euroman März 10, 2007 · bearbeitet März 10, 2007 von euroman Weiß gar nicht was so viele Leute abwegig finden in einem Monat 4% zu machen mit 4 Trades ...also solang du auf dem Boden der Tatsachen bleibst, deine Verluste in Grenzen halten kannst, sehr dizipliniert bist und nach deinen Vorgaben bzzgl. Ein- und Ausstieg handelst, dann sind 4 % im Monat nicht abwegig. Wie auch in einem anderen Job musst du auch beim investieren arbeiten um Geld zu verdienen. Schliesslich bist du ja in dem Fall ein Händler im klassischen Sinne, nur das du nicht mit Bananen handelst sondern mit Wertpapieren. gruss der euroman Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersenversteher März 10, 2007 Auch eine kleine Episode:Ich habe vor etlichen Jahren mein Glück im Spielkasino versucht, mit todsicherer Anlagestrategie. Setze mit 400- 1000 DM nur auf 50% Chance, d.h. rot oder schwarz usw. und das mit kleinsten Einsatz und erst dann, wenn z.B. rot 8 oder 10mal nicht gekommen war. Bei Gewinn nimm das Geld weg und warte . Bei Verlust verdopple. Das ging auch bei den ersten Malen ganz gut, und ich kehrte wöchentlich mit sattem Gewinn von 200-400 DM zurück. Mit der Zeit wendete sich das Glück, vielleicht war aber nur die Sorglosigkeit gewichen - man konnte ja schneller Geld verdienen, wenn man an mehreren Tischen spielte-. Der Adrenalin-Spiegel stieg jedenfalls ins Unerträgliche, als auch nach dem 13 oder 15ten mal die Einsätze immer höher wurden, und die Barmittel nicht mehr ausreichten. Letztendlich, glaube ich, war mein Abenteuer ins Spielkasino ein Nullsummenspiel, aber eine gute Lehre für spätere Zeiten. Lieber Sebastian, Wenn das für dich ein Nullsummenspiel geworden ist, dann hattest du den Papst in der Tasche. Denn außer 18 Rot und 18 Schwarz, die auf dem Roulettetisch gleichverteilt sind, gibt es noch die böse grüne Zahl, nämlich die 0, und die kommt auch mal dran. Das heißt jedes 37. mal ist das Glück einmal mehr gegen dich. Ich habe vor vielen Jahren mal ein kleines Computerprogramm geschrieben, daß die Häufigkeit des Auftritts nacheinenander gleicher Farbe simulierte. Nachdem ich mehrere Millionen Rouletterunden hatte durchspiellen lassen, hatte ich festgestellt, daß es vorkam, daß bis zu 25 mal nacheinander die selbe Farbe fiel. Das kam natürlich ganz selten vor, war aber möglich. 12 mal dieselbe Farbe nacheinander kam aber schon deutlich öfter vor. Fakt ist, daß allein die Wahrscheinlichkeitsverteilung langfristig über Gewinn und Verlust beim Roulette entscheidet. Und da ist eben die 37. Zahl, die böse 0 gegen dich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersenversteher März 10, 2007 Hallo, nochmal eine Frage: In guten Börsenzeiten könnte sich doch sowas lohnen. Nehmen wir mal an ich habe 100.000 Kapital setzte die jeden Tag für eine andere Blue-Chip Aktie ein je nachdem welche gute Nachrichten hat oder was ein das Gefühl sagt. Es gibt keine guten und schlechten Börsenzeiten. Es gibt nur Händler, die nicht in die Richtung investieren, wie es die Börse gerade will. .....je nachdem welche gute Nachrichten hat "sell on good news" Schon mal gehört? Wenn alle die Nachricht kennen, ist sie für dein Investment nichts mehr wert, wenn du nicht schon vorher investiert warst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian März 10, 2007 Lieber Sebastian, Wenn das für dich ein Nullsummenspiel geworden ist, dann hattest du den Papst in der Tasche. Denn außer 18 Rot und 18 Schwarz, die auf dem Roulettetisch gleichverteilt sind, gibt es noch die böse grüne Zahl, nämlich die 0, und die kommt auch mal dran. Das heißt jedes 37. mal ist das Glück einmal mehr gegen dich. Ich habe vor vielen Jahren mal ein kleines Computerprogramm geschrieben, daß die Häufigkeit des Auftritts nacheinenander gleicher Farbe simulierte. Nachdem ich mehrere Millionen Rouletterunden hatte durchspiellen lassen, hatte ich festgestellt, daß es vorkam, daß bis zu 25 mal nacheinander die selbe Farbe fiel. Das kam natürlich ganz selten vor, war aber möglich. 12 mal dieselbe Farbe nacheinander kam aber schon deutlich öfter vor. Fakt ist, daß allein die Wahrscheinlichkeitsverteilung langfristig über Gewinn und Verlust beim Roulette entscheidet. Und da ist eben die 37. Zahl, die böse 0 gegen dich. Hallo Börsenversteher, Du hast ja mit Deinen Erklärungen zum Verlustrisiko absolut recht. Aber warum erzählst Du mir das? Nochmal: Die Episode spielte vor 10 bis 15 Jahren, und sie hatte für mich einen Lerneffekt, nämlich dass Spielen mit dem Glück langfristig keinen Erfolg bringt. Und davor wollte ich mit diesem Beitrag z.B. die warnen, die one day trading betreiben oder in jedem Monat mindestens 4% Gewinn erwarten. Wie wär`s, wenn Du als Fachmann in der Risikoanalyse diese Trader einmal aufklärst. Ich agiere langfristig, und das ist mir Risiko genug. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersenversteher März 10, 2007 Hallo Börsenversteher, Du hast ja mit Deinen Erklärungen zum Verlustrisiko absolut recht. Aber warum erzählst Du mir das? ... mir das Ja, hast recht. War eine Unaufmerksamkeit von mir. Mein Beitrag war auch für die gedacht, die glauben, mit Glückspielen Gewinne machen zu können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
euroman März 10, 2007 Lieber Sebastian, Wenn das für dich ein Nullsummenspiel geworden ist, dann hattest du den Papst in der Tasche. Denn außer 18 Rot und 18 Schwarz, die auf dem Roulettetisch gleichverteilt sind, gibt es noch die böse grüne Zahl, nämlich die 0, und die kommt auch mal dran. Das heißt jedes 37. mal ist das Glück einmal mehr gegen dich. Ich habe vor vielen Jahren mal ein kleines Computerprogramm geschrieben, daß die Häufigkeit des Auftritts nacheinenander gleicher Farbe simulierte. Nachdem ich mehrere Millionen Rouletterunden hatte durchspiellen lassen, hatte ich festgestellt, daß es vorkam, daß bis zu 25 mal nacheinander die selbe Farbe fiel. Das kam natürlich ganz selten vor, war aber möglich. 12 mal dieselbe Farbe nacheinander kam aber schon deutlich öfter vor. Fakt ist, daß allein die Wahrscheinlichkeitsverteilung langfristig über Gewinn und Verlust beim Roulette entscheidet. Und da ist eben die 37. Zahl, die böse 0 gegen dich. ...ja soviel zum Thema Glücksspieler in freier Wildbahn. Naja und genau sowenig wie beim Glücksspielen ist es auch an der Börse es gibt keine Garantie für einen Gewinn. Vielmehr ist es eine Frage des Moneymanagments, welches jeder für sich betreibt. Mit einem ausgefeiltem Moneymanagment kann man durchaus auch lange im Casino überleben und auch dort stetige Gewinne einfahren. Denn aus einer anderen Sicht betrachtet, wäre ja das Casino ansich ja auch nur ein Spieler des Glücks. Und das Casino verdient ja auch Geld, macht Gewinne und verliert auf der anderen Seite auch Geld. Aber da wo ein Gewinner ist, gibt es ja auch immer mindestens einen Verlierer. Das Problem beim Glücksspiel ist also vielmehr, das man nicht rechtzeitig aufhört wenn man einen Gewinn erzielt hat und beim einem Verlust das gleiche. Ein Glücksspieler der mit 10 ins Casino geht und alles auf eine Zahl setzt und verliert ist Pleite. Setzt er allerdings nur einen Euro auf eine Zahl so erhöht sich seine Chance und er minimiert sein Risiko pleite zu gehen. Aus Sicht des Glücks bleibt das Risiko in gleichem Maße bestehen, aber aus Sicht des Moneymanagments hat er sein Risiko minimiert. Ist sicher nicht für jeden leicht es aus der Perspektive zu betrachten, aber nur so kann man überleben am Aktienmarkt. Ich lebe ja auch noch. gruss der euroman Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersenversteher März 10, 2007 · bearbeitet März 10, 2007 von Boersenversteher ...ja soviel zum Thema Glücksspieler in freier Wildbahn. Naja und genau sowenig wie beim Glücksspielen ist es auch an der Börse es gibt keine Garantie für einen Gewinn. Vielmehr ist es eine Frage des Moneymanagments, welches jeder für sich betreibt. Mit einem ausgefeiltem Moneymanagment kann man durchaus auch lange im Casino überleben und auch dort stetige Gewinne einfahren.Denn aus einer anderen Sicht betrachtet, wäre ja das Casino ansich ja auch nur ein Spieler des Glücks. Und das Casino verdient ja auch Geld, macht Gewinne und verliert auf der anderen Seite auch Geld. Aber da wo ein Gewinner ist, gibt es ja auch immer mindestens einen Verlierer. Das Problem beim Glücksspiel ist also vielmehr, das man nicht rechtzeitig aufhört wenn man einen Gewinn erzielt hat und beim einem Verlust das gleiche. Ein Glücksspieler der mit 10 ins Casino geht und alles auf eine Zahl setzt und verliert ist Pleite. Setzt er allerdings nur einen Euro auf eine Zahl so erhöht sich seine Chance und er minimiert sein Risiko pleite zu gehen. Aus Sicht des Glücks bleibt das Risiko in gleichem Maße bestehen, aber aus Sicht des Moneymanagments hat er sein Risiko minimiert. Ist sicher nicht für jeden leicht es aus der Perspektive zu betrachten, aber nur so kann man überleben am Aktienmarkt. Ich lebe ja auch noch. gruss der euroman In einem anderen Thread habe ich das Thema mal etwas deutlicher mit Cubanpete diskutiert. Der Unterschied Wertpapiermarkt zu reinem Zufallsglücksspiel besteht darin, daß beim Glücksspiel auf jeden Fall die Gewinnwahrscheinlichkeit gegen den Spieler gerichtet ist. Aktiengewinne, langfristig betrachtet, basieren aber auf Wachstum, das durch die Produktionsfaktoren generiert wird. Daher liegen die Gewinnchancen auf Seiten des Aktionärs. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl März 10, 2007 · bearbeitet März 10, 2007 von ipl Ich dachte, die Strategie war schon lustig, aber bei den "Analysen" und Empfehlungen hier würden jedem Stochastiker die Haare zu Berge stehen. Punkt 1. Es ist völlig egal, ob rot grad 1,5,10 oder 5376 mal dran kam. Die Wahrscheinlichkeit, dass Rot in der nächsten Runde dran kommt, ist und bleibt 18/37. Die Argumentation, dass in den Simulationsversuchen x mal Rot so und so oft vorkam, ist völlig am Thema vorbei. Und sei 1000 mal Rot noch so selten, wenn man gerade 999 mal Rot hatte, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man Rot gleich zum 1000. mal erlebt, exakt 18/37. Punkt 2. Kein Money-, Risiko- oder sonst ein Management der Welt kann dich im Spielcasino langfristig in die Gewinnzone drücken. Risikomanagement hat nicht den Sinn, deine die Gewinne langfristig zu steigern, sondern eher die Abweichungen (nach unten und oben) auf das für dich angenehme Maß zu drücken. Das betrifft auch die Behauptung, durchschnittliche 4% im Monat (60% im Jahr) seien mit einem "vernünftigen Risikomangement" realistisch. Das Risikomanagement ändert nicht den Durchschnitt, das ändert die durchschnittliche Abweichung von dem Durchschnitt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersenversteher März 10, 2007 Ich dachte, die Strategie war schon lustig, aber bei den "Analysen" und Empfehlungen hier würden jedem Stochastiker die Haare zu Berge stehen. Punkt 1. Es ist völlig egal, ob rot grad 1,5,10 oder 5376 mal nicht dran kam. Die Wahrscheinlichkeit, dass Rot in der nächsten Runde dran kommt, ist und bleibt 18/37. Die Argumentation, dass in den Simulationsversuchen x mal Rot so und so oft vorkam, ist völlig am Thema vorbei. Und sei 1000 mal Rot noch so selten, wenn man gerade 999 mal Rot hatte, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man Rot gleich zum 1000. mal erlebt, exakt 18/37. Ja klar. das ist unbestritten. Letzendlich läßt sich auch ausrechnen, wieviel Spiele statistisch stattfinden müssen, bis einmal eine Situation 25 mal gleiche Farbe kommt. Mir ging es ja ebenso darum zu erklären, daß die Wunschfarbe nicht deshalb in der nächsten Runde kommt, nur weil sie x-mal nicht gekommen ist. Und damit ist das keinesfalls am Thema vorbei. Denn ein Spieler muß schon ein paar Jahrhunderte spielen (paar Millionen Spiele), wenn er die Erkenntnis über die Praxis erlangen will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl März 10, 2007 Denn ein Spieler muß schon ein paar Jahrhunderte spielen (paar Millionen Spiele), wenn er die Erkenntnis über die Praxis erlangen will. Kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Aber das kommt natürlich auf den Spieler an. SCNR Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AzadKing März 10, 2007 ich weiß nicht wie ihr so sehr auf das Thema Glücksspiel gekommen seit aber naja mir ist Wurst... Das mein letzter Post zu dem Thread macht kein Sinn mit euch zu diskutieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
euroman März 10, 2007 Punkt 2. Kein Money-, Risiko- oder sonst ein Management der Welt kann dich im Spielcasino langfristig in die Gewinnzone drücken. ...sicher nicht, aber somit weisst du wann der Punkt gekommen ist wo man einen anderen Weg einschlagen sollte, ob im Gewinn oder im Verlust. Verluste begrenzen, Gewinne maximieren. gruss der euroman ich weiß nicht wie ihr so sehr auf das Thema Glücksspiel gekommen seit aber naja mir ist Wurst... Das mein letzter Post zu dem Thread macht kein Sinn mit euch zu diskutieren. ...da Daytrading nun mal mit dem Glücksspiel vergleichbar ist. Du steigst morgens ein und hoffst abends auf einen Gewinn. Wenn du Daytrading profitabel betreiben willst, dann musst du jeden einzelnen Tick traden in der Hoffnung das er in die richtige Richtung geht. Doch die Gefahr das ich einen Herzinfarkt erleiden würde, wäre mir zu gross. gruss der euroman Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersenversteher März 10, 2007 ...da Daytrading nun mal mit dem Glücksspiel vergleichbar ist. Du steigst morgens ein und hoffst abends auf einen Gewinn. Wenn du Daytrading profitabel betreiben willst, dann musst du jeden einzelnen Tick traden in der Hoffnung das er in die richtige Richtung geht. Doch die Gefahr das ich einen Herzinfarkt erleiden würde, wäre mir zu gross.gruss der euroman Ich hab einen Defibrilator am Arbeitsplatz. Außerdem kann man langsam sterben auch. Das würde bei mir eintereten, wenn ich 30 Jahre auf die erste Million warten müßte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
euroman März 10, 2007 Außerdem kann man langsam sterben auch. Das würde bei mir eintereten, wenn ich 30 Jahre auf die erste Million warten müßte. ....ja bekanntlich ist ja auch die erste Million die schwierigst, aber dann geht es einfacher. Prozentual auch leicht zu belegen. 30 Jahre warten ist auch nicht die beste variante, da kommt wieder das schöne alte Sprichwort zu tragen in dem es heisst " Ohne Fleiss, kein Preis ". Also Geld an der Börse parken bin ich eh kein Freund und von Daytrading distanziere ich mich auch ein wenig. Ich persönlich handle nach der 2 % und 6 % Regel. gruss der euroman Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AzadKing März 10, 2007 ....ja bekanntlich ist ja auch die erste Million die schwierigst, aber dann geht es einfacher. Prozentual auch leicht zu belegen. 30 Jahre warten ist auch nicht die beste variante, da kommt wieder das schöne alte Sprichwort zu tragen in dem es heisst " Ohne Fleiss, kein Preis ". Also Geld an der Börse parken bin ich eh kein Freund und von Daytrading distanziere ich mich auch ein wenig. Ich persönlich handle nach der 2 % und 6 % Regel. gruss der euroman was ist denn eine 2% und 6% regel ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
euroman März 10, 2007 was ist denn eine 2% und 6% regel ? ...max 2 % pro Trade, max 6 % vom gesamten Tradingkapital. gruss der euroman Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marcel März 11, 2007 · bearbeitet März 11, 2007 von marcel Hallo, nochmal eine Frage: In guten Börsenzeiten könnte sich doch sowas lohnen. Nehmen wir mal an ich habe 100.000 Kapital setzte die jeden Tag für eine andere Blue-Chip Aktie ein je nachdem welche gute Nachrichten hat oder was ein das Gefühl sagt. und ich gehe immer nur von 1%+ aus pro Tag Dann hätte ich rein rechnerisch jeden Tag ein Gewinn von 1000 Euro... Ist jetzt zwar ne Milchbubirechnung aber ich würde mal gern Wissen ob jemand damit Erfahrung hat und wie er die ganze Sache so sieht Natürlich würde man nicht jeden Tag handeln sonder 3-4x im Monat so das ich 4000 Euro im Monat habe ohne großes Risiko Ich probiere z. Zt. etwas ähnliches, allerdings nur mit kleinem Geld. Ich schaue mir kurz vor Börsenschluß die Tagesverlierer des Primestandard (leider bietet Yahoo den CDAX nicht mehr als Dateidownload an) mit mindestens 5% Verlust an. Wenn da eine Aktie bei ist, die sich in der jüngsten Vergangenheit positiv entwickelt hat, Gewinne macht und ein nicht zu hohes KGV hat, dann kaufe ich. Vorher prüfe ich noch, ob es aktuelle Nachrichten gibt, die den Verlust erklären. Wenn nicht, dann rechne ich mit einer guten Chance, daß in wenigen Tagen der Verlust wieder aufgeholt wird. Wenn der Kurs trotzdem erst noch 4% weiter fällt, kaufe ich für die gleiche Summe nach. Nach dem ersten Monat liege ich damit jetzt bei einer hochgerechneten Jahresrendite von 57%. Ob das länger funktiert, bevor ich einmal ins Klo greife, wird sich dann zeigen. Ist halt ein Experiment. Marcel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersenversteher März 11, 2007 Ich probiere z. Zt. etwas ähnliches, allerdings nur mit kleinem Geld. Ich schaue mir kurz vor Börsenschluß die Tagesverlierer des Primestandard (leider bietet Yahoo den CDAX nicht mehr als Dateidownload an) mit mindestens 5% Verlust an. Wenn da eine Aktie bei ist, die sich in der jüngsten Vergangenheit positiv entwickelt hat, Gewinne macht und ein nicht zu hohes KGV hat, dann kaufe ich. Vorher prüfe ich noch, ob es aktuelle Nachrichten gibt, die den Verlust erklären. Wenn nicht, dann rechne ich mit einer guten Chance, daß in wenigen Tagen der Verlust wieder aufgeholt wird. Wenn der Kurs trotzdem erst noch 4% weiter fällt, kaufe ich für die gleiche Summe nach. Nach dem ersten Monat liege ich damit jetzt bei einer hochgerechneten Jahresrendite von 57%. Ob das länger funktiert, bevor ich einmal ins Klo greife, wird sich dann zeigen. Ist halt ein Experiment. Marcel Und was machst du, wenn deine Auserwählte dann noch mal 40% fällt? Und ab wann verkaufst du, falls sie steigt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marcel März 11, 2007 Und was machst du, wenn deine Auserwählte dann noch mal 40% fällt?Und ab wann verkaufst du, falls sie steigt? Wenn sie nochmal 40% fällt, habe ich mich offensichtlich grob verschätzt Stop Loss setze ich bei 15% unter dem ersten Kaufkurs. Verkaufen tue ich bei 6% Gewinn. Wenn eine Aktie vor dem ersten Kauf deutlich mehr gefallen war, setze ich das Verkaufslimit auch höher. Marcel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
m_g März 11, 2007 Bei dem Risk:Reward Verhältnis und der zu erwartenden Trefferquote kannst du leider nur verlieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
euroman März 11, 2007 Wenn sie nochmal 40% fällt, habe ich mich offensichtlich grob verschätzt Stop Loss setze ich bei 15% unter dem ersten Kaufkurs. Verkaufen tue ich bei 6% Gewinn. Wenn eine Aktie vor dem ersten Kauf deutlich mehr gefallen war, setze ich das Verkaufslimit auch höher. Marcel ...angenommen du hast tatsächlich einen Verlust von 15 % erlitten, wie willst du den jemals wieder ausgleichen. Also ich würde mir diese Variante des handelns noch einmal überlegen. Wie ich schon oft hier erwähnt habe brauchst du für 50 % Verlust wieder 100 % Gewinn um nur wieder auf 0 zu kommen. gruss der euroman Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marcel März 11, 2007 · bearbeitet März 11, 2007 von marcel ...angenommen du hast tatsächlich einen Verlust von 15 % erlitten, wie willst du den jemals wieder ausgleichen. Also ich würde mir diese Variante des handelns noch einmal überlegen. Wie ich schon oft hier erwähnt habe brauchst du für 50 % Verlust wieder 100 % Gewinn um nur wieder auf 0 zu kommen. gruss der euroman Das ganze steht und fällt natürlich mit der Quote, mit der man die richtigen Aktien auswählt. Das ist bei den langfristigen Anlagen nicht anders. Wenn ich einmal diesen Verlust erleide, muß ich halt dreimal richtig liegen, um wieder in die Gewinnzone zu kommen. Wenn ich eine Gewinner-/Verliererquote von 6:1 schaffe, liege ich schon gut über der Durchschnittsperformance meines Depots (16%/Jahr). Da liege ich nach meiner Einschätzung bei einer Trefferquote von 10:1, wenn ich die guten, gegen die schlechten Investments volumenmäßig betrachte. Wie gesagt, das ganze ist ein Experiment und ich muß sicher noch lernen, ob es funktioniert bzw. was ich ändern muß, damit es funktioniert. Deswegen mache ich es z. Zt. auch nur mit 'Spielgeld'. Marcel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian März 11, 2007 Ich dachte, die Strategie war schon lustig, aber bei den "Analysen" und Empfehlungen hier würden jedem Stochastiker die Haare zu Berge stehen. Punkt 1. Es ist völlig egal, ob rot grad 1,5,10 oder 5376 mal dran kam. Die Wahrscheinlichkeit, dass Rot in der nächsten Runde dran kommt, ist und bleibt 18/37. Die Argumentation, dass in den Simulationsversuchen x mal Rot so und so oft vorkam, ist völlig am Thema vorbei. Und sei 1000 mal Rot noch so selten, wenn man gerade 999 mal Rot hatte, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man Rot gleich zum 1000. mal erlebt, exakt 18/37. Punkt 2. Kein Money-, Risiko- oder sonst ein Management der Welt kann dich im Spielcasino langfristig in die Gewinnzone drücken. Risikomanagement hat nicht den Sinn, deine die Gewinne langfristig zu steigern, sondern eher die Abweichungen (nach unten und oben) auf das für dich angenehme Maß zu drücken. Das betrifft auch die Behauptung, durchschnittliche 4% im Monat (60% im Jahr) seien mit einem "vernünftigen Risikomangement" realistisch. Das Risikomanagement ändert nicht den Durchschnitt, das ändert die durchschnittliche Abweichung von dem Durchschnitt. Was Du jetzt so hervorragend theoretisch auf den Punkt gebracht hast, habe ich vor 10 Jahren durch praktisches Handeln erfahren. Bei allem Respekt vor Deinem theoretischen Ansatz, "börsentauglich" wirst Du aber erst dann , wenn Du Deine Theorie wirklich verinnerlichst . Und das geht nur durch aktives Handeln. Da musst Du Dich real mit den Urinstinkten Angst und Gier auseinander setzen und lernen, emotional damit fertig zu werden. Ich hoffe, Dir gelingt das. Wenn ich die Beiträge zu diesem Thema lese oder das Normalverhalten von Menschen betrachte, kommen mir Zweifel, ob Menschen, auch wenn sie es behaupten, sich rational verhalten. Die meisten Menschen haben keine Geduld und verschwenden keine Zeit, sich mit Risiken zu beschäftigen. Sie wollen den riesigen Gewinn, und den in kürzester Zeit. "One day trading " ist nur eine dieser Spielarten. Das Spekulieren mit Derivaten auf Tec-Dax Werte ist da schon heißer. Und jede Woche verspielen Millionen von Menschen Riesensummen, vor allem bei vollem Jackpot - ohne über ihre Gewinnchance nachzudenken. Sie träumen nur vom großen Glück. Bei kleinen Einsätzen ist das ja okay. Keiner wird das ändern, auch Du nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl März 12, 2007 Was Du jetzt so hervorragend theoretisch auf den Punkt gebracht hast, habe ich vor 10 Jahren durch praktisches Handeln erfahren.Bei allem Respekt vor Deinem theoretischen Ansatz, "börsentauglich" wirst Du aber erst dann , wenn Du Deine Theorie wirklich verinnerlichst . Und das geht nur durch aktives Handeln. Da musst Du Dich real mit den Urinstinkten Angst und Gier auseinander setzen und lernen, emotional damit fertig zu werden. Ich handle real, nicht auf dem Papier. Und bin praktisch rund um die Uhr meinen Urinstinkten ausgesetzt. Zum Beispiel Panik, wenn ich den Uzf sehe. B) Ansonsten stimme ich dem besinnlichen Aufsatz weitgehend zu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag