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C-Otto

Selbstfindung, Investitionsart bzw. -Ziel

Empfohlene Beiträge

StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär
"Die Flut hebt alle Boote." :o d.h. nur weil du, in der Hausse ein paar ansehliche Gewinne gemacht hast, heißt das nicht viel.

Meiner Meinung nach zeigt sich ein guter Investor sowieso zu größten Teil nur in einer Baisse.

 

Also TGK. fertig.

 

Auch gute Investoren fällen nicht vom Himmel,

Wissen allein reicht an der Börse auch nicht, man muss auch ein stückweit Fehler machen und damit verbundene Erfahrungen machen um aus den

Fehlern zu lernen und später die Fallstricke zu erkennen, die einen herbe Verluste bescherren können.

 

Den letzten Satz stimme 100% zu.

 

Mir ging es nur darum auch mal zu sagen, dass diverzifizieren über Länder, Assets und nach Zeitpunkten. Nicht der Weisheits letzter Schluss ist.

Risikoträger werden analog wie in der realen Wirtschaft auch mal fürstlich belohnt.

 

Bei mir persönlich ist die Bilanz nach ca. 10 Jahren ernüchternt den großen Gewinnen in Nebenwerten standen nicht selten auch Totalverluste gegenüber, wobei das Pendel zugegebener Maßen durch die Entwicklung der Börsen wieder im Plus ist.

 

Trotzdem gilt je jünger desto mehr Risiko, da ja mit zunehmenden Alter das verfügbare Kapital steigt und man von den Erfahrungen profitieren kann.

 

Für diesen konkreten Einzelfall hier ist aufgrund des geringen Zeitfensters allerdings ein geringes Risiko zu wählen, also TG, wobei die mageren Zinsen mich persönlich nicht dazu motivieren würden, dies zu tun.

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C-Otto

Von welchem Zeitfenster redest du? Ich behaupte mal, dass ich den Doktortitel erst in ca. 6 Jahren haben werde.

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StinkeBär
Ein Gedanke ist, dass ich nach meinem Studium (in ca. 1,5 Jahren) das Geld verfügbar haben möchte. Ich gehe davon aus, dass ich bis dahin weit mehr Geld spare als ausgebe, es sollte also dann ein großer Betrag angesammelt sein. Im Hinblick auf Ausgaben wie Umzug, Auto, ... sollte dieses Geld dann sofort zur Verfügung stehen.

Geldreserven habe ich abgesehen von dem "Haufen" keine, ich sehe da aber auch keinen Bedarf. Wenn es sehr kritisch wird kann ich mir von meinen Eltern Geld leihen (bzw. das angesparte Geld verwenden). Risiken wie Arbeitslosigkeit habe ich als Student zum Glück nicht, bei mir ist in dieser Hinsicht alles konstant. Es wäre also akzeptabel das komplette Geld zu verlieren,

da ich trotz nicht vorhandener sonstiger Reserven wenig zu befürchten habe. Ohne Geld wäre der Eintritt ins Berufsleben sicherlich nicht leicht, aber meine Ausbildung könnte da schon behilflich sein.

 

Ich hoffe damit die nötigen Infos gegeben zu haben :)

 

Ciao,

Carsten

 

Ersteres Fettgedruckte spricht für TG. Letzteres spricht aus o.g. Gründen für spekulative Einzelaktien.

Insofern ein bissle widersprüchlich.

Ende der Durchsage.

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C-Otto

Wie bereits mehrfach geschrieben: die Situation hat sich geändert. Das Thema hier ist vor mehr als einem halben Jahr entstanden!

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JackRyan
Auch gute Investoren fällen nicht vom Himmel,

Wissen allein reicht an der Börse auch nicht, man muss auch ein stückweit Fehler machen und damit verbundene Erfahrungen machen um aus den

Fehlern zu lernen und später die Fallstricke zu erkennen, die einen herbe Verluste bescherren können.

 

Mir ging es nur darum auch mal zu sagen, dass diverzifizieren über Länder, Assets und nach Zeitpunkten. Nicht der Weisheits letzter Schluss ist.

Risikoträger werden analog wie in der realen Wirtschaft auch mal fürstlich belohnt.

 

Trotzdem gilt je jünger desto mehr Risiko, da ja mit zunehmenden Alter das verfügbare Kapital steigt und man von den Erfahrungen profitieren kann.

volle Zustimmung :thumbsup:

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Akaman
Wie bereits mehrfach geschrieben: die Situation hat sich geändert. Das Thema hier ist vor mehr als einem halben Jahr entstanden!

Könntest Du nicht einfach mal zusammenfassen, was sich geändert hat? Oder noch besser, wie die Lage jetzt ist?

 

Ich weiss, man kann das alles nachlesen und sich merken. Aber wenn Du es zusammenfasst, ist es besser, als wenn 10 - 100 von uns das machen, jeder und jede für sich, und zutreffender ist es sowieso. Und es erspart den Antwortwilligen, ein Blatt Papier und einen Kugelschreiber zu suchen für die Notizen. Von den ganzen fürs Papier abgeholzten Bäumen mal abgesehen.

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FrankiLi
An Deiner Stelle, C-Otto, würde ich MEINE (also C-Ottos) Information mal überarbeiten, um nicht das Publikum messerscharf kombinieren lassen zu müssen, worauf es vielleicht keine Lust hat (was mit "kapieren" wenig zu tun hat). Nur so als Tipp.

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C-Otto

Ist ja gut :)

 

Vorher: Student, noch 1,5 Jahre Studium, danach eventuell größere Ausgaben wegen Berufseinstieg etc.

 

Jetzt: Student, noch 0,75 Jahre Studium, danach Promotionsstudent (d.h. keine größere Änderung)

 

Ich befinde mich jetzt also meiner Meinung nach in einer Situation, in der ich meine Ersparnisse (und einen großen Teil des Gehaltes, wenn ich es denn bekomme) so anlegen kann, dass ich nicht zwingend in X Monaten (verlustfrei) drankomme.

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FrankiLi

Genau so eine Zusammenfassung meinte ich natürlich....

 

 

 

Hilfe...

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C-Otto

Okay, Sorry. Da dieser Beitrag auch etwas verwirrend ist mache ich jetzt besser einen neuen auf und bemühe mich um aktuelle und brauchbare Informationen. Danke für alle Antworten!

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C-Otto

Hi!

 

Dieser Beitrag ist die Fortsetzung meines Beitrages von Anfang 2007:

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=9612

 

Inzwischen bin ich in einer anderen Situation, deswegen gibt es jetzt eine neue Fragerunde :)

 

Ich bin in Sachen Finanzen halbwegs unerfahren und weiß nicht, was ich mit meinem Geld machen sollte. Aktuell habe ich rund 10.000 Euro zur Verfügung und brauche das Geld in nächster Zeit nicht. Die einzige mir jetzt schon bekannte Ausnahme ist die Anschaffung eines teuren Notebooks, das Apple hoffentlich im Januar vorstellen wird. Aktuell ist das Geld auf einem Tagesgeldkonto angelegt.

 

Aktuell bin ich Student und werde bis Oktober zwar monatlich Geld übrig haben, das wird aber nicht viel sein. Wenn sich alles so entwickelt wie es aktuell geplant ist, werde ich danach eine Stelle an der Uni bekommen und jeden Monat recht viel Geld übrig haben (wenn sich mein Lebensstil nicht verändert).

 

Daraus ergeben sich jetzt folgende Fragen:

- Welche Möglichkeiten gibt es für mich das Geld anzulegen?

- Welche dieser Möglichkeiten sind unter welchen Bedingungen sinnvoll?

- In welchen Anteilen sollte ich das Geld wie anlegen?

 

Ich gehe davon aus, dass ein großer Teil meines Geldes längerfristig angelegt sein darf, ohne dass ich darunter "leiden" muss. Es macht offensichtlich wenig Sinn das komplette Geld auf dem Tagesgeldkonto zu lassen. Mir ist aber unklar, wie ich die ganzen Alterantiven (Aktien, Fonds, Zertifikate, ...) einordnen soll.

 

Vielen Dank für die Antworten,

C-Otto

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Grumel

1 thema reicht doch nun wirklich...

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C-Otto

Nein, die Erfahrung habe ich nicht gemacht. Die letzten Antworten hier gingen alle von meiner alten Situation aus, ohne auf die zuletzt hinzugefügten Änderungen einzugehen. Es macht daher meiner Meinung nach Sinn, die neue Situation möglichst gut von der alten zu trennen, damit sich da keine Antworten vermischen.

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Sapine
· bearbeitet von Sapine

Dies ist die jetzt offizielle Frage (aktuell) vom TO - den Rest muss man nicht unbedingt lesen, da überholt: ;)

 

Inzwischen bin ich in einer anderen Situation, deswegen gibt es jetzt eine neue Fragerunde :)

 

Ich bin in Sachen Finanzen halbwegs unerfahren und weiß nicht, was ich mit meinem Geld machen sollte. Aktuell habe ich rund 10.000 Euro zur Verfügung und brauche das Geld in nächster Zeit nicht. Die einzige mir jetzt schon bekannte Ausnahme ist die Anschaffung eines teuren Notebooks, das Apple hoffentlich im Januar vorstellen wird. Aktuell ist das Geld auf einem Tagesgeldkonto angelegt.

 

Aktuell bin ich Student und werde bis Oktober zwar monatlich Geld übrig haben, das wird aber nicht viel sein. Wenn sich alles so entwickelt wie es aktuell geplant ist, werde ich danach eine Stelle an der Uni bekommen und jeden Monat recht viel Geld übrig haben (wenn sich mein Lebensstil nicht verändert).

Daraus ergeben sich jetzt folgende Fragen:

- Welche Möglichkeiten gibt es für mich das Geld anzulegen?

- Welche dieser Möglichkeiten sind unter welchen Bedingungen sinnvoll?

- In welchen Anteilen sollte ich das Geld wie anlegen?

 

Ich gehe davon aus, dass ein großer Teil meines Geldes längerfristig angelegt sein darf, ohne dass ich darunter "leiden" muss. Es macht offensichtlich wenig Sinn das komplette Geld auf dem Tagesgeldkonto zu lassen. Mir ist aber unklar, wie ich die ganzen Alterantiven (Aktien, Fonds, Zertifikate, ...) einordnen soll.

 

Ich fass mal zusammen, soweit ich die Angaben finden konnte :(

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

erste Anlageerfahrungen mit Aktien

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)

Tagesgeld

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft

?

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

?

Optionale Angaben:

1.Alter

vermute mal Mitte 20

2. Berufliche Situation

Student/Promotion steht an (anscheinend mit Bezahlung)

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

? vermutlich nein

Über die Anlage:

1. Anlagehorizont

Geld wird vorerst nicht benötigt

? Bitte Zeitraum präzisieren. Länger oder kürzer als 10 Jahre

2. Zweck der Anlage

? Vermehrung ohne besonderes Ziel

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

10.000 Euro wovon ein Teil für einen Apple Laptop sein soll.

? Wieviel steht also wirklich zur Verfügung?

 

Sind für mich ne Menge Fragezeichen für eine vernünftige Antwort. Ich versuche es trotzdem mal - schließlich ist Weihnachten.

1. Denke über den Zusammenhang Risiko:Rendite nach. Desto mehr Risiko man bei einer Geldanlage eingeht, desto mehr Rendite kann man in der Regel erzielen. Es muss aber klar sein, dass Risiko auch bedeutet, evtl. geht es schief und man hat hinterher weniger auf dem Konto als vorher. Desto kürzer der Anlagezeitraum, desto weniger Risiko kann man eingehen.

2. Leg den doppelten Betrag von dem was der Apple kosten wird als Tagesgeld an. Damit hast du zusätzlich eine Reserve für alle Fälle.

3. Den Rest (schätze mal so 7000 Euro?) kannst du je nach Risikoneigung anlegen. Könnten im Extremfall bis zu 100% in Aktien bzw. Aktienfonds sein, oder auch zu 100 % Tagesgeld.

Mal unterstellt du brauchst das Geld >10 Jahre nicht und hast eine gewisse Risikobereitschaft würde ich für den Betrag einen Aktienfondsanteil zwischen 50-80% sehen. Den Aktienanteil kannst du auf 2-3 Fonds verteilen, wobei ein global ausgerichteter Fonds die Basis sein sollte.

 

Tipp :

Beantworte die offenen Fragen und füge sie per Editiertaste im ersten Post von diesem Thema ein. und ergänze bzw. korrigiere mit dem Vermerk EDIT die geänderten Daten. Damit gibst du uns die Chance auf deine Fragen sinnvolle Antworten zu geben. Hoffe von einem angehenden Dottore ist das nicht zu viel verlangt.

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C-Otto
· bearbeitet von C-Otto
Ich fass mal zusammen, soweit ich die Angaben finden konnte :(

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)

Tagesgeld

Ich habe seit gestern auch Bonus-Zertifikate (bei der Deutschen Bank, Inhalt ist DB1RKW (Commerzbank) und DB1EYL (Bayer)).

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft

Nicht wirklich vorhanden. Bis Oktober habe ich mit Prüfungen und Diplomarbeit zu tun, danach halbwegs stressigen Berufsalltag. Ein Hobby sollte das Geldverwalten nicht werden.

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Durchschnitt :)

Ich mag Risiko, habe aber große Probleme mein komplettes Vermögen (wenn man das so nennen will) in Aktien zu stecken. Eine gesunde Aufteilung Tagesgeld/Festgeld/Aktien/Fonds/... wäre vermutlich das richtige für mich.

Geld wird vorerst nicht benötigt

? Bitte Zeitraum präzisieren. Länger oder kürzer als 10 Jahre

Ich habe keine Ahnung, was in den nächsten Jahren mit mir passiert. In ca. 6 Jahren werde ich vermutlich/hoffentlich in die Wirtschaft entlassen, spätestens dann stehen teure Ausgaben wie Umzug, Auto, ... an.

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

10.000 Euro wovon ein Teil für einen Apple Laptop sein soll.

? Wieviel steht also wirklich zur Verfügung?

Inklusive den Bonus-Zertifikaten (die ich jetzt mal als Bargeld reinrechne) und mit bereits gekauftem Notebook habe ich rund 7500 Euro.

Sind für mich ne Menge Fragezeichen für eine vernünftige Antwort. Ich versuche es trotzdem mal - schließlich ist Weihnachten.

Danke, aber wo standen denn die Fragen (vorher)? :)

1. Denke über den Zusammenhang Risiko:Rendite nach. Desto mehr Risiko man bei einer Geldanlage eingeht, desto mehr Rendite kann man in der Regel erzielen. Es muss aber klar sein, dass Risiko auch bedeutet, evtl. geht es schief und man hat hinterher weniger auf dem Konto als vorher. Desto kürzer der Anlagezeitraum, desto weniger Risiko kann man eingehen.

2. Leg den doppelten Betrag von dem was der Apple kosten wird als Tagesgeld an. Damit hast du zusätzlich eine Reserve für alle Fälle.

Zu 1) Klar. Mit "weniger Geld" komme ich klar, das Risiko nur so gewählt sein, dass ich nicht irgendwann ohne Geld da stehe.

Zu 2) Das heißt darin ist das Geld enthalten, was ich eh bald ausgeben werde? Gut.

3. Den Rest (schätze mal so 7000 Euro?) kannst du je nach Risikoneigung anlegen. Könnten im Extremfall bis zu 100% in Aktien bzw. Aktienfonds sein, oder auch zu 100 % Tagesgeld.

Mal unterstellt du brauchst das Geld >10 Jahre nicht und hast eine gewisse Risikobereitschaft würde ich für den Betrag einen Aktienfondsanteil zwischen 50-80% sehen. Den Aktienanteil kannst du auf 2-3 Fonds verteilen, wobei ein global ausgerichteter Fonds die Basis sein sollte.

Naja, das Notebook wird teuer, der Rest ist dann eher 5500-6000 Euro. Welchen Tipp hättest du für <= 10 Jahre?

Tipp :

Beantworte die offenen Fragen und füge sie per Editiertaste im ersten Post von diesem Thema ein. und ergänze bzw. korrigiere mit dem Vermerk EDIT die geänderten Daten. Damit gibst du uns die Chance auf deine Fragen sinnvolle Antworten zu geben. Hoffe von einem angehenden Dottore ist das nicht zu viel verlangt.

Noch bin ich angehender Diplom-Mensch :)

Aber ich schaff das.

Vielen Dank für die Antwort!

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jogo08

Wie wärs denn mit einem selbst gebauten Garantiefonds?

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Sapine
· bearbeitet von Sapine
Ich habe seit gestern auch Bonus-Zertifikate (bei der Deutschen Bank, Inhalt ist DB1RKW (Commerzbank) und DB1FYL (Bayer)).
Wenn ich das richtig sehe sind das Discountzertifikate. Um die Dinger mache ich einen grundsätzlichen Bogen, da man bei gebremsten Gewinnchancen eine erhöhte Kostenbelastung hat. Kauf lieber direkt Aktien oder Aktienfonds und gleiche notfalls das Risiko durch sichere Anlagen aus. Der Vorschlag von jogo08 ist z.B. so eine Möglichkeit sich das nach Wunsch selbst zusammen zu bauen. Bringt einen ähnlichen Effekt bzgl. des Risikos, bei besserer Kostentransparenz. Zudem musst du bei Zertifikaten ja stets wieder neue kaufen. Das ist gut für die Bank, die an den Spesen verdient, aber schlecht für Dich. Aber wie gesagt bin kein Spezialist für Zertifikate.

Warum hast du sie gekauft? Ist dir die Funktionsweise und die Kostensituation transparent?

Kaufe nie etwas, das du nicht verstehst - da verlierst du fast immer.

EDIT: das zweite Zertifikat ist ein Express-Bonuszertifikat mit vorzeitiger Rückzahlungsmöglichkeit abhängig vom Basiswert.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft
Nicht wirklich vorhanden. Bis Oktober habe ich mit Prüfungen und Diplomarbeit zu tun, danach halbwegs stressigen Berufsalltag. Ein Hobby sollte das Geldverwalten nicht werden.
Investitionen in Einzelaktien und Zertifikate auf Einzelwerte solltest du besser sein lassen, wenn du keine Zeit dafür hast.

Dann musst du das ganze relativ einfach halten.

 

Ich mag Risiko, habe aber große Probleme mein komplettes Vermögen (wenn man das so nennen will) in Aktien zu stecken. Eine gesunde Aufteilung Tagesgeld/Festgeld/Aktien/Fonds/... wäre vermutlich das richtige für mich.

Ich habe keine Ahnung, was in den nächsten Jahren mit mir passiert. In ca. 6 Jahren werde ich vermutlich/hoffentlich in die Wirtschaft entlassen, spätestens dann stehen teure Ausgaben wie Umzug, Auto, ... an.

Ja das glaube ich sofort, dass du das Risiko liebst :D

Bei einer Anlagedauer von 6 Jahren müsste ich dir eigentlich von Aktienfonds abraten - da ich aber deinen Hang zum Risiko sehe, würde ich meinen 30- 40% Aktienanteil könnte man vertreten. Aber schau dir z.B. mal den DAX-Chart an und schau, was bei einem beliebigen 6-Jahreszeitraum aus dem Ausgangswert geworden ist. Wenn du z.B. von 2000 bis heute rechnest, ist unterm Strich nicht viel dabei raus gekommen. Es könnte also in 6 Jahren auch ein Verlust entstehen.

Wenn du also einen Teil Aktienfonds machen möchtest, würde ich in auf jeden Fall einmal im Jahr prüfen, ob man stückweise den Aktienanteil bis zum Ablauf der 6 Jahre reduziert - je nachdem wie dann die erwartete finanzielle Situation aussieht.

Mein Vorschlag (keine Empfehlung)

60-70 % Tagesgeld

30-40 % Aktienfonds - vorzugsweise sogar vielleicht ETF, da du ja nicht viel Zeit darauf verwenden möchtest. Alternativ geht aber auch ein aktiv gemanagter Fonds.

Egal ob ETF oder aktiv gemanagt - Anlageschwerpunkt sollte weltweit und/oder Europa sein. Und falls du deinen Hang zum Risiko ausleben möchtest nimm noch einen kleinen Teil Emerging Markets dazu.

 

Inklusive den Bonus-Zertifikaten (die ich jetzt mal als Bargeld reinrechne) und mit bereits gekauftem Notebook habe ich rund 7500 Euro.

Danke, aber wo standen denn die Fragen (vorher)? :)

Bonus-Zertifikate würde ich nicht als Bargeld rechnen. Das Verlustrisiko ist nicht so viel kleiner als bei der Aktie selbst.

Hast Recht - direkt hat dir keiner die Fragen bisher gestellt - leider, sonst wäre die ganze Diskussion sicher besser gelaufen. Hättest du hier gefunden.

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C-Otto
· bearbeitet von C-Otto

Danke für die Antworten, ich werde mich da in nächster Zeit mal mit beschäftigen und dann bestimmt auch noch einmal schreiben. Die Zertifikate habe ich mir nicht gekauft, mein Opa hatte dieses Jahr Weihnachten einen kleinen Tick und hat jedem Enkel jene Zertifikate in die Finger gedrückt - die Zehnjährige hat das nicht ganz kapiert. Laut meinem Ausdruck sollten das eigentlich Zertifikate von der Deutschen Bank über die Commerzbank und Bayer sein, vielleicht habe ich mich bei der zweiten Nummer verguckt. Ich werde jetzt erst einmal dafür sorgen, dass die Zertifikate auf meinen Namen laufen.

 

Ciao,

Carsten

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