klausk Dezember 5, 2008 · bearbeitet Dezember 5, 2008 von klausk In die Kurse fließt die Erwartungshaltung über die Zukunft ein. Hiobsmeldungen über aktuelle Entwicklungen sind schon berücksichtigt, also sind die Kurse nicht irrational. Erwartungshaltungen sind aber nicht rational. Was der Eine positiv sieht, sieht der Andere negativ. Kannste auch umkehren. GIGO: garbage in, garbage out. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hurus Dezember 7, 2008 Mir geht dieses ständige Rauf und Runter einfach nur auf den Geist. Und mir gehen die Begründungen der Analysten/Wirtschaftsjournalisten usw. ebenso auf den Geist. Das ist doch alles nur Quark. (Deren Job möchte ich zur Zeit nicht haben, die müssen sich immer etwas aus den Fingern saugen und wissen letztlich auch nichts) Antonia Deren Job möchte ich überhaupt nicht haben. Die Banker waren gestern auf der Liste. Morgen werden es Analysten, Unternehmensberater und "Erfolgscoaches" sein. Alle diejenigen, die Geld mit heisser Luft verdienen. Ich möchte keiner von den Jungs sein, wenn die ersten rufen "Der König ist nackt!" .... You may say I am a dreamer.... Gruss H Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
flachradler Dezember 7, 2008 · bearbeitet Dezember 7, 2008 von flachradler Gestern waren zwei positive News zu finden: - Obamas Konjunkturprogramm für 2009 - Erste Annäherung für eine Kreditvergabe an die US-Autobauer Fielen diese Meldungen noch in die Handelszeit an der Wall Street oder kamen die erst später, weiß da jemand mehr? Edit: Gerade gefunden, dass das Interview mit Obama erst am Samstag war, also noch nicht eingepreist. Die zweite Meldung kam auch erst Samstag. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Dezember 7, 2008 Schon interessant gelesen zu werden: Obama Plans Largest Building Program Since 1950s http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...&refer=home Man muss das Thema ja etwas vorsichtig anpacken, wegen etwaiger Vergleiche mit der Vergangenheit wo sowas schon mal eine Nation vom Chaos emporgehoben hat, aber Geld ausgeben dort wo es für die Allgemeinheit nützlich ist, klingt vernünftig. Hauptsächlich wenn es dem Präsidenten gelingen sollte, die Nation zum Umdenken zu bringen: We wont just throw money at the problem, he said. Well measure progress by the reforms we make and the results we achieve -- by the jobs we create, by the energy we save, by whether America is more competitive in the world. Aber bis die "reforms we make" anfangen zu greifen, also Ergebnisse zu zeigen, werden einige Jahre vergehen. Um Amerika's Produktivität zu verbessern, den Leuten einzuhämmern was Energieverschwendung ist, dass Amerika nicht "the biggest nation in the world" ist, sondern "competitive against the others" sein muss, das ist eine erstaunlich hohe Messlatte die Obama sich da steckt. Hoffentlich gelingt es ihm, denn die ganze Welt ist davon betroffen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Dezember 7, 2008 Diesen Wortlaut schätze ich: To the states that will be the conduits for the funding, he had a simple message: use it or lose it. If a state doesnt act quickly to invest in roads and bridges in their communities, theyll lose the money, he said. "Den Staaten die von den Hilfsprogrammen Nutzen haben werden, hatte er eine einfache Meldung: "Setzt es um, oder ihr verliert es" "Wenn ein Staat nicht schnell handelt, um in Strassen und Brücken in ihren Gemeinden zu investieren, werden die das Geld verlieren". Frage ist: gibt es da genug Teams um das effizient umzusetzen? Hat Obama genug Leute, um die üblichen Tricksereien (eleganteres Wort um Korruption zu umschreiben...) zu verhindern, oder bestehende aufzudecken? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schuhmacher Dezember 7, 2008 Gibts schon Daten, wie das 2.WE in den Staaten gelaufen ist, in Bezug auf Einzelhandelsumsätze? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Dezember 8, 2008 Die Jahresendrallye läuft. Dow bei 10.000 bis 31.12? Sieht fast danach aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
insanetrader Dezember 12, 2008 Die Jahresendrallye läuft. Dow bei 10.000 bis 31.12? Sieht fast danach aus. So, dann wollen wir doch mal sehen, wie es mit der Jahresendrallye nach dem US-Autobailout-Scheitern aussehen wird. Ich denke jetzt ist von der US-Politik wirklich schnelles Handeln gefragt. Sollte man einfach abwarten und nichts tun, so könnte das ganz böse enden - wer weiß schon, wie lange GM noch durchhält. Ich kann mir aber nicht wirklich vorstellen, dass keine schnelle Lösung angestrebt wird; auch wenn ich insgesamt skeptisch bin, ob die US-Autohersteller in ihrer jetzigen Form überleben können - Bailout hin oder her. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Dezember 12, 2008 Höh? Die Politik hat gestern nein gesagt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
insanetrader Dezember 12, 2008 Höh? Die Politik hat gestern nein gesagt. Naja, klar hat der Senat erstmal abgelehnt - aber erinnern wir uns doch mal an den 700Mrd.$-Bankenbailout: der wurde im ersten Anlauf auch abgelehnt. Dann sah man, dass es genug PR war und hat im zweiten Anlauf zugestimmt, weil klar war, was passieren würde, wenn man endgültig ablehnen würde. Hier könnte (!) es ähnlich sein: ich kann mir kaum vorstellen, dass sowohl die Politik als auch die UAW einen Bankrott von GM in Kauf nehmen werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Dezember 12, 2008 Ich habe gerade irgendwo gelesen, dass jetzt beim Thema GM, etc.-Rettung erstmal garnix passiert und es erst im Januar weitergeht. Richtig so! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Dezember 12, 2008 · bearbeitet Dezember 12, 2008 von Stephan1 Aber es war halt schon der zweite Anlauf; und es gibt ja auch noch Weihnachtstage, wo der Senat bestimmt nicht tagt und Pelosi (Demokratin im Repräsentantenhaus) hat gesagt, dass sie dieses nicht mehr einberufen wird in diesem Jahr. Quasi bis zum 6.1. läuft da nichts mehr. Vielleicht hast Du ja auch Recht, besser wärs wohl. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Dezember 12, 2008 Die aktuelle Korrektur der Kursgewinne der letzten Tage gibt endlich eine Gelegenheit, die wahre Stärke des Marktes zu messen. Da das Volumen jetzt mehr und mehr nachlässt, werden die Ausschläge auch immer erratischer. Gerade hierin liegt jedoch die Chance: Die Schnelligkeit der Bewegung katalysiert den Reaktionsverlauf (um eine Analogie aus der Chemie zu bemühen) und wir gelangen rascher zu einem "Ergebnis". Nevertheless, Die Charts zeigen in ALLEN ZEITEBENEN INTAKTE ABWÄRTSTRENDS: Deshalb erwarte ich eher eine Bestätigung der dominanten Handelsrichtung als einen Hinweis auf einen Trendbruch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotamint Dezember 12, 2008 Die aktuelle Korrektur der Kursgewinne der letzten Tage gibt endlich eine Gelegenheit, die wahre Stärke des Marktes zu messen.Da das Volumen jetzt mehr und mehr nachlässt, werden die Ausschläge auch immer erratischer. Gerade hierin liegt jedoch die Chance: Die Schnelligkeit der Bewegung katalysiert den Reaktionsverlauf (um eine Analogie aus der Chemie zu bemühen) und wir gelangen rascher zu einem "Ergebnis". Nevertheless, Die Charts zeigen in ALLEN ZEITEBENEN INTAKTE ABWÄRTSTRENDS: Deshalb erwarte ich eher eine Bestätigung der dominanten Handelsrichtung als einen Hinweis auf einen Trendbruch. Naja, nach der Entscheidung von Gestern, war die Richtung doch klar, auch ohne Chart. R. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
insanetrader Dezember 12, 2008 Eben, die Charttechnik in allen Ehren, aber bei entscheidenden politischen Entscheidungen kannst Du sie getrost in die Tonne treten. Der beste (derzeit nicht vorhandene) Aufwärtstrend würde z.B. mit einer GM-Pleite, ähm, "unterbrochen". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 Dezember 12, 2008 die interessanteste Analyse auf Chartbasis habe ich auf der Homepage der Telebörse von Stefan Salomon gelesen. Dow Jones im worst-case-Szenario bei 3300 Punkte, und wenn da die schöne Linie nicht hält dann Dow Jones bei 2000 Punkte. Ist allerdings ein Mega-Chart von 1900 - 2008 mit einem beginnenen Aufwärtstrend im Jahre 1930. Also am besten alles verkaufen und erst 2020 wieder investieren. Oder am besten gleich in Puts anlegen und reich werden. DAX43 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Dezember 12, 2008 Naja, nach der Entscheidung von Gestern, war die Richtung doch klar, auch ohne Chart. R. Meine kleine Welt sieht etwas anders aus: Eine Staatswirtschaft wäre der "final Shot" für den real existierenden Kapitalismus und würde einen "real existierenden Sozialismus" kreieren. In diesem Beritt ist das Verhalten der Bush-Administration durchaus positiv zu sehen. Da an der Börse Erwartungen gehandelt werden, erwarte ich im Falle eines Chap.11 für alle drei US-Autobauer (das derzeit wahrscheinlichste Szenario) kurzfristig eine sehr positive Marktreaktion. Sollten sich jedoch die Staatshilfen durchsetzen, dann sehe ich ein recht schmerzhaftes Siechtum der gesamten Autobranche für die nächsten Jahre - und da sich die Effekte in anderen Bereichen fortpflanzen, ein Revival des 1929-32 Szenarios. Das wäre in meinen Augen das letzte Bestätigungssignal für ein Abgleiten in eine Depression, vermutlich auf globaler Ebene. Wie gesagt, meine kleine Welt. Ein Kommentar zur Charttechnik: Man muss sich irgendwann entscheiden, ob man ein Orakel hat, dass einem die Nachrichten vor ihrer Veröffentlichung sagt oder man nimmt eine Prognosemethode, die zu mind. 50.0001 % erfolgreich ist. Mischen sollte man analytische und heuristische Methoden nur unter strikter Beachtung der jeweiligen Systemgrenzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Dezember 12, 2008 · bearbeitet Dezember 12, 2008 von Bärenbulle Aus Abgeltungssteuersicht kommt das genau richtig. Das schafft nochmal Einstiegskurse vor dem Jahresende, bevor sich im Januar dann schon irgendeine Lösung finden wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marktfrau Dezember 12, 2008 · bearbeitet Dezember 12, 2008 von Marktfrau Ich habe gerade irgendwo gelesen, dass jetzt beim Thema GM, etc.-Rettung erstmal garnix passiert und es erst im Januar weitergeht.Richtig so! Finde ich gut so. Dass der Ölpreis gestern schon wieder so getan hat als wär das Rettungspaket schon im Sack gefiel mir gar nicht. Vor Weihnachten müssen auch keine Autos mehr gebaut werden. Im Januar wird das Paket dann evtl etwas geändert dann kommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marktfrau Dezember 12, 2008 · bearbeitet Dezember 12, 2008 von Marktfrau Aus Abgeltungssteuersicht kommt das genau richtig. Das schafft nochmal Einstiegskurse vor dem Jahresende, bevor sich im Januar dann schon irgendeine Lösung finden wird. Wenn die Nyse öffnet wirds wohl noch einmal etwas nach unten gehn. Ich denke heute oder kommender Montag wird bester Einstiegstag für späte Abgeltungssteuersparer sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Dezember 12, 2008 Direkt von bord der Air Force One: US-Regierung will Autobauer möglicherweise doch mit Banken-Hilfspaket retten WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Regierung will nun möglicherweise doch Gelder aus dem Banken-Hilfspaket zur Rettung der vor dem Aus stehende Autoindustrie des Landes einsetzen. 'Angesichts der geschwächten Lage der US-Wirtschaft prüfen wir alle Optionen, wenn nötig auch den Einsatz des Banken-Hilfspakets TARP, um den Kollaps der Autokonzerne zu verhindern', sagte eine Sprecherin des Weißen Hauses an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One. Alle Beteiligten müssten dann aber zu weit reichenden Zugeständnissen bereit sein. Der Einsatz des 700 Milliarden US-Dollar schweren Banken-Rettungspakets für die Autoindustrie wäre eine Kehrtwende in der Politik der Bush-Regierung. Ein spezielles Hilfspaket war am Donnerstag im Senat gescheitert. Vor allem den Autobauer General Motors (GM) und Chrysler droht nach eigenen Angaben in Kürze die Zahlungsunfähigkeit. Ford kann offenbar etwas länger durchhalten./FX/RX/stw/tw http://news.onvista.de/alle.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Dezember 12, 2008 Also am besten alles verkaufen und erst 2020 wieder investieren. Oder am besten gleich in Puts anlegen und reich werden. Wenn das alle machen, wer zahlt dann die Rechnung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 Dezember 12, 2008 Wenn das alle machen, wer zahlt dann die Rechnung? für mich unvorstellbar das alle Anleger das gleiche tun, denn dann würde es überhaupt keinen Handel geben. Um ein Geschäft an der Börse abzuwickeln, muss es immer eine Gegenseite geben. Fehlt diese Gegenseite dann kommt überhaupt kein Handel zustande. DAX43 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Dezember 12, 2008 für mich unvorstellbar das alle Anleger das gleiche tun, denn dann würde es überhaupt keinen Handel geben. Um ein Geschäft an der Börse abzuwickeln, muss es immer eine Gegenseite geben. Fehlt diese Gegenseite dann kommt überhaupt kein Handel zustande. War auch nur eine rhetorische Frage, denn wenn Puts zu kaufen das sichere Mittel ist, um in dem Markt reich zu werden, dann würden es alle machen und Puts wären viel zu teuer. Wenn es aber nicht alle machen, oder sogar die meisten nicht machen, dann muß man dieser Skepsis zubilligen, möglicherweise begründet zu sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marktfrau Dezember 12, 2008 · bearbeitet Dezember 12, 2008 von Marktfrau die interessanteste Analyse auf Chartbasis habe ich auf der Homepage der Telebörse von Stefan Salomon gelesen. Dow Jones im worst-case-Szenario bei 3300 Punkte, und wenn da die schöne Linie nicht hält dann Dow Jones bei 2000 Punkte. Ist allerdings ein Mega-Chart von 1900 - 2008 mit einem beginnenen Aufwärtstrend im Jahre 1930. Also am besten alles verkaufen und erst 2020 wieder investieren. Oder am besten gleich in Puts anlegen und reich werden. DAX43 Solche Scharlatane setzen nicht einmal selbst auf ihr eigenes worst case Szenario. Die Pessimisten müssen sich glaube ich irgendwie zur Zeit gegenseitig high schwatzen. Vor 3 Monaten hat man sich bei den Ölpreissteigerungen überboten. Wenn einer 250 Dollar geschrien hatte, kam der nächste mit 300 Dollar. Da mußte man sich ja schnell mit dem Wintervorrat eindecken. Was wirklich kam, sehen wir ja jetzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag