Mal wieder ein Neuer, der es versuchen will

[mv71 (gelöscht)]

Hallo erstmal!!

Ich bin der Markus, bin 20 Jahre alt und studiere Maschinenbau.

Nur damit ihr grob wisst um wen es sich handelt.

Ich habe in jetzt durch ein paar Umstände ein bisschen, bzw. für mich nicht ein bisschen, sondern eigtl. sehr viel Geld bekommen, welches ich jetzt nicht einfach auf meinem Konto versauern lassen will.

Da hab ich mal angefangen, ein wenig im Internet zum Thema Aktien herumzugooglen und bin auf dieses tolle Forum hier gestoßen, wo ich schon ein wenig gelesen habe.

Das erste was ich jetzt gemacht habe, ist, dass ich mir das Buch "Der große Kostolany" gekauft habe, welches ich jetzt lesen will, um ein bisschen mehr Einblick in das Thema Börse bekomme, da ich auf diesem Gebiet bisher noch wirklich gar keine Ahnung habe, was sich ändern soll.

Jetzt kommen dennoch ein paar Fragen auf.

Kurz zu meinem Geld und meinen Absichten, was ich damit vor habe:

Weil ich hier schon ein paar Themen gelesen habe, wo sich ein paar Newbies erkundigen und ich da ein wenig meine rausgelesen zu haben, was für Informationen für euch wichtig sind, sei folgendes gesagt:

Das Geld soll in dem Maße angelegt werden, so wie ich es sage. Nur damit ich nicht öfters sagen muss, dass ich das Geld nicht für irgendeinen Rückhalt brauche, dafür hab ich ein monatliches Einkommen mit dem ich sehr gut zurecht komme, desweiteren wollen meine Eltern, dass ich das Geld sinnvoll anlege.

So, das wars dazu, jetzt hier meine vagen Pläne:

Also ich habe ca 23000 Euro zur Verfügung.

Davon wollt ich 3ooo Euro auf meinem einfachen Sparkonto behalten, falls doch mal das Auto kaputt sein sollte und ich schnell dran muss.

Die restlichen 20000 wollte ich "anlegen". Meine Ziele hier wären, dass ich damit nicht das große Geld abkassiere, aber vl schon so, dass ich mir einmal im Jahr davon irgendwas leisten kann, zum Beispiel: Fernseher oder eine kleinre Reise oder ein anderes Luxusgut. Sprich, ich würde gerne 1000 Euro im Jahr damit verdienen.

Mir ist klar, dass ich dafür sehr viel Geduld haben muss und mir noch viel Einarbeitungszeit dazu bevorsteht.

Das heißt für mich, dass ich nicht morgen einen Depot mit den 20000 eröffne und blind drauf los kaufe.

Vielmehr wollte ich erstmal mit einem Musterdepot arbeiten, wovon ich aber nicht weiß,wo ich da eins eröffnen sollte.

Ich will nur erstmal so gut wie möglich ale Facetten des Spekulierens kennen lernen ohne gleich alles verzocken zu müssen, um dann später mit dem vorhandenen Startkapital möglichst erfolgreich wirtschaften zu können.

Ich habe mir jetzt mal als ungefähren zeitlichen Rahmen für das "Lernen" ein halbes Jahr gesetzt, je nachdem wie ich bei der Thematik durchsteige.

Doch was kann ich in zwischenzeit mit dem Geld machen? Auch einfach aufs Sparbuch klatschen oder kann ich vielleicht schon irgendwo Zinsen mit einsacken( Tagesgeldkonto oder ähnliches???)

Jetzt hab ich bestimmt vergessen, irgendwas zu schreiben, aber des fällt mir vielleicht ja dann noch ein.

BIs dahin würde ich mich über viele Tips und Anregungen eurerseits freuen. Ich versuche jede aufkommende Frage zur Klärung meiner Geldplanungen, so professionell wie möglich zu beantworten, soweit mir das mit meinem Wissen möglich ist.

So, jetzt reichts aber erstmal, hoffentlich ließt sich überhaupt jemand den ganzen Text durch.

 

MfG

Markus

[jogo08]

Zunächst mal herzlich willkommen im Forum!

 

Da du ja noch lernen willst (mußt), wie man sein Geld am besten anlegt, hier nur der erste Rat für die ersten Anlagen.

Wie du schon selbst erkannt hast, kann man seine Geld auf einem Tagesgeldkonto "parken". Dort verzinst sich das Geld je nach Bank zwischen etwa 3% und 4%. Du eröffnest also einfach ein Konto bei einem entsprechenden Anbieter (auf die sonstigen Konditionen achten, Neukunden, nur für ein halbes Jahr hohe Zinsen usw.) gibst ein Referenzkonto an - Girokonto - und schon kassierst du höhere Zinsen als auf dem Sparbuch. Warum willst du überhaupt 3000 Euro auf einem einfachen Sparbuch lassen? Die Umbuchung vom Tagesgeldkonto auf das Girokonto erfolgt normalerweise in höchstens 2 Tagen, und dann hebst du das Geld einfach vom Girokonto ab.

 

Und nun lies und lerne!

[leme]

Hallo erstmal!!

 

hallo und herzlich willkommen

 

Sprich, ich würde gerne 1000 Euro im Jahr damit verdienen.

 

also so 5%. klingt machbar

 

Doch was kann ich in zwischenzeit mit dem Geld machen? Auch einfach aufs Sparbuch klatschen oder kann ich vielleicht schon irgendwo Zinsen mit einsacken( Tagesgeldkonto oder ähnliches???)

 

auf jeden fall tagesgeld. dann verbringst du die nächtse zeit mit lektüre hier im forum:

 

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=7448

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=997

 

weiterhin kannst du dir im internet ein musterdepot anlegen und üben und kucken.

wenn du weiterhin gefallen daran findest, fragst du hier im forum oder bei dr. google

 

have fun

[mv71 (gelöscht)]

Okay, also könnt ich die 3000 Euro mehr auch auf so ein Tagesgeldkonto zahlen.

Gibt es denn irgendwelche Seiten, wo man die verschiedensten Anbieter von den Tagesgeldkonten vergleichen kann oder erstmal eine Übersicht bekommt?

Habt ihr denn einen Tip wo ich ein Musterdepot eröffnen kann?

Und wie entscheide ich dann, was für Aktien ich da mal "kaufen" soll?

Wie such ich das aus?

Ich kann ja nicht auf gut Glück einfach mal irgendwas kaufen.

Wo kann ich mich informieren?

[Grumel]

Tagesgeldvergleich hier:

 

http://www.modern-banking.de/brokerage.htm

[jogo08]

Hier auch noch ein sinnvoller Link, auch für andere Geldangelegenheiten zu gebrauchen:

www.vergleich.de

[mv71 (gelöscht)]

Was is denn der Unterschied zwischen Tagesgeld und Festgeld?

Wenn ich mir das so anschau, dann müsst ich ja mein Geld nur auf so ein Konto legen und wäre schon fast bei meinen tausend Euro im Jahr, seh ich das richtig?

Weil laut dieser Vergleichsseite bekomm ich ja dann pro Tag ca. 2,50 Zinsen, des sind auf 360 Tage 900 Euro.

Wo is da der Hacken?

Kann es sein, dass sich da der Zinssatz bei ner Bank so schnell ändert und ich dann auf einmal weniger bekomm?

Wenn ich jetzt zum Beispiel bei der DaimlerChrysler Bank ca 25000 Euro auf des Festgeldkonto für 6 Monate drauf zahl, bekomm ich dann nach dem halben Jahr 450 Euro Zinsen?

Und beim Tagesgeld würd ich die täglich überwiesen bekommen, die 2,50 zinsen?

[jogo08]

Was is denn der Unterschied zwischen Tagesgeld und Festgeld?

Der Zinssatz vom Tagesgeld kann von den Banken jederzeit geändert werden, je nach Marktlage. Der Zinssatz vom Festgeld ist garantiert bis zum Ablauftermin. Über Tagesgeld kannst du jederzeit verfügen. Das Festgeld liegt fest. Wie der jeweilige Name schon sagt.

 

Die Zinsgutschrift ist unterschiedlich. Bei manchen Banken wird monatlich gutgeschrieben, bei anderen jährlich. Bei welchen das wie gehandhabt wird, kann ich jetzt nicht sagen.

[mv71 (gelöscht)]

Ah, ok, dann hab ich des einigermaßen verstanden.

Es kann also rein theoretisch sein, dass ich auf des Tagesgeldkonto für einen Tag 2,50 Zinsen bekomm und am nächsten Tag nur noch 1,40 (mal übertrieben) und am Ende des Jahres wird dann, einfach gesagt, von jedem Tag der Zinssatz angeschaut und dann zusammengrechnet?

Dann wäre es für mich ja ganz klug, 20000 als Festgeld anzulegen und die restlichen 3000 als Tagesgeld.

Weil beim Festgeld sind die Zinssätze ja euch ein wenig höher und ich bin mir sehr sicher, dass ich das nächste halbe Jahr nicht da dran muss.

Jetzt hab ich aber schon die nächste Frage: Was ist denn der Unterschied zwischen Festgeld und Sparbrief für mich als Anleger?

Außerdem seh ich grade, dass ich ja durch so über ein Jahr dauerndes Festgeldkonto fast auf meine 1000 Euro, die ich angestrebt habe, komme!

Lohnt es sich dann für mich überhaupt mit Aktien irgendwann zu spekulieren?

Wieviel wäre da mehr drin für mich als Kleinanleger und was wäre der Vorteil?

Weil bei dem Festgeld bekomm ich ja sicher mein Geld?

Ist es einfach nur der Nervenkitzel, warum viele dann in Aktien investieren?

Ich weiß, alles sehr dumme Fragen für euch wahrscheinlich, aber ich bin halt in dieser Beziehung noch sehr sehr unerfahren!!

[ipl]

Es kann also rein theoretisch sein, dass ich auf des Tagesgeldkonto für einen Tag 2,50 Zinsen bekomm und am nächsten Tag nur noch 1,40 (mal übertrieben) und am Ende des Jahres wird dann, einfach gesagt, von jedem Tag der Zinssatz angeschaut und dann zusammengrechnet?

Dann wäre es für mich ja ganz klug, 20000 als Festgeld anzulegen und die restlichen 3000 als Tagesgeld.

Weil beim Festgeld sind die Zinssätze ja euch ein wenig höher und ich bin mir sehr sicher, dass ich das nächste halbe Jahr nicht da dran muss.

Normalerweise werden die Zinsen ca. 2-4 mal im Jahr angepasst, nach meiner bisherigen Erfahrung zumindest. Man wird von seiner Bank benachrichtigt, wenn sich da was ändert. Die Zinsen können auch durchaus nach oben angepasst werden, diese Chance hast du bei Festgeld nicht (um auch mal die positive Seite zu erwähnen). Die Zinsen aufs Festgeld sind zur Zeit kaum höher als auf das Tagesgeld bei guten Anbietern, ich persönlich würde bei dem minimalen Unterschied zur Zeit immer noch zu Tagesgeld tendieren, aber Festgeld ist nicht falsch.

 

Außerdem seh ich grade, dass ich ja durch so über ein Jahr dauerndes Festgeldkonto fast auf meine 1000 Euro, die ich angestrebt habe, komme!

Lohnt es sich dann für mich überhaupt mit Aktien irgendwann zu spekulieren?

Wieviel wäre da mehr drin für mich als Kleinanleger und was wäre der Vorteil?

Weil bei dem Festgeld bekomm ich ja sicher mein Geld?

Ist es einfach nur der Nervenkitzel, warum viele dann in Aktien investieren?

Ja, deine angestrebten 5% sind auch mit wenig Risiko erreichbar. Das Risiko der Aktienspekulation ist dafür nicht notwendig. Es ist aber nicht einfach der "Nervenkitzel", der andere dazu motiviert, in Aktien zu investieren, sondern der Wunsch nach einer höheren Rendite als nur 5%. Die meisten hier streben langfristig etwas zwischen 8 und 20% (je nach Erfahrung und Risikobereitschaft) an, würde ich sagen. Manche haben aber auch deutlich höher gesteckte Ziele, wie man manchen Threads entnimmt.

 

Edit: für die angestrebte Rendite von 5% würde ich wohl Bundesanleihen empfehlen. Damit geht man praktisch kein Risiko ein und wenn man sie bis zum Laufzeitende hält, geht man auch kein Kursrisiko ein.

 

Zu beachten wäre übrigens auch der steuerliche Aspekt, sofern du noch andere Kapitaleinkünfte hast. Auch wenn nicht, bist du bei 1000 seit 2007 etwas über dem Sparerfreibetrag, aber das macht hier noch relativ wenig aus.

[jogo08]

Lohnt es sich dann für mich überhaupt mit Aktien irgendwann zu spekulieren?

Wieviel wäre da mehr drin für mich als Kleinanleger und was wäre der Vorteil?

Weil bei dem Festgeld bekomm ich ja sicher mein Geld?

Ist es einfach nur der Nervenkitzel, warum viele dann in Aktien investieren?

Hier kommt wieder die alte Geschichte Risiko gegen Sicherheit zum tragen. Mit Tagesgeld, Festgeld oder Sparbrief hast du ein mehr oder weniger sicheres Investment. Du weißt vorher schon, was hinterher dabei rauskommt. (Von Schwankungen beim Tagesgeld mal abgesehen) Wenn du das Risiko einer Aktienanlage nicht scheust, kannst du aber ein vielfaches an Rendite erzielen. Wie der gestrige Tag gezeigt hat, kann eine Anlage in Aktien oder Aktienfonds aber auch mächtig nach hinten los gehen. Bei Verlusten wie gestern, frißt dir ein solcher Tag die gesamte Rendite von mehreren Jahren Festgeldanlage auf.

 

Also, entweder Sicherheit mit geringer Rendite, oder Risiko mit hoher Renditehoffnung aber auch hohem Verlustpotenzial.

 

Für dich als Anfänger im Finanzgeschäft empfiehlt sich auf jeden Fall das Erste! Zumindest für die nächsten 1 bis 2 Jahre. Beobachte den Markt. Spiele mit Musterdepots und freu dich am Jahresende über 1000 Euro Zinsertrag.

[fennichfuxer]

hi markus,

 

tagesgeld heisst so, weil die komplette summe täglich verfügbar ist. du hast keine kündigungsfristen ähnlich einem sparbuch, aber dennoch einen kleinen zins.

 

einen guten überblick verschafft dir bspw dieses buch. damit hast du schon einen immensen wissensvorsprung gegnüber deinen mitbürgern. dann entscheide, welche ziele du mit deinem geld hast und welches risiko du eingehen möchtest. bequemlichkeit spielt auch eine rolle. nun kannst du dich gezielt, zb hier im forum, informieren und dann deinen weg wählen. bis dahin machst du mit tagesgeld keinen fehler.

 

grüssle ff

[Bullion]

Hallo,

 

kann mir jemand sagen, was mit einer Aktie ist die an ausländischen Börsen sowie an deutschen Börsen passiert, wenn im Ausland ausreichend Volumen da ist jedoch in Deutschland sich kein Mensch dafür interessiert. Also meine Frage dazu, steigt der Kurs dann automatisch auch wenn er im Ausland steigt obwohl in Deutschland so gut wie nie damit gehandelt wird ?

 

gruss bullion

[andy]

Der Kurs orientiert sich immer an dem der Heimatbörse.

 

Währungsrisiko beachten bei amerikanischen Werten.

[Bullion]

Der Kurs orientiert sich immer an dem der Heimatbörse.

 

Währungsrisiko beachten bei amerikanischen Werten.

 

Vielen Dank Andy, also wäre der Umsatz an einer deutschen Börse nicht relevant, wenn er an der Heimatbörse ok ist.

Was meinst du mit Währungsrisiko ?

Wegen dem Dollar - Euroverhältnis.

 

gruss bullion

[andy]

Vielen Dank Andy, also wäre der Umsatz an einer deutschen Börse nicht relevant, wenn er an der Heimatbörse ok ist.

Sicher ist der relevant. Denn je größer der Umsatz, desto leichter kannst du kaufen bzw. verkaufen.

Wichtig ist, dass du ein Kauflimit/verkaufslimit setzt, wenn du mit illiquiden Werten handelst.

 

Wegen dem Dollar - Euroverhältnis

Ja.

[etherial]

kann mir jemand sagen, was mit einer Aktie ist die an ausländischen Börsen sowie an deutschen Börsen passiert, wenn im Ausland ausreichend Volumen da ist jedoch in Deutschland sich kein Mensch dafür interessiert. Also meine Frage dazu, steigt der Kurs dann automatisch auch wenn er im Ausland steigt obwohl in Deutschland so gut wie nie damit gehandelt wird ?

 

Ich behaupte mal, die Kurse von Aktien sind börsenindividuell: Jede Börse hat ihren eigenen Kurs.

 

Wenn die börsenindividuellen Preise zu sehr differieren, nutzt sie jemand zum Arbitrage-Geschäft. Wenn also hier in Deutschland gute Aktien billig zu haben sind, in den USA aber gute Preise erzielen, dann kauft jemand hier und verkauft dort. Sobald das ein paar mal passiert ist, merken die Anbieter hier auch, dass sie unter Wert verkaufen und erhöhen den Preis ihres Angebots.

 

Wenn hingegen in Deutschland weder Angebot noch nach Nachfrage ist, dann gibt es auch keinen Kurs. Das ist auch nicht problematisch, denn kein Amerikaner kann zu 0 Euro kaufen, was überhaupt nciht verkauft wird.

 

Der Kurs orientiert sich immer an dem der Heimatbörse.

 

Ist das jetzt ein Widerspruch? Was ist denn die Heimatbörse? Frankfurt, Stuttgart, Xetra, München, Berlin?

 

Oder meinst du mit orientieren nur: dass jeder aufpasst, dass er nicht zu weit von Angebot/Nachfrage an der Heimatbörse liegt, wobei Heimatbörse dann eben eine Börse ist, die im gleichen Land liegt, wie der Hauptsitz des Unternehmens.

[andy]

Ich behaupte mal, die Kurse von Aktien sind börsenindividuell: Jede Börse hat ihren eigenen Kurs.

Behaupten kann ja jeder.

Das jeder Börsenplatz seinen eigenen Kurs hat ist richtig. Dir wird es aber zu 99% nicht schaffen, daraus einen Vorteil zu ziehen. Denn derjenige, der verkaufen will, wäre ja ziemlich dumm, einen "schlechteren" Kurs als Limit anzugeben, als an dem Börsenplatz mit dem meisten Umsatz "geboten" wird.

(Dumm ist also derjenige, der bestens verkauft und das noch auf einem illiquideren Börsenplatz).

 

Arbitrage Handel ist heute schlicht und ergreifend nicht mehr möglich.

 

 

Ist das jetzt ein Widerspruch? Was ist denn die Heimatbörse? Frankfurt, Stuttgart, Xetra, München, Berlin?

 

Oder meinst du mit orientieren nur: dass jeder aufpasst, dass er nicht zu weit von Angebot/Nachfrage an der Heimatbörse liegt, wobei Heimatbörse dann eben eine Börse ist, die im gleichen Land liegt, wie der Hauptsitz des Unternehmens.

Wir reden hier ja von Aktien ausländischer Unternehmen. Eine Nokia hat eben ihre Heimatbörse in Finnland/Helsinki.

Da wird der Kurs gemacht!

 

wobei Heimatbörse dann eben eine Börse ist, die im gleichen Land liegt, wie der Hauptsitz des Unternehmens.

Genau.

[Bullion]

Ja und wenn ich eine ausländische Aktie nun mal angenommen an einer deutschen Börse kaufe, wo kein Umsatz vorliegt, diese mal angnommen in Helsinki um 20 % gestiegen ist, dann wäre es doch also wahrscheinlich das der Kurs sich an der deutschen Börse in die gleiche Richtung bewegt hat, wenn nicht sogar auch um 20 %.

 

gruss bullion

[andy]

Ja und wenn ich eine ausländische Aktie nun mal angenommen an einer deutschen Börse kaufe, wo kein Umsatz vorliegt, diese mal angnommen in Helsinki um 20 % gestiegen ist, dann wäre es doch also wahrscheinlich das der Kurs sich an der deutschen Börse in die gleiche Richtung bewegt hat, wenn nicht sogar auch um 20 %.

Ob die Aktie genau um 20% steigt, hängt ja vom letzten Kurs ab, bei dem die Aktie in Deutschland stand.

Es können also durchaus auch 18% oder 22% sein.

Umsatz bedeutet ja, dass sich Käufer und Verkäufer beim Preis der Aktie einig sind.

[Bullion]

...ok dann bedanke ich mich erstmal.

 

gruss bullion

[andy]

Jo, gerne!

[etherial]

Behaupten kann ja jeder.

 

und recht hab ich auch. Es gibt keine Leitbörse, die Preise vorgibt. Es gibt nur einen effizienten Markt, der das Abweichen von der Leitbörse bestraft. Da wir uns damit auch noch einig sind ... ist ja alles klar

[andy]

Der Preis wird nun mal da gemacht, wo der größte Umsatz stattfindet, also eben da wo meinetwegen der Markt "am effizientesten" ist. Und das ist nun mal die von mir sogenannte "Heimatbörse".

[cebu]

Und deswegen würde ich auch immer lieber die Auslandsgebühr von der NYSE in Kauf nehmen, wenn ein Wert hier so gut wie nie gehandelt wird. Rein zufällig kommt man vielleicht mit einem Limit an so eine Aktie ran in Frankfurt. Nur fällt das Ding kriegt man das hier u.U. ewig nicht los. Vielleicht wochenlang nicht.Weil ich kann ja nicht, wenn ich in Frankfurt gekauft habe, die Aktien an der NYSE anbieten.