Geparda März 3, 2007 Ich muss mich mal auskotzen. Am Donnerstag war ich bei meinen Eltern und die erzählen mir freudestrahlend, dass sie einen Sparvertrag abgeschlossen haben. Immerhin haben sie sich für einen Fonds entschieden. So weit so gut... aber jetzt kommt's... Für den Sparvertrag wird ein neues Depot angelegt. Auf meine Nachfrage welche Gebühren dafür fällig werden: "Wissen wir nicht." Beim Durchlesen der Selbstauskunft und der Einschätzung der Erfharungen und Risikofreudigkeit bin ich fast vom Suhl gefallen. Erfahrungen keine - Anlagestrategie spekulativ (Risikoklasse 4). Der vom Anlageberater ausgesuchte Fonds stand nur in Kurzschreibweise drin, keine ISIN oder WKN, so dass man sich das Ding mal hätte ansehen können. Auf meine Fragen: Wieviel Ausgabeaufschlag und Verwaltungsgebühr fällig wird und in was dieser Fonds investiert kam jeweils ein ratloses Schulterzucken. Einen Verkaufsprospekt hat der Anlageberater auch nicht da gelassen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass da draußen jede Menge Anlageberater rumrennen, deren Job es ist, ahnungslosen Menschen irgendwas obskures zu verkaufen. ICH BIN MEGASAUER! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hardi März 3, 2007 · bearbeitet März 3, 2007 von hardi ICH BIN MEGASAUER! na das glaub ich! ist diese konsumentenschutzfrist schon verstrichen oder gilt da keine? da kennst du dich so gut aus und deine eltern kontaktieren dich nicht vorher. tztz du hast deine eltern schlecht erzogen! B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner März 3, 2007 du hast deine eltern schlecht erzogen! B) meine sind auch so. Hat keinen Zweck. Die sehen Banken als Institution, quasi als Teil der Obrigkeit, der man vertraut. Mein Vater hatte sich im Jahr 2000 bei der Badischen Beamtenbank einen Union-Tech-Fonds aufschwatzen lassen. Hat natürlich keine Ahnung gehabt, was er da überhaupt kauft und mich auch nicht gefragt. Ist doch eine Beamtenbank, muß doch vertrauenswürdig sein. Als er mir von den Verlusten erzählte, habe ich ihn gefragt, ob er die Selbstauskunft ausgefüllt hat. Wußte er nicht. Ich habe ihm dann immer wieder gesagt, er soll sich einen Anwalt nehmen. Falls die Bank die Auskunft nicht eingeholt hat, hat er gute Chancen auf Schadensersatz. Aber er hat es immer länger verschleppt, bis es verjährt war. Er ist immer noch Kunde bei der BBB. Man wechselt doch die Bank nicht, am Ende muß man sich noch rechtfertigen Ist wohl eine Generationenfrage. Die lernen das nicht mehr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain März 3, 2007 ich hab heute mittag auch bald mein essen ausgespuckt, als ich meine eltern besucht habe und mir mein vater beim essen im nebensatz erzählte, daß der DEKA-fonds meiner eltern bei den jüngsten turbulenzen an den börsen federn gelassen habe.... aber mit einem verweis auf tatsächlich solide fonds stinkste da einfach nicht gegen an. in der generation 50+ ist die uralte "regel" halt in den köpfen verankert, daß die banken und aparkassen nur dein bestes wollen.... daß damit heutzutage gemeint ist, daß sie dir dein geld am liebsten abnehmen würden, kriegt man in die köpfe einfach nicht mehr rein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sladdi März 3, 2007 Hi, zum Thema "Banken und Beratung" kann wohl jeder eine Episode beisteuern. Bei mir war es so: Nach der Bw war etwas vom Sold übrig. Ich also zur Bank mit den Eckdaten: Laufzeit 3 Monate oder jederzeit verfügbar. Anlage sollte (ziemlich) sicher sein, da Geld evtl. zwecks Neueinrichtung (Studienbeginn) gebraucht wird. Ich habe da an ein Angebot aus der Ecke kurzlaufende Anleihen, Deep Discounter, Geldmarkt-Fonds, ein Sparangebot der Bank o.ä. gedacht. Als mir die "Beraterin" dann mit einer Rentenversicherung um die Ecke kam, dachte ich zuerst, die will mich vrrschen (fehlende Vokale bitte einfügen). Aber die hat es ernst gemeint. Wenigstens hatte ich so viele Kenntnisse, daß ich wußte, daß eine Rentenversicherung ganz sicher nicht meine Kriterien erfüllt. Gruß Sladdi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai März 3, 2007 · bearbeitet März 3, 2007 von waynehynes My 2 Cents: In jeder Branche gehören gute und schlechte Leute rein. So gibt es gute und schlechte Banker, Politiker, Richter, Sachverständige, Rechtsanwälte, Steuerberater, Beamte, Fertigu.ngsmitarbeiter etc. etc. etc. Grundsätzlich gilt: Es gibt gute und schlechte Menschen... und zwar was Know-How und/oder Charakter angeht. Immer den Banken den schwarzen Peter zuzuschieben halte ich für nicht korrekt. Wenn es heute immer noch Leute gibt die alles unterschreiben sind sie selber schuld. So habe ich z.B. kein Mitleid mit Leuten die Immobilien in der ehemaligen DDR gekauft haben ohne das Objekt vorher gesehen zu haben. Überall "sch*****n" die Leute w/ Centbeträgen rum und da vertrauen sie blind irgendwelchen windigen Leuten. Wir haben hier in Deutschland ein brutales "Informationsdefizit" welches seine Quelle beim stumpfsinnigen und sensationsgeilen Unterhaltungsdrang hat. Und in welcher Branche (auch eigentlich im Privatleben) ist es denn nicht so dass viel über Vertrauen geht und leichtfertig nichts hinterfragt wird? Nicht umsonst gibt es den Spruch: "Bei Geld hört die Freundschaft auf" Zum Thema Banken allgemein: Ich möchte die hier nicht in Schutz nehmen. Was ich davon halte zeigt einer meiner letzten Beiträge im Thema "Abgeltungssteuer" https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...7158&st=160 (Beitrag # 165 zu sehen. Die Antworten von Herrn Seip teile ich zu 100%.. Die Banken wollen intrasparenten Handel mit Zertifikaten behalten und versuchen auch klassische Fondssparpläne (die beste Alternative für die Altersvorsorge) durch fondsgebundene RV auszutauschen, bei denen sie die Prämie auf die Gesamtlaufzeit sofort kassieren. --> Daraus folgt folgende Theorie die hier wohl auch keiner bestreiten wird: Banken bieten kostenlose Beratung an. Was billig ist kann aber auch nicht gut sein.. jedenfalls meistens. Die Banken würden imppov sofort das Privatkundengeschäft schließen da es nicht profitabel wäre wenn man es professionel aufziehen würde. So nutzt man das Geld der Leute aber dazu aus um diese zu melken und sich eine kräftige Aufwandsentschädigung zahlen zu lassen. Das Privatkundengeschäft ist also nur Mittel zum Zweck. Schließen kann ich es nicht w/ Imagegründen und ich versuche mir halt das maximale rauszuziehen. Wie schon öfters in diesem Forum dargestellt sagt ein guter Freund von mir der heute noch bei der HVB sein Geld verdient, daß die Kundendepots mit strukturierten Zertifikaten und Anleihen zugepropft sind, welche zwar vom Aktienmarkt abhängig sind aber nicht annäherend eine Performance bringen die einen vernünftig und verantwortungsbewusst denkenden Menschen zufriedenstellen würden. Long story short, here's the bottom line: Banken sind Betrüger, wobei es durchaus gute Berater gibt, aber solange die Kunden sich so dämmlich anstellen haben sie es teilweise auch nicht besser verdient. No offence an alle betroffenen.. Viele Grüße W.Hynes @BarGain: Ich kann aber nachvollziehen wie deine Eltern reagiert haben. Denn je älter die Leute sind desto mehr kennen sie noch das Bankgeschäft von vor 20 oder 30 Jahren wo wirklich nur das gemacht wurde was der Kunde wollte. Das Geschäft hat sich seitdem dramatisch verändert. Das wissen wir beide. Ich habe mir von meinem Dad und meiner Mom eine Vollmacht geben lassen und die beiden informieren mich über jeden Anlagevorschlag vom Banker und machen nichts ohne meine Zustimmung. Ich glaube das ist leichter als sie davon zu überzeugen, daß Banken die Bösen sind Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sladdi März 4, 2007 · bearbeitet März 4, 2007 von Sladdi My 2 Cents: In jeder Branche gehören gute und schlechte Leute rein. So gibt es gute und schlechte Banker, Politiker, Richter, Sachverständige, Rechtsanwälte, Steuerberater, Beamte, Fertigu.ngsmitarbeiter etc. etc. etc. Hi, das ist klar. Möglicherweise hängt die Beratungspraxis sogar vom Chef vor Ort ab. Meiner Schwester ist in der selben Filiale (s.o.) folgendes passiert: Sie entscheidet sich für A. Gleich darauf die Beraterin: OK, dann machen wir a. Hörte sich zwar ähnlich an, war aber etwas anderes (und für die Bank lukrativer). Auf meinen Hinweis, daß a nicht das ist, was meine Schwester haben wollte (nämlich A) kam die überraschte Frage: "Kennen Sie sich damit aus?" Naja, und dann lief die Sache... Inzwischen bin ich bei derselben Bank in einer anderen Filiale und hatte noch keine Probleme. Immer den Banken den schwarzen Peter zuzuschieben halte ich für nicht korrekt. Wenn es heute immer noch Leute gibt die alles unterschreiben sind sie selber schuld. Da ist was dran. Ich vermute, daß die meisten Leute über ihre Urlaubsreise genauer als über ihre Finanzen informieren. Wir haben hier in Deutschland ein brutales "Informationsdefizit" welches seine Quelle beim stumpfsinnigen und sensationsgeilen Unterhaltungsdrang hat. Und auch in der Tatsache, daß sich die Leute früher nicht um Geldangelegenheiten kümmern mußten, da die Rente vom Staat kam. In den USA ist das ja traditionell anders. Gruß Sladdi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner März 4, 2007 Ich habe mir von meinem Dad und meiner Mom eine Vollmacht geben lassen und die beiden informieren mich über jeden Anlagevorschlag vom Banker und machen nichts ohne meine Zustimmung. Ich glaube das ist leichter als sie davon zu überzeugen, daß Banken die Bösen sind Ich versuche seit langem, meinen Vater davon zu überzeugen, ein Online-Depot aufzumachen, hauptsächlich deshalb, weil er dann dem Zugriff des Bankberaters entzogen wird, denn das geht immer wieder schief. Ich weiß noch, wie ich ihm vor ein paar Jahren die K+S empfohlen habe. Die stand bei 22 . Ein paar Monate später stand sie schon bei über 30 und ich habe ihn gefragt, ob er sie denn nun gekauft hatte. Sagt er: "nein, der Bankberater meinte, das lohne sich bei einem so kleinen Betrag (1000 ) wegen der Gebühren nicht" Aber die Bank zu wechseln ist für die alten Leute wie die Scheidung einzureichen. Denn je älter die Leute sind desto mehr kennen sie noch das Bankgeschäft von vor 20 oder 30 Jahren wo wirklich nur das gemacht wurde was der Kunde wollte. Aber auch nur, weil der Kunde da mit einem Bausparvertrag, Bundesschatzbriefen oder einer Kapital-LV zufrieden war. Ich habe das Gefühl, daß sowohl die ältere Generation als auch die Banken noch nicht erkannt haben, daß es heute weit komplizierter ist. (gilt leider auch für viele Jüngere) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel März 4, 2007 Der Bankberater hatte recht ...... Für 1000 Euro Aktien bei ner Filialbank Ordern ist nen Witz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner März 4, 2007 Der Bankberater hatte recht ...... Für 1000 Euro Aktien bei ner Filialbank Ordern ist nen Witz. angesichts der Kursentwicklung wäre es aber ok gewesen. Gut, konnte man in der Form nicht vorhersagen. Der Bankverater hätte ihm aber auch raten können: "ist eine gute Aktie, kaufen Sie für etwas mehr, dann geht das mit den Gebühren ok." Oder er hätte ihm raten können: "verkaufen Sie den Union-Fonds und nehmen Sie das Geld noch dazu". ...aber der war ja, nachdem er 80 % gefallen war, schon wieder 20 % gestiegen...Ich gehe davon aus, daß der Berater die K+S nicht kannte oder einfach kein Interesse an der Transaktion hatte. Der Vorschlag von mir an meinen Vater war: "mach ein Online-Depot auf und übertrage alle Wertpapiere dahin, dann schauen wir weiter". Bis jetzt ohne Ergebnis...also ist immer noch der BBB-Mann am längeren Hebel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai März 4, 2007 angesichts der Kursentwicklung wäre es aber ok gewesen. Gut, konnte man in der Form nicht vorhersagen. Der Bankverater hätte ihm aber auch raten können: "ist eine gute Aktie, kaufen Sie für etwas mehr, dann geht das mit den Gebühren ok." Oder er hätte ihm raten können: "verkaufen Sie den Union-Fonds und nehmen Sie das Geld noch dazu". ...aber der war ja, nachdem er 80 % gefallen war, schon wieder 20 % gestiegen...Ich gehe davon aus, daß der Berater die K+S nicht kannte oder einfach kein Interesse an der Transaktion hatte. also das macht kein guter Bankberater und schon gar nicht ein Kaufmann... Einen Fonds verkaufen (dort erhält er Bestandsprovision) und der Kunde hat weniger Risiko, zu tauschen und dafür eine Aktie zu kaufen mit der man sich nicht beschäftigt hat (und es auch vermutlich nicht kann) umso auch gleich das Risiko zu erhöhen, wird kein Bankberater machen. Des Weiteren dürfen meines Wissens viele Bankberater gar keine Einzelempfehlungen mehr geben Gruß W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man März 4, 2007 . in der generation 50+ ist die uralte "regel" halt in den köpfen verankert, daß die banken und aparkassen nur dein bestes wollen.... daß damit heutzutage gemeint ist, daß sie dir dein geld am liebsten abnehmen würden, kriegt man in die köpfe einfach nicht mehr rein. Volle Zustimmung. Jetzt kommt aber gleich mir das Essen hoch. Gruß -man 50+ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain März 4, 2007 -man, du weisst doch, ausnahmen haben die regel ich hätte nicht erwartet, in meinem post nochmals explizit drauf hinweisen zu müssen, daß forenanwesende von dieser pauschalaussage ausgenommen sind - sollte ich mich in dem punkt so geirrt haben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man März 4, 2007 -man, du weisst doch, ausnahmen haben die regel ich hätte nicht erwartet, in meinem post nochmals explizit drauf hinweisen zu müssen, daß forenanwesende von dieser pauschalaussage ausgenommen sind - sollte ich mich in dem punkt so geirrt haben? BarGain, Du weißt doch aber auch, dass meine Beiträge sehr oft von hintergründigem Witz und vordergründiger Ironie geprägt sind. Somit also "Null-Problemo" - wie immer! Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Geparda März 4, 2007 Hat mal jemand einen guten Tip wie sich die Generation 70+ über das Thema Geldanlage informieren soll und dabei auch aktuelle Informationen bekommt?? Also mit dem I-Net haben es meine Eltern in ihrem Alter nicht so. Die Bankberater scheiden aus bekannten Gründen als unabhängige und verlässliche Informationsquelle aus. Die üblichen Zeitschrifen "pushen" auch mehr oder weniger obskure Sachen und ob die Tageszeitungen so unabhängig sind wie sie immer behaupten... Die Freakshow im Fernsehen ist auch nicht unbedigt ein Musterbeispiel an Seriosität, ebenso wenig wie das Geblubber auf Bloomberg oder den anderen Nachrichten- / Wirtschaftssendern. Welche Quelle für Anlageentscheidungen würdet ihr nutzen, wenn ihr kein I-Net hättet? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sladdi März 4, 2007 Hi, auf konkrete Aktientipps sollte man doch sowieso nicht hören, egal wo sie herkommen. Ohne I-net (wegen GB der Firmen) würde ich von Einzelinvestments auch absehen. Was aber gehen sollte (mit einer besseren Tageszeitung) sind Indexfonds. Die Indizes sind ja (häufig sogar mit KGV) in den Zeitungen abgedruckt. Gruß Sladdi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai März 4, 2007 · bearbeitet März 4, 2007 von waynehynes @Geparda: Versuche mal http://www.vermoegenszentrum.de/ Evtl. könnten die ganz gut sein. Man müsste halt abklären wie die Gebührenordnung usw. ist. Gruß W.Hynes @-Man: Komm hör doch auf.. du bist doch nur knapp über 50 insofern gehörst du eher zur Randgruppe... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
parti März 4, 2007 aber mit einem verweis auf tatsächlich solide fonds stinkste da einfach nicht gegen an. in der generation 50+ ist die uralte "regel" halt in den köpfen verankert, daß die banken und aparkassen nur dein bestes wollen.... daß damit heutzutage gemeint ist, daß sie dir dein geld am liebsten abnehmen würden, kriegt man in die köpfe einfach nicht mehr rein. bei uns zu hause sieht das nicht anders aus ! dabei wurden meinen eltern fonds angedreht die einfach nur schlecht waren. gekauft kurz vor der maikorrektur 06 hingen die bis kurz vor februar 2007 !!!! im minus ! danach habe ich sie überredet die fonds zu verkaufen und es wurde ein neuer eingekauft. ebenfalls deka und auch so ein schund. ich versteh sowas einfach nicht. da gibt es auf der welt die besten fonds und die leute kaufen bei der spasskasse ein @ Wayne Meine Exfreundin hat bei der Sparkasse ihre Ausbildung gemacht, arbeitet auch immernoch da, und ich konnte so mal reinschauen was die so über das Thema Börse gelernt haben und was sie den Leuten so empfehlen. Toll war das nicht grade. Auch die Bereitschaft den Leuten Aktien statt schlechten Fonds zu verkaufen war in allen Alterschichten nicht gegeben. Hauptsache das Risiko scheuen und am liebsten nur Dachfonds verkaufen auch wenn wir zu der Zeit am Markt eine wundervolle Hausse hatten. Du hast vollkommen Recht, wenn du sagst, es gehören gute sowie schlechte Leute dazu, wobei die guten aber eher selber Interesse an der Börse haben und eben WISSEN was die Leute kaufen sollten und nicht den Leuten irgendwas verkaufen. Gerade bei den Fonds meiner Eltern habe ich das Gefühl gehabt, dass denen irgendwas verkauft wurde, nur damit sie nicht mehr wiederkommen müssen und die Banker ihre Ruhe haben. Sowas ist für mich keine Bank Wenn du magst kann ich, wenn meine Eltern aus dem Urlaub zurück sind, mal posten was denen so angedreht wurde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai März 4, 2007 · bearbeitet März 4, 2007 von waynehynes @ Wayne Meine Exfreundin hat bei der Sparkasse ihre Ausbildung gemacht, arbeitet auch immernoch da, und ich konnte so mal reinschauen was die so über das Thema Börse gelernt haben und was sie den Leuten so empfehlen. Toll war das nicht grade. Auch die Bereitschaft den Leuten Aktien statt schlechten Fonds zu verkaufen war in allen Alterschichten nicht gegeben. Hauptsache das Risiko scheuen und am liebsten nur Dachfonds verkaufen auch wenn wir zu der Zeit am Markt eine wundervolle Hausse hatten. Du hast vollkommen Recht, wenn du sagst, es gehören gute sowie schlechte Leute dazu, wobei die guten aber eher selber Interesse an der Börse haben und eben WISSEN was die Leute kaufen sollten und nicht den Leuten irgendwas verkaufen. Gerade bei den Fonds meiner Eltern habe ich das Gefühl gehabt, dass denen irgendwas verkauft wurde, nur damit sie nicht mehr wiederkommen müssen und die Banker ihre Ruhe haben. Sowas ist für mich keine Bank Wenn du magst kann ich, wenn meine Eltern aus dem Urlaub zurück sind, mal posten was denen so angedreht wurde. kannst du gerne machen. Aber angedreht ist so ein negatives Wort. Am Ende haben deine Eltern zugestimmt... Banken dürfen laut meines Wissens keine Einzelempfehlungen mehr an Kunden geben und deshalb tun sie das auch nicht. Da sind die Kunden nicht ganz unschuldig die in 1999 und 2000 jede Aktie gekauft haben (obwohl sie gar nicht wussten um was es geht) um dann Hinterher den Bankberater bzw. die Bank zu verklagen. Hab ich alles miterlebt. Ich war ja damals auch Kundenbetreuer und da kam ein Bauarbeiter mit dem Zettel auf dem Stand: 555750... den lag er mir auf den Tisch (Neukunde) und sagte: "Hab mich von meinem Arbeitskollegen, der hier bei der Vereinsbank Kunde ist, gesteckt bekommen. Er meinte ich soll das Papier unbedingt kaufen und zur Bank gehen und diesen Zettel vorlegen dann wüssten die schon was sie zu tun haben"... haha.. Risikoaufklärung wollte ich damals vornehmen... als Antwort hieß es nur: "Ich habe nur ne Stunde Mittag. Entweder Sie machen es oder gehe ich zu meiner Hausbank und mache es dort"... --> Und genau diese Leute haben den geklagt.. da braucht man sich nicht wundern wenn die Banken sich aus sowas zurückziehen. Und klar verkaufen die Banken lieber Dachfonds usw. Hinterher ist es immer leicht zu sagen, die Bank hätte risikoreichere Anlagen empfehlen müssen. Ich glaube da macht man es sich zu einfach. Und natürlich muss man auch bedenken, dass man mit Dachfonds die Kunden vor erneuten starken Kursrückgängen durchaus geschützt werden können Des Weiteren muss man bedenken, dass die Bank daran saugut verdient und dass die Bank ein verdammtes Wirtschaftsunternehmen ist wie auch eine MAN und nur so Geld verdient. Die Privatkunden werden alle nach Schema F betreut. Alles andere wäre zu teuer und das kannst du ja auch in meinen Beiträgen vorher in diesem Thread lesen, dass Banken nur standardisierte Produkte anbieten.. alles andere lohnt sich nicht.. und was sich nicht lohnt wird nicht betrieben. Es gibt heute soviele Möglichkeiten sich zu informieren, dass der Privatkunde doch gute Chancen hat eine für sich gute Performance zu erwirtschaften. Ich finde es aber schon unverschämt von der Bank zu erwarten, dass Topberatungen und Performance für 0,- Euro im Monat stattfinden sollen. Dann muss man bereit sein für Beratungen zu zahlen. Ich weiß jetzt kommt das Argument mit Kontoführungsgebühren die man zahlt (aber viele Banken haben das eh abgeschafft und Geld verdient hat man damit auch nie) und die hohen Sollzinssätze für Überziehungen usw. Jeder der eine Bankbilanz und eine Gewinn- und Verlustrechnung sich genau anschaut was Risikorückstellungen usw. angeht, weiß dass mit Sollzinsen für den Dispo nicht wirklich Geld verdient wird. Gruß W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel März 4, 2007 Hat mal jemand einen guten Tip wie sich die Generation 70+ über das Thema Geldanlage informieren soll und dabei auch aktuelle Informationen bekommt?? Bücher, halt nur die richtigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bullseye März 5, 2007 http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen...06_REF1,00.html was sagt ihr dazu? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl März 5, 2007 Klingt super. Aber aus Finanzwerten würd ich jetzt rausgehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai März 5, 2007 · bearbeitet März 5, 2007 von waynehynes 1. wo kein Kläger da kein Richter 2. gilt das nur Fonds 3. Zertifikate und das wird hauptsächlich vertrieben sind davon ja nicht betroffen und damit interessiert es die Bank inoffiziell nicht.. Offiziell natürlich schon. Als Verband musst du ja jammern was für ne arme Sau du bist... Wieso, es gibt ja noch Zertifikate. tja grumel da haben wir uns irgendwie überschnitten.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag