Zum Inhalt springen
Drella

Automobil-Hersteller

Empfohlene Beiträge

Holgerli
vor 6 Minuten schrieb DrFaustus:

Seit 20 Jahren hat kein Halbleiterhersteller mehr eine neue Anlage in Deutschland gebaut. Warum wohl?

 

Wegen der Photovoltaik? *kopfkratz*

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus

Nein, aus den gleichen Gründen, weshalb kein Photovoltaikhersteller hier eine Fabrik eröffnet hat.

Stichworte: Kostendruck, hohe Investitionskosten, ein anfängliches Hochtechnologieprodukt wird zum reinen Commodity...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli

Nun würde ich einen Computerchip nicht gerade mit einem Low-Tech-Produkt wie einen PV-Modul vergleichen.

Gerade bei Computer-Chips würde ich als Bosch aufpassen, dass ich die Produktion in eigener Hand behalte.

Ob die Chinesen, Inder, Asiaten (allg.) eigenständig in der Lage sind hochspezialisierte Chips für den Automotive-Bereich zu entwickeln wage ich zu bezweifeln.

Ob sie den Chip abkupfern können, wenn erstmal die Produktionsanlage im eigenen Land steht, halte ich für sehr viel wahrscheinlicher.

 

Und ob Ostdeutschland wirklich soviel teuer ist wie z.B. Irland (wo z.B. Intel fertigt) wage ich zu bezweifeln.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cit
· bearbeitet von Cit
vor 28 Minuten schrieb Holgerli:

Nun würde ich einen Computerchip nicht gerade mit einem Low-Tech-Produkt wie einen PV-Modul vergleichen.

Gerade bei Computer-Chips würde ich als Bosch aufpassen, dass ich die Produktion in eigener Hand behalte.

Ob die Chinesen, Inder, Asiaten (allg.) eigenständig in der Lage sind hochspezialisierte Chips für den Automotive-Bereich zu entwickeln wage ich zu bezweifeln.

Ob sie den Chip abkupfern können, wenn erstmal die Produktionsanlage im eigenen Land steht, halte ich für sehr viel wahrscheinlicher.

 

Und ob Ostdeutschland wirklich soviel teuer ist wie z.B. Irland (wo z.B. Intel fertigt) wage ich zu bezweifeln

 

Bosch will sell Nvidia’s self-driving system to automakers

Nvidia And Bosch Teaming Up To Make Computer Brains For Automated Cars

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte

Hui, hier wird ja fleißig debattiert. Anbei noch ein Hinweis eines erfahrenen Fondsmanagers:

 

Zitat

Viele langfristige Trends sind weiter intakt. Ich würde aber auch etwas anti­zyklisch sagen, man muss sich mit dem Thema Automobil auseinandersetzen. Es gibt auf der einen Seite positive Treiber wie E-Mobilität, autonomes Fahren und immer mehr Elektronik in den Fahrzeugen. Das betrifft einige Zulieferer in Deutschland, die dadurch schöne Wachstumsraten haben. Auf der anderen Seite wächst auch der klassische Auto­markt weiterhin. Ich bin der Meinung, da ist im Augenblick etwas zu viel Skepsis eingepreist, was die negativen Effekte der E-Mobilität angeht. Das kann durchaus die eine oder andere hervorragende Chance geben.

Quelle

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Sono Motors stellt am 27. Juli in München offiziell seinen Sion vor. Ein Stadtflitzer der angeblich 30km Reichweite pro Tag durch seine eingebauten PV-Zellen laden sollen kann.

Das Unveil-Event soll schon ausverkauft sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Der Lkw-Zulieferer Jost-Werke drängt noch vor der Sommerpause an die Frankfurter Börse. Der Hersteller von Lkw-Anhängerkupplungen und Stützwinden aus dem hessischen Neu-Isenburg machte am Montag seine Börsenpläne offiziell.

 

Jost will mit dem Börsengang 130 Millionen Euro einnehmen, mit denen vor allem Schulden abgebaut werden sollen, wie das Unternehmen mitteilte. Zudem trennt sich der Finanzinvestor Cinven, dem Jost seit 2008 gehört, von einem Teil seines Anteilspakets von 64 Prozent.

 

Hier der vollständige FAZ-Artikel.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Das ist ja mal eine Ansage: Volvo will ab 2019 nur noch Autos mit Elektroantrieb bauen. Ob bald weitere Autohersteller dem Beispiel folgen werden? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli

Bis 2040 will Frankreich den Verkauf von Benzinern und Diesel verbieten. 10 Jahre später dann den Betrieb.

 

Heisst im Klartext: Wenn man davon ausgeht, dass ein Auto im Schnitt 18 Jahre gefahren wird, dann wird in Frankreich ab 2030 kaum noch ein Verbrenner verkauft.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Die von Dir genannte *durchschnittliche* Nutzungsdauer von Autos ist zutreffend für Deutschland. Hier eine entsprechende Übersicht nach Marken sortiert. VW hält hingegen locker 26 Jahre durch, während italienische und koreanische Autos unterdurchschnittlich abschneiden.

 

2040 ist allerdings noch sehr weit in der Zukunft. Bis dahin wird sich bestimmt immer wieder noch mal was ändern, sowohl regulatorisch als auch auf dem freien Markt. Möglicherweise bricht die Nachfrage nach Fahrzeugen mit fossilem Antrieb schon viel früher ein. 

 

Des Weiteren steht Frankreich nicht stellvertretend für die Weltwirtschaft. Oder glaubst Du, dass die USA und China dem Beispiel bald folgen könnten?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
magicw
· bearbeitet von magicw

Sehe ich ähnlich.

Für die Politiker von heute lässt sich das auch leicht sagen. Die wenigsten, die sowas entscheiden müssen das dann in der heißen Phase - also geschätzt die letzten 10 Jahre vor dem Stichtag - selber durchsetzen.:-*

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Maikel
Am 5.7.2017 um 17:51 schrieb Schildkröte:

Das ist ja mal eine Ansage: Volvo will ab 2019 nur noch Autos mit Elektroantrieb bauen. Ob bald weitere Autohersteller dem Beispiel folgen werden? 

 

Das ist mal wieder eine, weit verbreitete, Überschrift, die leicht in die Irre führt.

 

Es werden weiterhin Volvos mit Sprit-Antrieb verkauft werden, aber keines davon ohne zusätzlichen E-Antrieb.

 

Ja, andere Hersteller werden wohl diesem Trend folgen, und, ggf. nur als Alibi, einen zusätzlichen E-Motor einzubauen.

Erst recht, solange Hybrid-Antriebe beim Norm-Verbrauch, und dem davon abhängigen CO2-Ausstoß, bevorzugt werden.

 

Dann werden viele Sprit-Autos mit dem zusätzlichen Gewicht von E-Antrieb und Akkus durch die Gegend fahren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
elcapitano
· bearbeitet von elcapitano
Am ‎6‎/‎18‎/‎2017 um 08:48 schrieb Holgerli:

Das Problem was ich sehe: Es ist nicht nur die Automobilindustrie. Es ist auch die Energiewirtschaft und es ist der komplette Dienstleistungssektor.

Ich empfehle hierzu mal Lars Thomsen zu hören. Ggf. sagt man nach der Stunde: Was ein Spinner, ggf. bekommt man aber auch eine Idee was auf uns zukommt.

Ich habe mir heute endlich mal die Stunde Zeit genommen. Es war recht interessant, vielen Dank fuer den Link. Ich bin generell auch eher einer der 30 Sekunden Popcorn Optimisten aber gerade das Beispiel "Asimo" hat mich dann wieder etwas ernuechtert. Vor ueber 10 Jahren lief der schon damals in einer Vorlesung bei uns durch den Hoersaal und hat seitdem scheinbar kaum Fortschritte gemacht....ich hoffe, der tipping point kommt endlich mal, damals waren wir uns schon alle sicher, er steht unmittelbar bevor.

 

Haette man mir allerdings gesagt, was ich alles in ein paar Jahren mit meinem Telefon machen kann...ich haette es nicht fuer moeglich gehalten.

 

Mein Fazit: Es gibt viele tolle Dinge die auf uns zukommen und der Mensch unterschaetzt generell seine eigene Innovationskraft und Geschwindigkeit....aber was kommt, das erzaehlt ein Zukunftsforscher vllt am gefaelligsten...aber eventuell nicht genauer oder ungenauer als wir alle das auch koennten.

 

Auf den Automobilsektor uebertragen bedeutet das fuer mich: Zu viele Unklarheiten fuer die Zukunft, also Finger weg, das bisschen was in einem branchenuebergreifenden ETF steckt, reicht mir.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli

Düstere Prognose - Merkel sieht schwarz für deutsche Autoindustrie

 

Beim Europäischen Rat Ende Juni malte sie nach Informationen des SPIEGEL die Zukunftsaussichten von Deutschlands wichtigstem Industriezweig mit rund einer Million Beschäftigten in düsteren Farben. Jeder wisse, dass die Autoindustrie in ihrer heutigen Form nicht überleben werde, erklärte Merkel nach Angaben von Teilnehmern im Kreis der übrigen Staats- und Regierungschefs

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 3 Stunden schrieb Holgerli:

Jeder wisse, dass die Autoindustrie in ihrer heutigen Form nicht überleben werde,

Inwiefern ist die (deutsche) Autoindustrie "nicht überlebensfähig"? Ähnliche gravierende Fehler wie einst bei RWE und e.on, welche auf ein Revival der Kernenergie setzten, kann ich nicht erkennen. Möglicherweise sind andere beim Fortschritt mit Elektroautos schneller. Aber diesen Vorsprung sollten VW, Daimler und BMW doch ggf. innert weniger Jahre aufholen können. Denn letztlich kauft man mit einem Auto nicht nur einen Antrieb, sondern auch eine Marke verbunden mit einem Image, Prestige, Lebensgefühl etc. Handlungsbedarf sehe ich ggf. bei Personalkosten und Produktionsprozessen, das sollte auf mittlere Sicht allerdings ebenfalls handlebar sein. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
vor 1 Stunde schrieb Schildkröte:

Inwiefern ist die (deutsche) Autoindustrie "nicht überlebensfähig"? Ähnliche gravierende Fehler wie einst bei RWE und e.on, welche auf ein Revival der Kernenergie setzten, kann ich nicht erkennen. Möglicherweise sind andere beim Fortschritt mit Elektroautos schneller. Aber diesen Vorsprung sollten VW, Daimler und BMW doch ggf. innert weniger Jahre aufholen können. Denn letztlich kauft man mit einem Auto nicht nur einen Antrieb, sondern auch eine Marke verbunden mit einem Image, Prestige, Lebensgefühl etc. Handlungsbedarf sehe ich ggf. bei Personalkosten und Produktionsprozessen, das sollte auf mittlere Sicht allerdings ebenfalls handlebar sein. 

Lt. BMW soll der Tipping Point für eFahrzeuge in 2023 liegen:

 

manager Magazin: BMW droht Vorsprung in der E-Welt zu verspielen

 

Sobald die Batteriereichweite ausreicht, es genügend Stromtankstellen gibt und die Betriebskosten auf Benzinerniveau sinken, werden die Autokunden umschwenken. 2023 könnte es so weit sein, glauben die BMW-Strategen. "Wenn wir mit der neuen Plattform dann nicht fertig sind und keine wettbewerbsfähigen und profitablen Autos anbieten, sind wir tot", sagt einer, der im Sinne Krügers spricht.

 

Könnte also doch deutlich schneller als bisher von der Automobilindustrie propagiert. 6 Jahre, sind max. eine Autogeneration.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
vor 1 Stunde schrieb Holgerli:

"Wenn wir mit der neuen Plattform dann nicht fertig sind und keine wettbewerbsfähigen und profitablen Autos anbieten, sind wir tot", sagt einer, der im Sinne Krügers spricht.

Solche Worte aus dem Munde eines BMW-Verantwortlichen?? Da sollte einen aufhorchen lassen... Nicht dass sich hier die Causa Nokia wiederholt. 

 

Aber die (weitere) wirkliche Gefahr für die Automobilhersteller ist ja womöglich nicht das Elektrofahrzeug, sondern das fahrerlose Roboterauto. Und das kommt viel schneller. Und dessen Auswirkungen können sich die meisten Leute noch nicht vorstellen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli

Wobei man m.M.n. Technologie für Autonomes Fahren von Zulieferern zukaufen können wird. Ich denke, dass sich eine Bosch oder Conti entsprechend plazieren werden. Ob das für einen Premiumhersteller wie Mercedes oder BMW  weiss ich nicht. Eine Opel oder Ford wird sich sicher dort bedienen können.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
magicw
· bearbeitet von magicw

Man sollte aber m.E. den Markt nicht ausser Acht lassen . Stell dir vor, jeder baut E-Autos und keiner kauft sie :-*

 

Autonomes Fahren im etablierten Sinne werde ich glaube ich nicht mehr lebend erleben. - auch hier wird was gepusht, wo m.E. noch nicht ganz klar ist wie der Akzeptanzlevel des Endkunden diesbzgl. ist.  Sollten sich irgendwelche Unfallmeldungen autonom betriebener Fahrzeuge häufen, dann befürchte ich dass die gesellschaftliche Akzeptanz flöten geht. 

 

Bzgl. Merkel. Was sie im Detail genau im Europarat gesagt hat steht natürlich nirgends  - nur diese plakative Überschrift. Ich interpretiere daraus das, was hier im Forum ja auch schon diskutiert wurde. Mit Einführung von E-Maschinen fallen klassische Antriebsstränge mit Verbrenner-Motoren und Schalt/Automatik-Getrieben weg. Das wird eine ganze Zulieferunterbranche hart treffen. Aus diesem Blickwinkel mag ich der Kanzlerin Recht geben. 

Alles andere müsste mal dargestellt werden was sie da wirklich meint. Und wo sie wirklich schwarz sieht. 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor einer Stunde schrieb magicw:

Man sollte aber m.E. den Markt nicht ausser Acht lassen . Stell dir vor, jeder baut E-Autos und keiner kauft sie :-*

 

Stell Dir vor Apple baut das iPhone und keiner kauft es. :D

Es kam aber anders. Ich kann jeden nur empfelen mal ein eMobil zu fahren.  Für mich war das der absolute WOW-Effekt.

Dafür braucht es noch nicht mal ein hochgezüchteten Tesla. Ich fand schon den Renault ZOE absolut beeinduckend und die Technologie bei den Fahreigenschaften absolut überlegen.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
magicw

:D     da fängts erst an^^  - leider noch selbst die Hände am Steuer^^

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli

Ich hatte den Artikel so verstanden, dass die Testtaxis ab 2018 noch fahrer haben. Die, die dann ab 2020+ kommen sollen eben nicht mehr.

Ode hast Du andere Infos?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Waldschrat

Also ich habe seit einer Woche den neuen 5er und düse damit jeden Tag 140 km auf der A5.

Mittlerweile hängt dabei nur noch mein linker Zeigefinger am Lenkrad (Das System schimpft sonst). Die Karre macht alles alleine und zuverlässig.

So weit ich das sehe, sind die technisch schon so weit das vollautonom zu machen.

Die Frage ist wohl eher wann der entsprechende gesetzliche Rahmen gesetzt wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
nerdynist

Naja was Tesla einen Autopilot nennt können die deutschen hersteller auch. Nur dort heißt es Fahrerassistenzsysten. Wenn Tesla/Musk was kann, dann ist es das vermarkten von Dingen. Die Frage mit den Behörden ist wohl eher was passiert in einer gefahren Situation. Entscheidet das System ob nach links ausgewichen wird, wo find Senioren stehen oder nach rechts wo eine Gruppe Kleinkinder steht... Das nächste Problem wird dann sein wer ist schuld. Der hersteller des Systems oder der Fahrer? Ich dein ke das wir ein vollautomatisches System haben wird in absehbarer Zeit nicht kommen. Dort muss eine andere Lösung gefunden werden.
Was ich zusätzlich noch kritisch sehe ist die Vernetzung der ganzen Fahrzeuge. Heute knacken die Hacker Emails aber wqs wird es in Zukunft sein, wenn alle Autos online sind?...

Gesendet von meinem ONE E1003 mit Tapatalk

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...