lieber gleich wieder. Du saegst an deinem Ast. Da hast Du aber sowas von Recht, aber warum ist das so? Bin ich allein mit der Meinung? Aus Kundensicht würde ich sagen nein und aus Beratersicht kann ich sagen absolut nein *g* Du magst es nicht glauben aber viele Berater in den Banken sind mit aktuellen Bankpolitik nicht zufrieden. Da wird das Ziel auf möglichst kurzfristigen Profit gelegt und der Berater zu seinen Zahlen "genötigt" die mit einer kontinuierlichen Beratung aber sowas von garnichts mehr zu tuen haben. Den Spagat zu schaffen ist schwer auch deshalb ist die Fluktuation in der Branche immens (MHD von so denkenden Beratern 3-4 Jahre würde ich schätzen). Nicht umsonst lehnen viele Bankberater die Kontoeröffnung von kleineren Strukkies (hierzu zähle ich auch das neue Phänomen von limited Gesellschaften mit 50 Pfund haftenden EK und der Spezialisierung auf den "Vertrieb von Finanzprodukten" was derzeit ABSOLUT in Mode ist) ab! Scheinbar ist das Problem bekannt nur um daran zu arbeiten ist ein großes Umdenken in den oberen Führungsetagen notwendig, was derzeit leider nicht in Sicht ist.. Leider... /edit Ein Edit noch zum Thema "Kundenzielgruppe". Die Zielgruppe von Beratern sind nicht die vollkommen informierten und mit den Gegebenheiten des Marktes vertrauten Kunden (obwohl ich wirklich gerne mit diesen diskutiere, auch in Gesprächen) da diese oftmals besser selber handeln können. Die Zielgruppe für die ich persönlich eine Beratung als sinnvoll erachte sind diejenigen die sich entweder a) nicht am Markt auskennen und sich nicht damit beschäftigen wollen oder B) die Kunden die sich zwar auskennen, aber keine Zeit haben immer auf Ihr Depot zu achten. Genau solche Kunden benötigen eine kontinuierliche Beratung und jemanden der sich "um ihre Angelegenheiten" kümmert! Genau diese Kunden sollten aber ein gewisses Vertrauen in Ihren Berater mitbringen und nicht ALLES kritisch sehen (wenn ich denke das einige Kunden noch Rentenfonds mit einer Duration von 10+ Jahren im Depot haben sich aber nicht davon trennen wollen...) sondern auch auf Vorschläge eingehen. Genau dann erhalten Sie auch einen kontinuierlichen Vermögensaufbau der auf sie abgestimmt ist, wenn der Berater sein Handwerk einigermaßen versteht und die Bedürfnisse des Kunden richtig analysieren kann. Gruß Dendi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag