Grumel Oktober 28, 2007 Das funktioniert nicht. Selber machen bleibt die Devise bei 50k - wenn es deutlich mehr wird kann man sich das mit nem Honorarberater auf Stundenbasis überlegen. Zielfonds zu attraktiven Konditionen gibt es in Deutschland nicht. Quirin ist generell zu teuer auch für große Vermögen. Siehe Quirrin Thema - die Flatfee gibts wohl nicht so wirklich. Die Idee "den Streß aus der Hand zu geben und sich nicht mehr um die schnöden Finanzen kümmern" funktioniert übrigens generell nicht. Auch mit Beratung braucht man eine eigene Grundlage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berndd Oktober 29, 2007 Rechnen wir mal: Du willst zum Test mal Quirin 50.000 geben und die Bänker machen lassen. Nehmen wir an, es gelingt denen, mit Aktien, Renten, ETFs einen Gewinn von 10% p.a. zu machen. (Vor Gebühren und Steuern) Gewinn=5000 An Gebühren bezahlst du (p.a.): Flatfee 12x75 = 900 Gewinnbeteiligung Quirin 20%von 5000 = 1000 Das Finanzamt will ca. 28% Abgeltungssteuer (incl. Soli und KiSt) von den 5000 = 1400 NETTO verbleiben dir noch mickrige 1700, das sind gerade mal 3,4% Das ergibt insgesamt eine "Kostenbelastung" für Quirin und Steuern von sagenhaften 66% (3300 von 5000) !!!!!!! Wenn du das Geld jetzt zur Verfügung hast würde ich im Hinblick auf die kommende Abgeltungssteuer eher empfehlen einen Misch- Dach oder was auch sonst immer Fonds zu nehmen. Der sollte locker diese Netto-Rendite schaffen ! Tip: Rechne mal das Beispiel mit 7% Brutto-Rendite durch, es ist fast unglaublich, was da an Gewinn auf der Strecke bleibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fancY Oktober 29, 2007 Das Finanzamt will ca. 28% Abgeltungssteuer (incl. Soli und KiSt) von den 5000 = 1400 Nicht ganz! Steuern zahlt man nur auf den Gewinn, also 28% von (5000 - 900 - 1000) = 868 Und Steuern zahlt man auch bei anderen Banken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berndd Oktober 30, 2007 Nicht ganz! Steuern zahlt man nur auf den Gewinn, also 28% von (5000 - 900 - 1000) = 868 Und Steuern zahlt man auch bei anderen Banken. Nach meinem Kenntnisstand können nach Einführung der Abgeltungssteuer keine Werbungskosten mehr geltend gemacht werden, dies hat zur Folge, dass der Brutto-Gewinn von 5000 der Abgeltungssteuer unterliegt. Falls ich falsch liege, würde natürlich deine Berechnung stimmen. Ich wollte in erster Linie aufzeigen, dass sich das Modell der Vermögensverwaltung der Quirinbank bei 50000 Depotvolumen für den Anleger vorraussichtlich nie rechnen wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Herr S. Oktober 30, 2007 Mit 50 TEUR lassen sie dich nichtmal rein... Die machen Private Banking, dass ist ein bißchen was anderes als 50 TEUR zu managen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Speculator Oktober 30, 2007 @Herr S: das ist so falsch. Das Angebot der Quirin Bank schimpft sich das "neue Private Banking", ab 50 Tsd. Assets geht los anders als in anderen Häusern wo das ab 500 Tsd, 750 Tsd. oder 1 Mio losgeht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Herr S. Oktober 30, 2007 Ganz ehrlich, dass ist dann aber kein Private Banking und das weiß auch die Quirin Bank... Vielleicht bewerbe ich mich da mal, klingt eigentlich ganz gut... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fancY Oktober 31, 2007 Nach meinem Kenntnisstand können nach Einführung der Abgeltungssteuer keine Werbungskosten mehr geltend gemacht werden, dies hat zur Folge, dass der Brutto-Gewinn von 5000 der Abgeltungssteuer unterliegt. Ja! Hast recht, für die Abgeltungssteuer gibt es keine Werbungskosten mehr. Habe aber gerade gelesen, dass es bei der Günstigerprüfung doch noch Werbungskosten gibt. Schöne Steuervereinfachung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine März 14, 2008 · bearbeitet März 14, 2008 von Sapine QUIRIN BANKBilligberatung Die Quirin Bank verspricht eine Revolution: Unabhängige Berater sollten ohne Provision auskommen und nur im Interesse ihrer vermögenden Kunden handeln. Doch das Institut von Ex-Consors-Chef Karl Matthäus Schmidt kämpft mit Qualitätsproblemen. Quelle manager-magazin Die Bank trifft offensichtlich auf großes Interesse, aber nur wenige werden Kunde (lt. Artikel 1640 nach 900 letztes Jahr). Probleme bei der Beratungsqualität Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TobiasHabermehl März 15, 2008 Fakt ist, wie schon mehrfach geschrieben: Mogelpackung. Sehr interessanter Artikel im Manager-Magazin. Darin wird alles bestätigt, was ich bislang selbst mit der Quirin Bank erlebt habe und was meine Kontakte aus dem Private Banking mir berichtet haben. Erst das untere Segment ködern (das mittlere bzw. obere Segement hat es nicht nötig, sich auf die Qurinbank einzulassen) und dann mit teurer "Aktienberatung" oder "Vermögensverwaltung" beglücken. Schaut euch mal die Profile der "Vermögensbegleiter" auf der Homepage an. Da wundert man sich doch. Offenbar ist der Markt ziemlich leergefegt. Qualifikationen und Erfahrungen sind äußerst fragwürdig. Insbesondere bei der Location Frankfurt. Aber "aufplustern" können sie sich gut. Jeder, der mal 1 Semester im Ausland war, meint, er könne das als "internationale Berufspraxis" verkaufen. ... Ich denke, die meisten "Vermögensbegleiter" sind anderswo gescheitert oder "Aufsteiger" aus der Sparkassen- bzw. Genossenschaftsszene. Meine Erfahrung sagt mir, daß man mit diesem Ansatz und diesen Leuten ("letztes Aufgebot") keinen Blumentopf gewinnen. Die Kundenzahlen sind lächerlich niedrig und werden es auch bleiben. Herr Schmidt hat wieder einen Flop gelandet... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nikolaus März 16, 2008 Wem kann man derzeit in der Bankenwelt trauen? Demjenigen der viele angebliche Qualifikationen hat, aber Provisionsabhängig beschäftigt wird, oder Berater einer noch kleinen Bank mit neutraler Beratung. Mir ist, sicherlich erst ab einem gewissen Vermögen, ein transparenter Umgang mehr wert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain März 16, 2008 Mir ist, sicherlich erst ab einem gewissen Vermögen, ein transparenter Umgang mehr wert. dir nutzt der transparente umgang nischt, wenn du selbst keinen nagel in die wand kloppen kannst, deine "berater" aber ebensowenig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PeterZ März 29, 2008 Hallo, in wallstreet online habe ich eben gelesen, dass Jemand ein Buch über Private Banking geschrieben hat, in dem es auch um die quirin bank und Honorarberatung geht. Ich habe es mir soeben bei www.amazon.de bestellt. Die Beschreibung zum Buch dort finde ich interessant. Bin echt gespannt darauf was wissenschaftliches über die quirin bank zu lesen. Die ISBN lautet: 9783868059915 Der Titel lautet: Aktuelle Entwicklungen im privaten Vermögensmanagement - Der deutsche Private Banking & Wealth Management Markt Viel Spaß beim lesen und späterem Wissensaustausch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent März 29, 2008 Peter, heißt du zufällig Stefan? Das du auch immer gleich misstrauisch wirst... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
neysee März 29, 2008 Peter, heißt du zufällig Stefan? Wenn nicht Stefan, dann wahrscheinlich sein Bruder, Cousin oder Freund. Ich hasse solche Forenspamer Und wenn nun schon für den Kauf von Diplomarbeiten gespammt wird, gut Nacht. Was treibt solche Nachwuchs-Akademiker zur Beleidigung der Leser? Denn man muss sein Publikum schon für strohdumm halten, wenn man glaubt, dass nicht auffällt, dass ein frisch registrierter JimmyD im wo-Forum ein Buch hochjubelt, und innerhalb von weniger als zwei Stunden ist jemand so begeistert davon, dass er das Buch sofort bestellt, sich im als PeterZ im Wertpapier-Forum registriert und hier einen Jubelbeitrag mit demselben Schreibfehler einstellt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad August 8, 2008 Und wie siehts nun aus bei JungDynamiker Schmidt ? Hat er die 7% Rendite die er versprach gehalten ? In der Krise ? Oder sind die Depots alle im Minus ? Und Gebühren noch oben drauf ? Würd mich mal interessieren ob jemand Erfahrungen gesammelt hat. Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schwaebele August 8, 2008 ich hatte mit nem freund da mal letztes wochenende angerufen, weils uns einfach mal interessiert hat *g* als aufteilung haben sie folgendes in der vermögensverwaltung: liquidität: 15% renten: 20% aktien: 8% devisen: 10% alternative anlagen: 10% rohstoffe: 15% immobilien: 22% den hohen rohstoffanteil, weil sie die gefahr einer hyperinflation sehen *g* aber zum depotergebnis wollen sie nur was in einem persönlichen gespräch sagen. aber bei 15% rohstoffen zurzeit? :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel August 8, 2008 Das ist mir zu exotisch und hellseherisch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Speculator Oktober 14, 2008 Community, hier gibt es einen offenen Brief von Quirin-Chef Schmidt an die Anleger und Privatkunden. Er weist auf eine Performance von 4% für Kundenvermögen im Zeitraum Januar bis September 2008 hin. Nicht zuuu schlecht, würde ich sagen (bleibt die Frage VOR oder NACH Kosten) - hat jemand Erfahrungen hiermit gemacht? Thx, Spec. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240123 Oktober 14, 2008 Info: Die quirin Bank ist im Open Market (Freiverkehr) gelistet. Lass dich von dem Werbebrief nicht in die Irre führen. Jahresfehlbetrag im ersten HJ. ~ - 8 Mio. Euro Täglich fällige Verbindlichkeiten: ~ 200 Mio. Euro Täglich fällige Forderungen: ~ 62 Mio. Euro Schau dir mal den katastrophalen Halbjahresbericht an. http://www.quirinbank.de/dieBank/investorR...cht30062008.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Speculator Oktober 14, 2008 Ich denke, das ist nicht erstaunlich, da die Bank ja noch "im Aufbau" ist - erst kommen halt die Kosten, dann die Erträge. Der Break-Even sollte nur nicht zu lange auf sich warten :-) Auf der anderen Seite denke ich, ein interessantes Target für Akquisition - mache mir also keine Sorgen, dass das Haus pleite geht. Meine Frage bezog sich eher darauf, ob jemand Kunde ist und tatsächlich die im (Werbe-)Brief genannte Performance bezeugen kann. Thx, Spec Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Oktober 14, 2008 Zur Quirin Bank haben wir bereits einen Faden - Themen daher zusammengeführt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mayard Oktober 15, 2008 Eine sehr interessante Geschäftsidee der Quirin Bank! Die Gebühren finde ich allerding jenseits von Gut und Böse, daher kommt diese Bank für mich nicht in Frage. Mayard Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stichling Oktober 15, 2008 Community, hier gibt es einen offenen Brief von Quirin-Chef Schmidt an die Anleger und Privatkunden. Er weist auf eine Performance von 4% für Kundenvermögen im Zeitraum Januar bis September 2008 hin. Nicht zuuu schlecht, würde ich sagen (bleibt die Frage VOR oder NACH Kosten) - hat jemand Erfahrungen hiermit gemacht? Wieso geht niemand darauf ein, dass es ein hervorragendes Ergebnis ist, wenn die Quirin-Bank in diesem Jahr den Wert der betreuten Kundendepots um 4% steigern konnte? Wenn die Aussage stimmt, hat die Bank rechtzeitig erkannt, dass der Zeiger des Konjunkturzyklus auf Rezession umspringt und die verwalteten Depots defensiv ausgerichtet. Bravo! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag