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FabMan

Dow Jones - Fundamentalanalyse

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berliner
Letztlich gehe ich jedoch davon aus, dass sich der Ölpreis mittelfristig erheblich vermindern wird,

wodurch oben genannten Faktoren an Schärfe verlieren werden.

Das wurde schon oft gesagt. Ich glaube nicht mehr so richtig daran. Schlimm wird es, wenn die Zentralbanken deshalb die Zinsen erhöhen und die Konjunktur damit zusätzlich belasten. Will man denn allen Ernstes die Inflation runterkriegen, indem man die Wirtschaft so weit abwürgt, daß signifikant weniger Öl verbraucht wird und dadurch der Ölpreis sinkt? Das kann es doch nicht sein. Lieber eine höhere Inflation zulassen. So schlimm ist die auch wieder nicht.

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Gast weeklytrader
Das wurde schon oft gesagt. Ich glaube nicht mehr so richtig daran. Schlimm wird es, wenn die Zentralbanken deshalb die Zinsen erhöhen und die Konjunktur damit zusätzlich belasten. Will man denn allen Ernstes die Inflation runterkriegen, indem man die Wirtschaft so weit abwürgt, daß signifikant weniger Öl verbraucht wird und dadurch der Ölpreis sinkt? Das kann es doch nicht sein. Lieber eine höhere Inflation zulassen. So schlimm ist die auch wieder nicht.

 

Öl war und ist ein Spekulationsobjekt von Wirtschaft und Politik. Den Ölpreis allein im Zusammenhang zum Verbrauch zu betrachten, hilft meiner Meining nach nicht weiter. Inflation ist allerdings ein sehr wichtiges Thema. Dem Satz "So schlimm ist sie auch wieder nicht" kann ich deshalb nicht zustimmen. Durch die Verlagerung von Kosten und Risiken der internationalen Wirtschaft auf den Verbraucher wird eine enorme Unsicherheit erzeugt, die eine Zinserhöhung nie zur Folge hätte.

 

Die Frage die sich mir stellt ist die: Ist es besser eine international agierende Wirtschaft zu bremsen, oder national gebundene Menschen durch Inflation zu verunsicherten Menschen ohne ökonomische Perspektive zu machen?

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Marktfrau
Das wurde schon oft gesagt. Ich glaube nicht mehr so richtig daran. Schlimm wird es, wenn die Zentralbanken deshalb die Zinsen erhöhen und die Konjunktur damit zusätzlich belasten. Will man denn allen Ernstes die Inflation runterkriegen, indem man die Wirtschaft so weit abwürgt, daß signifikant weniger Öl verbraucht wird und dadurch der Ölpreis sinkt? Das kann es doch nicht sein. Lieber eine höhere Inflation zulassen. So schlimm ist die auch wieder nicht.

 

Sag das mal Herrn Trichet.

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berliner
Die Frage die sich mir stellt ist die: Ist es besser eine international agierende Wirtschaft zu bremsen, oder national gebundene Menschen durch Inflation zu verunsicherten Menschen ohne ökonomische Perspektive zu machen?

Was verunsichert wohl mehr, eine Rezession oder 3% statt 2% Inflation?

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DerFugger
Lieber eine höhere Inflation zulassen. So schlimm ist die auch wieder nicht.

 

Das sag mal einem Geringverdiener !

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berliner
Das sag mal einem Geringverdiener !

Und? Die kaufen mehr auf Kredit, sind höher verschuldet usw. Da kommt eine höhere Inflation nur gelegen.

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Nimbus
Öl war und ist ein Spekulationsobjekt von Wirtschaft und Politik. Den Ölpreis allein im Zusammenhang zum Verbrauch zu betrachten, hilft meiner Meining nach nicht weiter. Inflation ist allerdings ein sehr wichtiges Thema. Dem Satz "So schlimm ist sie auch wieder nicht" kann ich deshalb nicht zustimmen. Durch die Verlagerung von Kosten und Risiken der internationalen Wirtschaft auf den Verbraucher wird eine enorme Unsicherheit erzeugt, die eine Zinserhöhung nie zur Folge hätte.

 

Die Frage die sich mir stellt ist die: Ist es besser eine international agierende Wirtschaft zu bremsen, oder national gebundene Menschen durch Inflation zu verunsicherten Menschen ohne ökonomische Perspektive zu machen?

 

mit einem kurzfristig erhöhten leitzins machst du die wirtschaft nicht kaputt. sie geht vielmehr durch die hohe geldmenge kaputt. dadurch entstehen blasen, die allen schaden, firmen bauen in großem stil wenig profitable projekte aus usw....die so vorhandenen produktionskapazitäten werden zB zwar genutzt (sogar zu stark - wordurch es dann eben auch inflation gibt) - aber eben für zweitklassige anlageprojekte.

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DerFugger
· bearbeitet von DerFugger
Und? Die kaufen mehr auf Kredit, sind höher verschuldet usw. Da kommt eine höhere Inflation nur gelegen.

 

Wohl im Geschichtsunterricht nicht richtig aufgepasst ? ;)

 

Schau dir mal an, wer in den Jahren 1920-1923 die Gewinner und Verlierer der Inflation waren !

Und auch, welche politischen Langzeitfogen sie für die Weimarer Republik hatte. Die waren verheerend.

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Zauberlehrling
Sag das mal Herrn Trichet.

 

Ich glaube, der setzt ganz geschickt auf die psychologische Karte: Er baut jetzt, wo es in Europa noch einigermaßen gut aussieht, eine Erwartungshaltung auf, daß er die Zinsen erhöhen will. Sollte die Rezession doch schlimmer sein, kann er die Märkte in einem ersten Schritt damit stimulieren, daß er auf die Zinserhöhung verzichtet. Effekt: die Märkte reagieren ohne daß eine lockere EZB- Politik die Inflation ausweitet.

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DerFugger

An sich eine intelligente Idee; allerdings kann es da zu Problemen kommen, was die Zeithorizonte anbetrifft; die angedeutete Zinserhöhung wurde für die nähere Zukunft avisiert, währenddessen die konjunkturelle Abschwächung sich für Gesamteuropa (Spanien und Großbritannien sind da Ausnahmen) noch etwas Zeit lassen wird.

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H.B.

Und was hat das Ganze mit dem Dow zu tun?

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Fleisch

danke für die anmerkung ficoach

 

Was für eine Richtung, mit Begründigung bitte, erwartet ihr morgen vom Dow ?

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H.B.

post-10422-1212922348_thumb.png

 

Also, wenn ich mal eine kleine Intermarket-analyse mache, dann stelle ich folgendes Fest:

  1. Sowohl der Russel (ER), als auch der Nasdaq (NQ) haben ihre Aufwärtstrends nicht verlassen.
  2. Die Blue-Chips wurden in Europa und auch in den USA am Freitag massiv verkauft
  3. Diese strukturelle Schwäche des Dow ist bereits seit einigen Wochen sichtbar

Nehme ich jetzt das oben dargestellte Chartbild, dann sehe ich einen hoffnungslos überverkauften Dow und Verkaufs-Candle-Stick-Muster bei den übrigen Indizes.

Die überverkaufte Lage beim Dow könnte ganz kurzfristig wieder zu steigenden Kursen führen.

Solange die Verkaufsmuster bei den ehemals starken Technologiewerten, und Small/Midcaps nicht negiert sind, gebe ich dem intakten Abwärtstrend den Vorzug.

 

Fazit: taktisch sehr spekulativ intraday long, strategisch trendfolgend short.#

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H.B.

Nachtrag:

Im Wochenchart erkennt man den intakten, bestätigten Abwärtstrend des Dow sehr schon:

post-10422-1212923331_thumb.png

Ich hab die markttechnischen Markierungen zur Verdeutlichung dringelassen.

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35sebastian
Nachtrag:

Im Wochenchart erkennt man den intakten, bestätigten Abwärtstrend des Dow sehr schon:

 

Schaun`wir mal, wo der Dow Ende des Jahres steht!

Dann betrachten wir noch mal deinen Chart und deine Aussage.

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Marktfrau
Nachtrag:

Im Wochenchart erkennt man den intakten, bestätigten Abwärtstrend des Dow sehr schon:

post-10422-1212923331_thumb.png

Ich hab die markttechnischen Markierungen zur Verdeutlichung dringelassen.

 

Der Abwärtstrend ist erst wieder bestätigt, wenn der Dow unter das rechte b fällt.

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35sebastian
Der Abwärtstrend ist erst wieder bestätigt, wenn der Dow unter das rechte b fällt.

Richtig. Das sagt zumindest die Charttheorie.

 

Wer Charts analysiert, solltest es auch richtig tun.

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H.B.
Wer Charts analysiert, solltest es auch richtig tun.

 

Ruhig Blut.

 

Der Abwärtstrend ist intakt, weil der Hochpunkt der letzten Korrektur nicht das vorherige TOP überschritten hat.

Deshalb die Notierung "C" am Top der letzten Korrektur.

 

Man kann natürlich den Chart auch so deuten, dass die aktuelle Bewegung eine Korrektur des frischen Aufwärtstrends darstellt.

Dann müsste ich jedoch wieder (in meiner Notation) mit "1,2,3" beginnen. Das passt beim Dow eigentlich nicht mehr (schaut euch mal die Charts der Einzeltitel an), zumal die Trading-Range nicht signifikant verlassen wurde.

(Beim S&P ist genau dies die Frage)

Ich bin auf jeden Fall gespannt, was im Bereich der von mir eingezeichneten unteren Begrenzung der Trading-Range geschieht. Da entscheidet sich IMHO der weitere Sommerverlauf.

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Nimbus

morgen ist montag, im langfristigen schnitt der schlechteste börsentag. außerdem ist sommersaison. dann noch das zT schon eingepreiste öldebakel. ich bin sehr bearish :/

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Marktfrau
Ruhig Blut.

 

Der Abwärtstrend ist intakt, weil der Hochpunkt der letzten Korrektur nicht das vorherige TOP überschritten hat.

Deshalb die Notierung "C" am Top der letzten Korrektur.

 

Man kann natürlich den Chart auch so deuten, dass die aktuelle Bewegung eine Korrektur des frischen Aufwärtstrends darstellt.

Dann müsste ich jedoch wieder (in meiner Notation) mit "1,2,3" beginnen. Das passt beim Dow eigentlich nicht mehr (schaut euch mal die Charts der Einzeltitel an), zumal die Trading-Range nicht signifikant verlassen wurde.

(Beim S&P ist genau dies die Frage)

Ich bin auf jeden Fall gespannt, was im Bereich der von mir eingezeichneten unteren Begrenzung der Trading-Range geschieht. Da entscheidet sich IMHO der weitere Sommerverlauf.

 

 

Ich habe nicht kritisiert, daß der Abwärtstrend nicht intakt ist. Ich habe kritisiert, daß er nicht bestätigt ist. Das ist erst unter dem rechten b Punkt der Fall.

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berliner
mit einem kurzfristig erhöhten leitzins machst du die wirtschaft nicht kaputt. sie geht vielmehr durch die hohe geldmenge kaputt. dadurch entstehen blasen, die allen schaden, firmen bauen in großem stil wenig profitable projekte aus usw....die so vorhandenen produktionskapazitäten werden zB zwar genutzt (sogar zu stark - wordurch es dann eben auch inflation gibt) - aber eben für zweitklassige anlageprojekte.

Du sprichst wie die EZB-Technokraten. Wenn aber die Inflation gar nicht durch die hohe Geldmenge ensteht, sondern durch den hohen Ölpreis und den Anstieg bei Lebensmitteln bedingt ist? Beides wird eine Zinserhöhung nicht runterkriegen.

 

Wohl im Geschichtsunterricht nicht richtig aufgepasst ? ;)

 

Schau dir mal an, wer in den Jahren 1920-1923 die Gewinner und Verlierer der Inflation waren !

Und auch, welche politischen Langzeitfogen sie für die Weimarer Republik hatte. Die waren verheerend.

Du bekommst die Golddemdaille für schiefe Vergleiche. Wir reden hier über 3 statt 2 Prozent, nicht über eine Hyperinflation.

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Nimbus
Du sprichst wie die EZB-Technokraten. Wenn aber die Inflation gar nicht durch die hohe Geldmenge ensteht, sondern durch den hohen Ölpreis und den Anstieg bei Lebensmitteln bedingt ist? Beides wird eine Zinserhöhung nicht runterkriegen.

 

 

Du bekommst die Golddemdaille für schiefe Vergleiche. Wir reden hier über 3 statt 2 Prozent, nicht über eine Hyperinflation.

wichtig ist, was hinten rauskommt. einer bestimmten warenmenge X steht eine bestimmte geldmenge Y gegenüber. verknappt X, wird das geld natürich wertloser. verknappt man allerdings X und Y gleichermaßen, so hat man gleich bleibende preise.

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Hurus

Wo sind unsere Charttechniker alle hin??

 

Gruss H

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Hedger99
Interessant ist, dass einige Fans von Elliott-Wellen in Kürze stark fallende Kurse im DAX

sehen, eine Version geht auf 6600 und tiefer. Das wären etwa Kurse um 12000 beim Dow Jones.

 

Das hat ja *gut geklappt*. DAX soll noch auf 6600/6500 runter (Dow deutlich unter 12000), dann

gehts wieder hoch - so zumindest einige Prognosen nach den Elliott Wellen.

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