DerFugger März 13, 2007 In seinem Trader's Daily-Dienst schreibt Michael Vaupel über das LBB-Zertifikat : Dieses Zertifikat bezieht sich auf einen Londoner Vietnam-Fonds mit einigen Vietnam-Aktien. Natürlich zahlt dieser Fonds seinen Managern eine Managementgebühr. Punkt eins. Auf diesen Fonds bezieht sich das genannte Zertifikat, und natürlich will auch die LBB (Landesbank Berlin) daran noch etwas verdienen. Sie kassiert eine Managementgebühr von 1% jährlich und einen Spread (Abstand zwischen An- und Verkaufkurs) von 1,6%. Punkt zwei. Hinzu kommt drittens: Das Zertifikat LBB1XG kann einen Großteil des Anlagevermögens als unverzinste Anlagekomponente halten. Na, drei Mal dürfen Sie raten, wer sich darüber freuen würde? Klar, die LBB selbst, denn ihr wird dadurch Kapital zu Null Zinsen zur Verfügung gestellt. Glauben Sie, dass die LBB sich das entgehen lassen wird? Da ist doch ein klarer Zielkonflikt vorprogrammiert, eine volle Investitionsquote sehr unwahrscheinlich. Für die LBB sicher eine gute Sache (sie erhält Managementgebühren, Ausgabeaufschlag, ihr wird zinslos Kapital zur Verfügung gestellt, mit dem sie arbeiten kann); derjenige, der dieses Zertifikat entworfen hat, ist sicher ein cleveres Kerlchen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag