6t10k Januar 24, 2012 Hallo Sivrene, kann Deine Erfahrungen nur bestätigen. Bin nach einem Verlust von 2 % bis Juni 2011 zum Glück ausgestiegen. Außer Spesen nichts gewesen. Kann die Quirinbank nicht empfehlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Dezember 1, 2012 Hallo, bin neu hier und auch beim Thema Geldanlage eher unerfahren. Auf der Suche nach einer guten Beratung bin ich auch auf die Quirinbank gestoßen und habe dort inzwischen ein Depot. Ich denke meine Finanzmittel liegen in dem für Quirin sinnvollen Bereich und ich benötige definitiv Beratung. Auch ist es mir bei diesen Summen zu heikel, das Geld ohne Beratung anzulegen, obwohl ich schon versuche mich in die Thematik einzuarbeiten. Ich habe auch schon im Vorfeld Aktien gekauft. Das waren allerdings Einzeltitel in relativ überschaubaren Summen, mit denen ich auch einigermaßen gut rausgekommen bin (wobei auch Verluste dabei waren, alles in Allem aber eher Gewinne). Wie auch immer habe ich bei Quirin ungefähr die Hälfte in der Vermögensverwaltung und die andere selbstverwaltet. Laut Berater muss ich die monatlichen Gebühren von 150 für die Vermögensverwaltung bezahlen und diese werden mir auch auf die Depotverwaltung angerechnet, so lange ich damit über 1.7 % des Depotvermögen bleibe, was ich aktuell auch tue. Ich habe vor, schrittweise den unverwalteten Teil auf die 1.7 % aufzustocken, um die monatlichen Zahlungen möglichst abzudecken. Mir ist bewusst, dass das Preismodell von Quirin unter dieser Grenze wenig Sinn ergibt. Im Laufe dieses Jahres habe ich brauchbare, sicherlich aber keine großartigen Ergebnisse erzielt. Die Vermögensverwaltung läuft schlechter als mein selbst verwalteter Teil, allerdings sind das wohl auch eher schwierige Zeiten, da weder der Aktienmarkt sonderlich blüht noch Renten brauchbare Gewinne abwerfen. Nach dem was ich aber bisher gelesen habe, ist die Beratung durch die Qurinbank gut. Es werden überwiegend ETF empfohlen, wobei die günstigsten ausgesucht werden. Bei anderen Fonds wirkt sich die Erstattung des Ausgabeaufschlags und der Kickbacks aus. Beispielsweise habe ich den Carmignac Patrimoine erstanden und der Berater hat mich informiert, dass ich nun 5 % Ausgabeaufschlag spare und Kickbacks zurückerhalte (irgendein Bruchteil von einem Prozent). Das halte ich schon für vorteilhaft, vor Allem wenn man kurzfristig reagieren möchte und sein Depot umschichtet. Jede Option die mir unterbreitet wurde oder die ich vorgeschlagen habe sind auf etwaige Nachteile untersucht worden. Beispielsweise wurde beim Carmignac das extrem große Fondvolumen erwähnt, welches in der Zukunft Schwierigkeiten in der Absicherung bedeuten könnte. Außerdem praktisch dabei, dass die Thesaurierung im Steuerbescheid automatisch berücksichtigt wird, ich das also nur noch deklarieren muss. Bei der Zusammenstellung des Depots muss man aber schon selbst sagen, in welche Richtung es gehen soll. Also welcher Anteil an Renten und Aktien, welche Indizes etc. Auch über den Ein- und Ausstiegszeitpunkt muss man selbst entscheiden. Bisher wurde ich nicht auf sinnvolle Umschichtungen hingewiesen und auch Stop-Loss Marken wurden nur auf meine Initiative hin gesetzt. Alles in Allem habe ich das Gefühl, bei Quirin wirklich das Laufen lernen zu können und vor größeren Dummheiten bewahrt zu werden. Natürlich muss ich dafür bezahlen, und das schmälert sicherlich die Rendite erheblich. Allerdings kann ich einen Betrag investieren der diese Gebühren akzeptabel erscheinen lässt und außerdem zahle ich bei einer anderen Bank für eine schlechte Beratung ähnlich viel, nur dass ich es nicht mitbekomme. Lieber weiß ich genau was ich zahlen muss, und ich bekomme wirklich gute Anlagen empfohlen. Im richtigen Moment auf das richtige Pferd setzen muss ich dann aber schon selbst. Aktuell sieht mein Depot übrigens so aus: ca. 25% ETF auf Dividendenindex weltweit ca. 25% Erfolgreiche Mischfonds ca. 25% Wohnimmobilenfond Deutschland ca. 25% Rohstoffe (Metalle) Hintergrund war meine Einschätzung, dass die Aktien aktuell ohnehin schon hoch bewertet sind und aufgrund der mangelnden Konjunktur nur durch Liquidität aufrecht erhalten werden. Deshalb eher Seitwärtsbewegung und damit sind Dividendentitel eher nachgefragt. Außerdem kann ich einen leichten Kursverlust, abgesichert durch Stop-Loss, durch die erworbenen Dividenden eher kompensieren. Mit den Mischfonds will ich doch noch steigende Aktienkurse zumindest zum Teil mitnehmen können, ohne aber das Risiko eines plötzlichen Absturzes zu tragen. Der Immobilienfonds wiederum ist eine sichere Anlage und gerade in Deutschland gibt es auch wegen der schlechten Verzinsung starke Investitionen in Immobilien, die vermutlich die Preise hochtreiben werden. Bei den Rohstoffen geht es eher um Diversifizierung und die für mich gegebene Gewissheit, dass gerade Rohstoffe künftig wesentlich stärker nachgefragt werden sollten. Das ist sicherlich langfristig zu sehen und ein günstiger Zeitpunkt für den Verkauf muss gefunden werden. Das kann aus meiner Sicht auch gerne erst in einigen Jahren sein. Kann mir einer der erfahrenen Anleger hier im Forum seine Meinung dazu sagen? Bin wie gesagt noch recht unerfahren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Dezember 2, 2012 · bearbeitet Dezember 2, 2012 von otto03 Im Laufe dieses Jahres habe ich brauchbare, sicherlich aber keine großartigen Ergebnisse erzielt. Die Vermögensverwaltung läuft schlechter als mein selbst verwalteter Teil, allerdings sind das wohl auch eher schwierige Zeiten, da weder der Aktienmarkt sonderlich blüht noch Renten brauchbare Gewinne abwerfen. Was verstehst du unter einem blühenden Aktienmarkt und brauchbaren Gewinnen bei Renten? In diesem Jahr gab es bisher sowohl blühende Aktienmärkte als auch brauchbare Gewinne bei Renten per 30.11.2012 bisher in 2012 DAX +25,55% MSCI World TR net +13,47% RexP +4,39% Welche Gewinne schweben dir denn vor? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
6t10k Dezember 2, 2012 Im Laufe dieses Jahres habe ich brauchbare, sicherlich aber keine großartigen Ergebnisse erzielt. Die Vermögensverwaltung läuft schlechter als mein selbst verwalteter Teil, allerdings sind das wohl auch eher schwierige Zeiten, da weder der Aktienmarkt sonderlich blüht noch Renten brauchbare Gewinne abwerfen. Was verstehst du unter einem blühenden Aktienmarkt und brauchbaren Gewinnen bei Renten? In diesem Jahr gab es bisher sowohl blühende Aktienmärkte als auch brauchbare Gewinne bei Renten per 30.11.2012 bisher in 2012 DAX +25,55% MSCI World TR net +13,47% RexP +4,39% Welche Gewinne schweben dir denn vor? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
6t10k Dezember 2, 2012 Hallo Dandy, kann Deine gemachten Erfahrungen nur bestätigen. Habe den zurück erhaltenen Anlagebetrag der Quirinbank in ein konsertives Festgeld 2 Jahre Laufzeit mit 3,5 % angelegt. Mein Ziel habe ich erreicht: Inflationsausgleich/ Werterhalt + 1 % mit relativ wenig Risiko und keiner Arbeit! Meine bescheidenen Anlageziele konnte die Quirinbank nicht erfüllen. Mit Deinem Wissen und Erfahrungen kannst Du netto mehr erreichen als der Berater der Quirinbank. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Dezember 2, 2012 Meine bescheidenen Anlageziele konnte die Quirinbank nicht erfüllen. Dazu gibt es doch die in den Anlagerichtlinien nachzulesenden Benchmarks für die Multi-Asset quirin-Vermögensverwaltung: 1. konservativ: EONIA + 250 Basispunkte 2. ausgewogen: EONIA + 300 Basispunkte 3. risikoorientiert: EONIA + 400 Basispunkte Wenn du höhere Ziele hast, musst du anders anlegen. Wenn du glaubst, diese Rendite würde in jedem beliebig gewählten Zeitraum erreicht, hast du etwas falsch verstanden. PS: In 2012 ist die Rendite in der Variante "risikoorientiert" bisher ca. 6%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Dezember 2, 2012 Na Klasse. Der EONIA geht langsam gegen Null während die Inflation bei 2% verharrt. Auf die Nullzinspolitik verbunden mit finanzieller Repression hat Quirin offenbar keine Antwort. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Dezember 3, 2012 DAX +25,55% MSCI World TR net +13,47% RexP +4,39% Welche Gewinne schweben dir denn vor? So gesehen hast Du natürlich recht. In den DAX hätte ich anlegen sollen, aber das war mir Anfang des Jahres zu heiß - schließlich war die Schuldenkrise da noch voll im Gange und hätte Deutschland sicher voll getroffen (kann immer noch passieren). Außerdem kann man ja nicht alles in Aktien stecken, schon gar nicht nur in den Index eines Landes. Der MSCI World war auch eine Option, allerdings wären das auch nur Aktien gewesen mit voller Abhängigkeit zur Weltkonjunktur. Auch zu gefährlich Alles auf dieses Pferd zu setzen. Kurioserweise haben sich bei mir die Münchener Rück und die Emerging Market Bonds am Besten entwickelt. Viele andere Posten wie Gold, kanadischer Index, Emerging Market Fonds etc. leider nur um die Null. Tja, bleibt ein plus von gut 5%, was ok ist aber dem Risiko sicher nicht ganz angemessen. Nun fahre ich etwas defensiver, mal sehen was kommt. Ich erwarte bei Quirin eigentlich auch nur das Laufen zu lernen. Ich werde der Sache noch etwas Zeit geben. Ich will vor Allem vor Dummheiten bewahrt werden und ich denke das ist schon passiert. Oft wurde ich auf Dinge wie Währungsrisiko, Verwaltungskosten etc hingewiesen, die mir ursprünglich nicht so klar waren. Ich habe Vieles gelernt dieses Jahr, auch auf Eigeninitiative, aber auch durch Quirin. Bspw hätte ich Anfang des Jahres noch gar nicht gewusst was ein ETF ist und von einer normalen Bank wohl auch nie erfahren. Langfristig werde ich mich vermutlich selbst um ein Depot kümmern, aber aktuell bin ich noch nicht sattelfest genug. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Dezember 3, 2012 DAX +25,55% MSCI World TR net +13,47% RexP +4,39% Welche Gewinne schweben dir denn vor? So gesehen hast Du natürlich recht. In den DAX hätte ich anlegen sollen, aber das war mir Anfang des Jahres zu heiß - schließlich war die Schuldenkrise da noch voll im Gange und hätte Deutschland sicher voll getroffen (kann immer noch passieren). Außerdem kann man ja nicht alles in Aktien stecken, schon gar nicht nur in den Index eines Landes. Der MSCI World war auch eine Option, allerdings wären das auch nur Aktien gewesen mit voller Abhängigkeit zur Weltkonjunktur. Auch zu gefährlich Alles auf dieses Pferd zu setzen. Kurioserweise haben sich bei mir die Münchener Rück und die Emerging Market Bonds am Besten entwickelt. Viele andere Posten wie Gold, kanadischer Index, Emerging Market Fonds etc. leider nur um die Null. Tja, bleibt ein plus von gut 5%, was ok ist aber dem Risiko sicher nicht ganz angemessen. Nun fahre ich etwas defensiver, mal sehen was kommt. Ich erwarte bei Quirin eigentlich auch nur das Laufen zu lernen. Ich werde der Sache noch etwas Zeit geben. Ich will vor Allem vor Dummheiten bewahrt werden und ich denke das ist schon passiert. Oft wurde ich auf Dinge wie Währungsrisiko, Verwaltungskosten etc hingewiesen, die mir ursprünglich nicht so klar waren. Ich habe Vieles gelernt dieses Jahr, auch auf Eigeninitiative, aber auch durch Quirin. Bspw hätte ich Anfang des Jahres noch gar nicht gewusst was ein ETF ist und von einer normalen Bank wohl auch nie erfahren. Langfristig werde ich mich vermutlich selbst um ein Depot kümmern, aber aktuell bin ich noch nicht sattelfest genug. Sorry, aber ich glaube dir fehlen wirklich noch einige grundlegende Kenntnisse, wer den MSCI World für gefährlich hält und statt dessen in Gold, in den kanadischen Index (wieso in diesen?) und in Emerging Markets investiert, sollte sich wirklich einige Gedanken über eine mögliche den eigenen Bedürfnissen entsprechende sinnvolle Asset Allocation machen. "ich fahre defensiver" - was heißt das? etc etc etc Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Dezember 3, 2012 · bearbeitet Dezember 3, 2012 von Dandy Sorry, aber ich glaube dir fehlen wirklich noch einige grundlegende Kenntnisse, wer den MSCI World fr gef䨲lich h䬴 und statt dessen in Gold, in den kanadischen Index (wieso in diesen?) und in Emerging Markets investiert, sollte sich wirklich einige Gedanken ber eine mche den eigenen Bedrfnissen entsprechende sinnvolle Asset Allocation machen. "ich fahre defensiver" - was heiߴ das? etc etc etc Sag ich ja dass ich unerfahren bin. Wieso Kanada? Weil sie rohstoffstark und von der US Krise nicht so sehr betroffen sind. Emerging Markets weil sie Potential durch die aufstrebende asiatische Wirtschaft aufzeigen. Wie gesagt, die Rechnung ging nicht auf, aber auch nicht in die Hose. Mit risikoreich meinte ich das komplette Depot in den MSCI World zu stecken. Das halte ich aktuell fr riskant da wir historisch gesehen aktuell recht hohe Aktienkurse haben. Die Performance des MSCI World h䴴e ich fr das ganze Depot aber nur gehabt wenn ich alles auf ihn gesetzt h䴴e. So war das gemeint. Dummerweise fhrt Diversifikation nunmal meist zu weniger Gewinnen, dafr auch weniger Risiko. Mit defensiver meine ich weg von reinen Aktienindizes, hin zu Immobilien, Rohstoffen und Mischfonds. Als hoffentlich stabiler Ertragsbringer auch der Dividendenindex. Wie auch immer, das Thema hier ist die Quirin Bank, nicht mein Unverm. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CMIC September 6, 2013 Hast du etwa vor der Depoteröffnung nicht klar angesprochen, welche Anlagedauer und welche Rendite nach Kosten du erwartest? Was wurde dazu gesagt bzw. vereinbart? Ich habe mich damals nach der bisherigen Performance in dieser Anlagestrategie erkundigt und es hieß, immer mind. 6-7% p.a. und in guten Jahren mehr. Die entsprechenden Broschüren stützten diese Aussage, wenn auch natürlich nichts garantiert wurde (erwartet ja auch niemand). Das Alles passte gut zu meiner Erwartung, diesen Vermögensteil langfristig und sehr konservativ anzulegen und letztlich nach Steuern, Gebühren und Inflation 1-2% p.a. zu erwirtschaften, die aber stabil. Mehr Infos brauchte ich nicht, da mir das Gebührenmodell in Vergleich zu anderen Angeboten bei dieser Anlagesumme (niedrig sechsstellig) fair erschien. Anfangs lief es ja ganz gut und ein schlechtes Jahr kann jeder mal haben, aber wenn sich bestätigt, dass Quirin nach außen mit geschönten Performanceangaben operiert, wäre das für mich ein K.o.-Kriterium. Und irgendwie kann ich mir nur schwer vorstellen, dass Quirin potenziellen Neukunden "beichtet", dass die Netto-Vermögensentwicklung in den 12 Monaten seit März 2010 minus (!) 0,5% war. Aber ich habe gerade eine Bitte um Erläuterung der Performance in die Berliner Zentrale geschickt und bin gespannt ;-) Hallo sivrene, gab es eigentlich damals ein Feedback der Quirin-Bank? - ich habe dort ebenfalls ein VVMandat (Ausgewogen), das keine Rendite erziehlt... bisher gibt es von dieser Seite auch keine besseren Vorschläge.. Wie sind inzwischen die Erfahrungen mit der Quirin-Bank? Gruß CMIC Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
turtur01 März 11, 2014 Meine Erfahrungen mit der Quirinbank: Im Herbst 2007 habe ich - leider überzeugt von den Versprechungen in den bekannten Publikationen der Quirinbank ein Konto eröffnet. Und mit flatfee gehandelt. Dabei ergaben sich in der Eigenverwaltung erfreuliche Renditen bei allerdings - möglicherweise als Folge der nur niedrig 6stelligen Anlagesumme recht hohen Kosten. Damals hatte ich einen anderen Berater, der die Bank aber recht schnell wieder verließ. 2008 galt es einen Dachfond zu suchen, der abgeltungssteuerfrei eine langfristige möglichst sichere Anlage mit einer Zielrendite Inflation plus 3-4% (von der Bank avisiert!) bieten sollte. Hier wurde ein kleiner sechsstelliger Betrag angelegt. Empfohlen wurde der bankeigene Fonds Quirin multi asset. Über diesen Fonds wurde mir von einem neuen Quirinmitarbeiter Jahre später gesagt, dass dieser für die gewünschte Anlage völlig ungeeignet sei, da hier zuviele Rentenpapiere (Steueraspekt) im Fondsportfolio lägen und in 2012 nachdem er mehrere Jahre nur eine negative Performance aufwies gekündigt. Er entwickelte sich zunächst 2 Jahre lang mit Renditen um die 2-3% - was zwar weit weg von der avisierten Performance war, mir aber als Kapitalerhalt ausreichte. Die Anlagebeträge wurden höher und es wurde zunächst weiter im flatfee gehandelt. Beratungsleistungen als solche waren hierbei wenig spürbar, was aber auch an meinem individuellen Berater gelegen haben mag. Dieser drängte über längere Zeit in das Beratungsmandat (vermutlich, weil er da höhere Boni/Provisionen kassiert?) Meine Fragen nach der VV wurden freundlich beantwortet - allerdings selten ohne den Hinweis, dass das Beratungsmandat doch viel geeigneter sei. Infolge Zeitmangels und sehr volatiler Börsenverhältnisse suchte ich nach einer Möglichkeit einen mittleren sechsstelligen Betrag für mich möglichst "überwachungsarm" anzulegen. Vielleicht war ich einfach zu blauäugig, als ich den Rendite- u. Sicherheitsversprechen (Kapitalerhalt - also Erwirtschaften der Inflationsrate war das erklärte Ziel), des Quirin-"Beraters" glaubte. Nun ja das Geld wurde zu 60% in der VV (gefiel dem Berater nicht) und zu 40% im "Beratungsmandat" angelegt. Ergebnis war ein relativ langer Zeitraum von hoher Liquidität in der VV (wird bei der Berechnung der Kosten mit herangezogen) und eine schlagartige Anlage fast der gesamten Liquidität im Beratungsmandat (Liquidität wird nicht mit in die Kostenberechnung einbezogen - die Bank und vermutlich auch der "Berater" verdienen nur bei investiertem Geld). Dabei wurden nettwerweise auch Aktien u. Fonds, die ich bereits vorher in meinem flatfee Depot hatte selbstverständlich in die Kostenberechnung hineinbezogen (da das beinahe die einzigen waren, die auch Gewinne machten, habe ich dafür wahrscheinlich auch eine PerformanceFee bezahlt?!) Ansonsten gabs es u.a. "sichere Anleihen", deren Renditen schon vor der Abgeltungssteuer deutlich unter den Quirin-Kosten für deren Anlage lagen (Ist das faire Honorarberatung? - oder ist "gemanagte" Kapitalvernichtung ein neues Geschäftsfeld der Quirinbank?). Fragen zu den Anlagen oder auch andere Fragen zB meines Steuerberaters wurden entweder sehr nebulös oder gar nicht beantwortet. Z. Teil war der "Berater", obwohl nicht in Urlaub tagelang gar nicht zu erreichen. Nachdem wichtige Fragen meines Steuerberaters auch nach mehrmaligen Aufforderungen über Monate gar nicht beantwortet wurden, habe ich im Sommer 13 die Reissleine gezogen und zunächst das Beratungsmandat (in dem so fantastische Sachen wie eine getgoods Anleihe mit mittlerweile Totalverlust und viele Doppelpositionen mit der VV lagen, obwohl es anders besprochen war und eine Diversifizierung zw. VV und BM angestrebt war) mit erheblichen Verlusten gekündigt. Dass sich die VV natürlich auch nicht wie gewünscht entwickelte (2013 minus von gut 3%), braucht eigentlich nicht erwähnt zu werden, deckt sich mit dem Test des manager-magazins, da war Quirin die drittschlechteste Vermögensverwaltung Deutschlands. Der Vorschlag des "Beraters" bei Nachfrage nach der schlechten Performance war die Empfehlung ins Beratungsmandat zu wechseln (das hatte unter seiner Ägide zuvor aber eine noch schlechtere Perfromance abgeliefert). Nun ja - jetzt mach ichs halt wieder selber bzw. bei klass. Provisionsbanken - unterm Strich waren die Ergebnisse bei den klassischen Provisionsbanken eigentlich fast immer besser. 6 Jahre Quirin haben mich gut 5% der letzten (höchsten) Anlagesumme gekostet, was für mich keine erstrebenswerte Performance ist. Beiben meine - von Quirinvertretern bis heute nicht beantworteten Fragen: 1) Hatte ich einfach Pech und einen trägen und inkompetenten Berater, der keine Lust auf Arbeit und Kommunikation hat? 2) Wie vertragen sich die o.g. Fakten (Empfehlung eines nicht geeigneten Fonds, Kauf von Anleihen, deren Verwaltungskosten bei Quirin schon vor Steuern höher liegen als die Rendite (Geldvernichtung?) mit dem beworbenen Selbstbild von Quirin? 3) Sind Q´s Analysten so schlecht? und wenn Ja, wie verträgt sich das mit der in Ihren Prospekten und Gesprächen angestrebten Performance? 4) Ist es im Sinne einer fairen Honorarberatung bei VV und im Beratungsmandat Doppelpositionen und damit Risikokumulationen aufzubauen? - oder liegt das an 1) 5) Gehört das Nicht- oder Nicht-Konkret Antworten zu der üblichen Praxis von Quirin? Konto ist natürlich aufgelöst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein März 11, 2014 Beobachtung: Dein 1. Beitrag hier im Forum (gleich nach der Anmeldung) ist Wort für Wort identisch mit dem 1. Beitrag (gleich nach der Anmeldung) bei wallstreet-online. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy März 11, 2014 Dass sich die VV natürlich auch nicht wie gewünscht entwickelte (2013 minus von gut 3%), braucht eigentlich nicht erwähnt zu werden ... Was schon echt eine Leistung ist in einem solch guten Börsenjahr. Ich habe auch schon mein Konto bei Quirin vor einiger Zeit gekündigt. Sie schaffen es nicht mal die Performance einer passiven Strategie einzubringen, das ist für eine unabhängige Honorarberatung schon ärmlich. Die Maxime des Kapitalerhalts welche sie sich auf die Fahnen schreiben ist letztlich ein schlechter Ratgeber, der ihnen jetzt auch noch (ausgerechnet) einen Verlust eingefahren hat. Bin froh da rechtzeitig wieder ausgestiegen zu sein, nachdem ich mich besser informiert hatte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein März 11, 2014 Dass sich die VV natürlich auch nicht wie gewünscht entwickelte (2013 minus von gut 3%), braucht eigentlich nicht erwähnt zu werden ... Was schon echt eine Leistung ist in einem solch guten Börsenjahr. Ich habe auch schon mein Konto bei Quirin vor einiger Zeit gekündigt. Sie schaffen es nicht mal die Performance einer passiven Strategie einzubringen, das ist für eine unabhängige Honorarberatung schon ärmlich. Die Maxime des Kapitalerhalts welche sie sich auf die Fahnen schreiben ist letztlich ein schlechter Ratgeber, der ihnen jetzt auch noch (ausgerechnet) einen Verlust eingefahren hat. Bin froh da rechtzeitig wieder ausgestiegen zu sein, nachdem ich mich besser informiert hatte. Nun ja: hier ein Ausschnitt meiner Abrechnung der Vermögensverwaltung für das Jahr 2013: Fazit: Es ist immer leicht, Dinge in den Raum zu stellen, ohne alle Parameter zu nennen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy März 11, 2014 Ok, hätte die Aussage mal hinterfragen sollen Die Performance ist zwar auch nicht berauschend aber immerhin oberhalb der Benchmark Es gibt unterschiedliche Varianten der Vermögensverwaltung, wenn ich mich recht erinnere. Etwas aggressiver oder defensiver ausgerichtete. Vielleicht hat es damit zu tun - oder dem Betrachtungszeitraum, wie so oft ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lurklurk März 12, 2014 · bearbeitet März 12, 2014 von lurklurk Ist das immer noch die Benchmark für deren Vermögensverwaltung, Ramstein? konservativ: EONIA + 250 Basispunkteausgewogen EONIA + 300 Basispunkte risikoorientiert EONIA + 400 Basispunkte Hat Quirin jeweils ein Risikomaß vorgesehen? An maximalem Verlust (max. drawdown) oder an Volatilität oder Ausmaß/Länge der Underperformance zu dieser Benchmark o.ä? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein März 12, 2014 · bearbeitet März 12, 2014 von Ramstein Ich habe zumindest keine anderen Werte mitgeteilt bekommen. Ein konkretes Risikomaß wurde mir nicht kommuniziert; es gibt aber die Aussage, dass sie aufs Jahr gesehen "Verluste vermeiden" wollen. Daher ziehen sie sich auch im 4. Quartal aus chancen/risikoreichen Anlagen zurück, falls die Zielperformance fürs Jahr erreicht wurde. In den letzten Jahren hat die quirin Bank weitere Verwaltungsmodelle eingeführt, so dass sich Kunden eines nach ihren Wünschen aussuchen können. Relativ neu ist die "Markt-Meinung-Wissen"-Strategie, bei der der Kunde entscheidet, wie er sein Vermögen zwischen "Markt" (ETF-Weltdepot), "Meinung" (eines von 4 Szenarien der Weltwirtschaftlichen Entwicklung) und "Wissen" (spez. Anlagevehikel) aufteilt. M.E. ist das eine Reaktion auf die Kritik wegen schwacher Performance in Boomzeiten am Aktienmarkt. Dann sind höhere Gewinne, aber auch Verluste möglich; die hat sich der Anleger durch seine Entscheidung der Assetallokation (teilweise) selber zuzuschreiben. Meiner Beobachtung nach sind die durchschnittlichen quirin-Kunden im fortgeschrittenen Alter, haben i.d.R. schon viel Geld mit "Bankberatern" anderer Banken versenkt und suchen Stabilität. Detaillierte Betrachtungen zu Alpha, Volatilität, etc. sind nicht in ihrem Fragehorizont. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sunshine350 April 8, 2014 Ich habe mich damals nach der bisherigen Performance in dieser Anlagestrategie erkundigt und es hieß, immer mind. 6-7% p.a. und in guten Jahren mehr. Die entsprechenden Broschüren stützten diese Aussage, wenn auch natürlich nichts garantiert wurde (erwartet ja auch niemand). Das Alles passte gut zu meiner Erwartung, diesen Vermögensteil langfristig und sehr konservativ anzulegen und letztlich nach Steuern, Gebühren und Inflation 1-2% p.a. zu erwirtschaften, die aber stabil. Mehr Infos brauchte ich nicht, da mir das Gebührenmodell in Vergleich zu anderen Angeboten bei dieser Anlagesumme (niedrig sechsstellig) fair erschien. Anfangs lief es ja ganz gut und ein schlechtes Jahr kann jeder mal haben, aber wenn sich bestätigt, dass Quirin nach außen mit geschönten Performanceangaben operiert, wäre das für mich ein K.o.-Kriterium. Und irgendwie kann ich mir nur schwer vorstellen, dass Quirin potenziellen Neukunden "beichtet", dass die Netto-Vermögensentwicklung in den 12 Monaten seit März 2010 minus (!) 0,5% war. Aber ich habe gerade eine Bitte um Erläuterung der Performance in die Berliner Zentrale geschickt und bin gespannt ;-) Hallo sivrene, gab es eigentlich damals ein Feedback der Quirin-Bank? - ich habe dort ebenfalls ein VVMandat (Ausgewogen), das keine Rendite erziehlt... bisher gibt es von dieser Seite auch keine besseren Vorschläge.. Wie sind inzwischen die Erfahrungen mit der Quirin-Bank? Gruß CMIC Hallo, ich habe Eure Kommentare über die Quirin Bank gelesen und möchte hinzufügen, dass ich dort für 4 Jahre ein VVMandat (ebenso ausgewogen) hatte. Wenn ausgewogen kein Gewinn bedeutet dann kann ich dies nur bestätigen. Außer Kosten ist der ehemals eingezahlte Betrag weitgehend gleichgeblieben und die geringen Gewinne sind durch fixe Gebühren nahezu auf einen Null Erfolg zusammengeschmolzen. Ich habe das Konto bei Quirin aufgelöst und werde mit einem Bankberater, der auch diesen Namen verdient, weitermachen. Was die Honarberater bei Quirin machen, wenn Sie was machen ist mir schleierhaft. Such a bloody expierence never again! Sunshine 350 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser April 8, 2014 · bearbeitet April 8, 2014 von Nudelesser Such a bloody expierence never again! Und woran lag es? Falsche Produkte ausgewählt? Timing beim Umschichten schlecht? Kosten zu hoch? Unpassendes Gebührenmodell (zu hohe fixen Gebühren in Relation zum Anlagebetrag)? Wenn Du die Ursachen nicht analysierst, wirst Du beim nächsten Berater vermutlich ähnlich beglückende Erfahrungen machen. P.S. Irgendwie fällt es schon auf, dass sich hier regelmäßig Leute anmelden, um über Quirin zu maulen und nach einem Beitrag nichts mehr von sich hören zu lassen. Das ist bei Dir sicherlich anders? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart April 9, 2014 Ich habe das Konto bei Quirin aufgelöst und werde mit einem Bankberater, der auch diesen Namen verdient, weitermachen. Was die Honarberater bei Quirin machen, wenn Sie was machen ist mir schleierhaft. Und der Bankberater arbeitet um sonst? Ich kenne keinen Bankberater der diesen Namen verdient, Das Wort Bankberater ist vielleicht auch falsch, man könnte denken, er berät eine Bank. Vielleicht solltest du dich hier weiter einlesen und es selber in die Hand nehmen, ist schließlich dein Geld und kostengünstiger geht es nicht. Bei der Quirin Bank hast du doch gemerkt wohin es führen kann, wenn man Kosten hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Harry.Browne April 26, 2014 Ich habe beim Stöbern auf der Quirin Seite den Link zu Quirion gefunden. Anlage ab 10 TEUR. Ist das die kleine Schwester des großen Quirin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli April 26, 2014 · bearbeitet April 26, 2014 von Holgerli Da Du eine Frage mit einem Punkt (".") beendet hast bin ich mir nicht ganz klar, ob Du das schon gefunden hattest: Über uns Du hast noch nie von der quirin bank, geschweige denn von quirion gehört? Auch nicht von Karl Matthäus Schmidt und Consors? Hier erfährst Du, wer wir sind und woher wir kommen. Und: was Dir quirion bringt. quirion quirion ist Deutschlands erste Anlageplattform für Online-Vermögensverwaltung. Als neue Marke der quirin bank bieten wir ein professionelles Depotmanagement gegen Honorar. Und zwar für jedermann – transparent, produktunabhängig und fair. Quelle: https://www.quirion....ionPublic/about Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
capriccio Mai 26, 2014 · bearbeitet Mai 26, 2014 von capriccio Meine Erfahrungen mit der Quirin Bank sind äußerst ernüchternd. Nach gut 4 Jahren habe ich gekündigt, das Ergebnis war erschreckend, wobei besonders das Jahr 2013 eine desaströse Performance aufwies. Die Netto-Vermögensentwicklung auf die gesamte Laufzeit bezogen lag bei fast minus 10 %! (Mandat: Vermögensberatung, Risikoklasse: ausgewogen) – und das inJahren, wo es wahrlich nicht so schwer war, eine positive Rendite zu erzielen, wenn man halbwegs die Trends erkannt hätte. Einziger Trost: ich hatte aus Vorsichtsgründen nur einen Teil meines Vermögens bei dieser Bank investiert. Woran hat es gelegen? In meinen Augen hat die Bank eine falsche Anlagestrategie gewählt und diese auch nicht korrigiert. 2009 war ich auf einer Veranstaltung der Quirin Bank mit Claus Vogt, damals Chefstratege der Quirin Bank, der schon seit Jahren den unmittelbaren Crash prophezeit. Auch dort wurde Weltuntergangsstimmung verbreitet: es wird alles noch viel schlimmer, Aktienkurse werden weiterfallen etc. ... Fakt ist, 2009 wäre ein idealer Zeitpunkt gewesen, wieder in den Aktienmarkt einzusteigen, stattdessen agierte man übervorsichtig , ein Mischfonds, der kaum Rendite abwirft, ein paar Währungsanleihen, ein offener Immobilienfonds, vor allem Goldfonds, die leider VOR dem Absturz noch mal kräftig nachgekauft wurden. Dazu kommt noch, dass Gewinne nicht abgesichert und Verluste nicht begrenzt werden. Ich habe meinen Anlageberater auf die schlechte Performance angesprochen, der aber mit Kritik überhaupt nicht umgehen konnte. Stattdessen ausweichende Reaktionen und Verschleierungstaktik. Die Ergebnisse der letzten Kundenumfrage habe ich nach meiner Kündigung noch mitbekommen, das klang etwa so: Wir haben verstanden, was Ihnen wichtig ist – Rendite und ein stärkerer persönlicher Kontakt zu Ihrem Berater. Dass es eine Kundenumfrage braucht, um dies zu verstehen, sagt alles zur Qualität dieser Bank, einfach nur peinlich. Und was nutzt mir eine unabhängige und transparente Anlageberatung, mit der die Quirin immer wieder massiv Werbung betreibt, wenn die Rendite über Jahre hinten und vorne nicht stimmt? Aufgrund meiner negativen Erfahrungen lasse ich zukünftig die Finger von Vermögensberatern-/verwaltern, auch wenn es sicher erfolgreichere als die Quirin Bank geben mag. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Mai 26, 2014 · bearbeitet Mai 26, 2014 von Ramstein Ist halt alles eine Frage des Standpunktes. Ich packe mal meine Performance rein: Für mich persönlich ist für diesen Vermögensteil wichtig, dass auch bei "risikoorientiert" recht konservativ angelegt wird. Wenn ich natürlich auch keine 2% oder 3% Rücksetzer aushalte, kann ich keine Performance erwarten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag