kuki Oktober 18, 2007 Geheime US-Einheit verhindert Börsen-Crash Am 19. Oktober 1987 stürzten die Aktienkurse ins Bodenlose. Börsenguru Marc "Dr. Doom" Faber erklärt auf WELT ONLINE, warum dies zwanzig Jahre später nicht passieren kann. Er schließt hingegen eine Verdoppelung des Dow Jones nicht mehr aus, nur Anleger werden davon nicht profitieren. http://www.welt.de/finanzen/article1277183...rsen-Crash.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Oktober 18, 2007 Geheime US-Einheit verhindert Börsen-CrashAm 19. Oktober 1987 stürzten die Aktienkurse ins Bodenlose. Börsenguru Marc "Dr. Doom" Faber erklärt auf WELT ONLINE, warum dies zwanzig Jahre später nicht passieren kann. Er schließt hingegen eine Verdoppelung des Dow Jones nicht mehr aus, nur Anleger werden davon nicht profitieren. http://www.welt.de/finanzen/article1277183...rsen-Crash.html Wenn man weiß, wer es sagt!.......... Jahrzehntelang hat der Dr. falsch gelegen, in den letzten Jahren mal richtig! Jetzt macht er mal wieder Panik, und seine "Jünger" kaufen seine Rohstofffonds! Was hat man in 27 Jahren an Gold verdient? Von den Kosten, Safegebühren etc. mal ganz zu schweigen. Felix Zulauf setzt auch auf Rohstoffe, aber vor allem auf Ölwerte, speziell auf Werte, die Ölsand abbauen. Das war und ist bestimmt die bessere Wahl. Und es gibt zusätzlich noch ordentliche Dividenden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berndbank Oktober 18, 2007 Wenn man weiß, wer es sagt!.......... Jahrzehntelang hat der Dr. falsch gelegen, in den letzten Jahren mal richtig! Jetzt macht er mal wieder Panik, und seine "Jünger" kaufen seine Rohstofffonds! Was hat man in 27 Jahren an Gold verdient? Von den Kosten, Safegebühren etc. mal ganz zu schweigen. Felix Zulauf setzt auch auf Rohstoffe, aber vor allem auf Ölwerte, speziell auf Werte, die Ölsand abbauen. Das war und ist bestimmt die bessere Wahl. Und es gibt zusätzlich noch ordentliche Dividenden. Der nächste meldet sich auch zu Wort http://www.manager-magazin.de/geld/artikel...,512147,00.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Oktober 18, 2007 Der nächste meldet sich auch zu Wort http://www.manager-magazin.de/geld/artikel...,512147,00.html Den kenn ich auch! Als er noch "Börsenguru" war und in Diensten, hat er ein Buch geschrieben, warum es im Oktober immer ein Crash gibt. Als dieser aber dann immer ausblieb, "crashte" ihn die Bank. Wahre Gurus leben länger! Was sagt denn eigentlich Egbert Prior dazu? oder der wieder auferstandene "Guru" vom Aktionär? Wie heißt er denn noch? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash Oktober 19, 2007 Leuschel ist jammert doch seit März 2003 von einem Crash. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Oktober 19, 2007 Laut Handelsblatt ist das "Crashszenario" en vogue! Wahrscheinlich verdienen die Crash-Gurus mit Bücherschreiben mehr Geld als mit Investments. Für Interessenten: Burner/Carr: the panic of 1907 (interessanter Titel für das Jahr 2007!) M. Panzner: Das kommende finanzielle Inferno (Angst machen und dann wahrscheinlich die richtige Lösung anbieten, alter Verkäufertrick) R. Prechter: Besiege den Crash! Der Psychologe "sieht die amerikanisiche Wirtschaft wie ein Kreditkartenhaus einstürzen" "Der Bullenmarkt ist eine einzige große Lüge" Und dann kommt wahrscheinlich die Heilung. W. Wittmann: der nächste Crash kommt bestimmt! Muss man über diese Weisheit ein Buch schreiben? Etwas Gutes haben die Bücher schon! Sie sensibilisieren den Leser, Risiken zu erkennen und "vernünftig" zu handeln, wenn Gier und Herdentrieb bei Übertreibung der Börse sie übermannen wollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney Oktober 19, 2007 Laut Handelsblatt ist das "Crashszenario" en vogue! Wahrscheinlich verdienen die Crash-Gurus mit Bücherschreiben mehr Geld als mit Investments. Für Interessenten: Burner/Carr: the panic of 1907 (interessanter Titel für das Jahr 2007!) M. Panzner: Das kommende finanzielle Inferno (Angst machen und dann wahrscheinlich die richtige Lösung anbieten, alter Verkäufertrick) R. Prechter: Besiege den Crash! Der Psychologe "sieht die amerikanisiche Wirtschaft wie ein Kreditkartenhaus einstürzen" "Der Bullenmarkt ist eine einzige große Lüge" Und dann kommt wahrscheinlich die Heilung. W. Wittmann: der nächste Crash kommt bestimmt! Muss man über diese Weisheit ein Buch schreiben? Etwas Gutes haben die Bücher schon! Sie sensibilisieren den Leser, Risiken zu erkennen und "vernünftig" zu handeln, wenn Gier und Herdentrieb bei Übertreibung der Börse sie übermannen wollen. Ein satter Crash smählert meinen Cash. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kuki Oktober 19, 2007 Chefökonom von Goldman Sachs „Ich würde nicht gegen den Dollar wetten“ http://www.faz.net/s/Rub034D6E2A72C942018B...n~Scontent.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reza Oktober 19, 2007 schon unglaublich, was sich gerade abspielt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hornet Oktober 19, 2007 · bearbeitet Oktober 19, 2007 von hornet -361 Punkte bis jetzt :buy: ! Gut so Da kann man bald wieder einkaufen. Nächste Woche wird charttechnisch interessant. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lichtenstein Oktober 19, 2007 Gut so Da kann man bald wieder einkaufen Ich glaub,es kommt noch dicker...der Newsflow wird in den kommenden Tagen/Wochen,nicht sonderlich erfreulich sein. MfG Lichtenstein Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney Oktober 19, 2007 Ein satter Crash schmählert meinen Cash Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Oktober 19, 2007 So lebt Börse! Meldung: Schlumberer 35% mehr Gewinn Resultat: 12% Kursverlust Boston Scientific: weiter Verlustmeldung Resultat: 5% Gewinn Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hedger99 Oktober 20, 2007 Je mehr Leute vom Crash schreiben, desto weniger wahrscheinlich wird er. Auch in öffentlichen Newslettern tummeln sich derzeit nicht wenige Pessimisten herum. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash Oktober 20, 2007 Fazit: Kurzfristig besteht weiterhin Aufwärtspotenzial, was sich aber im Jahr 2007 auf Null zurück geht. Im Anschluß folgt eine längere Konsolidierungsphase in Richtung Süden. Ist man ein Prophet, wenn man die Zukunft der Märkte vorraussieht ? Als ich im letzten Jahr das oben aufgeführte Zitat schrieb, wüßte ich zu 90 % das ich mit meiner Aussage richtig liegen werde. Warum ? Bei einer Betrachtung des Macd auf Wochenbasis wird klar das man als Prophet mit großer Wahrscheinlichkeit einen 100 % Treffer landen kann :buy: . In den letzten 10 Jahren gab es im Macd immer einen Kursrückgang, wenn der Macd den pos. 400er Bereich erreicht hat. Am 10.12.06 lag der Macd bei ca. 300 auf Wochenbasis. Man brauchte nur den Macd verlängern und wäre schon im April 2007 im 400er Bereich gelandet. Da der CCI allerdings schon im Dezember auf dem Rückzug war (neg. Divergenz rot), war sogar ersichtlich das der Macd erst einige Monate später den 400er Bereich erreichen wird. Roland Leuschel ist ja ein immer wieder gern genannter Crashprophet der den Crash 1987 vorausgesehen haben will. Machen wir mal eine Rückblende in die Zeit vor 1987. Von 1966 bis 1981 hatte man eine sehr gute Trefferquote als Crashprophet, denn der Dow bewegte ich im Seitwärtstrend und der Macd drehte pünktlich im 33er Bereich nach unten. Nur 1983 wäre man auf die Nase gefallen, wenn man sich als Prophet in Sachen Kursrückgang profiliert hätte. Im Macd stieg die sog. Crashlinie von 33 (lila) auf 100 (rot). Ein Crashprophet mußte also nur schnell die Taktik wechseln und hätte den Crash bzw. Konsolidierung auch 1987 erkannt. Viel interessanter ist allerdings der Blick in die Zeit des Dow-Ausbruch über die 1000er-Marke 1983. Hierzu habe ich folgenden Artikel aus dem Jahr 2002 gefunden: Der schwarze Montag am 19. Oktober 1987 Werden Börsianer heute nach dem schlimmsten Börsencrash befragt, so kommt als häufigste Antwort neben dem Crash des Jahres 1929 fast gleichzeitig auch der des Jahres 1987. Immerhin brach an jenem 19. Oktober 1987 der Dow Jones um über 500 Punkte ein. Die enge Vernetzung der Wirtschaften und die immer weiter vorangeschrittene Computerisierung des Handels führte damals zu einem weltweiten Kurseinbruch der Aktienmärkte. Gleichzeitig war die Krise auch die erste wirkliche Bewährungsprobe für den neuen US-Notenbankchef Alan Greenspan. Der Aufschwung der 80er Jahre begann in einer politisch äußerst angespannten Lage. Nach dem erdrutschartigen Sieg des Republikaners Ronald Reagan bei der US-Präsidentenwahl 1980 setzte der als konservativ bekannte Reagan viele Energien in die Erneuerung des amerikanischen Selbstbewußtseins, das durch den Vietnamkrieg und die Watergate-Affäre stark gelitten hatte. Die Wiederherstellung der weltweiten Führungsposition der Vereinigten Staaten sollte vor allem in den Bereichen Militär und Wirtschaft erfolgen. Reagan senkte zunächst drastisch die Steuern und baute vor allem im Sozialbereich die Staatsausgaben rigoros ab. Gleichzeitig erhöhte er die Rüstungsausgaben enorm und begann ein neues Wettrüsten. So beschloss Reagan ohne die politisch Verbündeten zu unterrichten den Bau der Neutronenbombe und initiierte ein stark umstrittenes Raketen-Abwehrsystem. Damit wurde Anfang der Achtziger die Gefahr eines Atomkrieges erneut eines der Hauptgesprächsthemen von Politik und Gesellschaft. Mich erinnert diese Art der Politik an das Jahr 2003 ! -Irak, Afghanistan -Die USA wollen eine Radaranlage in Tschechien und zehn Abfangraketen in Polen aufstellen, um sich angeblich vor einem eventuellen Raketenüberfall der so genannten "Achse des Bösen" zu schützen. Hierzu zählt Washington vor allem Nordkorea und Iran. In Russland erregen die US-Pläne Besorgnis. Moskau sieht das US-Raketenabwehrsystem in Osteuropa gegen sich gerichtet. Da stößt mir gleich die Kuba-Krise bitter auf, als die Sowjetregierung 1962 die Entscheidung trafen, eine Sonderoperation unter der Bezeichnung Anadyr durchzuführen. Bei dieser Operation wurden eine Raketendivision, zwei Fla-Raketenabteilungen, vier selbständige mot. Schützenregimenter, ein Hubschrauberregiment, ein Regiment von Frontmarschflugkörpern, ein Regiment der Jagdfliegerkräfte, ein Regiment der Marinefliegerkräfte sowie eine Reihe von Spezialtruppen und -einheiten nach Kuba gebracht. Die Grundlage der Gruppe der sowjetischen Streitkräfte auf Kuba bildete die 51. Raketendivision, die aus fünf Regimentern bestand, die mit Mittelstreckenraketen R-12 und R-14 mit Kerngefechtsladungen und mit einer Reichweite von über 2000 Kilometern ausgerüstet waren. Bekommen wir in Europa etwa ein 2. Kuba ! Der Aktienmarkt hatte 1982 eine lange Seitwärtsbewegung hinter sich. So schaffte es der Dow Jones, der im November 1972 die 1000 Punkte-Marke überschritten hatte, erst knapp elf Jahre später am 24. Februar 1983 auch erstmals die 1100 zu überwinden. Auch in Deutschland hatte es der Index der Börsenzeitung im Jahr 1982 mit einem Schlusstand von 552 Punkten gerade einmal geschafft das Niveau vom Dezember 1972 zu überbieten. Die Schwankungsbreite lag bei nur 100 Punkten. In Deutschland hatte der Index mit dem von der AEG im Jahr 1982 beantragten Vergleichsverfahren im Juni 1982 bei rund 500 Punkten (Index der Börsenzeitung) einen neuen Jahrestiefststand erreicht. Das reale Bruttosozialprodukt lag bei minus einem Prozent und die Arbeitslosigkeit war 1982 erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik auf über 2 Millionen geklettert. Die Ausgangslage für die Börsen schien also alles andere als positiv. Das erinnert mich in Deutschland im Jahre 2003 auch an eine Topbildung in der Arbeitslosenstatistik ! Die Medien sahen den Dax im März 2003 auch ins Bodenlose fallen :buy: Doch genau in dieser Phase begann eine der längsten Aufwärtsbewegungen, die die Börse bislang gesehen hat. Ausgangspunkt war wie so oft der amerikanische Aktienmarkt. Die Stärkung der Wirtschaft durch Reagan zeigte erste Wirkungen. In der dritten Augustwoche zeigte sich die Wall Street dann in ausgesprochener Rekordlaune, was schließlich auch in anderen Teilen der Erde zu steigenden Kursen führte. Die Superhausse, die mit kurzen Unterbrechungen bis ins Jahr 2000 anhalten sollte, war geboren. Der DAX, das deutsche Leitbarometer, konnte in den folgenden Jahren deutlich zulegen, wie die folgende Tabelle beweist: Indexstand Performance Dezember 1982 552,80 - Dezember 1983 774,00 40,01% Dezember 1984 820,90 6,06% Dezember 1985 1366,20 66,43% Dezember 1986 1432,30 4,84% Das erinnert mich doch plötzlich wieder an die Zeit nach März 2003 . Auch der Dow konnte bis 1986 um fast 1000 Punkte zulegen. Doch die Hausse stand auf wackeligen Beinen. Zwischen 1981 und 1987 hatten sich die Industrie-Nationen ungewöhnlich gegenläufig entwickelt. Einerseits mit einem Defizit auf amerikanischer Seite und Überschüssen vor allem auf japanischer und deutscher Seite andererseits. Nach dem Amtsantritt Reagans stieg der Dollar wieder mehr in der Gunst der Märkte und die restriktive Geldpolitik der US-amerikanischen Zentralbank unter dem Vorsitzenden Paul Volker konnte die Nachfrage nach der US-Währung weiter steigern. Bis 1982 wurde die Währung mehrmals aufgewertet. Als der Dollar im Februar 1985 erneut um 20 Prozent anstieg, regten sich erste Stimmen, die ein solches Ungleichgewicht als Problem bezeichneten. Im Plaza-Abkommen beschlossen die G-5 Länder deshalb 1985 eine Abwertung des Dollars. Dies zeigte zunächst auch die gewünschte Wirkung. Defizit kommt mir auch bekannt vor . Am 22. Februar 1987 vereinbarten die Finanzminister und Notenbankchefs der führenden westlichen Industrienationen in Paris im sogenannten Louvre-Abkommen eine intensivere Abstimmung der Wirtschafts- und Währungspolitik, um die immer noch vorhandenen Ungleichgewichte abzubauen und die Währungskurse auf dem zu diesem Zeitpunkt erreichtem Niveau zu stabilisieren. In Folge dieses Abkommens gelang es tatsächlich den Dollar bei einem Kurs von 1,80 DM zu stabilisieren. Die Börse reagierte auf das Abkommen mit weiteren Kurssteigerungen und konnte im August neue Höchststände im Dow (2722,42 Punkte am 25. August 1987) und dem DAX (knapp 1550 Punkte) erreichen. Bereits im Juni 1987 warnte Börsenaltmeister Kostolany mit folgenden Worten vor einem Crash: "Von den Insidern spekuliert im Augenblick kaum mehr einer an den deutschen Börsen. Hier ist im Moment nämlich kein Geld zu machen. Sie haben während des Booms der letzten Jahre reichlich abkassiert und sind längst ausgestiegen. Im Augenblick ist an Bundesdeutschlands Börsen die Zeit der "Zittrigen" angebrochen, die weder über das erforderliche Kleingeld noch über die Geduld, aber schon gar nicht über das Feeling verfügen, um aus den Gesamtzusammenhängen messerscharf die nötigen Schlussfolgerungen ziehen zu können". Wenn ab 19. Okt. 2007 den Crash begonnen hat, sollten die Insider tatsächlich schon abgetaucht sein :watch: . Leider werden wir das erst in einigen Monaten überprüfen können. In der Tat kam wenig später der Wendepunkt. Da der Druck auf die amerikanische Währung trotz dem Louvre-Abkommen nicht nachließ, entschloss sich die amerikanische Notenbank zu einer Erhöhung der kurzfristigen Zinsen zur Stützung des Wechselkurses. Plötzlich überfiel Unsicherheit die Märkte und der Dow verlor zwischen August und Oktober 1987 in mehreren großen Sprüngen bei großen Umsätzen bereits 475 Punkte. Am 17. Oktober kritisierte der amerikanische Finanzminister James Baker in einem Interview die geplante deutsche Quellensteuer und die kurz zuvor erfolgte leichte Anhebung des Zinssatzes für kurzfristige Wertpapieremissionsgeschäfte der Bundesbank. Durch die Leitzinsanhebung in Deutschland stieg der Kurs der D-Mark gegenüber dem Dollar weiter an. Als Gegenmaßnahme kündigte Baker eine überraschende Anhebung der amerikanischen Zinsen an. In der Folge kam es am darauffolgenden Montag, den 19. Oktober 1987, zu Handelsbeginn zu einem starken Verkaufsdruck an der Wall Street. Erstmals in der Geschichte hatten dabei Computer großen Anteil an den fallenden Kursen. Der damals noch neue elektronische Handel eröffnete erstmals die Möglichkeit, Aktien in großen Mengen automatisch abzustoßen, sobald der Kurs unter eine bestimmte Kursmarke fällt. Der Überhang an Verkaufsaufträgen und die computergesteuerten Verkaufsprogrammen zur Kursabsicherung führten so zu einem sich selbst verstärkenden Preisverfall. Verkaufsorders führten zum Auslösen von Stoppmarken und diese wieder zu neuen Verkaufsorders, die die Kurse erneut unter die nächsten Stoppmarken schickten usw. Ab Mittag, der Dow war bereits um 200 Punkte abgesackt, verschlimmerte sich die Situation abermals. Die auf ein Maximum von 400 Millionen Transaktionen ausgelegten Computer waren vollkommen überlastet und gaben falsche Preissignale ab. Zudem kamen erste Gerüchte über angeblich in Schwierigkeit geratene US-Unternehmen auf. Der Markt kollabierte. Beim Handelsschluss notierte der Dow nur noch bei 1738 Punkten, bis heute der größte prozentuale (-22,61%) und einer der höchsten absoluten (508 Punkte) Verluste des Dow Jones. 604 Millionen Papiere waren im Tagesverlauf umgeschlagen worden, die dreifache Menge eines normalen Handelstages. 479 Milliarden US-Dollar wurden an diesem einen Tag verloren. -Bankenkrise sagt mir was :-" Der deutliche Einbruch des Dow schockte Anleger weltweit und zog damit eine Flut von Crashs an den internationalen Handelplätzen mit sich. Auch in Australien, Deutschland, Frankreich, Hong Kong, Singapore, Tokio und Spanien gab es am 19. und 20. Dezember massive Kursverluste. Die dramatischen Einbrüche wurden sofort mit dem des Oktobers 1929 verglichen, dem ja eine langjährige Weltwirtschaftskrise folgte. Die Situation war deswegen äußerst kritisch und drohte in einer Katastrophe zu enden. In den USA war man deswegen nach dem Crash um Schadensbegrenzung bemüht. Noch am Abend des 19. Oktober trafen sich der amerikanische und der deutsche Finanzminister Baker und Stoltenberg und bekräftigten gemeinsam den Willen, die Beschlüsse der Louvre-Akte aufrecht zu erhalten. Gleichzeitig versuchte Präsident Reagan die Wirtschaft und Finanzmärkte mit der Aussage "there is nothing wrong with the economy" zu beruhigen. Viele Unternehmen begannen in den auf den Crash folgenden Tagen demonstrativ eigene Aktien über die Börse zurückzukaufen, was ebenfalls einen positiven Signaleffekt auf die Börse hatte. Die wichtigste Rolle in dieser Phase spielte aber die amerikanische Zentralbank unter dem neuen Chef Alan Greenspan. Im August 1987 hatte Greenspan die Führung der US-Notenbank (Fed) übernommen und nur gut zwei Monate später sah er sich bereits mit einer der schlimmsten Krisen seiner Amtszeit konfrontiert. Die Fed hatte die Zinsen bis Oktober schrittweise auf 7,5 Prozent angehoben. Bis Mitte November wurde der Zinssatz als Reaktion auf den Kurssturz auf 6,75 Prozent zurückgefahren. Doch noch eine andere Maßnahme förderte das Vertrauen der Anleger, die sehr gut im Buch "Alan Greenspan, Die Macht der Worte" aus dem TM Börsenverlag dargestellt ist: "Greenspan macht das Vorgehen manchen Banken deutlich, die in den Tagen vor der Einlagensicherung deutlich sichtbar jede Menge Bargeld in ihren Schaufenstern zeigten: In gewisser Hinsicht griff die Zentralbank nach dem 19. Oktober auf ähnliche Maßnahmen zurück, denn man versuchte, die vernunftwidrigen Reaktionen im Finanzsystem auf ein Minimum zu reduzieren. Am frühen Morgen des 20. Oktober brachten wir ein Statement in Umlauf, in dem wir darauf hinwiesen, dass die Zentralbank bereit sei, der Volkswirtschaft und dem Finanzmarkt finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen. Um dieser Bereitschaft Nachdruck zu verleihen, trat die Zentralbank in Form von Geschäften und Transaktionen auf dem offenen Markt für jedermann sichtbar in Erscheinung. Jeden Tag, vom 19. bis zum 30. Oktober, wurden Rückkaufvereinbarungen getroffen. Diese waren ihrer Summe nach sehr hoch und wurden häufig zu einem früheren Zeitpunkt als gewöhnlich arrangiert, wodurch unsere Bestrebung, den Markt mit Mitteln flüssig zu halten, zusätzlich unterstrichen wurde." Wie die Märkte darauf in Australien, Deutschland, Frankreich, Hong Kong, Singapore, Tokio und Spanien reagieren werden, werden wir Wohl oder Übel erst am kommenden Montag sehen B) ! Die Medien werden mit großer Wahrscheinlichkeit alles wieder mit alten Kamellen aus dem Jahr 1987 vergleichen. *gähn Damit schaffte es Grenspan schließlich die Märkt zu beruhigen. Dennoch war die Hausse erst mal unterbrochen. Die Aktienmärkte konsolidierten. Der DAX schloss das Jahr bei 1000 Punkten, doch schon ein Jahr später begannen die Aktienkurse wieder zu steigen. Anfang der Neunziger warfen dann die Krise in Asien und der Golfkrieg erneut ihre Schatten auf die Börse. Immerhin hatte die NYSE ihre Lehren aus dem Crash gezogen und führte wenig später Sicherheitsbremsen im Computerhandel ein. Sinkt der Dow Jones um mehr als 350 Punkte, wird der Handel seitdem für 30 Minuten unterbrochen, bei einem Verlust von 550 Punkten für eine Stunde. Wenige Jahre später brach in Japan der Aktienmarkt zusammen und schickte das Land in eine tiefe Rezession. Quelle: http://nachrichten.boerse.de/anzeige.php3?...n=1&other=1 Schon 1989 stand der Dow höher als vor dem Crash Oktober 1987. Steht der dow 2009 auch höher wie heute ? In welchen Land wird der Aktienmarkt zusammenbrechen und das Land in eine tiefe Rezession versinken ? Wird sich die Vergangenheit wiederholen ? Offensichtlich ist, man kann mit Hilfe von Charts und Indikatoren eine Wende rechtzeitg erkennen. Man muß weder Leuschel oder Kostolany heißen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Faceman Oktober 20, 2007 So lebt Börse! Meldung: Schlumberer 35% mehr Gewinn Resultat: 12% Kursverlust Boston Scientific: weiter Verlustmeldung Resultat: 5% Gewinn Zu solchen Fundamentalbegründungen für die Kursbewegungen sag ich schon gar nix mehr. Das ist schon Alltag. Ich find`s nur interessant, dass da etliche Leute drauf schwören... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash Oktober 20, 2007 Rein charttechnisch ist im Dow Jones eigentlich noch nichts dramatisches passiert, außer das der Dow wieder einmal überkauft ist. Ich habe einmal den ZigZag-Indikator (rot) über den Dow gelegt. Der ZigZag schaltet nach einer Gegenbewegung von 10 % in die Gegenrichtung um. Vom Hoch bei 14.164,53 Punkte, würde die Gegenbewegung bei erreichen von 12.748,07 Punkte erfolgen. Damit müßte der Dow Jones unter die sekundäre horiz. Unterstützung von 12845 Punkte durchbrechen. Mich erinnert das ganze Szeanrio bis jetzt eher an das Jahr 2004-2005 (Rechteck lila). Damals lag der Widerstand im Bereich 10.700 Punkte. Heute dürfte der Widerstand um 14.000 Punkte liegen. Im ganzen kann man bisher von einer Seitwärtsbewegung im Dow ausgehen, die im Bereich 14.000 und 12.845 Punkte stattfinden könnte. Erst mit einem signifikanten Durchbruch der sek. Unterstützung von 12.845 Punkte, bestünde die Möglichkeit das der Dow irgendwo zwischen 12.845 und der primären horiz. Unterstützung von 10.739 Punkte landen wird. Was spricht für eine Seitwärtsbewegung oder für einen signifikanten Fall unter die 12.845 Punkte-Marke ? Für eine längere Seitwärtsbewegung spricht besonders der Macd. Dieser befindet sich zur Zeit sehr weit von der Null-Linie entfernt. Im Zeitraum 1999/01 und 2004/05 hat sich der Macd aus einer hohen Position erst einmal in Richtung Null-Liníe vorgearbeitet, bevor der eigentliche Ausbruch nach oben bzw. unten bevorstand. Es bildeten sich im Vorfeld "Divergenzen" aus (rot). Diese Divergenzen existieren noch nicht ! somit ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, das im Bereich 12.845 Punkte - falls der Dw soweit überhaupt fällt - eine Gegenbewegung in Richtung "Norden" gestartet wird. Das die laufende Aufwärtsbewegung mittelfristig beendet sein sollte, dafür spricht der CCI im Vorfeld. Es hat sich bereits wie 2003/04 eine neg. Divergenz (lila) ausgebildet. Alles deutet jetzt schon darauf hin, das in den nächsten Wochen die noch intakte pos. Konvergenz (grün) nach unten brechen wird (?). Fazit: Das Allzeithoch wurde überschritten und das ist gut so, denn anders als im Dax entsteht hier ein charttechnisches Kursziel von 16159,73 Punkte auf langfristige Sicht für den Dow Jones. Mittelfristig sehe ich einen Seitärtstrend beim Dow Jones in nächster Zeit. Langfristig bleibe ich weiterhin bullisch für den Dow, mit einem Kursziel von 16159,73 Punkte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Oktober 22, 2007 War doch heute nicht schlecht oder? Viel Lärm um Nichts? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berndbank Oktober 22, 2007 War doch heute nicht schlecht oder? Viel Lärm um Nichts? Ja, aber ein Befreiungsschlag sieht anders aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Oktober 22, 2007 Ja, aber ein Befreiungsschlag sieht anders aus. Was hast du erwartet? 400 Punkte wieder rauf? Mir reicht es, wenn wieder Ruhe einkehrt! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Black Jack Oktober 22, 2007 ooch, das geht schon ok. mehr ist halt momentan nicht drin. mal sehen, wo wir ende der woche, des monats stehen. gruss BJ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berndbank Oktober 22, 2007 Was hast du erwartet? So was: Apple Profit Jumps 67% on Macs, IPods; Shares Gain Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Faceman Oktober 23, 2007 War doch heute nicht schlecht oder? Viel Lärm um Nichts? Hier lohnt es sich, weidermal die Handelsaktivitäten zu Rate zu ziehen: Freitag: 332,5 Mrd. Montag: 229,5 Mrd, das sind mal grob über den Daumen gepeilt zwischen 30 und 33% weniger Umsatz. Für eine Beendigung der knackigen Korrektur ist das m.E. nicht genug. Ergo: Es wird nochmal runter gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag