cebu Dezember 12, 2008 Das war ein schönes Geschäft mit dem DAX-Short. DOW-Short habe ich noch. Meine Überlegung: Die Bettler werden ja nicht locker lassen, das geht ja ums nackte Überleben. Nicht dass die übers Wochenende sich doch noch paar Milliarden erbetteln, am Montag freuen sich alle wieder... Kann man besser die Shorts heute Abend verkaufen und Montag früh wieder einkaufen, wenn sich die Lage nicht geändert hat... So meine Denke Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DON Dezember 12, 2008 Ich denke das war jetzt das endgültige Todesurteil für GM & Co. Deine Dow Shorts kannste noch bissl halten, mindestens bis die Tiefs um 7500 gestestet werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Dezember 12, 2008 @Carlos,genau das kann ich mir auch nicht vorstellen, daher denke ich nach. @cebu, kurzfristig werden alle Autobauer erhebliche Probleme bekommen, da bin ich völlig Deiner Meinung. Das soll mich aber nicht vom langfristigen Denken abhalten. Zu dem Verdacht deutsche und japanische Autobauer bin ich auch gekommen. Schön wäre, wenn jemand eine Übersicht hätte, wo die drei US-Autobauer ihre Autos so verkaufen. Werden die überhaupt nennenswert exportiert? Nein, ausser ein paar Sondermodelle (Hummer H3, Ford Mustang, Chevy Corvette, Chrysler 300) und in spezifische Regionen (wo der Treibstoff noch billig ist, d.h. Golfstaaten, Russland, Brunei). Deutsche und japanische Hersteller produzieren ja auch einige Modelle in den US, aber soweit ich weiss nur "kleine" Fahrzeuge. Wo die Amis ihre grösseren Limousinen, SUV und LT herholen werden (light trucks), dass weiss ich auch nicht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cebu Dezember 12, 2008 Ich denke das war jetzt das endgültige Todesurteil für GM & Co. Deine Dow Shorts kannste noch bissl halten, mindestens bis die Tiefs um 7500 gestestet werden. Na mal sehen, was nachher abgeht. Kann den CM5LYS leider nicht über den Emittenten nachbörslich handeln, müsste ich mich bis 19.58 Uhr in Stuttgart entscheiden. Frick würde sagen:'' Behalten sie alle Stücke, ich würde nichts von hergeben'' Lachee Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jacob F Dezember 12, 2008 Nein, ausser ein paar Sondermodelle (Hummer H3, Ford Mustang, Chevy Corvette, Chrysler 300) und in spezifische Regionen (wo der Treibstoff noch billig ist, d.h. Golfstaaten, Russland, Brunei). Deutsche und japanische Hersteller produzieren ja auch einige Modelle in den US, aber soweit ich weiss nur "kleine" Fahrzeuge. Wo die Amis ihre grösseren Limousinen, SUV und LT herholen werden (light trucks), dass weiss ich auch nicht... lol ihr wisst aber schon, dass Toyota in den USA quasi genauso aufgestellt ist, wie die US anbieter auch, oder? Der Toyota Tundra isn klassischer Pickup, die Lexus Serie bildet den Luxusmarkt ab, SUV hat Toyota ebenfalls im Angebot. Da braucht man doch nicht groß überlegen wer sowas in zukunft anbieten kann. Die Deutschen hersteller ebenso, nur dass die (noch) keine Pickups im Angebot haben. Ihr seid mir aber bissken fix mitm Todesurteil bei der hand. Ich glaube nicht dass alle drei pleite gehen werden. Ford kann z.b. ohne besondere Liquiditätsengpässe locker noch bis ins 3quartal 2009 überleben, und da ist Obama an der Macht, und wie der zu der Autoindustrie steht, solltet ihr wissen. Irgendwie verfallen hier alle in Opportunismus. Niemand schaut sich mehr irgendwelche Bilanzdaten usw an. Echt übel. Es kommt mir so vor als stehen die leute morgens auf, gucken woher der Wind weht, und investieren entsprechend. Das ist noch größerer Müll als damals in der dotcom bubble. Noch schlimmer ist da fast nur dieser Krugman, der anscheinend so nen derben Adrenalinkick durch seinen Nobel Preis bekommen hat, dass ihm sein Hirn explodiert ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cebu Dezember 12, 2008 @Carlos,genau das kann ich mir auch nicht vorstellen, daher denke ich nach. @cebu, kurzfristig werden alle Autobauer erhebliche Probleme bekommen, da bin ich völlig Deiner Meinung. Das soll mich aber nicht vom langfristigen Denken abhalten. Zu dem Verdacht deutsche und japanische Autobauer bin ich auch gekommen. Schön wäre, wenn jemand eine Übersicht hätte, wo die drei US-Autobauer ihre Autos so verkaufen. Werden die überhaupt nennenswert exportiert? Man könnte ja VW kaufen, wenn die auf einem vernünftigen Kurs wären und diese Zockerei mal ein Ende hätte. Aber der liebe Wendelin weiß ja diverse Nachrichten über's Wochenende gut zu platzieren, der Sack. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 12, 2008 Was die Todesurteile angeht, wird es zumindest für GM langsam sehr eng. Aber bis Jahresende darf sicher auch GM noch hoffen. Ich glaube auch nicht daran, dass alle drei bereits verloren sind. Spätestens wenn der zweite fällt, wird der dritte gerettet, davon bin ich überzeugt. Wahrscheinlicher aber ist meiner Meinung nach, dass nur einer von den dreien fällt. Aber auch die beiden anderen werden erheblich Federn lassen müssen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cebu Dezember 12, 2008 Kann natürlich auch andersrum kommen, nämlich dass die Börse kurz nach oben geht, wenn endlich einer Pleite geht und alle wissen, woran sie sind...Egal, ich versilber meine Shorts nachher und kann ruhig schlafen am Wochenende. Montag ist auch noch ein Tag Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cebu Dezember 12, 2008 Kann natürlich auch andersrum kommen, nämlich dass die Börse kurz nach oben geht, wenn endlich einer Pleite geht und alle wissen, woran sie sind...Egal, ich versilber meine Shorts nachher und kann ruhig schlafen am Wochenende. Montag ist auch noch ein Tag Versilbert. Die Seeligkeit häng nicht nur von den Auto-Buden ab, kann sich meine Freundin morgen sogar eine Rose vom Inder raussuchen beim Griechen:) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Dezember 12, 2008 Wir sind zu fix mit dem Todesurteil dran? GM selber gibt doch Infos heraus dass die über "Chapter 11" intern nachdenken, die haben ja selber kundgetan, ohne fremde Hilfe können die ihre Verbindlichkeiten an Zulieferanten per Ende 11 nicht bezahlen. Die haben das gesagt, nicht wir! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cebu Dezember 12, 2008 Wir sind zu fix mit dem Todesurteil dran? GM selber gibt doch Infos heraus dass die über "Chapter 11" intern nachdenken, die haben ja selber kundgetan, ohne fremde Hilfe können die ihre Verbindlichkeiten an Zulieferanten per Ende 11 nicht bezahlen. Die haben das gesagt, nicht wir! Aber da kann ja einen gewissen Aufschwung geben, wenn definitiv wirklich mal einer Pleite geht. Für die anderen beiden bliebe dann ja umso mehr Fördergeld übrig. Nur mal ganz kurzfristig. Opel hehört leider GM. Aber Ford baut doch auch gute Autos. Versteh nicht, warum die unsere Modelle in Amerika nicht vermarktet kriegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Dezember 12, 2008 · bearbeitet Dezember 12, 2008 von Carlos Aber da kann ja einen gewissen Aufschwung geben, wenn definitiv wirklich mal einer Pleite geht. Für die anderen beiden bliebe dann ja umso mehr Fördergeld übrig. Nur mal ganz kurzfristig. Opel hehört leider GM. Aber Ford baut doch auch gute Autos. Versteh nicht, warum die unsere Modelle in Amerika nicht vermarktet kriegen. Moment mal, cebu, meine Aussage war als Antwort zu folgendem Beitrag gemeint, und in diesem Zusammenhang muss Du das sehen (Edit: und ich habe mich immer und nur auf GM bezogen, auf Sapine´s Fragen antwortend): Ihr seid mir aber bissken fix mitm Todesurteil bei der hand. Ich glaube nicht dass alle drei pleite gehen werden. Ford kann z.b. ohne besondere Liquiditätsengpässe locker noch bis ins 3quartal 2009 überleben, und da ist Obama an der Macht, und wie der zu der Autoindustrie steht, solltet ihr wissen. Irgendwie verfallen hier alle in Opportunismus. Niemand schaut sich mehr irgendwelche Bilanzdaten usw an. Echt übel. Es kommt mir so vor als stehen die leute morgens auf, gucken woher der Wind weht, und investieren entsprechend. Das ist noch größerer Müll als damals in der dotcom bubble. Noch schlimmer ist da fast nur dieser Krugman, der anscheinend so nen derben Adrenalinkick durch seinen Nobel Preis bekommen hat, dass ihm sein Hirn explodiert ist. Diese Anmaßung, wir hier seien dem Opportunismus verfallen, schauen nicht in die Bilanzdaten, usw. will ich definitv von mir weisen (und Kommentare zu diesem Tonfall erspare ich mir). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DON Dezember 12, 2008 lol ihr wisst aber schon, dass Toyota in den USA quasi genauso aufgestellt ist, wie die US anbieter auch, oder? Der Toyota Tundra isn klassischer Pickup, die Lexus Serie bildet den Luxusmarkt ab, SUV hat Toyota ebenfalls im Angebot. Da braucht man doch nicht groß überlegen wer sowas in zukunft anbieten kann. Die Deutschen hersteller ebenso, nur dass die (noch) keine Pickups im Angebot haben. Ihr seid mir aber bissken fix mitm Todesurteil bei der hand. Ich glaube nicht dass alle drei pleite gehen werden. Ford kann z.b. ohne besondere Liquiditätsengpässe locker noch bis ins 3quartal 2009 überleben, und da ist Obama an der Macht, und wie der zu der Autoindustrie steht, solltet ihr wissen. Irgendwie verfallen hier alle in Opportunismus. Niemand schaut sich mehr irgendwelche Bilanzdaten usw an. Echt übel. Es kommt mir so vor als stehen die leute morgens auf, gucken woher der Wind weht, und investieren entsprechend. Das ist noch größerer Müll als damals in der dotcom bubble. Noch schlimmer ist da fast nur dieser Krugman, der anscheinend so nen derben Adrenalinkick durch seinen Nobel Preis bekommen hat, dass ihm sein Hirn explodiert ist. Na, dann bist du ja wohl der Top Kandidat für den nächsten Wiwi-Nobelpreis Back to topic: Nun heißt es, Bush werde evtl. Liquidität aus dem 700 Mrd. Paket bereitstellen. Ich frage mich ernsthaft, welchen Sinn diese Rettung hätte? Es sieht ja bei weitem nicht so aus, als könnte GM in absehbarer Zeit wieder in die Gewinnzone rutschen. Das Parlament ist dagegen und nicht zuletzt die US-Bürger in einer deutlichen Mehrheit ebenso. Was erhoffen sich die Befürworter von dieser krampfhaften Rettung?? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cebu Dezember 12, 2008 Moment mal, cebu, meine Aussage war als Antwort zu folgendem Beitrag gemeint, und in diesem Zusammenhang muss Du das sehen (Edit: und ich habe mich immer und nur auf GM bezogen, auf Sapine´s Fragen antwortend): Diese Anmaßung, wir hier seien dem Opportunismus verfallen, schauen nicht in die Bilanzdaten, usw. will ich definitv von mir weisen (und Kommentare zu diesem Tonfall erspare ich mir). Ja wir blasen nicht in den Wind. Uninteressant, ob die Bude 3 oder10 Milliarden Miese macht und keinen Nicolaus kriegt von den Steuerzahlern. Gut ich bin mal ganz neutral über's Wochenende. Gehe ich lieber auf Schmusekurs mit meiner Freundin! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Dezember 12, 2008 Eigentlich kann es nur darum gehen, die erste pleite so weit hinauszuschieben, daß sie nicht schon im Abschwung, sondern erst im Aufschwung kommt. Dann wären die Auswirkungen weniger heftig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cebu Dezember 12, 2008 Da hast Du Recht Berliner. Gibt ja auch noch andere Branchen, die momentan niemand beachtet, weil die Blechbüchsen ganz wichtig sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Limit Dezember 12, 2008 · bearbeitet Dezember 12, 2008 von Limit Die Lage ist doch so, dass der gesamte Automarkt schrumpft und sich das auch kurz und mittelfristig eher noch weiter verschlechtern wird. Das heißt, die Gesamtproduktion muss runtergefahren werden. Das kann man dadurch erreichen, dass alle Hersteller weniger produzieren, wodurch aber die schwächeren nicht mehr genug verkaufen um sich über Wasser zu halten (sieht man ja zur Zeit). Die Alternative wäre es einen oder mehrere Wettbewerber aus dem Spiel zu nehmen (ergo Pleite gehen zu lassen), wodurch den Überlebenden wieder mehr Luft zum Atmen bliebe. Ich würde also GM und vermutlich auch Chrysler pleite gehen lassen und Ford retten. Problem dabei sind hauptsächlich die Zulieferer, aber ich denke das könnte mit Hilfe des amerikanischen Insolvenzrechts geregelt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cebu Dezember 12, 2008 Die Lage ist doch so, dass der gesamte Automarkt schrumpft und sich das auch kurz und mittelfristig eher noch weiter verschlechtern wird. Das heißt, die Gesamtproduktion muss runtergefahren werden. Das kann man dadurch erreichen, dass alle Hersteller weniger produzieren, wodurch aber die schwächeren nicht mehr genug verkaufen um sich über Wasser zu halten (sieht man ja zur Zeit). Die Alternative wäre es einen oder mehrere Wettbewerber aus dem Spiel zu nehmen (ergo Pleite gehen zu lassen), wodurch den Überlebenden wieder mehr Luft zum Atmen bliebe. Ich würde also GM und vermutlich auch Chrysler pleite gehen lassen und Ford retten. Problem dabei sind hauptsächlich die Zulieferer, aber ich denke das könnte mit Hilfe des amerikanischen Insolvenzrechts geregelt werden. Ja das ist traurig für die Arbeiter, aber die können dann als Gastarbeiter bei uns mal gucken was es heißt, Qualität zu produzieren. War'n Spass Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Dezember 12, 2008 · bearbeitet Dezember 12, 2008 von berliner Die Lage ist doch so, dass der gesamte Automarkt schrumpft und sich das auch kurz und mittelfristig eher noch weiter verschlechtern wird. Der schrumpft nicht...höchstens temporär im Abwschwung. Der schrumpft vielleicht in den USA, aber weltweit wird er weiter wachsen, wovon die US-Autowirtschaft aber nichts haben wird. Ich würde also GM und vermutlich auch Chrysler pleite gehen lassen und Ford retten. Problem dabei sind hauptsächlich die Zulieferer, aber ich denke das könnte mit Hilfe des amerikanischen Insolvenzrechts geregelt werden. Die Argumentation habe ich bis jetzt nicht verstanden. Wenn zwei Autobauer so viele Autos verkaufen wie drei, macht das doch für die Zulieferer keinen Unterschied. Oder will man darauf hinaus, daß drei Autobauer mit Subventionen mehr verkaufen als ohne? Wie lange soll das funktionieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Limit Dezember 12, 2008 Der schrumpft nicht...höchstens temporär im Abwschwung. Der schrumpft vielleicht in den USA, aber weltweit wird er weiter wachsen, wovon die US-Autowirtschaft aber nichts haben wird. Es ging mir um die US Autobauer. Die Argumentation habe ich bis jetzt nicht verstanden. Wenn zwei Autobauer so viele Autos verkaufen wie drei, macht das doch für die Zulieferer keinen Unterschied. Oder will man darauf hinaus, daß drei Autobauer mit Subventionen mehr verkaufen als ohne? Wie lange soll das funktionieren? Es geht nicht darum, dass insgesamt mehr Autos verkauft werden, sondern dass die übrigen Hersteller bei einer Pleite von z.B. GM mehr Stücke vom Kuchen abbekommen, was dabei helfen sollte die anderen zu stabilisieren. Ohne Staatshilfe wird es vermutlich aber trotzdem nicht gehen, aber die mittel- und langfristigen Aussichten wären für die verbleibenden schlagartig verbessert. Bei den Zulieferern könnte es dann ähnlich laufen. Die, die hauptsächlich GM beliefert haben gehen Pleite. Die anderen kriegen dafür zusätzlich Aufträge. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jacob F Dezember 12, 2008 Moment mal, cebu, meine Aussage war als Antwort zu folgendem Beitrag gemeint, und in diesem Zusammenhang muss Du das sehen (Edit: und ich habe mich immer und nur auf GM bezogen, auf Sapine´s Fragen antwortend): Diese Anmaßung, wir hier seien dem Opportunismus verfallen, schauen nicht in die Bilanzdaten, usw. will ich definitv von mir weisen (und Kommentare zu diesem Tonfall erspare ich mir). Es ist aber eben genau so. Vom Tod der Amerikanischen Autoindustrie kann keine Rede sein. Es sei denn man schreibt bei Bild, Spiegel oder Manager-magazin. Die Kapazitäten der Amerikaner müssen zurückgefahren werden, das ist klar. Die Hersteller sind damit aber bereits seit knapp 2 Jahren beschäftigt. Die Kapazitätsanpassungen könnt ihr den jeweiligen Jahresberichten entnehmen. Ebenfalls gab es bereits starke Personalanpassungen. Dass Amerikanische Autos per se schlechter als andere sind, ist so auch nicht wahr (Siehe JD-Power Studien der letzten Jahre) Eine solche Schlüsselindustrie Pleite gehen zu lassen führt langfristig zum Verlust großer Teile der Schwerindustrie und damit einem sehr wichtigen Teil einer großen Volkswirtschaft. Oder meint ihr, die Arbeiten dann halt alle im Nagelstudio? Der Grund für das scheitern des Rettungsplans durch die Republikaner war nicht, wie wohl common sense zu sein scheint, dass die republikaner die big three per se als nicht lebensfähig einschätzen, sondern, dass die Gewerkschaften (UAW) nicht von ihren Immensen Lohnforderungen runter gekommen ist. Und mit den Löhnen die den Brüdern da bezahlt werden, würden auch Toyota, Honda und VW in den USA signifikant höhere Preise fordern müssen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Dezember 12, 2008 · bearbeitet Dezember 12, 2008 von Elvis77 GM und Crysler pleite gehen zu lassen fände ich eine ganz schlechte Idee für die Amerikaner. Mann muss ja auch mal ein bissschen in die Vergangenheit schauen welche Werte diese Unternehmen zum volkswirtschaftliche Gesamtwohl beigetragen haben und auch wieder beitragen können. Da finde ich es aus Sicht der Amerikaner nun wirklich nicht unvernünftig diese Unternehmen durch die Krise zu schleppen, sei es durch Gesundschrumpfen, Fusion etc., anstatt zukünftig Toyotas zu kaufen. Es würde mich schon ganz arg wundern, wenn sich da keine Lösung finden sollte. Und bei einem so großem Binnenmarkt, der nach wie vor größten Industrienation der Erde, müsste es doch mit dem Teufel zugehen, das man langfristig keinen profitablen Platz für drei heimische Produzenten sicherstellen können sollte. Sie mögen ja den einen oder anderen Trend verschlafen haben und aktuell nicht gerade gut aufgestellt sein, aber sie haben ja nun keine brüchigen Schubkarren gebaut. Da steckt doch mit allem was da dran hängt eine substanzielle Basis für das Gemeinwohl drin, die erhaltenswert ist. Alle fordern jetzt mehr unternehmerische Nachhaltigkeit. Dazu gehört aber auch, das man jetzt nicht das Kind mit dem Bade ausschüttet und sich selber seiner Zukunft beraubt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Dezember 12, 2008 Elvis, reden wir bei dieser Krise vom freiuen Markt oder haben nationale Aspekte Priorität? Wenn der amerikanische Steuerzahler mehrheitlich dafür ist, dass Milliarden in diese Industrie gesteckt werden damit sie sich gesundschrumft, und auf heutige Parameter umstellt, habe ich nichts dagegen. Es ist schließlich deren Angelegenheit. Aber dann würde ich denen empfehlen eine Art KfW auf die Beine zu stellen, die "big three" durch so eine Anstalt zu finanzieren, und wenn nach einigen Jahren positive Ergebnisse zu verzeichnen sind, die Unternehmen wieder zu privatisieren. Das dadurch kassierte Geld müsste dann wieder dem Staat zufließen. Da sähe ich einen Sinn, wenn diese Sparte wirklich stgrategisch so wichtig ist dort (was ich gern glaube). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cebu Dezember 12, 2008 Wie war das noch mit meinen Short's? Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DON Dezember 12, 2008 Es ist aber eben genau so. Vom Tod der Amerikanischen Autoindustrie kann keine Rede sein. Es sei denn man schreibt bei Bild, Spiegel oder Manager-magazin. Die Kapazitäten der Amerikaner müssen zurückgefahren werden, das ist klar. Die Hersteller sind damit aber bereits seit knapp 2 Jahren beschäftigt. Die Kapazitätsanpassungen könnt ihr den jeweiligen Jahresberichten entnehmen. Ebenfalls gab es bereits starke Personalanpassungen. Nee, es ist nicht genau so. Dass GM nun einen Schritt vor dem Abgrund steht, dürfte ein Fakt sein. Und nein, ich habe mir nicht die Jahresberichte dieser Unternehmen durchgelesen. Aber wenn ich jede Meldung bei Handelsblatt oder FTD oder M-M oder wo auch immer anzweifle und mir dann erst mal den Jahresbericht runterlade, verlier ich vollkommen den Verstand in dieser Zeit. Also Jacob Fugger, cool bleiben und den Ton etwas zügeln Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag