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traveler

Depotabsicherung mit Optionsscheinen

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traveler

Hallo,

 

ich hoffe jemand kann mir weiterhelfen.

 

Ich habe zwar schon öfter gelesen, dass man sein Depot mit Optionsscheinen gegen Verluste absichern kann, doch bevor ich das in der Praxis mache würde ich dies gern mal anhand eines Rechenbeispiels sehen.

 

 

Anhand des Beispiels: Deutsche Bank 1000 Aktien

 

Gruß traveler

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Grumel

Depotabsicherung= Wette auf die kurzfristige Kursentwicklung.

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hardi

bsp.: aktueller kurs dbk: 98.32

 

akt. put preise strike 92:

 

juni 07: 3.00

sep 07: 4.30

dez 07: 5.30

dez 08: 9.30

 

absicherung am 92-er niveau kostet also 3/98.32=~3% bis 9.30/98.32=~9% des aktienpreises. je nach zeitdauer der "absicherung".

am verfallstag müssen die dinger natürlich tiefer als 92 liegen, sonst gibts niente.

VOR dem verfallstag legen die dinger ordentlich zu, WENN es richtig runter geht. dann kann man schon vor verfall mit gewinn auflösen.

 

der put 12/07 strike 98 kostet jetzt ~8.00. um mit dem ding im dez 07 im gewinn zu liegen, müsste der dbk kurs unter 98 - 8 = 90 liegen. usw.

 

absicherung mit puts eignet sich eher für den sehr "passiven" absicherer, der sagt "eine absicherung ab kurs 92 bis dez ist mir 6% des kurses" wert.

 

aktivere absicherungen laufen sicher besser über den verkauf der aktie.

 

folgende gegenüberstellung ist hier hilfreich: wenn ich für 9 monate absicherung 6% hinlegen muss UND der kurs deutlich mehr als bis 92 abstürzen muss, damit ich etwas davon habe!, wieviel potential steckt in der aktie!? - da müssten deutlich über 10% performance bis dez "drinstecken", damit ICH soviel für ein ruhigeres schlafen ausgeben würde. steckt das in der dbk?

 

heisst kurz: der aktivere investor handelt besser die aktie. der wenig aktive macht besser gar nix.

 

optis sind etwas für aktivere, die sich gut damit auskennen...

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traveler

Danke, das hilft mir schon sehr gut weiter.

 

Ich hab zB Nordex im Depot und hab hier schon ordentliche Gewinne gemacht, nur bin ich noch innerhalb der Spekufrist, und ob ich da jetzt ein paar Prozent opfere um der Steuer zu entgehen finde ich schon eine Überlegung wert.

 

Die Chance, dass hier das ein oder andere Mal mein Stopp-Loss ausgelöst werden könnte, ist gerade bei diesem Titel ja nicht von der Hand zu weisen.

zZ. würde ich meinen Stopp-Loss eher als riskanten Gewinnvernichter bezeichnen.

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et3rn1ty

Bei gut gelaufenen Aktien einen Teil des Gewinns zu realisieren würde ich jedem empfehlen. Diesen Anteil aus dem Gewinn kann man danach z.B. gut in Bonuszertifikate anlegen.

 

So hat man auch bei negativer Entwicklung der Aktie eine positive Rendite erzielt - diese jedoch erst am Ende der Laufzeit des Zertifikats UND wenn das Sicherheitslevel nicht berührt wurde.

 

Grüße, et3rn1ty.

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Schwimmer

zur Anregung:

 

habe alternativ zur Absicherung über OS die Variante über "open end turbo put zertifikate" gewählt.

Ich sehe hier den Vorteil bei längerer Querbewegung dass ich nicht gegen den Zeitwert des OS ankämpfen muss. Und eine Veränderung der Vola spielt beim Turbo auch keine Rolle. Somit ist die Bezugsgröße stabiler.

 

Geht der Kurs gen Süden habe ich die Möglichkeit bei Tiefständen den Turbo zu liquidieren und dafür Anteile des Basiswertes zu güstigeren Preisen einzukaufen. (Geduld, und keine Bargeldnöte benötigst Du allerdings um dann auf den nächsten Aufwärtstrend zu warten).

 

Bei Anstieg des Basiswertes über den SL des Turbos muss der Gewinn des Basiswertes den Verlust des Turbos zumindest ausgleichen. (Also rechnen. Wobei hier die Turbos auch einfacher konstruiert sind)

 

Grüße vom

Schwimmer

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hardi
· bearbeitet von hardi

ja genau. wenn man die aktie aus steuerlichen gründen halten muss, tut man sich put-zertis, mini-short-futures ... viel leichter als mit optis. allerdings verlieren die bei kursbewegung nach oben flotter und linearer als optis!

 

und auch in diesen stecken ordentlich zinsen drin, die je nach hebel >4% pa ausmachen. gratis "absichern" geht also nicht ....

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