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Drella

Automobil-Hersteller

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DrFaustus
vor 3 Stunden schrieb Warlock:

Ist doch Blödsinn. Die Kisten werden im schwerer das zerrt jeden Effizienzvorteil auf. Und solange wie ich Auto fahre, mitlerweile immerhin 18 Jahre, halten die Kisten zwischen 150k und 250k km. Sehe da keine Forstschritt, statt dessen hat man Komfortgedöns eingebaut der noch vor dem Motor aufgibt und teuer instand gesetzt werden muss.

 

Damit du mich nicht missverstehst, ich rede von den langfristigen Endwicklungen der letzten Jahrzehnte. Nennenswert besser sind Autos nur bei der Sicherheit und beim Komfort geworden, beim Preis/Leistungsverhältnis und Verbrauch hat sich nichts getan.

Mercedes C-Klasse aktuelles Model ist ca. 90kg leichter als der Vorgänger...

 

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wpf-leser
vor 18 Minuten schrieb DrFaustus:

Mercedes C-Klasse aktuelles Model ist ca. 90kg leichter als der Vorgänger...

... und gleichzeitig auch noch deutlich größer, das kommt noch 'on top'. :thumbsup:

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Holgerli

Werte um ein Vielfaches zu hoch - Neue Diesel fallen bei Abgas-Test durch

 

Bei einem Test der Deutschen Umwelthilfe überschreiten fast alle der neuesten Diesel-Modelle die Grenzwerte. Lediglich vier der getesteten Fahrzeuge halten sich an die Richtlinie. Experten warnen vor gesundheitlichen Folgen der schädlichen Stickoxide.

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DrFaustus
vor 20 Minuten schrieb Holgerli:

Werte um ein Vielfaches zu hoch - Neue Diesel fallen bei Abgas-Test durch

 

Bei einem Test der Deutschen Umwelthilfe überschreiten fast alle der neuesten Diesel-Modelle die Grenzwerte. Lediglich vier der getesteten Fahrzeuge halten sich an die Richtlinie. Experten warnen vor gesundheitlichen Folgen der schädlichen Stickoxide.

Ja, man sollte auch festhalten: Die vier, die den Grenzwert schaffen, sind allesamt von deutschen Herstellern.

Fazit: Alle! schaffen es nicht die Grenzwerte einzuhalten. Auch die Franzosen, Asiaten, Italiener nicht.

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 31 Minuten schrieb DrFaustus:

Ja, man sollte auch festhalten: Die vier, die den Grenzwert schaffen, sind allesamt von deutschen Herstellern.

Fazit: Alle! schaffen es nicht die Grenzwerte einzuhalten. Auch die Franzosen, Asiaten, Italiener nicht.

 

Das kommt natürlich auch daher, dass es keine objektiven Grenzwerte gilt. Sie werden von der Politik als Zielvorgaben gesetzt und ständig weiter gesenkt. Und Manche misbrauchen die Grenzwerte für Industriepolitik. Wenn man selbst keine Diesel bauen kann, dann blockiert man sie durch Grenzwerte.

 

Man könnte auch Gewitter verbieten: Gewitter erzeugen jährlich bis zu 20 Millionen Tonnen umweltschädlicher Stickoxide Blitze machen den Regen sauer

Stickoxide können in diesen Höhen bis zu zehn Mal so viel Ozon produzieren wie am Boden, wie die Forscher erklären.

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Maikel
vor 15 Stunden schrieb Holzmeier:

Strom ist uebrigens reine Exergie. Diesen, wie von Maikel vorgeschlagen, zur Niedertemperatur-Beheizung von Wohnhaeusern zu verwenden ist die wohl ungeschickteste Loesung von allen.

 

Warum?

Die Norweger, Vorbilder bei Elektroautos, heizen üblicherweise mit Strom.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Interessanterweise sind unsere ausländischen Nachbarn gar nichtmal so eifrig dabei den Diesel zu gängeln wie wir. Einzig Frankreich hat harte Fahrvervote ab 2020 auch für neuere Modelle eingeführt (auch nur für Paris, so wie ich das sehe):

 

https://www.rnz.de/wirtschaft/wirtschaft-regional_artikel,-Wirtschaft-Regional-Diesel-Gipfel-und-Abgas-Skandal-Wie-Deutschlands-Nachbarlaender-mit-Diesel-umgehe-_arid,293144.html

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Stift
vor 6 Minuten schrieb Maikel:

 

Warum?

Die Norweger, Vorbilder bei Elektroautos, heizen üblicherweise mit Strom.

Das dürfen die auch :-)

 

Zitat

Stromerzeugung zu 98.5 Prozent aus Wasserkraft in Norwegen

Norwegen befindet sich in der glücklichen Lage den allergrößten Teil der Stromversorgung durch Wasserkraft zu realisieren. In 2008 wurden 98.5 Prozent der Stromversorgung durch Wasserkraftwerke ermöglicht.
Nur zu 0.1 Prozent, 0.3 Prozent und 0.01 Prozent musste Norwegen seine Stromerzeugung durch fossile Energieträger wie Kohle, Gas und Erdöl bestreiten.
Die Windkraft und Biomasse hatten in Norwegen einen Anteil von 0.6 und 0.2 Prozent.

http://www.umweltbewusst-heizen.de/Strom/Oekostrom/Deutschland/Norwegen/Stromerzeugung-Norwegen-Wasserkraft.html

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reko

@Faustus

Das war jetzt auf die USA gemünzt.

 

Lokal, an stark befahrenen Strassen kann ich ein Verbot verstehen.

Global ist es eine Abwägung zwischen CO2 und Stickoxid - emotionale Einschätzungen bringen hier nichts.

Bisher dachte ich auch unser Problem wäre das Ozonloch und der Ozonabbau durch Chlorkohlenwasserstoffe. Jetzt ist es die Ozonproduktion durch Stickoxide.

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magicw
· bearbeitet von magicw
vor 26 Minuten schrieb reko:

Man könnte auch Gewitter verbieten

Das ist aber eine natürlich vorkommende Quelle ggü. Automobilen, die menschen-gemacht sind. 

 

Bzgl. Durchschnittsverbrauch/Optimierungen etc.  wenn man der Statistik des Umweltbundesamtes glauben darf, dann sind die statistisch ermittelten Verbrauchsverbesserungen 

Zitat

Der mittlere Kraftstoffverbrauch des Personenkraftwagen (Pkw)-Bestandes pro 100 Kilometer (km) sank seit 1995 um durchschnittlich rund 0,1 Liter (l) pro Jahr. Im gesamten Zeitraum 1995 bis 2015 verringerte sich so der Durchschnittsverbrauch um 1,5 l pro 100 km 

vor allem den Optimierungen bei Benzinern zu zuschreiben: 

1995:  Benzin: 39,8 Mrd Liter,  Diesel: 7,5 Mrd Liter     --> 47,2 Mrd Liter Kraftstoff  für  47 Mio PKW   (davon 5,5 Mio Diesel)

2015:  Benzin: 25,3 Mrd Liter,  Diesel: 20 Mrd Liter   -->  45 Mrd Liter Kraftstoff für 53 Mio PKW (davon 12,5 Mio Diesel (Zahlenwert nur von 2013))

 

So ein Cayenne 3l Turbodiesel fährt sich halt nicht mit 6l/100km.

 

Aber die Auto-Industrie reagiert schon: http://www.der-postillon.com/2017/07/trendwende-autoindustrie.html :-*

 

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reko
vor 3 Minuten schrieb Stift:

Da bin ich anderer Meinung. Norwegen ist auch für den Export von sehr viel Öl und Gas verantwortlich. Wir heizen mit Ökostrom (und verdienen am Öl) lasse ich nicht gelten. Strom ist Strom und als solcher zu wertvoll zum Verheizen.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 7 Minuten schrieb magicw:

Das ist aber eine natürlich vorkommende Quelle ggü. Automobilen, die menschen-gemacht sind. 

 

Bzgl. Durchschnittsverbrauch/Optimierungen etc.  wenn man der Statistik des Umweltbundesamtes glauben darf, dann sind die statistisch ermittelten Verbrauchsverbesserungen 

vor allem den Optimierungen bei Benzinern zu zuschreiben

1995:  Benzin: 39,8 Mrd Liter,  Diesel: 7,5 Mrd Liter     --> 47,2 Mrd Liter Kraftstoff  für  47 Mio PKW   (davon 5,5 Mio Diesel)

2015:  Benzin: 25,3 Mrd Liter,  Diesel: 20 Mrd Liter   -->  45 Mrd Liter Kraftstoff für 53 Mio PKW (davon 12,5 Mio Diesel (Zahlenwert nur von 2013))

 

Das lässt sich anhand der Zahlen nicht behaupten. Um das zu belegen müsste man den tatsächlichen Verbrauch pro 100 km im Durchschnitt ermitteln. Da man den aber nicht kennt, ist die Statistik hinsichtlich der Verbrauchsverbesserungen nicht aussagekräftig.

Warum?

Ich überspitze jetzt mal bewusst:

Alle Diesel fahren im Schnitt 200.000km pro Jahr, alle Benziner 10.000km pro Jahr.

Im Jahr 1995 war das Verhältnis 100.000km zu 20.000km

Und zack, ist der Diesel wahnsinnig effizient geworden und der Benziner vollkommen ineffizient.

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reko
· bearbeitet von reko

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Warlock
vor 17 Stunden schrieb Holgerli:

 

Nur weil eine Behauptung immer und immer wieder wiederholt wird, lasse ich diese falsche Behauptung dennoch nicht so einfach im Raum stehen.

 

1.) Fährt sich ein eMobil auch mit dem deutschen/europ. Strommix umweltfreundlicher als ein Verbrenner. Das Gegenteil muss erst noch bewiesen werden.

2.) Das ökologische Problem eines LiIon-Akkus sollte hier im Forum mal genau definiert werden. Wenn das geschehen ist, dann können wir mal einen Vergleich mit den jetzt benutzten Öltreibstoffen machen.

 

Bisher steht einzig außer Frage, dass hier im Thread von einigen Mitschreibern Vermutungen, persönliche Weltanschauungen, Stammtischwissen zu Fakten erhoben werden.

 

Keine Ahnung ob meine Behauptung falsch ist, du sicherlich auch nicht, falls du Daten dazu hast währe ich natürlich interessiert. Habe bisher nicht was belastbares dazu in Erfahrung bringen können. Davon ab wollte ich damit zum Ausdruck bringen das die einzige für mich befriedigende Lösung E-Autos mit 100% regenerativem Strom ist! Ob man am Ende den Weg über Wasser-Brennstoffzellen geht wird sich wohl erst noch zeigen.

 

Zum Thema Heizungen: Eine "klassische" Öl- ung Gasheizung hält im Schnitt 15-20 Jahre. Hochwertige Wärmepumpen usw. etwa 30-40 Jahre mit entsprechender Wartung und Instandsetzung. Wenn ich sehe wie die neuen Heizungen aussehen hege ich zumindest Zweifel daran ob die so solide sind wie frühere Baureihen.

 

Wenn du mich auszugsweise Zitierst liest es sich so, als wäre ich gegen E-Autos was nicht der Fall ist!

 

 

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Maikel
vor 2 Stunden schrieb Stift:

 

Interessante Site in diesem Zusammenhang, daraus:

 

"Elektroheizung mit Ökostrom schützt unser Klima

Elektroheizungen, die Sie mit Ökostrom betreiben, beheizen Ihr Zuhause klimafreundlich mit 40 g CO2 pro kwh. Sie reduzieren Ihre CO2-Emissionen um 85 % in unserem Heizungsvergleich im Vergleich zur Gasheizung. Zudem liefert die Elektroheizung eine angenehme Wärme und ist im Vergleich zur Gasheizung nahezu wartungsfrei."

 

Auch E-Autos sind ja höchstens mit Ökostrom betrieben "klima-freundlich".

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Dandy
Am 31.7.2017 um 18:06 schrieb Holgerli:

Der Unterschied zw. Akku und Wasserstoff, Methan und Methanol ist, dass der Strom erst verwendet wird um den Stoff zu produzieren und dabei größere Verluste haben, um dann wieder in mit Verlusten in Strom umgewandelt zu werden. Mit deutlichen Verlusten. Deswegen wird das nicht kommen. Schau Dir nur mal den Aufwand einer Wasserstoff-Tanke an.

Der Vorteil von Wasserstoff liegt weniger in der Effizienz, auch wenn man ihn großtechnisch sicher deutlich effizienter produzieren könnte als es heute geschieht, sondern in der Transportierbarkeit. Ein Gas lässt sich nun mal deutlich günstiger und verlustärmer transportieren als Strom. Das ist genau der Knackpunkt, der bei dieser Diskussion (Wasserstoff vs. Batterie) immer wieder ausgeblendet wird: Wasserstoff würde es ermöglichen, riesige (regenerative) Energiequellen in Teilen unserer Welt anzuzapfen, wo diese im Überfluss vorhanden sind und die Energie von dort in die Regionen transportieren zu können, wo die größten Verbraucher sitzen, zum Beispiel aus der Sahara nach Europa. Dafür eignet sich Strom nun mal nur sehr eingeschränkt. Das wäre sicherlich billiger als krampfhaft in Deutschland zu versuchen, Solarenergie zu erzeugen. Auch für Wind- und Wasserkraft gibt es deutlich bessere Gegenden in der Welt. Auch die Geothermie ist in manchen Regionen der Welt eine riesige Energiequelle die man dafür nutzen könnte. Das batteriebetriebene Auto entfernt uns leider von der eigentlichen Lösung. Dazu kommt, dass mit Batterien die anderen Verkehrszweige, wie Schifffahrt und Luftfahrt, nicht sinnvoll bedient werden können. Auch dafür eignen sich synthetisierte Gase besser. Gut möglich, dass aus diesen Gründen die batteriebetriebene Elektromobilität nur eine Übergangserscheinung sein wird. 

 

Am 31.7.2017 um 18:06 schrieb Holgerli:

 

Die Wasserstoffbrennstoffzelle, nunja, hat das Problem, dass sie nur gleichmäßig Energie abgeben und keine Spitzenleistung bereitstellen kann. Deswegen werden - man glaubt es kaum - Akkus für die Spitzenleistung verbaut. Also quasi doppelt so viel Technik, doppelt so teuer, doppelt so anfällig.

Bisschen vereinfacht dargestellt, nicht wahr? Akkus benötigt man bei Autos immer. Ist ja nicht so, dass herkömmliche Autos ohne auskämen. Wäre mir aber neu, dass dafür Batterien in der Größe wie von Elektroautos benötigt würden. Der Ansatz entspricht eher der Hybridtechnik. Nur weil man dafür zusätzliche Technik benötigt, heißt das nicht immer gleich auch teurer. Am Beispiel eines Hybrids kann man das verdeutlichen, bei dem bspw. weniger Aufwand in die Abgasaufbereitung gesteckt werden muss, da das Auto auch so die Richtlinien erfüllt. Es muss nicht immer gleich die Technologie aufgedoppelt werden, wenn man sie vermischt. Das ist ja gerade die Kunst an der Sache ...

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Holgerli
vor 8 Minuten schrieb Dandy:

Der Vorteil von Wasserstoff liegt weniger in der Effizienz, auch wenn man ihn großtechnisch sicher deutlich effizienter produzieren könnte als es heute geschieht, sondern in der Transportierbarkeit. Ein Gas lässt sich nun mal deutlich günstiger und verlustärmer transportieren als Strom.

 

Bisschen vereinfacht dargestellt, nicht wahr? Akkus benötigt man bei Autos immer. Ist ja nicht so, dass herkömmliche Autos ohne auskämen. Wäre mir aber neu, dass dafür Batterien in der Größe wie von Elektroautos benötigt würden. Der Ansatz entspricht eher der Hybridtechnik. Nur weil man dafür zusätzliche Technik benötigt, heißt das nicht immer gleich auch teurer. Am Beispiel eines Hybrids kann man das verdeutlichen, bei dem bspw. weniger Aufwand in die Abgasaufbereitung gesteckt werden muss, da das Auto auch so die Richtlinien erfüllt. Es muss nicht immer gleich die Technologie aufgedoppelt werden, wenn man sie vermischt. Das ist ja gerade die Kunst an der Sache ...

 

Du sagst, dass Effizenz bei Wasserstoff nicht wichtig sei, schreibst dann aber dass er effizienter als Strom zu transportieren sei. Bei der Produktion und der Rückwandlung in Strom gehen 30 bis 40% der ehemaligen Stromenergie verloren. Strom kann man in Überlandleitungen schon heute (und seit über 100 Jahren) mit Verlusten deutlich geringer 10% transportieren. So gesehen: Fail von Dir und Deiner Argumentation.

Wasserstoff als Power-to-Gas finde ich Ok, um in stromüberschusszeiten ab 2025/2030 einen Teil des Stromes zu verwenden statt Produktion abzuregeln finde ich ok. Im Automobil hat Wasserstoff aufgrund der miesen Effizienz aber nichts zu suchen.

 

Klar braucht man bei Autos immer Akkus. Nur willst Du doch bitte nicht die 12V-Bleibatterie zum Starten mit einem 60 kWh-eMobil LiIon-Akku vergleichen oder?

Das Hybrid-Auto zeigt ja gerade die Sackgasse. Die niedrigen Emmissionswerte werden dadurch erreicht, dass man davon ausgeht, dass der Miniakku alle 25km wieder aufgeladen wird. Ja nee, ist klar. Und real werden dann 10 Liter Sprit verbraucht, weil 480km der 500km Fahrt mit Sprit zurückgelegt werden.

 

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DrFaustus
vor 2 Minuten schrieb Holgerli:

Das Hybrid-Auto zeigt ja gerade die Sackgasse. Die niedrigen Emmissionswerte werden dadurch erreicht, dass man davon ausgeht, dass der Miniakku alle 25km wieder aufgeladen wird. Ja nee, ist klar. Und real werden dann 10 Liter Sprit verbraucht, weil 480km der 500km Fahrt mit Sprit zurückgelegt werden.

 

Aber, aber. So lange fährt man doch nur 4mal im Jahr. Wenn überhaupt.:P

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Dandy
vor 6 Minuten schrieb Holgerli:

 

Du sagst, dass Effizenz bei Wasserstoff nicht wichtig sei, schreibst dann aber dass er effizienter als Strom zu transportieren sei. Bei der Produktion und der Rückwandlung in Strom gehen 30 bis 40% der ehemaligen Stromenergie verloren.

Nein, es geht vielmehr darum, dass man regenerative Energiequellen da anzapfen kann wo sie im Überfluss vorhanden sind. Die gebundene Energie in Form von Wasserstoff kann man dann relativ verlustarm um den halben Globus transportieren, falls nötig (besser noch: vorhandene und neue Pipelines verwenden).

 

vor 6 Minuten schrieb Holgerli:

Strom kann man in Überlandleitungen schon heute (und seit über 100 Jahren) mit Verlusten deutlich geringer 10% transportieren. So gesehen: Fail von Dir und Deiner Argumentation.

10% bezogen auf was? Dir ist schon klar, dass die Verluste proportional zur Entfernung sind, ja? Bei sehr großen Entfernungen wird das schnell vollkommen unrentabel. Dazu kommt, dass der Aufbau eines solchen Stromnetzes extrem teuer wäre im Vergleich zum Transport von Wasserstoff in Schiffen oder Pipelines. Deshalb fallen solche Projekte auch immer wieder ins Wasser. Mal extrem formuliert: Willst Du jetzt Überlandleitungen von Kanada und Island nach Europa verlegen? 

 

vor 6 Minuten schrieb Holgerli:

Wasserstoff als Power-to-Gas finde ich Ok, um in stromüberschusszeiten ab 2025/2030 einen Teil des Stromes zu verwenden statt Produktion abzuregeln finde ich ok. Im Automobil hat Wasserstoff aufgrund der miesen Effizienz aber nichts zu suchen.

Vergiss dabei nicht die hohe Menge Energie, welche ein großer Akku bei seiner Produktion benötigt.

 

vor 6 Minuten schrieb Holgerli:

 

Klar braucht man bei Autos immer Akkus. Nur willst Du doch bitte nicht die 12V-Bleibatterie zum Starten mit einem 60 kWh-eMobil LiIon-Akku vergleichen oder?

Das Hybrid-Auto zeigt ja gerade die Sackgasse. Die niedrigen Emmissionswerte werden dadurch erreicht, dass man davon ausgeht, dass der Miniakku alle 25km wieder aufgeladen wird. Ja nee, ist klar. Und real werden dann 10 Liter Sprit verbraucht, weil 480km der 500km Fahrt mit Sprit zurückgelegt werden.

 

Es ging hier lediglich um Dein Argument, dass man wegen der geringen Spitzenströme von Brennstoffzellen, was sich technologisch sicher auch in den Griff bekommen ließe, zusätzlcihe Akkus benötigt, womit man den technischen Aufwand verdoppeln müsste. Das Argument zieht nicht, denn eine solche Batterie wäre deutlich kleiner als bei einem rein elektrisch betriebenen Automobil, womit sich eben die Aufwände nicht gleich verdoppeln. Zur Veranschaulichung dann das Beispiel mit den Batterien die schon heute in jedem Verbrenner eingesetzt werden. 

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Holgerli
vor 35 Minuten schrieb DrFaustus:

Aber, aber. So lange fährt man doch nur 4mal im Jahr. Wenn überhaupt.:P

 

Zwischen 20km Akkureichweite und 500km Entfernung liegt irgendwo die Wahrheit. Lass sagen 50km Pendelstrecke plus Umweg. Also für 150km Akku. Da brauchst Du kein Hybrid mehr.

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DrFaustus
Gerade eben schrieb Holgerli:

 

Zwischen 20km Akkureichweite und 500km Entfernung liegt irgendwo die Wahrheit. Lass sagen 50km Pendelstrecke plus Umweg. Also für 150km Akku. Da brauchst Du kein Hybrid mehr.

Ok. Dann verstehe ich nur nicht, warum du das schreibst:



Und die reichweitenkrücken welche die deutschen Hersteller anbieten würde ich auch nicht kaufen.

 

Was nun? Braucht man viel akku oder nur 150km?

Kannst du dich mal entscheiden?

Ich meine, 150km schaffen fast alle...

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Holgerli

So, jetzt nochmal ausführlich, dass keine Missverstädnisse aufkommen oder Du mir weiterhin die worte im Mund verdrehen kannst:

 

Die heute typischen Hybride mit 20 bis max 40km Akkuleistung taugen noch nichtmal für den typischen Pendler oder die typische Hausfrau die Kiddies zum Fussball bringt, da deutlich mehr als 20 bis 40km zusammen kommen.

Damit Hybrid nicht nur Feigenblatt oder die jetzt übliche Abgasverarsche ist, müsste der Akku mind. 150km Reichweite groß sein. Und wenn man dann schon 20 oder 25 kWh an Akku drin hat, dann lohnt sich der zusätzliche Verbrenner nicht mehr und mann kann die eingesparten Kosten nochmal in 20 oder 25 kWh an Akku stecken.

 

Und meine Aussage war: "Und die Reichweitenkrücken welche die deutschen Hersteller anbieten würde ich auch nicht kaufen." Das maßgebliche Wort habe ich hervorgehoben.

Persönlich würde ich kein eMobil unter 300km kaufen. Und ein Hybrid halte ich mit 20 bis 40km Schwachsinnig und mit 150km-Akku auch. Deswegen halt ein vollwertiges eMobil mit 300km.

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser
vor 5 Stunden schrieb Holgerli:

Bei einem Test der Deutschen Umwelthilfe überschreiten fast alle der neuesten Diesel-Modelle die Grenzwerte. Lediglich vier der getesteten Fahrzeuge halten sich an die Richtlinie.

vor 5 Stunden schrieb DrFaustus:

Fazit: Alle! schaffen es nicht die Grenzwerte einzuhalten. Auch die Franzosen, Asiaten, Italiener nicht.

Ach Leute, nicht schon wieder... (-> eher in Richtung Presse)

Das ist doch völliger Humbug!

Die Grenzwerte nach RiLi werden sie wohl alle einhalten, sonst wären sie nicht zugelassen.

Im Straßenverkehr gelten diese überschrittenen Grenzwerte nur bedingt und die Tests entfernen sich sicherlich deutlich von den Bedingungen unter denen sie gelten.

VAG hat da einen riesigen Fehler gemacht, diese Bedingungen 'direkt illegal' per Defeat Device über Bord zu werfen, den meißten (mir geistert Fiat noch im Hinterkopf herum) anderen ist mWn. noch nichts derartiges nachgewiesen, so denn überhaupt vorhanden (und damit nachweisbar).

 

vor 3 Stunden schrieb reko:

Das kann schon Sinn machen. (Hier, 1. Absatz unter "40 Mikrogramm pro Kubikmeter vs. 950 Mikrogramm pro Kubikmeter"...)

Wenn man (vorsicht, Annahme!) mit beiden Werten von einem biologisch für den Menschen relevanten Grenzwert immernoch weit weg wäre, ist das ja kaum ein Problem.

Dass man dann für die Straße, wo sich die Luftumwälzung und -Erneuerung deutlich einfacher / schneller als außerhalb geschlossener Räume gestaltet, macht es auch Sinn, hier strengere Grenzwerte zu definieren, zumal sich manche Arbeitsplätze in der Nähe größerer NOx-Quellen befinden könnten, manche sogar auf der Straße.

Das würde zu anderen Problemen führen: Einen deutlich strengeren Grenzwert für Arbeitsplätze dann dort einzuhalten, wo sonst ein lascherer gilt, dürfte relativ schwer sein.

Alles über einen Kamm zu scheren ebenso - und wenn man das tut, kommt aus leicht nachvollziehbaren Gründen der lascheste Kompromiss heraus.

 

vor 1 Stunde schrieb Holgerli:

Das Hybrid-Auto zeigt ja gerade die Sackgasse. Die niedrigen Emmissionswerte werden dadurch erreicht, dass man davon ausgeht, dass der Miniakku alle 25km wieder aufgeladen wird. Ja nee, ist klar. Und real werden dann 10 Liter Sprit verbraucht, weil 480km der 500km Fahrt mit Sprit zurückgelegt werden.

Die Sackgasse zeigen insbesondere die Modelle, bei denen Hybrid nur ein Feigenblatt ist.

Ein durchdachtes Konzept - wie das Toyota HSD in Toyota- und Lexusmodellen - kann insbesondere für den durchschnittlichen Fahrer große Vorteile bieten.

 

vor 11 Minuten schrieb Holgerli:

Damit Hybrid nicht nur Feigenblatt oder die jetzt übliche Abgasverarsche ist, müsste der Akku mind. 150km Reichweite groß sein. Und wenn man dann schon 20 oder 25 kWh an Akku drin hat, dann lohnt sich der zusätzliche Verbrenner nicht mehr und mann kann die eingesparten Kosten nochmal in 20 oder 25 kWh an Akku stecken.

Damit ein (PlugIn-)Hybrid Strecken überbrücken kann, auf denen ein Verbrenner nicht annähernd warm wird, reichen 20 bis 40 km i.d.R. gut aus.

So kann man den Realverbrauch (und -Emissionen) insbesondere bei Ultra-Kurzstrecke gut senken.

Ich kenne einige Fahrzeuge, die das nahezu täglich erleiden müssen...

 

Grüße,

 wpf-leser

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 13 Minuten schrieb wpf-leser:

Ach Leute, nicht schon wieder... (-> eher in Richtung Presse)

Das ist doch völliger Humbug!

Die Grenzwerte nach RiLi werden sie wohl alle einhalten, sonst wären sie nicht zugelassen.

Im Straßenverkehr gelten diese überschrittenen Grenzwerte nur bedingt und die Tests entfernen sich sicherlich deutlich von den Bedingungen unter denen sie gelten.

VAG hat da einen riesigen Fehler gemacht, diese Bedingungen 'direkt illegal' per Defeat Device über Bord zu werfen, den meißten (mir geistert Fiat noch im Hinterkopf herum) anderen ist mWn. noch nichts derartiges nachgewiesen, so denn überhaupt vorhanden (und damit nachweisbar).

Wieso? Die VAG hat die Grenzwerte auch im Test eingehalten, genau wie alle anderen. Wenn ein Auto die Grenzwerte im Normalverkehr um das 10fache überschreitet, dann ist da genauso getrickst worden wie bei VW. Oder willst du mir etwa erzählen, dass Fiat und Co. einfach so auf der Straße höhere Ausstöße produzieren als auf dem Teststand? Wieso?

Die VAG war nur dummerweise der erste, den es erwischt hat. Dass da viel kriminelle Energie dahinter gesteckt hat ist glasklar. Aber solche Tests zeigen, dass das bei allen anderen zu 99% auch nicht sauber gelaufen ist, sonst gäbe es vielleicht Abweichungen, wie es sie auch beim Verbrauch gibt, zwischen Test und Real. Aber nicht mit Faktor 10 und mehr!

 

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reko
vor 5 Minuten schrieb DrFaustus:

Wieso? Die VAG hat die Grenzwerte auch im Test eingehalten, genau wie alle anderen. Wenn ein Auto die Grenzwerte im Normalverkehr um das 10fache überschreitet, dann ist da genauso getrickst worden wie bei VW. Oder willst du mir etwa erzählen, dass Fiat und Co. einfach so auf der Straße höhere Ausstöße produzieren als auf dem Teststand? Wieso?

Allen war und ist klar, dass die Abgaswerte im Betrieb höher sind als auf dem Teststand. Die Messbedingungen sind Bestandteil der Vorschrift. Es gibt aber keine Abgasgrenzwerte im Betrieb. Deshalb darf man sich auch nicht wundern, wenn die Fahrzeuge für den Teststand optimiert sind. Das ist kein Versagen der Autohersteller sondern der Politik.

VW hat klar illegal gehandelt, da eine Abgaseinrichtung im Betrieb vorgeschrieben ist (egal wie schlecht), diese aber deaktiviert wurde.

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