Schuhmacher Januar 24, 2009 Ich habe dieses "Bad Bank"-Modell in seinen Einzelheiten noch nicht so ganz mitgeschnitten, aber ich befürchte, dass es letzten Endes darauf hinaus laufen wird, dass die Staaten den Banken die Verantwortung komplett abnehmen werden, damit dieser Spuk endlich ein Ende hat. Problematisch ist hierbei die Bewertung (zahlst du zuviel, bevorteilst du die Bank, zahlst du zuwenig, macht keiner mit) und auch WOHER soll das ganze Geld noch kommen??? da hilft nur eins - die NOTENPRESSE Mein erster Gedanke war ja, dass die Banken endlich mal reinen Tisch machen könnten und ihre Bilanzen von jeglichem Müll und Kungelei befreien sollten, um auch wieder Vertrauen in die Märkte zu bringen.Diese Lösung halte ich aber für unrealistisch. Zu viel Courage und Ehrlichkeit wären hier gefragt. Desweiteren sehe ich mich nicht in der Lage die Folgen dieser Ehrlichkeit abzusehen. Ich bin da leider pessimistisch und denke, dass die Banken bzw. die Finanzindustrie im Allgemeinen versuchen wird, weiter zu machen wie bisher und die Politik wird sie, durch Lobbyisten zerfressen, gewähren lassen. Auf wirkliche Transparenz können wir glaube ich lange warten. Dafür ist es noch nicht schlimm genug. Die meisten haben ja noch ihre Jobs und können ihr Essen, sowie die Miete und Ähnliches noch bezahlen. Ich denke mal, wenn die Banken ihre Assets weiter abschreiben, geht es noch mit der ein oder andern Bank in die Tonne...siehe RBS/Barclays etc. und du hast roud the world nur noch pennystocks als Bankentitel (dann kann Berlingruss einsteigen ) die Banken leben eher nach dem Motto - in kleinen Häppchen den Toxic waste rauszurücken Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Januar 24, 2009 die Banken leben eher nach dem Motto - in kleinen Häppchen den Toxic waste rauszurücken Genau das finde ich so dämlich! Diese Handlungsweise würde nur Sinn ergeben, wenn es noch Vertrauen gäbe, welches man kaputt machen könnte. Das ist aber nichtmehr der Fall. Was soll das also? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schuhmacher Januar 24, 2009 Aber "Ehrlichkeit" wird gleich mit kursabSchlägen von 60/70 oder 80% abgestraft - guck dir die RBS letzte Woche an (ich denk mal dass die jetzt "sauber" sind) Aber so am Boden, dass es ungewiss ist, ob diese Bank dieses Jahr überlebt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Januar 24, 2009 Die Kursabschläge sind ja dann erstmal wurscht, da der Staat dann eh einsteigen muss und somit die Gefahr einer feindlichen Übernahme erstmal nicht gegeben ist. Die Banken machen sich was vor. Ich komm da nicht mit. Dort hat offenbar noch kein Umdenken stattgefunden. Diese Unaufrichtigkeit/Unehrlichkeit/Intransparenz ist genau das Problem. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Januar 24, 2009 Diese Unaufrichtigkeit/Unehrlichkeit/Intransparenz ist genau das Problem. Schon möglich, aber Marktteilnehmer verhalten sich nun mal rational. Da kann man Ihnen keinen Vorwurf machen. Solange es mit gigantischen Kursabschlägen bestraft wird, wenn man Transparenz schafft, kann man von den Banken wohl kaum anderes erwarten. Moralische Appele sind Perlen vor die Säue. Die Klemme kann nur durch ein sinnvolles Anreizsystem aufgelöst werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 24, 2009 Die Kursabschläge sind ja dann erstmal wurscht, da der Staat dann eh einsteigen muss und somit die Gefahr einer feindlichen Übernahme erstmal nicht gegeben ist. Wenn interessieren feindliche Übernahmen? Die Kursabschläge sorgen dafür, daß Banken für privates Kapital uninteressant geworden sind und wohl bleiben werden, da uns jetzt vor Augen geführt wird, daß Chance und Risiko nicht stimmen. Die Banken machen sich was vor. Ich komm da nicht mit. Dort hat offenbar noch kein Umdenken stattgefunden. Diese Unaufrichtigkeit/Unehrlichkeit/Intransparenz ist genau das Problem. Ehrlichkeit würde bedeuten, zugeben zu müssen, daß die Renditen der Vergangenheit die Abschreibungen von morgen sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Januar 24, 2009 · bearbeitet Januar 24, 2009 von Stezo Die Kursabschläge sorgen dafür, daß Banken für privates Kapital uninteressant geworden sind und wohl bleiben werden, da uns jetzt vor Augen geführt wird, daß Chance und Risiko nicht stimmen. Das ist es, was mich wundert. Ist das nicht schon längst der Fall? Ehrlichkeit würde bedeuten, zugeben zu müssen, daß die Renditen der Vergangenheit die Abschreibungen von morgen sind. Auch das ist doch schon längst klar, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hedger99 Januar 25, 2009 Zur Abwechslung mal einen sehr sehr langen Ausblick für den Dow Jones. Nach der "Korrektur" der letzten Weltwirtschaftskrise von 1929 bis 1932 hat sich in den letzten rund 75 Jahren bis 2007 eine fünfgliedrige Aufwärtsbewegung vollendet. Nach der Theorie der Elliott-Wellen reicht die nachfolgende Korrektur etwa bis zur vorherigen Welle 4 zurück. Demnach würde der Dow Jones in den nächsten Jahren (evtl. auch 1 bis 2 Jahrzehnten) mindestens bis auf rund 1000 Punkten zurückfallen. Warten wir es ab... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
arguls Januar 25, 2009 · bearbeitet Januar 25, 2009 von arguls Leider Chart Technik kann hier verschiedene Zukunfts Scenarien hervorsehen. Auf diese Interpretation als die Einzige ist leider kein Verlass. Behauptung des ewigen Wachstums stellt sich in Frage und sogar verwandelt sich in die Ueberzeugung, dass in der Zukunft in der USA Wirtschaft grosse Veraenderungen pasieren sollen. Nach bewaeltigung der Krise sollte USA ernsthaft darueber nachdenken, sonst faellt Dow innerhalb 5-10 Jahren wirklich zu 1000 punkten. Grund zu dieser Besorgnis liegt nicht an der Chart Technik sondern an die Fundamentals: Totale Kreditmarktschulden der USA im Verhältnis zum Brutto-Inlandsprodukt : Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
P2k1 Januar 25, 2009 Leider Chart Technik kann hier verschiedene Zukunfts Scenarien hervorsehen. Auf diese Interpretation als die Einzige ist leider kein Verlass. Behauptung des ewigen Wachstums stellt sich in Frage und sogar verwandelt sich in die Ueberzeugung, dass in der Zukunft in der USA Wirtschaft grosse Veraenderungen pasieren sollen. Nach bewaeltigung der Krise sollte USA ernsthaft darueber nachdenken, sonst faellt Dow innerhalb 5-10 Jahren wirklich zu 1000 punkten. Grund zu dieser Besorgnis liegt nicht an der Chart Technik sondern an die Fundamentals: Totale Kreditmarktschulden der USA im Verhältnis zum Brutto-Inlandsprodukt : Und das ist echt mal beängstigend.... wie soll man das wieder auf das Niveau von 1980 bringen? Gibt es zum Vergleich ähnliche Daten für Deutschland / UK / Japan? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
balu09 Februar 1, 2009 Der Dow kann seine alten Reaktionsmuster nicht ablegen und reagiert weiterhin mit fallendem Volumen bei Aufwärtsbewegungen und steigenden Volumina bei Abwärtsbewegungen. Nachdem der Index in der ersten Januarhälfte mir steigendem Volumen an den unteren Rand der TR gerutscht ist, konsolidiert er nun seit 11 Handelstagen dort (kleines Rechteck). Diese Konsolidierung wird von austrocknendem Volumen begleitet, was auf eine bevorstehnde Ausbruchssituation hinweist. Am vergangenen Mittwoch wurde unter steigendem Volumen ein Ausbruch nach oben versucht. Dieser wurde jedoch am Donnerstag (sogar per Unterschreitung des Mittwochslows) postwendend negiert. Am Freitag wurde der Abverkauf dann unter erneut steigendem Volumen weitergeführt. Dieses Verhalten von Preis und Volumen hat bearishe Implikationen; v.a. auch aus der Sichtweise heraus, dass der Kurs am Mittwoch eindeutig am starken Widerstand (GD50 & GD20) gescheitert ist und unter anziehendem Volumen den Rückzug angetreten hat. zur Trendsituation: prim. Trend (GD200): abw. sek. Trend (GD50) : abw. tert. Trend (GD 8) : abw./seitw. Betrachte ich die bearishe Trendsituation im Kontext des oben beschriebenen Kurs-Volumen-Verhaltens, so sehe ich eine erhöte Wahrscheinlichkeit eines Durchbruchs nach unten. Wie nachhaltig dieser Durchbruch jedoch ist, möchte ich in Erwartung einer Entscheidung bzgl. der Bad Bank nicht sagen. Möglich, dass der Durchbruch nach einer solchen politischen Entscheidung kommende Woche wieder negiert wird. Ein Durchbruch nach unten könnte jedoch viele "Seitwärts- und Aufwärts-Investoren" (die zur Zeit scheinbar in der Überzahl sind) auf dem falschen Fuß erwischen und zu einer Trendbeschleunigung führen. Schau ma mal... Gruß Balu Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella Februar 1, 2009 · bearbeitet Februar 1, 2009 von Profi Leider Chart Technik kann hier verschiedene Zukunfts Scenarien hervorsehen. Auf diese Interpretation als die Einzige ist leider kein Verlass. Behauptung des ewigen Wachstums stellt sich in Frage und sogar verwandelt sich in die Ueberzeugung, dass in der Zukunft in der USA Wirtschaft grosse Veraenderungen pasieren sollen. Nach bewaeltigung der Krise sollte USA ernsthaft darueber nachdenken, sonst faellt Dow innerhalb 5-10 Jahren wirklich zu 1000 punkten. Grund zu dieser Besorgnis liegt nicht an der Chart Technik sondern an die Fundamentals: Totale Kreditmarktschulden der USA im Verhältnis zum Brutto-Inlandsprodukt : Ohne Quelle und ganz exakter Beschreibung was genau der Chart darstellt ist das Diagramm nicht den Speicherplatz wert, den es einnimmt... fangt mal an solche Bilder zu hinterfragen und nicht alles zu glauben was ihr lest. Das betrifft jetzt nicht nur dieses Diagramm. Regel Nr. 1 in der Statistik: Es lässt sich alles so darstellen wie man es will! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Duder Februar 1, 2009 Betrachte ich die bearishe Trendsituation im Kontext des oben beschriebenen Kurs-Volumen-Verhaltens, so sehe ich eine erhöte Wahrscheinlichkeit eines Durchbruchs nach unten. Wie nachhaltig dieser Durchbruch jedoch ist, möchte ich in Erwartung einer Entscheidung bzgl. der Bad Bank nicht sagen. Möglich, dass der Durchbruch nach einer solchen politischen Entscheidung kommende Woche wieder negiert wird. Ein Durchbruch nach unten könnte jedoch viele "Seitwärts- und Aufwärts-Investoren" (die zur Zeit scheinbar in der Überzahl sind) auf dem falschen Fuß erwischen und zu einer Trendbeschleunigung führen. Genau das verunsichert mich momentan auch. Eine Bad-Bank dürfte sicher einen großen psychologischen Effekt auf die Märkte haben. Ganz so viel bringen wird diese Maßnahme (meiner Meinung nach) jedoch nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
balu09 Februar 2, 2009 Update: Der Dow kämpft tapfer um die 8000 Pkt, aber das ist wohl auch das Mindeste, was man von ihm erwarten kann. Heute scheint ein nicht allzu hochvolumiger Tag zu werden, was sich auch im DAX gezeigt hat. Die Bären lassen sich also bitten und trauen der Sache noch nicht so ganz. Während sich der Money Flow Index unverändert zeigt, weist das BBBH heute auf etwas größere Volumenaktivitäten bei fallenden Kursen hin. Dies, vor dem Hintergrund der übergeordneten Trendsituation sowie der hart umkämpften Volume-Zone, werte ich als bearish. Das letzte Hoch ist mehr als schwach und der Weg dorthin ist m.E. eher als Ausrutscher nach oben, denn als tatsächlicher Kaufwille zu interpretieren. Also meine Chartinterpretation spricht weiterhin für fallende Kurse, v.a. dann, wenn das heutige Low morgen mit höherem Volumen unterschritten wird (montags ist halt noch nicht so viel los am Markt). Dann könnte sich die Bewegung auch kurzzeitig beschleunigen. Schau ma mal... es kann ja auch ganz anders kommen... Gruß Balu Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
insanetrader Februar 2, 2009 Welcher Dow kämpft heute eigentlich um die 8000 Punkte Marke? Der DJIA jedenfalls kämpfte eher um die 7900er Marke. OK, gab schon lange keine 30-Minuten-Tagesendrallye mehr in den Staaten - vielleicht wird es so noch was mit den 8000 Punkten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Februar 2, 2009 Hat nicht ganz gereicht, trotz Anstieg am Ende zu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
balu09 Februar 2, 2009 Kommt drauf an, wie man's betrachtet; da der Dow knapp über 8000 eröffnete und seit Oktober erst zum dritten Mal darunter schloss, musste der Kampf im Endeffekt den 8000 Pkt gelten. Die Tatsache, dass sich die Bemühungen der Bullen im Endeffekt auf die 7900 beschränkten, kommt einer kleinen "Kapitulation" gleich. Auch die starke 21 Uhr Rallye konnte die runde Marke nicht zurückerobern. Es bleibt spannend... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Februar 3, 2009 Endlich sind die 8000 wieder überstiegen worden... mal sehen ob's hält. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Februar 3, 2009 8.078 Schlusskurs, fast 1,8% plus und warum? Weil die Pharmakonzerne gute Zahlen geschrieben haben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pauku1 Februar 3, 2009 8.078 Schlusskurs, fast 1,8% plus und warum? ... irrational exuberance Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Februar 3, 2009 vielleicht auch weil der BDI so schön anzieht B) , aber wohl eher wg: New York, 03. Feb (Reuters) - Unterstützt von positiven Immobiliendaten und Hoffnungen auf Steuersenkungen haben die US-Börsen am Dienstag mit Gewinnen geschlossen. Die Zahl der anstehenden Hausverkäufe stieg nach Angaben des Verbands NAR trotz der Finanzkrise im Dezember um 6,3 Prozent. Niedrige Immobilienpreise und Hypothekenzinsen hätten die Hauskäufer angelockt, teilte der Verband mit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Februar 3, 2009 Wie wärs mit..... er hatte einfach keinen Bock unter 8k zu bleiben, der Down Jones Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Februar 3, 2009 Wie wärs mit..... er hatte einfach keinen Bock unter 8k zu bleiben, der Down Jones Bisher hatten wir Bullen und Bären, jetzt kommt sogar noch ein Bock dazu... Ah so, und Schwein haben einige manchmal auch noch... (sorry für OT...) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
insanetrader Februar 4, 2009 Haben hier einige schon vergessen, dass Schwankungen von +-5% mittlerweile auch ohne triftige Gründe "normal" sein können? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
