Holgerli 23. September · bearbeitet 23. September von Holgerli Ein Geniestreich der deutschen Autohersteller: Jeder deutsche Autohersteller macht Gewinn, haut Dividenten und Mitarbeiter-Bonuse raus aber schon wird über eine Abwarckprämie diskutiert. Scheinbar um Gewinn, Dividententen und Bonuse zu stützen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 23. September vor 27 Minuten von Holgerli: Ein Geniestreich der deutschen Autohersteller: Jeder deutsche Autohersteller macht Gewinn, hat Dividenden und Mitarbeiter-Bonus raus aber schon wird über eine Abwrackprämie diskutiert. Scheinbar um Gewinn, Dividenden und Bonus zu stützen. könnte man meinen, wenn man die letzten Jahre so betrachtet. Die aktuell im Raum stehende Abwrackprämie kommt von der SPD und nicht von den Herstellern. Was den Herstellern wohl so richtig unter den Nägeln brennt, sind die kommenden CO² Strafzahlungen. https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/auto-lobby-co2-grenzwerte-eu-100.html Nur sind leider nicht alle Prognosen und Hoffnungen der Bundesregierung und der EU so eingetreten, wie man dort jeweils geglaubt hat. und natürlich sind auch die Hersteller nicht ganz unschuldig an der momentanen Situation. Ich tippe mal darauf, dass nichts aber auch rein garnichts da heute rauskommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 23. September vor 28 Minuten von west263: Was den Herstellern wohl so richtig unter den Nägeln brennt, sind die kommenden CO² Strafzahlungen. https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/auto-lobby-co2-grenzwerte-eu-100.html Das Problem ist wohl das: Quelle: https://x.com/alex_avoigt/status/1835372079434141772 Aber ganz ehrlich: Diese grenzwerte waren seit Jahren bekannt, trotzdem ist ganz massiv gegen BEVs lobbyiert worden. Ich hoffe ganz klar auf die Niederlande, Österreicher und Skandinavier: Die kaufen einfach die Beste Autos und machen ordentlich Druck, dass die EU vor der Deutschen Auto-Lobby nicht wieder einknickt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 23. September vor 45 Minuten von Holgerli: Aber ganz ehrlich: Diese Grenzwerte waren seit Jahren bekannt, trotzdem ist ganz massiv gegen BEV's lobbyiert worden. Ich hoffe ganz klar auf die Niederlande, Österreicher und Skandinavier: Die kaufen einfach die Beste Autos und machen ordentlich Druck, dass die EU vor der Deutschen Auto-Lobby nicht wieder einknickt. ich sehe hier bei uns mehrere Probleme. 1. die Ladeinfrastruktur fehlt. Mal hier und mal da eine Ladesäule reicht einfach nicht aus, um die Masse dazu zu bewegen, sich ein E-Auto zu kaufen. 2. dazu kommt, dass die Ladestrompreise an den öffentlich verfügbaren Säulen einfach zu hoch sind. Nicht jeder hat die Möglichkeit einer PV Anlage und Wallbox. 3. die deutschen Hersteller sind an das E-Auto genauso herangegangen, wie sie es bisher immer getan haben. Von teuer nach unten. Aber bei unten und kaufbar ist noch keiner angekommen. Wenn aber gleichzeitig auch noch die Infrastruktur fehlt, ist das ein Henne-Ei Problem. 4. da bringt es auch nichts, wenn China den europäischen Markt mit E-Autos flutet. Das durchgängige Vertrauen in diese Hersteller ist nicht vorhanden. 5. das was ich so vom Gebrauchtwagenmarkt höre, ist es eine Katastrophe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 23. September Am Wochenende war ich mit meinem Gasauto unterwegs, das vor 5 Jahren als das beste galt was man zum Schutz der Umwelt tun konnte (CO2 neutral bei Biokraftstoff). Mein Fazit von dem Wochenendtrip: 1) Jede Menge leere elektrische Ladesäulen an diversen Autohöfen 2) etwa die Hälfte der Gastankstellen ist verschwunden Soviel zur Verlässlichkeit bei Autobauern und Infrastruktur Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 1. Oktober Am 23.9.2024 um 15:19 von Sapine: Am Wochenende war ich mit meinem Gasauto unterwegs, das vor 5 Jahren als das beste galt was man zum Schutz der Umwelt tun konnte (CO2 neutral bei Biokraftstoff). Mein Fazit von dem Wochenendtrip: 1) Jede Menge leere elektrische Ladesäulen an diversen Autohöfen 2) etwa die Hälfte der Gastankstellen ist verschwunden Soviel zur Verlässlichkeit bei Autobauern und Infrastruktur brauch man dedizierte Gastankstellen? Bei Wasserstoff war es mir bewusst, dass man viel umbauen muss. Aber ich denke du meinst Erdgas? Dachte das bieten normale Tankstellen zusätzlich an. Die Autobauer können nichts dafür, wenn BEV für die Kunden zu teuer ist und Gas zu unbekannt ist. Die Strafe werden sie dennoch bekommen, weil ihnen der CO2-verbrauch zugeschrieben wird und nicht den Käufern. vor 16 Stunden von Fondsanleger1966: https://www.bz-berlin.de/deutschland/lindners-renten-booster OMG. Wie gut Riester weg kommt. Hier gibt es 100% zurück, denn Inflation gibt es nicht und damit kein Risiko. : Zitat 1. Klassisches Riester-Depot. Hier gibt es im Alter weiterhin 100 Prozent der eingezahlten Beiträge zurück plus Zinsen. Bedeutet: kein Risiko, aber relativ wenig Rendite. Dann werden kosten genannt: Zitat tart soll Januar 2026 sein. Erwartete Kosten für Bund, Länder und Gemeinden insgesamt: zunächst 380 Millionen Euro/Jahr. Ab 2029 mehr als 500 Millionen Euro. Die Riester Rente ist viel schlimmer, wenn die wegen der Kosten und niedrigen Rendite so niedrig ausfiel, dass die Leute zum Amt müssen. Kenne Leute die da weniger bekommen, als ihre gesetzliche Rente seit Rentenbeginn angezogen ist, während Riester konstant (schlecht) bleibt, bei Startrente von ~1000€. [Offenlegung: Ich habe keinen Riester obwohl Geringverdiener, aber würde mir die neue Aktienrente holen mit ich hoffe kostenlosem Depot]. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 1. Oktober vor 29 Minuten von oktavian: brauch man dedizierte Gastankstellen? Bei Wasserstoff war es mir bewusst, dass man viel umbauen muss. Aber ich denke du meinst Erdgas? Dachte das bieten normale Tankstellen zusätzlich an. Die Autobauer können nichts dafür, wenn BEV für die Kunden zu teuer ist und Gas zu unbekannt ist. Die Strafe werden sie dennoch bekommen, weil ihnen der CO2-verbrauch zugeschrieben wird und nicht den Käufern. Ja man braucht spezielle Erdgas/Biogas Tankstellen. Der normale Zapfhahn ist nicht geeignet. Der Autobauer (Audi) hatte zum Zeitpunkt meines Kaufs den Bezug von Ökogas garantiert, bzw. zugesichert, dass er die nötige Versorgung mit eigener Gewinnung und Vertrieb unterstützt. Aber ist heute kein Thema mehr, da keine Gasautos mehr verkauft werden, jedenfalls nicht von den großen Anbietern. Das Problem ist, dass die Autos schlagartig aus dem Programm genommen wurden. Ohne neue Autos, die CNG tanken wollen (Erdgas, Biogas), geht das Angebot in den Tankstellen zwangsläufig zurück. Bisher habe ich oft in einer kleinen Mittelstadt der Umgebung getankt, die bis vor 1-2 Jahren noch Erdgas Busse betrieben hat. Die sind jetzt zugunsten von E-Bussen abgeschafft und die Tankstelle schlicht ausgeschaltet. Hier haben Gesetzgeber (Bevorzugung elektrischer Fahrzeuge) und Autobauer (was schert mich mein Geschwätz von gestern) gemeinsam um das Problem gekümmert. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/285751/umfrage/neuzulassungen-von-erdgas-pkw-in-deutschland/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 1. Oktober vor 6 Minuten von Sapine: Ja man braucht spezielle Erdgas/Biogas Tankstellen. Der normale Zapfhahn ist nicht geeignet Das war mir klar, aber ich meinte die Technik. Das Gas wird nur komprimiert und mit relativ herkömmlicher Technik im Vergleich zu H2. Technisch finde ich CNG auch gut. Habe mal geschaut bei uns gibt es noch CNG Tankstellen (6 Stück im 20km Umkreis). Der örtliche Versorger hat eine Automatentankstelle für CNG, die wesentlich >10% billiger als die herkömmlichen CNG Tankstellen ist (1,499). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 1. Oktober bist Du hingefahren oder nur Internet? Bei mir waren gut die Hälfte die Internet Tanken "geschlossen" Davon abgesehen ist es der gleiche Motor. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PapaPecunia 1. Oktober Hier gibt es eine Umkreissuche mit Updates - die Abdeckung ist regional sehr unterschiedlich: https://www.gibgas.de/Tankstellen/Umkreissuche - Routenplaner Hundertprozentig verlassen kann man sich nicht und gerne ist häufiger mal nur noch eine von zwei Säulen in Betrieb. Ich persönlich bin sehr zufrieden. Preislich ist das sehr spannend und die Handhabung extrem einfach. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 1. Oktober vor 6 Stunden von Sapine: bist Du hingefahren oder nur Internet? im Internet. Bei gibgas die gleiche Anzahl. Hatte bei clever-tanken geguckt. Anscheinend ist das sogar Biogas. Keine Ahnung warum man das einstellt. Der Preis ist günstig. Vermute die Menge an Biogas skaliert nicht. Umweltmäßig recht gut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 4. Oktober Viele können sich vorstellen ein chinesisches Auto zu kaufen. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/adac-umfrage-chinesische-autos-deutschland-100.html Im Premiumsegment sind es erstaunliche 60%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
howhardgerrard87 5. Oktober · bearbeitet 5. Oktober von howhardgerrard87 Chinesische Autohersteller haben die russischen Markt innerhalb 2 Jahren gestürmt. Alle sind zufrieden mit den Autos und sehen toll aus. Die Russen heulen den deutschen Marken nicht hinterher. So einfach geht es wohl. Daher auch die Strafzölle hier in der EU? Da sind wirklich ein paar schöne Autos dabei von den Chinesen. Können die mittlerweile auch gutes Design?! Hier das Video dazu: https://youtu.be/b295TjtXR68?si=0WFEVX7FTKcO9EUZ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt 5. Oktober · bearbeitet 5. Oktober von hattifnatt Hier ein Spiegel-Artikel zum Thema Strafzölle - ich war überrascht, dass darunter auch einige Modelle von Tesla, BMW und Mercedes waren, die ausschließlich in China für den Export produziert werden, u.a.: Tesla Model 3, BMW iX3, BMW Mini Cooper SE, Mercedes Smart #1 (kenne mich aber als Nicht-Kunde auch nicht so mit den Modellen aus): https://www.spiegel.de/auto/strafzoelle-der-eu-fuer-china-importe-welche-e-autos-nun-teurer-werden-duerften-a-41897371-b81e-43ae-97da-21fdb276c423 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wpf-leser 5. Oktober · bearbeitet 5. Oktober von wpf-leser vor 29 Minuten von hattifnatt: ich war überrascht, dass darunter auch einige Modelle von Tesla, BMW und Mercedes waren, die ausschließlich in China für den Export produziert werden Das zeigt schön nochmal eines der größeren Themen der Autobauer. Die Produktion von Smart z.B. findet just seit diesem Jahr nur noch in China statt. Ich vermute, dass das (meint das grundsätzliche Thema, nicht auf Smart bezogen...) auch einer der Gründe für (mWn. nach Höhe der Subvention bestimmte) variable Strafzölle ist. So kann es gelingen, derart "gewünschte" Importe weiterhin zu ermöglichen. (Und man schafft wieder ein bisschen Bürokratie... ... ...) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 5. Oktober · bearbeitet 5. Oktober von Holgerli vor 8 Stunden von hattifnatt: Hier ein Spiegel-Artikel zum Thema Strafzölle - ich war überrascht, dass darunter auch einige Modelle von Tesla, BMW und Mercedes waren, die ausschließlich in China für den Export produziert werden, u.a.: Tesla Model 3, BMW iX3, BMW Mini Cooper SE, Mercedes Smart #1 (kenne mich aber als Nicht-Kunde auch nicht so mit den Modellen aus): Das Tesla Model 3 wird in China nicht nur für den Export produziert. Die Gigafactory Shanghai hat einen Output von 1 Mio. Fahrzeuge pro Jahr. Davon bleiben 60 bis 70% in China. Der Rest wird exportiert, aber nicht nur nach Europa. Optionen die Tesla offen hat: Import des Model 3 aus den USA oder Einführung einer Produktion in der Gigafactory Berlin, da wird ja aktuell nur das Model Y (kein Strafzoll) für Europa, Israel und Taiwan produziert. Interessant finde ich übrigens die Gestaltung der Zollhöhen: Tesla (Tesla): 7,8% => Hier ist im Sommer schon eine Preiserhöhung von 2.000 Euro umgesetzt worden. BYD (BYD): 17,0% BMW iX3 (Brilliance): 21,7% => Der iX3 ist auf der BMW-HP wohl schon nicht mehr konfigurierbar. BMW Mini Cooper (Great Wall Motors): 20,7% Dacia Spring (Dongfeng): 20,7% Mercedes Smart #1 (Geely): 18,8% Für den Leap T03 von Leap Motors soll hingegen bald die Produktion in Polen beginnen. Ergo: 0% Strafzoll. Bei Leap hängt Stellantis mit 21% drin. Könnte sein, dass der T03 den Dacia Spring mittelfristig ersetzen wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
No.Skill 5. Oktober Hat sich nicht der Kanzler gegen Zolle ausgesprochen und ein Veto eingelegt? https://www.welt.de/politik/deutschland/plus253851752/Richtlinienkompetenz-Was-hinter-Scholz-Machtwort-gegen-Habeck-steckt.html Leider hinter der schranke.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt 5. Oktober vor 6 Minuten von No.Skill: Hat sich nicht der Kanzler gegen Zolle ausgesprochen und ein Veto eingelegt? https://www.welt.de/politik/deutschland/plus253851752/Richtlinienkompetenz-Was-hinter-Scholz-Machtwort-gegen-Habeck-steckt.html Leider hinter der schranke.. Das deutsche Votum war nur symbolisch - und deswegen politisch nicht besonders geschickt, wie auch dieser Spiegel-Kommentator meint: https://archive.ph/rP8A0 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 5. Oktober · bearbeitet 5. Oktober von Holgerli vor 8 Minuten von No.Skill: Hat sich nicht der Kanzler gegen Zolle ausgesprochen und ein Veto eingelegt? Die gleiche Quelle schreibt: Zitat Bei den Befürwortern von Zöllen, wie Frankreich, wurde die Uneinigkeit auf deutscher Seite mit Verwunderung, aber auch mit Freude zur Kenntnis genommen. Um die Pläne zu stoppen, wäre eine Mehrheit unter den 27 Mitgliedstaaten nötig gewesen, die bei der Abstimmung am Freitag in Brüssel nach übereinstimmenden Diplomatenangaben aber nicht zustande kam. Lediglich fünf Staaten stimmten gegen höhere Zolltarife, darunter neben Deutschland auch Ungarn und die Slowakei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vette 29. Oktober Die deutschen Autohersteller haben Probleme, das ist nichts Neues. Bei VW baut ein Mitarbeiter im Schnitt 17 Autos pro Jahr. Bei Toyota sind es 29 und bei GM 46. Die letzten Wochen kamen in den News vermehrt Berichte von hohen Krankenständen in Deutschland. Ich schätze einen nicht unerheblichen Anteil an Blaumacher, das hohe Kosten über das Jahr verursacht. Seien wir mal ehrlich wie es uns in Europa - speziell Deutschland geht: wir leben im dicken Speckmantel, bisher über-abgesichert am Arbeitsplatz, mal 10 - 20 Tage pro Jahr auf Krankenschein Urlaub machen ist schon fast normal. Ein Bekannter erzählte mir kürzlich, wie er per Krankschreibung 2 Wochen im Ausland Urlaub gemacht hat. Dadurch sinkt die Produktivität, die Kosten steigen. Einer der Gründe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PapaPecunia Donnerstag um 20:01 Der Negativeinfluss der IG Metall darf nicht unterschätzt werden. Die wollen bei fast allem mitreden und verzögern gerne mal Zustimmungen zu inhaltlich sinnvollen Dingen aus Prinzip oder Verhandlungstaktik. Flexibilität teilweise Nullkommanull. Zerstörung jeglicher Leistungskultur inklusive. Und dann immer das selbe Spielchen: So lange es läuft lässt man sich feiern, wenn es nicht mehr läuft ist die paritätische Besetzung des Aufsichtsrates plötzlich vergessen und man schimpft auf unfähige Manager. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag