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roadi

diskussion über brennstoffzellen-aktien.

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roadi

salve!

 

diskussion über brennstoffzellen, ich hoffe auf rege teilnahme :)

 

wer sich informieren will: http://www.diebrennstoffzelle.de

oder im google

 

meinung:

die brennstoffzelle wird/könnte in absehbarer zukunft der antrieb nr. 1 werden für z.b. pkw`s,

+ zahlreiche andere verwendungsmöglichkeiten. im moment hat man die chance, diese aktien extrem günstig zu kaufen, da noch kein wirklicher oder endgültiger durchbruch gelungen ist. gelingt dieser, werden die derzeit spottbilligen aktien förmlich explodieren wie einst die solarwerte oder internet. soweit so gut. warum nicht ein paar ins depot nehmen langfristig? weil es unsicher ist, welcher der wenigen firmen in 5 jahren noch existiert, da viele auf forschungesgelder angewiesen sind etc.

zweifelsfrei wird es noch neue unternehmen in dieser branche geben......

 

ich bin seit kurzem dabei mich in dieses thema einzuarbeiten. wie sind eure ansichten? hat jemand schon eingekauft?

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Crazy Sexy Cool

Absehbare Zukunft bedeutet 20+ Jahre, und ob sie es in PKWs schafft ist noch eine ganz andere Frage.

 

Wasserstoff hat z.B. die Eigenschaft durch alle Materialien hindurch zu diffundieren. Das bedeutet, wenn du heute dein Auto tankst ist es morgen leer. Der Wasserstoff wird aus vielen Gründen dann nur flüssig transportiert, das heißt man muss ihn kühlen, weit unter 0 Grad. Und es ist extrem gefährlich, wer fährt gern mit einer Bombe unterm Sitz durch die Gegend? Vermutlich wird Wasserstoff eh nicht verwendet sondern irgend ein anderes Material. Kein einziger dieser Nachteile wird auf deiner Seite beschrieben, soviel mal dazu.

 

Ich denke noch lohnt sich ein Einstieg nicht. Wenn die Aktien in absehbarer Zukunft steigen, dann weil Speklanten die Kurse hochtreiben.

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Kaa

Habe mal eine Arbeit zu Brennstoffzellen schreiben müssen und ich kann euch sagen die Technologie ist noch lange nicht soweit wie ihr denkt.

 

Gruß,

Kaa

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ipl
· bearbeitet von ipl
Wasserstoff hat z.B. die Eigenschaft durch alle Materialien hindurch zu diffundieren. Das bedeutet, wenn du heute dein Auto tankst ist es morgen leer.

Das ist natürlich reichlich übertrieben. Dein Tank ist noch in einem Jahr voll. Aber ein paar diffundierte Moleküle lassen sich in der Umgebung nachweisen, das stimmt. Ist übrigens nichts besonderes, ist beim Erdgas genauso und bei vielen anderen Stoffen auch.

 

Der Wasserstoff wird aus vielen Gründen dann nur flüssig transportiert, das heißt man muss ihn kühlen, weit unter 0 Grad.

Oder unter hohem Druck transportieren. Das schafft natürlich reichlich andere Probleme, aber eine Kühlung ist nicht unbedingt notwendig, um den Wasserstoff flüssig zu halten. Eine (extrem gute) Isolation reicht jedoch bei ein mal gekühltem Wasserstoff für lange Zeit aus. Soweit ich weiß, ist das zur Zeit Gegenstand intensiver Forschung.

 

Und es ist extrem gefährlich, wer fährt gern mit einer Bombe unterm Sitz durch die Gegend?

Wasserstoff ist allein nicht explosionsfähig, genauso wie Benzin allein nicht explosionsfähig ist. Beim entweichen im Freien ist Benzin deutlich gefährlicher als Wasserstoff. Die eigentliche Gefahr, die von H2 ausgeht, die beim Benzin so nicht gegeben ist, ist die Druckexplosion, falls der Wasserstoff unter hohem Druck transportiert wird. Aber wenn er gekühlt wird, ist er ja nicht notwendigerweise unter Druck. Und selbst wenn, soll es da bereits sehr gute Konzepte geben, die das Schlimmste verhindern.

 

Hier, noch ein Link, um ein paar Horrorgeschichten zu entschärfen: http://www.bio-wasserstoff.de/h2/Wassersto...asserstoff.html

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Crazy Sexy Cool

Quellen sind so eine Sache. Die Seite auf welche dein Link verweist verhamlost die gesamte Problematik.

Schau dir doch den Artikel bei Wikipedia einfach an.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoff#Sicherheitshinweise

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Ike

Kurze Frage: Braucht man nicht Elektrizität um Wasserstoff herzustellen? Womit wir dann das Problem lediglich verschoben haben, weil man de facto die Ressourcen, die das Auto nicht verbrennt, für die Stromerzeugung aufwänden muss?

 

Bin was Chemie angeht aber ein absoluter Laie, ich hab nur einzelne Berichte aus dem TV vage in Erinnerung.

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Sladdi

Hi,

ja, wie bei allen Dingen des Lebens mußt Du Energie reinstecken, damit hinten welche rauskommt (1. Hauptsatz der Thermodynamik).

Und das H2 mußt Du erstmal erzeugen, da es so in der Natur nicht (oder kaum) vorkommt. Das Herstellen von H2 erfordert aber einen Energieaufwand.

Dafür hat eine Brennstoffzelle mit einem E-Motor hintendran einen höheren Wirkungsgrad als Verbrennungsmotoren. Außerdem kannst Du das H2 mit einer Energiequelle Deiner Wahl (AKWs oder für die Ökos Solar/Wind) herstellen, anstatt auf Erdöl angewiesen zu sein.

 

BTW: es gibt verschiedene Typen von Brennstoffzellen. Einige werden mit Kohlenwasserstoffen gefüttert, weil man dann die ganzen Probleme, die bei H2 entstehen, nicht hat. Dafür hat man wieder die Erdöl-Abhängigkeit.

Gruß

Sladdi

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ipl

Ja, es muss Energie reingesteckt werden, aber erstens wie schon gesagt, kann die Quelle recht beliebig sein, also potenziell z.B. auch regenerative Energien, Methan, Atomenergie und irgendwann später vielleicht auch Fusionsenergie. Andererseits kann die Erzeugung in hochentwickelten Anlagen erfolgen, die wesentlich höhere Wirkungsgrade haben, als so ein kleiner Verbrennungsmotor im Wagen des Otto Normalverbrauchers. Selbst wenn man sie nochmal mit dem Wirkungsgrad der Brennstoffzelle selbst multipliziert (der vielleicht noch weiter steigen wird).

 

Es wäre schließlich wesentlich einfacher, die paar Kraftwerke auf dem neuesten technologischen Stand zu halten, als die gesamte Fahrzeugflotte.

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Nimrod

Hallo,

 

ich kenne mich weder bei Brennstoffzellentechnik noch bei deren Herstellern aus.

Nur ich weiß daß wir aufgrund von Energiekrise und Klimawandel gewaltige Verwerfungen erleben werden.

Es lohnt sich in Sachen alternative Energien und nachwachsende Rohstoffe kundig zu machen.

Bei Brennstoffzellen muß man noch nicht investiert sein, aber ein Wissensvorsprung schadet nie.

 

Die Bundesmarine hat U-Boote mit Brennstoffzellentechnik im Dienst:

http://www.marine.de/01DB070000000001/Curr...699K5A242Infode

 

Gruß

Nimrod

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maxxi

H2 ist in rauhen mengen verfügbar, nur nicht in seiner reinform. es muss, wie schon erwähnt, mit energieaufwand z.b. aus wasser (H2O oder der Luft (wesentlich geringerer anteil)) gewonnen werden.

Benzin oder Diesel fließt aber auch nicht einfach aus einem loch im fels (anders als wasser). wenn man die energie, die zum fördern von rohöl, dem transport bspw. nach europa, die destillation des öl usw. zusammenrechnet, kommt bestimmt auch auf einen stolzen betrag.

 

ich habe auch schon über eine die investiionsmöglichkeit in diese technik nachgedacht

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ipl
H2 ist in rauhen mengen verfügbar, nur nicht in seiner reinform. es muss, wie schon erwähnt, mit energieaufwand z.b. aus wasser (H2O oder der Luft (wesentlich geringerer anteil)) gewonnen werden.

Benzin oder Diesel fließt aber auch nicht einfach aus einem loch im fels (anders als wasser). wenn man die energie, die zum fördern von rohöl, dem transport bspw. nach europa, die destillation des öl usw. zusammenrechnet, kommt bestimmt auch auf einen stolzen betrag.

Naja, es ist schon ein Unterschied. Beim Rohöl "steckt" die Energie schon drin, H2 ist aber im Prinzip nur eine Art Akku. Beim Verbrennen wird exakt die Energie frei, die da reingesteckt wurde, nicht mehr und nicht weniger (wenn man H2 aus Wasser gewonnen hat). Rohöl liefert dagegen deutlich mehr Energie, als bei der Förderung verbraucht wird... Die Brennstoffzellentechnologie bringt also keinen Fortschritt an sich, aber sie erlaubt die Energiegewinnung auf große technische Anlagen mit beliebigen Eneregiequellen und hoher Effizienz zu konzentrieren.

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maxxi

du hast recht. ich hab bei meinem posting nur "produktion" und nicht an den energiewert gedacht.

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