StinkeBär Juli 15, 2007 · bearbeitet Juli 15, 2007 von StinkeBär Trotzdem selbst wenn man recht konservativ nur einen Jahresdurchschnitt von 5000 Shortdaxpunkten annimmt, wären das an Zinsen in aufs Jahr. 2*ShortDAX(T)*(EUONIA/360)*d = 2*5000*ca. 0,0375 = 375 bei 1:100 3,75 je derzeit 55 Kurswert Die Zinskomponente ist schon ziemlich sexy und dämpft die Verluste bei den Daxanstiegen ordentlich. Beweis für Durchschnittsrechnung 2 Tage mit Schwankungen 5500 macht an Zinsen(0,04) = 2 * 5500 * 0,04/360 * 1Tag = 1,222222 6000 macht an Zinsen(0,04) = 2 * 6000 * 0,04/360 * 1Tag = 1,333333 in Summe 2,555555 Shortdaxpünktchen nun mit Durchschnitt (5500+6000)/2Tage = 5750 2*5750 * 0,04/360 * 2Tage = 2,55555 also ist vereinfachte Durchschnittsberechnung um die Zinsanteil zu berechnen exakt richtig. Demnach Simulation mit Vola unnötig zur Berechnung der Zinskomponente. Um die Erwartung zu berechnen reicht Schätzung Daxverlust -10%(p=-0,1) dann Faktor(1-p)*shortdax =(1-(-0,1))*shortdax + Zinskomponente lässt sich mit Genauigkeit ausreichend schätzen s.o. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl Juli 15, 2007 Beweis für Durchschnittsrechnung 2 Tage mit Schwankungen 5500 macht an Zinsen(0,04) = 2 * 5500 * 0,04/360 * 1Tag = 1,222222 6000 macht an Zinsen(0,04) = 2 * 6000 * 0,04/360 * 1Tag = 1,333333 in Summe 2,555555 Shortdaxpünktchen nun mit Durchschnitt (5500+6000)/2Tage = 5750 2*5750 * 0,04/360 * 2Tage = 2,55555 also ist vereinfachte Durchschnittsberechnung um die Zinsanteil zu berechnen exakt richtig. Seit wann gilt ein Beispiel als Beweis? Aber du hast Recht, die Zinsen lassen sich genauso gut mit dem Durchschnitt berechnen. Dass a0*p+a1*p+...+an*p = (a0+a1+...+an)*p gilt, dürfte ja wohl jedem einleuchten. Um die Erwartung zu berechnen reichtSchätzung Daxverlust -10%(p=-0,1) dann Faktor(1-p)*shortdax =(1-(-0,1))*shortdax Da muss ich dir leider widersprechen. Die Formel gilt, wie von mir schon an einer anderen Stelle erwähnt, nur zwischen 2 aufeinander folgenden Tagen. Damit lässt sich der Kurs nicht über einen längeren Zeitraum berechnen. Einfachstes Gegenbeispiel: Schätzung: DAX konstant. Daraus müsste nach der Formel folgen, dass auch der ShortDAX konstant (abgesehen von Zinsen) bleibt. Wie jedoch schon vorher gezeigt, landet man bei zwischenzeitlicher Volatilität im Verlustbereich von ShortDAX. Fazit: der Erwartungswert von ShortDAX ist damit nicht zu berechnen. Dafür wäre eine komplizierte Rechnung mit der Volatilität notwendig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StinkeBär Juli 15, 2007 · bearbeitet Juli 15, 2007 von StinkeBär Da ich skeptisch bin hab ich mal nachgerechnet 1,1*1,05*1,08=1,2474 (2-1,1)*(2-1,05)*(2-1,08)= 0,7866 1-0,7866=0,2134 oder 1/0,7866=1,2713 egal was richtig wäre 24,74% kommen nicht raus Wundert mich, jeden Tag spiegelbildlicher Verlust dann müsste doch... aber du hast vollkommen recht dem ist nicht so. Ich gebe dir in allen Punkten uneingeschränkt recht, nur wer weniger mathematisch angehaucht ist, kann das mit Gedankenveränkungen nicht so ohne weiteres nachvollziehen, fehlt mir ganz ehrlich die Abstraktionsfähigkeit. Danke das du dir die Zeit genommen hast, obwohl ohne deine Beweise habe ich mich mit den shortzertis besser gefühlt. Auch wenn es schwer fällt zuzugeben mathematischer Sachverstand und Börse sind doch nicht so unnütz wie ich neulich noch gespottet habe. :-" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Juli 15, 2007 mathematischer Sachverstand und Börse sind doch nicht so unnütz wie ich neulich noch gespottet habe. Irgendwann war hier mal einen FAZ Artikel verlinkt, bei der an einer Uni ein Börsenspiel veranstaltet wurde - die Mathe Studenten waren am schlechtesten, bwler Mittelmaß und Psychologie Studenten gut. Falls jemand den Artikel wiederfindet wäre das schön, ist mir leider nicht gelungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StinkeBär Juli 15, 2007 Da... Fazit: der Erwartungswert von ShortDAX ist damit nicht zu berechnen. Dafür wäre eine komplizierte Rechnung mit der Volatilität notwendig. Ich habe schon ein paar Beispiele durchgerechnet, und werde sie hier posten, wenn ich mehr Zeit habe Nur mut. @Grumel "Mathe Studenten waren am schlechtesten." Danke für den Trost. (weiß wie es gemeint war) Na dann werde ich einfach das Gegenteil von dem machen was er macht. Hoffentlich liest er hier nicht soviel sonst geht meine Rechnung wieder nicht auf... Nee nur Spaß... ipl ist (trotzdem) eine riesige Bereicherung für das Forum. Psychologie Studenten sind zum Glück Mangelware an der Börse - der nächste Trost. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl Juli 15, 2007 Irgendwann war hier mal einen FAZ Artikel verlinkt, bei der an einer Uni ein Börsenspiel veranstaltet wurde - die Mathe Studenten waren am schlechtesten, bwler Mittelmaß und Psychologie Studenten gut. Falls jemand den Artikel wiederfindet wäre das schön, ist mir leider nicht gelungen. @Grumel "Mathe Studenten waren am schlechtesten." Danke für den Trost. (weiß wie es gemeint war) Na dann werde ich einfach das Gegenteil von dem machen was er macht. Hoffentlich liest er hier nicht soviel sonst geht meine Rechnung wieder nicht auf... Nee nur Spaß... ipl ist (trotzdem) eine riesige Bereicherung für das Forum. Psychologie Studenten sind zum Glück Mangelware an der Börse - der nächste Trost. Der Artikel würde mich auch interessieren. In welche Kategorie falle ich denn eigentlich? Meine Abiturprüfungen waren unter anderem Mathematik und Psychologie, ich studiere Informatik, besuche BWL Vorlesungen und will später an künstlicher Intelligenz forschen (was Beschäftigung mit menschlicher Psychologie einschließt). *kopfkratz* Na hoffentlich nehme ich nicht nur jeweils das schlechteste mit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schnecke Juli 16, 2007 · bearbeitet Juli 16, 2007 von Schnecke Als ich mein letztes Posting schrieb war ich etwas in Hektik, deshalb habe ich einige Selbstverständlichkeiten (wie n>=2) weggelassen Jetzt könnte ich fies nach der Begründung für den letzten (und eigentlich einzigen) "Beweisschritt" fragen. Klar. Hier ist der Beweisschritt: ■ Kleiner Insider-Mathematiker-Witz Die Formel gilt natürlich auch für |p|>=1. Wenn man (1+p)^n + (1-p)^n binomisch entwickelt, erhält man 2+ Σ(i=1...m) a(i)*p^2i mit a(i)>0 für i=1...m. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schnecke Juli 16, 2007 · bearbeitet Juli 16, 2007 von Schnecke Irgendwann war hier mal einen FAZ Artikel verlinkt, bei der an einer Uni ein Börsenspiel veranstaltet wurde - die Mathe Studenten waren am schlechtesten, bwler Mittelmaß und Psychologie Studenten gut. Und die Hausfrauen sind noch besser: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=11796 Also ich glaube schon, daß ein gewisses Maß an mathematischem Sachverstand überaus nützlich an der Börse ist, um z. B. zu verstehen, welche Finanzinstrumente unter welchen Konditionen sinnvoll sind, oder wie man Risiken mindert etc. Man darf sich aber nicht von der Mathematik zu sehr vereinnahmen lassen. Die konkrete zukünftige Entwicklung ist eben nicht mathematisch beweisbar, und es bedarf auch anderer Denkmethoden, um unter diesen Umständen Erfolg zu haben. Ok, und hier noch ein paar Konkret durchgerechnete Beispiele (Zinssatz EONIA als 4% angenommen): Ausgangskapital 10000 . Wird angelegt zu jeweils 5000 in den DAX und in ein ShortDAX-Zertifikat. Zinsen beim ShortDAX werden berücksichtigt. 1. Fall: DAX steigt innerhalb eines Jahres konstant auf etwa 6000. ShortDAX stünde dann (in meinem Modell) bei etwa 4500 Zum Vergleich: Hätte man 5000 in ein faires DAX-Bär-Zerti ("fair" heißt, daß auch 2*EONIA bezahlt werden, was zwar kein Zertifikat tut, aber bei hohen Beträgen mit Hilfe von Futures wenigstens approximiert werden kann) mit Anfangshebel 1.0 gesteckt (d. h. der Kurs berechnet sich nach 10000-DAX+Zins), hätte man als Endbetrag nur 10000-6000+5000*0.08 =4400 erhalten (eigentlich sogar noch weniger, denn der Zins fällt hier im Laufe der Zeit). 2. Fall: DAX fällt konstant auf etwa 4200. ShortDAX stünde dann bei etwa 6500. Faires DAX-Bär-Zerti: Endstand 10000-4200+5000*0.08 = 6200 3. Fall: DAX steigt und fällt täglich um etwa 1%, und steht nach einem Jahr wieder bei 5000. ShortDAX stünde dann bei etwa 5280. Faires DAX-Bär-Zerti: Endstand 5000+5000*0.08 = 5400 4. Fall: DAX bleibt konstant bei 5000. ShortDAX stünde dann bei 5400. Faires DAX-Zerti auch. Unter einigen vereinfachenden Annahmen (die die Nichtmathematiker ohnehin nicht interessieren...) hier also ein knappes Fazit: Bei steigendem Kursverlauf des DAX schlägt sich das ShortDAX besser als das reine Bär-Zerti (geringer Verlust). Auch bei fallendem Kursverlauf des DAX ist der ShortDAX besser (größerer Gewinn). Gehen wir von einer überlagerten täglichen Auf- und Abschwankung im DAX von ca. 1% aus (dürfte realistisch sein), so wird dadurch der ShortDAX um etwa 2% p. a. zusätzlich belastet (siehe obiges Beispiel). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StinkeBär Juli 16, 2007 · bearbeitet Juli 16, 2007 von StinkeBär Wichtig ist aber noch folgender Effekt: Legt man ein gewisses Kapital zu einem bestimmten Termin in gleichen Teilen in den DAX und den ShortDAX an, so erhält man wenn der DAX konstant fällt oder wenn der DAX konstant steigt jeweils per Saldo einen Kursgewinn (dies wieder unter Ausschluß des Zinsfaktors). Bei einen Tag gibt es keinen Effekt siehe... oder doch nicht 1000 * 1,1 = 1100 DAX 1000 * 0,9 = 900 Shortdax ohne Zinsen Aber für mehrere Tage wie hier mit Anstieg... Da ich skeptisch bin hab ich mal nachgerechnet1,1*1,05*1,08=1,2474 (2-1,1)*(2-1,05)*(2-1,08)= 0,7866 ev. doch, da in meinen 3 Tage Zahlenbeispiel für die Faktoren... 1,2474+0,7866= 2,034 rauskommt also mehr als 2 und nicht wie vorher 2(zu je ein Teil Dax/Shortdax) Ich entflamme mal wieder die Hoffnung auf eine sichere Wette zumal auch die Zinsgewinne nicht einberechnet sind. Da die Faktoren >2 sind müsste doch mehr Kapital wie vorher nun vorhanden sein. Vielleicht hatte Schnecke doch recht mit ihren Effekt ? :ask: (zumindest bei stetigen Anstieg und Fall) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl Juli 16, 2007 · bearbeitet Juli 16, 2007 von ipl Als ich mein letztes Posting schrieb war ich etwas in Hektik, deshalb habe ich einige Selbstverständlichkeiten (wie n>=2) weggelassen Diese "Selbstverständlichkeit" ist der kleine Unterschied zwischen einer sicheren Wette (die StinkeBär hier völlig zurecht "gerochen" hat) und einem Hellseher. Die Formel gilt natürlich auch für |p|>=1.Wenn man (1+p)^n + (1-p)^n binomisch entwickelt, erhält man 2+ Σ(i=1...m) a(i)*p^2i mit a(i)>0 für i=1...m. Joah... nur nicht an der Börse. Sonst gibts negative DAX/ShortDAX-Kurse und das wollen wir ja alle nicht. Aber allgemein gilt sie natürlich auch für |p|>=1, ja. Wenn m bei dir n/2 sein soll, dann stimmt die Entwicklung, wobei a(i) dann = (n 2i) * 2 ist. Ok, und hier noch ein paar Konkret durchgerechnete Beispiele (Zinssatz EONIA als 4% angenommen): Ausgangskapital 10000 . Wird angelegt zu jeweils 5000 in den DAX und in ein ShortDAX-Zertifikat. Zinsen beim ShortDAX werden berücksichtigt. 1. Fall: DAX steigt innerhalb eines Jahres konstant auf etwa 6000. ShortDAX stünde dann (in meinem Modell) bei etwa 4500 Zum Vergleich: Hätte man 5000 in ein faires DAX-Bär-Zerti ("fair" heißt, daß auch 2*EONIA bezahlt werden, was zwar kein Zertifikat tut, aber bei hohen Beträgen mit Hilfe von Futures wenigstens approximiert werden kann) mit Anfangshebel 1.0 gesteckt (d. h. der Kurs berechnet sich nach 10000-DAX+Zins), hätte man als Endbetrag nur 10000-6000+5000*0.08 =4400 erhalten (eigentlich sogar noch weniger, denn der Zins fällt hier im Laufe der Zeit). 2. Fall: DAX fällt konstant auf etwa 4200. ShortDAX stünde dann bei etwa 6500. Faires DAX-Bär-Zerti: Endstand 10000-4200+5000*0.08 = 6200 3. Fall: DAX steigt und fällt täglich um etwa 1%, und steht nach einem Jahr wieder bei 5000. ShortDAX stünde dann bei etwa 5280. Faires DAX-Bär-Zerti: Endstand 5000+5000*0.08 = 5400 4. Fall: DAX bleibt konstant bei 5000. ShortDAX stünde dann bei 5400. Faires DAX-Zerti auch. Unter einigen vereinfachenden Annahmen (die die Nichtmathematiker ohnehin nicht interessieren...) hier also ein knappes Fazit: Bei steigendem Kursverlauf des DAX schlägt sich das ShortDAX besser als das reine Bär-Zerti (geringer Verlust). Auch bei fallendem Kursverlauf des DAX ist der ShortDAX besser (größerer Gewinn). Gehen wir von einer überlagerten täglichen Auf- und Abschwankung im DAX von ca. 1% aus (dürfte realistisch sein), so wird dadurch der ShortDAX um etwa 2% p. a. zusätzlich belastet (siehe obiges Beispiel). Zum Fazit: bitte nicht vergessen, dass der ShortDAX nur dann mit Sicherheit besser als ein Bärzertifikat ist, wenn der Kursverlauf monoton steigend/fallend ist. Nicht unbedingt beim schwankenden (realistischen!) Kursverlauf. Das ist so ein Fall, wo ich meine, dass die Vereinfachung der Annahmen die Ergebnisse und Schlussfolgerungen signifikant verfälscht hat. Deine Rechnungen (für die vereinfachten Annahmen) kann ich im Großen und Ganzen bestätigen, allerdings meist mit einer Abweichung von 30-80 Punkten in die für den ShortDAX-ungünstigere Richtung. So komme ich beispielsweise auf 5205-5227 (Abhängig von genauen Parametern) Punkte im 3. Beispiel. (Rechnung: 5000 * [(2-1/1.01)(2-1.01)]^180 * (1+0.08/360)^360.) Das würde jedoch bedeuten, dass die Belastung des ShortDAX bei täglichen 1%-Schwankungen im DAX sich auf ca. 3,5% p.a. (statt 2%) beläuft und dieser Unterschied ist signifikant. Außerdem möchte ich anmerken, dass die ShortDAX-Performance extrem sensibel auf die Volatilität reagiert. Schon bei angenommenen 1,6% statt 1% Schwankungen landet man ceteris paribus im Minus. Desweiteren sind angenommene konstante Anstiege bei dieser Strategie Wunschdenken - wie ich schon beschrieben habe, kann man da genauso gut 100% Kapital auf das Produkt setzen, das am 1. Tag gestiegen ist. Dieses Spielchen klappt allein wegen der Orakelkomponente, weil man damit nach dem ersten Tag implizit weniger Kapital auf den zukünftigen Verlierer setzt und mehr auf den zukünftigen Gewinner. Das ist nur eine etwas verschleierte Trendfolgestrategie. Sie kann aufgehen oder auch nicht. Aber da ist nichts magisches daran, dass man bei konstanter Bewegung in eine Richtung damit Gewinne macht, wie das eben auch bei simplen Trendfolgestrategien der Fall ist. Wenn man das alles berücksichtigt, ist der ShortDAX aber ein durchaus nützliches Instrument. Vor allem wenn die Zinsen weiter steigen (und die Steigung wird verdoppelt), was gleichzeitig die Aktienmärkte abkühlt, dürfte diese Anlage sehr gut performen, da ihre Performance damit auf gleich 2 Arten verbessert wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StinkeBär Juli 16, 2007 · bearbeitet Juli 16, 2007 von StinkeBär :'( Bezug mein letztes posting - Faktorsumme >2 bei meinen Bsp. Kann man wenigstens festhalten, dass wenn man zum gleichen Zeitpunkt und zu gleichen Teilen in den Dax und Shortdax investiert, auch ohne interne Zinskomponente immer mehr Kapital bekommt bei stetigem Anstieg des Dax als man vorher investiert? (unabhängig wie wahrscheinlich dieser stetige Anstieg wäre) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schnecke Juli 16, 2007 So komme ich beispielsweise auf 5205-5227 (Abhängig von genauen Parametern) Punkte im 3. Beispiel. (Rechnung: 5000 * [(2-1/1.01)(2-1.01)]^180 * (1+0.08/360)^360.) Ich habe in die Rechnung noch die Wochenenden mit einbezogen, an denen man einen sicheren Zinsgewinn hat, ohne Kursveränderungen. Deshalb kam es wohl zu günstigeren Ergebnissen für den ShortDAX. Das ganze habe ich mit einem kleinen Pascal-Programm errechnet -- zu Fuß etwas mühselig.... Kann man wenigstens festhalten, dass wenn man zum gleichen Zeitpunkt und zu gleichen Teilen in den Dax und Shortdax investiert, auch ohne interne Zinskomponente immer mehr Kapital bekommt bei stetigem Anstieg des Dax? Genau. Wichtig ist nur, daß der Anstieg stetig ist (bzw. mathematisch ausgedrückt, der DAX ist "monoton wachsend"). Gilt aber interessanterweise auch bei stetigem (monotonem) Abstieg. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl Juli 16, 2007 · bearbeitet Juli 16, 2007 von ipl Ich habe in die Rechnung noch die Wochenenden mit einbezogen, an denen man einen sicheren Zinsgewinn hat, ohne Kursveränderungen. Deshalb kam es wohl zu günstigeren Ergebnissen für den ShortDAX.Das ganze habe ich mit einem kleinen Pascal-Programm errechnet -- zu Fuß etwas mühselig.... Ah ok, das kann gut sein. Ich habe vorhin zum Überprüfen auch eine kleine Simulation geschrieben, aber an Wochenenden hab ich nicht gedacht. Geht übrigens auch "zu Fuß": 5000 * [(2-1/1.01)*(2-1.01)]^(1/2 * 360*5/7) * (1+ 0.08/360)^360 Sind dann tatsächlich recht genau 5280 Punkte. Mit der Auswirkung von 2% statt 3,5% hast du Recht. Das erklärt dann auch die anderen Abweichungen nach unten. Ob man vielleicht noch die Feiertage berücksichtigen sollte? :-" :'( Bezug mein letztes posting - Faktorsumme >2 bei meinen Bsp.Kann man wenigstens festhalten, dass wenn man zum gleichen Zeitpunkt und zu gleichen Teilen in den Dax und Shortdax investiert, auch ohne interne Zinskomponente immer mehr Kapital bekommt bei stetigem Anstieg des Dax als man vorher investiert? (unabhängig wie wahrscheinlich dieser stetige Anstieg wäre) Ja, das stimmt. Auch bei "stetigem" Abstieg. Genauso stimmt das für jede Trendfolgestrategie, auch ohne irgendwelche Aufteilungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon Oktober 3, 2007 Kann mal jemand eine "Executive Summary" ueber die Kombination Index-Zerti & Short-DAX machen? D.h. funktioniert es nun oder lag das Handelsblatt daneben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl Oktober 3, 2007 Das Handelsblatt liegt daneben. Das ist de facto eine Trendfolgestrategie, die unter bestimmten Umständen Gewinne bringt und unter anderen Verluste, wie jede "normale" Strategie auch. Kein Free Lunch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Oktober 23, 2009 · bearbeitet Oktober 23, 2009 von Stairway Geiler Thread Ich habe gerade mal im Excel ein Vergleich der Korrelation zwischen Dax und Short-Dax gemacht. Leider waren die Daten für einen 3-Jahresvergleich unbrauchbar (von Ariva) da der Dax für den Zeitraum 23.10.2007 bis 23.10.2009 merkwürdigerweiße ein paar Daten mehr als der Short-Dax lieferte, liegt ggf. an Feiertagen, Samstagen oder sonstwas. Daher hab ich dann "von Hand" die Daten der letzten 4 Monate eingegeben und dort auf das Datum geachtet, Ergebnis: Korrelation ist perfekt negativ also -1. Eigentlich sollte das doch nicht sein, da der Short-ETF den Dax nicht 1:-1 nachbildet, was denkt ihr, liegts an der kurzen Dauer von 3 Monaten oder wo hab ich den Fehler ? €. Beitrag Nummer 5.000 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Oktober 23, 2009 Geiler Thread Ich habe gerade mal im Excel ein Vergleich der Korrelation zwischen Dax und Short-Dax gemacht. Leider waren die Daten für einen 3-Jahresvergleich unbrauchbar (von Ariva) da der Dax für den Zeitraum 23.10.2007 bis 23.10.2009 merkwürdigerweiße ein paar Daten mehr als der Short-Dax lieferte, liegt ggf. an Feiertagen, Samstagen oder sonstwas. Daher hab ich dann "von Hand" die Daten der letzten 4 Monate eingegeben und dort auf das Datum geachtet, Ergebnis: Korrelation ist perfekt negativ also -1. Eigentlich sollte das doch nicht sein, da der Short-ETF den Dax nicht 1:-1 nachbildet, was denkt ihr, liegts an der kurzen Dauer von 3 Monaten oder wo hab ich den Fehler ? . Beitrag Nummer 5.000 Die tägliche Korrelation ist -1, die Korrelation über längere Zeiträume kann -1 sein, ist es aber wahrscheinlich nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Oktober 23, 2009 Perfekte Korrelation bedeutet nicht, entgegengesetzte Wertentwicklung im Sinne, dass man beim einen genau so viel gewinnt wie man beim anderen verliert. Ist es das was Du meinst? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Oktober 23, 2009 Perfekte Korrelation bedeutet nicht, entgegengesetzte Wertentwicklung im Sinne, dass man beim einen genau so viel gewinnt wie man beim anderen verliert. Ist es das was Du meinst? Jop, da lag der Fehler. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM Oktober 24, 2009 Mal ein lustiges Gedankenspiel dazu: Wenn der DAX auf 0 fällt, verdoppelt sich der Shortdax (schließlich hat der DAX 100% verloren). Steigt der DAX am nächhsten Tag wieder - und sei es nur auf 1 - dann ist der Shortdax sofort wertlos Also gut, dass der DAX wohl nie auf Null fallen wird - selbst die HRE war ja noch einiges wert an ihrem Ende... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Oktober 24, 2009 Mal ein lustiges Gedankenspiel dazu: Wenn der DAX auf 0 fällt, verdoppelt sich der Shortdax (schließlich hat der DAX 100% verloren). Steigt der DAX am nächhsten Tag wieder - und sei es nur auf 1 - dann ist der Shortdax sofort wertlos Also gut, dass der DAX wohl nie auf Null fallen wird - selbst die HRE war ja noch einiges wert an ihrem Ende... falsches Gedankenspiel, es gibt beim ShortDax einen Mechanismus, der ab bestimmten Schwellen (Kann man bei der Methodik des Index bei der Deutschen Börse nachlesen), den Hebel untertägig neu auf -1 setzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl Oktober 24, 2009 Mal ein lustiges Gedankenspiel dazu: Wenn der DAX auf 0 fällt, verdoppelt sich der Shortdax (schließlich hat der DAX 100% verloren). Steigt der DAX am nächhsten Tag wieder - und sei es nur auf 1 - dann ist der Shortdax sofort wertlos Also gut, dass der DAX wohl nie auf Null fallen wird - selbst die HRE war ja noch einiges wert an ihrem Ende... falsches Gedankenspiel, es gibt beim ShortDax einen Mechanismus, der ab bestimmten Schwellen (Kann man bei der Methodik des Index bei der Deutschen Börse nachlesen), den Hebel untertägig neu auf -1 setzt. Also ich glaube auch, dass solche exotischen Szenarien durch irgendwelche Regelungen sicherlich verhindert werden... Nur - wie trägt die erwähnte Regelung dazu bei? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Oktober 24, 2009 Mal ein lustiges Gedankenspiel dazu: Wenn der DAX auf 0 fällt, verdoppelt sich der Shortdax (schließlich hat der DAX 100% verloren). Steigt der DAX am nächhsten Tag wieder - und sei es nur auf 1 - dann ist der Shortdax sofort wertlos Also gut, dass der DAX wohl nie auf Null fallen wird - selbst die HRE war ja noch einiges wert an ihrem Ende... falsches Gedankenspiel, es gibt beim ShortDax einen Mechanismus, der ab bestimmten Schwellen (Kann man bei der Methodik des Index bei der Deutschen Börse nachlesen), den Hebel untertägig neu auf -1 setzt. Also ich glaube auch, dass solche exotischen Szenarien durch irgendwelche Regelungen sicherlich verhindert werden... Nur - wie trägt die erwähnte Regelung dazu bei? Der Short Dax kann niemals nicht auf Null fallen, wenn nach bestimmten Regeln der Hebel einmal/mehrmals untertägig neu auf -1 gesetzt wird. Beispiel: Dax steigt an einem Tag um 100%, Short Dax fällt um 100%; Ergebis Short Dax = 0 Wird der Hebel nach dem 50% Anstieg neu auf -1 gesetzt, verliert der Short Dax keine 100% sondern lediglich 66,67% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM Oktober 26, 2009 Der Short Dax kann niemals nicht auf Null fallen, wenn nach bestimmten Regeln der Hebel einmal/mehrmals untertägig neu auf -1 gesetzt wird. Das stimmt nicht, es gibt den erwähnten theoretischen Sonderfall: Sollte der DAX jemals bei Punkt null stehen und von dort aus auf einen beliebigen Wert größer null steigen, so erhält der Shortdax den Wert 0. falsches Gedankenspiel, es gibt beim ShortDax einen Mechanismus, der ab bestimmten Schwellen (Kann man bei der Methodik des Index bei der Deutschen Börse nachlesen), den Hebel untertägig neu auf -1 setzt. Das Gedankenspiel stimmt absolut, wenn man den Zeitraum seit der letzten Hebelanpassung wählt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag