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Marfir

@Nixda

 

Naja tauschen gegen Fiatmoney schon. Allerdings brauchst du dieses Geld auch zum Einkaufen. Die Silbermünzen wo 1 Dollar / 1,5 € darauf stehen wären mir zu schade, solange es keine Hyperinflation gibt.

 

@lbo1987

100 € für 1 uz? Welche Münzen sind denn das? Die Lunar-Serie vielleicht, welche schon vom Händler mit ordentlichem Aufschlag verkauft werden?

 

Ob die ETFs wirklich alle physisch hinterlegt sind kann man aus der Ferne schlecht überprüfen. Ich habe auch keine um dir jetzt ein Positiv-Beispiel nennen zu können. Aber ja, der Sammlerwert fällt weg. Wie ich bereits schrieb sind diese vehicle reine Investitions-/Spekulationsprodukte und keine Versicherung. Und genau so werden sie am Markt auch gehandelt.

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LBO1987
· bearbeitet von LBO1987

Der Gewinn liegt im Einkauf, hast du ja schon gut erkannt.

 

Aktuelles Beispiel ist grade z.B. Gods Of Olympus Zeus Münze, gekauf hatte ich die mal für 130 Euro:

 

http://www.ebay.de/i...=item3ce1398df7

 

Bei den Lunar Münzen kannst du keinen Gewinn mehr machen. Die Zeiten sind vorbei. War aber eine Serie mit der ich am meißten Geld verdient habe. Eine 2 oz Maus Lunar II wird für 250 Euro gehandelt. Die gab es 2008 mal für 30 Euro...

Auch den Ochsen 2 oz habe ich für 32 Euro gekauft, Tiger 2 oz für 34 Euro. Wie viel sie jetzt Wert sind kannst du ja nachschauen.

 

Eigentlich kann ich das noch ewig weiter führen, würde aber wohl zu weit führen. Es ist inzwischen zwar schwerer geworden Geld zu verdienen, aber nicht unmöglich. Der Silberkurs ist mir daher wie gesagt im Grunde egal, fällt er, kaufe ich immer noch ein paar Bullions nach, steigt er, kaufe ich auch. Irgendwie suchtig ich weiß. :blushing:

 

Hier noch ein Artikel von gestern warum physisches Edelmetall und keine Minen:

http://www.goldseite...oder-Minen.html

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Marfir

Der Gewinn liegt im Einkauf, hast du ja schon gut erkannt.

 

Aktuelles Beispiel ist grade z.B. Gods Of Olympus Zeus Münze, gekauf hatte ich die mal für 130 Euro:

 

http://www.ebay.de/i...=item3ce1398df7

 

Bei den Lunar Münzen kannst du keinen Gewinn mehr machen. Die Zeiten sind vorbei. War aber eine Serie mit der ich am meißten Geld verdient habe. Eine 2 oz Maus Lunar II wird für 250 Euro gehandelt. Die gab es 2008 mal für 30 Euro...

Auch den Ochsen 2 oz habe ich für 32 Euro gekauft, Tiger 2 oz für 34 Euro. Wie viel sie jetzt Wert sind kannst du ja nachschauen.

 

Eigentlich kann ich das noch ewig weiter führen, würde aber wohl zu weit führen. Es ist inzwischen zwar schwerer geworden Geld zu verdienen, aber nicht unmöglich. Der Silberkurs ist mir daher wie gesagt im Grunde egal, fällt er, kaufe ich immer noch ein paar Bullions nach, steigt er, kaufe ich auch. Irgendwie suchtig ich weiß. :blushing:

 

Hier noch ein Artikel von gestern warum physisches Edelmetall und keine Minen:

http://www.goldseite...oder-Minen.html

 

Schon verrückt wie hoch manche uz gehandelt werden. Im Falle einer Hyperinflation ist aber vielleicht eher eine bekannte Münze wie z. B. silver eagle besser, wenn man gezwungen ist mit nicht-Numismatikern zu handeln? Ansonsten natürlich eine nette Anlage.

Allerdings haben nur die 1 oz Varianten eine limitierte Auflage. Du hast dir die 2 oz wohl ausgesucht, weil die nicht so häufig nachgefragt (& damit geprägt) werden?

Und wie prüfst du die Echtheit deiner Ebay-Ersteigerungen?

 

Was den verlinkten Artikel angeht so geht das klar in die Richtung kaufen sie physisches Gold & Forst und alles andere ist quatsch. Das sich die Goldminen-Fonds nicht nach unten hin abgesichert haben spricht nicht gerade für diese Anlageform. Bei direkt-Investments muss man dann schon wieder genau hinsehen, um keine illiquide / kostenintensive Bude zu erwischen. Allerdings sind diese Aktien sehr stark abgestraft wurden, so als wäre morgen Gold nahezu wertlos. Entsprechend bieten sich auch Chancen nach oben.

Der Herr Dr. hat in seinem Artikel aber vergessen zu erwähnen, dass die Exploration (neue Goldfunde) stark vom Goldpreis abhängt. Auf Grund des niedrigen Preises kürzen die Minenunternehmen ihre Ausgaben drastisch, was zwangsläufig in Zukunft zu geringeren Goldfunden führen wird. Natürlich sinken dann mit der Zeit auch die Goldgehalte pro Tonne, da die alten Minen immer mehr ausgelutscht und durch wenig neue ersetzt werden. Sinken werden damit auch die geschätzten Ressourcen & Reserven pro Mine.

Steigt der Goldpreis wieder stark an, sieht die Grafik plötzlich ganz anders aus. Grundsätzlich ändert sich aber natürlich nichts daran, dass jede Ressource endlich ist und deren Abbau immer teurer wird (bis wir in der Lage sind im All Rohstoffe zu fördern ;)).

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LBO1987

In jedem Fall, da gebe ich dir Recht. Bei einer Hyperinflation sind bekannte Bulions wie Libertad, Eagle, Maple Leaf und Phili besser. Aber auch 5 RM Münzen, 10 Euro Münzen, 10 und 5 DM Münzen sind da sicher nicht verkehrt. Sowas habe ich auch alles im Grundstock und kaufe ich immer weiter nach und verkaufe ich auch nicht. Das ist eben meine Versicherung. Alles was ich teurer kaufe, würde ich schon fast als Spekulation ansehen.

 

Bei der Lunar II Serie kann die 1/2 oz, 2 oz, 5 oz und 10 oz nur im jeweiligen Jahr unlimitet geprägt werden, die Auflagezahlen findet man auf der Perth Mint Seite.

Die 1 oz Münzen können bis 300.000 Stück, bis Ende der Serie 2019 geprägt werden. Aber da die sehr nachgefragt sind, ist sie immer schon nach paar Monaten ausgeprägt(nicht ausverkauft). Die 1 kg Münzen können sie bis zur Ende der Serie geprägt werden, unlimitet, würde ich hier nicht kaufen.

 

Ich habe mir die Zwischengrößen rausgesucht, da man bis zum Motiv Hase im Jahr 2011 sehr gut Geld verdienen konnte. Was erzähle ich, das war 100 % Geschäfft. Immer ein Jahr später haben sich die Münzen im Wert verdoppelt. Die Maus hat eine so kleine Auflage das man für eine 2 oz Maus sogar 250 Euro bezahlt! Ab dem Drachen ging der große Silberhype los. Die Händler wollten auch ein Stück vom Kuchen, für den 1 oz Drachen der Lunar I Serie zahlt man heute 100 Euro. Da dachten sich die Händler nehmen wir halt 50 Euro pro oz. Da habe ich nicht mehr mitgemacht. Es ist halt ein Glückssymbol in China, da gab es zig ausführungen von, gildet, gold, diverse farben, high relief usw. So viel konte der Markt nicht mehr aufnehmen. Bei der Lunar II Serie kaufe ich nur nach für meine Sammlung um 2019+ ein paar Komplettsets zu verticken. Aktuelle 2 oz sind vom Preis her nicht teuer, grade mal 1-2 Euro pro Unze teurer als eine Bullion. Dafür ist sie gekapselt, sieht besser aus und eine Wertsteigerung ist möglich. Auch wenn sie klein ist. Lunar II wird man auch schnell los wie eine Bullion wie den Eagle.

 

Bei ebay kaufe ich grundsätzlich gar nichts. Nur im Silberforum bei Bekannten Mitgliedern und beim Händler. Verkaufen tue ich bei ebay auch nicht mehr, 9 % Provision sind mir zu viel geworden. Ich verkaufe bei hood und im Silberforum. Und ein paar Kontakte hat man inzwischen auch geknüpft dennen man mal eine SMS schreiben kann.

 

Minen sind mir einfach zu heiß. Mit dem Geld will ich nicht groß zocken und in mein "Weltdepot" wie es hier oft genannt wird(70 % World, 30 % EM) passt es einfach nicht. Wer viel Geld hat und differenzieren will, kann es ja machen.

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Maciej

Der Herr Dr. hat in seinem Artikel aber vergessen zu erwähnen, dass die Exploration (neue Goldfunde) stark vom Goldpreis abhängt. Auf Grund des niedrigen Preises kürzen die Minenunternehmen ihre Ausgaben drastisch, was zwangsläufig in Zukunft zu geringeren Goldfunden führen wird. Natürlich sinken dann mit der Zeit auch die Goldgehalte pro Tonne, da die alten Minen immer mehr ausgelutscht und durch wenig neue ersetzt werden. Sinken werden damit auch die geschätzten Ressourcen & Reserven pro Mine.

Dem kann ich nicht folgen. Warum soll der Goldgehalt in der Erde vom Goldpreis oder den Ausgaben der Minen abhängen? Die geförderte Menge vielleicht. Ich finde die Grafik auf der dritten Seite zeigt doch eindrucksvoll, dass weder die Explorationskosten noch die Goldfunde mit dem Goldpreis korrelieren. Stattdessen gehen die Kosten immer weiter nach oben, während die Goldfunde nicht im gleichen Maß mitgehen (und in den letzten 10 Jahren sogar gegenläufig sind).

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Marfir

Der Herr Dr. hat in seinem Artikel aber vergessen zu erwähnen, dass die Exploration (neue Goldfunde) stark vom Goldpreis abhängt. Auf Grund des niedrigen Preises kürzen die Minenunternehmen ihre Ausgaben drastisch, was zwangsläufig in Zukunft zu geringeren Goldfunden führen wird. Natürlich sinken dann mit der Zeit auch die Goldgehalte pro Tonne, da die alten Minen immer mehr ausgelutscht und durch wenig neue ersetzt werden. Sinken werden damit auch die geschätzten Ressourcen & Reserven pro Mine.

Dem kann ich nicht folgen. Warum soll der Goldgehalt in der Erde vom Goldpreis oder den Ausgaben der Minen abhängen? Die geförderte Menge vielleicht. Ich finde die Grafik auf der dritten Seite zeigt doch eindrucksvoll, dass weder die Explorationskosten noch die Goldfunde mit dem Goldpreis korrelieren. Stattdessen gehen die Kosten immer weiter nach oben, während die Goldfunde nicht im gleichen Maß mitgehen (und in den letzten 10 Jahren sogar gegenläufig sind).

 

Stell dir vor du hast 10 (neue+alte) Minen die im Durchschnitt aktuell 5g/t haben. 3 Jahre später haben diese angenommen noch 3g/t, nach weiteren 3 Jahren noch 1g/t. Führe das so fort und zeichne die Daten in ein Diagramm ein. Was siehst du? Der Goldgehalt fällt über die Jahre und Jahrzehnte. Füge deinem hypothetischem Unternehmen ein paar neue Minen hinzu und der durchschnittliche Goldgehalt wird wieder steigen. Will man das ehrlich visualisieren müsste der Goldpreis und die Anzahl der neuen Minen mit einbezogen werden. Wenn die Unternehmen ihr Gold für höhere Preise los bekommen, kann auch mehr Geld für Exploration und teurere Minen ausgegeben werden (z. B. in noch größerer Tiefe, am Meeresboden, dort wo Umweltauflagen es aktuell verhindern/ausbremsen, Entschädigungen für die Landbesitzer anbieten dass es endlich losgehen kann etc.). Wie du selbst schreibst gehen die Kosten immer mehr hoch. Das ist möglich, weil dank höherem Goldpreis es sich noch rechnet auch ein paar Minen mit niedrigem Goldgehalt zu betreiben und technisch/umweltpolitisch aufwendige Minen zu erschließen. Fällt der Preis weiter muss man sich auf Minen mit hohem Goldgehalt oder leichterem Zugang (open pit mine) konzentrieren. Bzw. aktuell konzentriert man sich einfach auf die Adern mit hohen Gehalten und lässt den Rest links liegen.

 

Wenn du die Geschäftsberichte der Branche liest - oder zumindest die finanzielle Zusammenfassung, dann müsste dir aufgefallen sein, dass die Explorationskosten um die Hälfte gekürzt wurden. Wie soll man da großartig neue Vorkommen finden? Und wo sieht man das in der Grafik?

 

Leider weis ich auch nicht welche Daten dem chart zu Grunde liegen. Sind z. B. Länder wie China mit eingerechnet? Da die Produktion steigt, muss wohl auch etwas zuvor gefunden wurden sein:

http://en.wikipedia.org/wiki/Gold_mining#mediaviewer/File:Top_5_Gold_Producers.png

Was die teuren Minen in Afrika angeht so würde der chart vom Dr. natürlich super passen. In Afrika wurde schon vor über 2000 Jahren Gold gefördert. Da ist sicher nicht mehr viel im Boden, was man heute noch finden und zu vertretbarem Aufwand (Kosten) fördern könnte. Abgesehen mal von der politischen Lage.

 

Übrings ist Nevada nach wie vor ein interessantes Gebiet für Goldfunde und war in der Vergangenheit auch ein Treiber für neue große Goldfunde. Die Menge an Gold im Boden die gefunden wurde, wird in Abhängigkeit zum aktuellen Preis & Kosten berechnet. Beispielsweise Goldstrike hat heute noch 10,7 Mio. uz (Quelle http://www.barrick.com/operations/united-states/goldstrike/default.aspx) unter Berücksichtigung des aktuellen Goldpreises. Steigt der Goldpreis stark könnte vielleicht das doppelte gefördert werden. Wie mit dieser Abhängigkeit im Diagramm des Hr. Dr. umgegangen wurde wissen wir nicht.

Auch dazu findest du Informationen in den Geschäftsberichten der Goldproduzenten, die sehr hohe Abschreibungen im Zuge des Goldpreiseinbruchs vornehmen mussten (nicht nur auf "Vorräte").

Wenn du mir immer noch nicht glaubst dann prüfe die Berichte z. B. von ABX selbst:

2012 Goldstrike 59 Moz

2012 Cortez 26 Moz

...

2013 Goldstrike 10,7 Moz

2013 Cortez 11 Moz

...

 

Tendenziell wird es schon so sein, wie vom Hr. Dr. beschrieben. Ich denke aber nicht ganz so übertrieben wie dargestellt. Denn wenn mir jemand ein überwältigenden Chart zeigt, zum sofortigen kaufen von Goldmünzen aufruft und auf sein neues Buch hinweist, bin ich erst mal skeptisch.

Du überhaupt nicht?

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Maciej

Stell dir vor du hast 10 (neue+alte) Minen die im Durchschnitt aktuell 5g/t haben. 3 Jahre später haben diese angenommen noch 3g/t, nach weiteren 3 Jahren noch 1g/t. Führe das so fort und zeichne die Daten in ein Diagramm ein. Was siehst du? Der Goldgehalt fällt über die Jahre und Jahrzehnte. Füge deinem hypothetischem Unternehmen ein paar neue Minen hinzu und der durchschnittliche Goldgehalt wird wieder steigen. Will man das ehrlich visualisieren müsste der Goldpreis und die Anzahl der neuen Minen mit einbezogen werden.

Das sind aber nur theoretische Betrachtungen und dazu nur für ein einzelnes Unternehmen. In der Grafik (sofern sie denn korrekt ist, das kann ich leider nicht verifizieren) sind die tatsächlichen Entwicklungen der Minen weltweit aufgetragen. Und für mich ist da keine Korrelation zum Goldpreis erkennbar. Bei der Blase in den 80er Jahren schien das noch funktioniert zu haben, da ist mit einiger Verzögerung zum Peak tatsächlich ein Anstieg der Goldfünde zu verzeichnen gewesen. Diesmal ist die Tendenz aber genau gegenläufig.

 

Der Goldpreis müsste diesmal also in exorbitante Höhen schießen, damit sich wieder Fördermengen wie in der Vergangenheit ergeben können. Ist ja nicht ausgeschlossen, dass das so kommt. Nur ist die Frage dann auch, ob die Metalle selbst oder die Minenaktien besser performen.

 

Wenn du die Geschäftsberichte der Branche liest - oder zumindest die finanzielle Zusammenfassung, dann müsste dir aufgefallen sein, dass die Explorationskosten um die Hälfte gekürzt wurden. Wie soll man da großartig neue Vorkommen finden? Und wo sieht man das in der Grafik?

Gegenfrage: Warum mussten die Explorationskosten um die Hälfte gekürzt werden, wo der Goldpreis sich doch seit 2000 mehr als vervierfacht hat?

 

Tendenziell wird es schon so sein, wie vom Hr. Dr. beschrieben. Ich denke aber nicht ganz so übertrieben wie dargestellt. Denn wenn mir jemand ein überwältigenden Chart zeigt, zum sofortigen kaufen von Goldmünzen aufruft und auf sein neues Buch hinweist, bin ich erst mal skeptisch.

Du überhaupt nicht?

Ich bin bei Beiträgen auf den Goldseiten per se immer erstmal skeptisch, ganz besonders von Leuten die irgendwas zu verkaufen haben. ;) Allerdings lese ich die Beiträge von Dr. Müller schon seit längerem und habe mir auch diverse Vorträge von ihm angesehen. Dort stellt er m.E. recht gut dar, dass diese exponentielle Kostenentwicklung bei zukünftig sinkendem Output ein generelles Problem von Bergbauunternhmen ist. Er untermauert dies dort auch mit zahlreichem empirischen Material. All diese Informationen lassen sich natürlich nicht in einen dreiseitigen Artikel quetschen.

 

Die Quintessenz aus dem Artikel ist für mich auch nicht "Kaufen Sie sofort Gold!", sondern eher "wenn schon in Metalle investieren wollen, dann lieber physisch als durch einen angeblichen Hebel bei Minen."

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Marfir

Passend zum Thema ein aktueller Artikel:

China verfügt über die zweitgrößten Goldvorkommen der Welt

 

Mehr Spekulation als Information. Allerdings werden die chinesischen Goldfunde wohl eher nicht nach außen dringen. Wie vollständig kann dann also so ein chart über Goldfunde sein?

 

Die Kürzung der Explorationskosten bezog sich auf dieses Jahr/Q4 '13. Davor sind diese stetig gestiegen, klar. Den Goldpreiseinbruch Mitte 2013 hast du mitbekommen? Das ist der Grund.

 

Naja eine Art Hebel hat man schon. Nur ist dieser Hebel nicht fest sondern je nach Kostenstruktur der Minen und Geschick des Managements sehr variabel.

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Maciej

Die Kürzung der Explorationskosten bezog sich auf dieses Jahr/Q4 '13. Davor sind diese stetig gestiegen, klar. Den Goldpreiseinbruch Mitte 2013 hast du mitbekommen? Das ist der Grund.

Irgendwie drehen wir uns im Kreis. Ich kann nur nochmal wiederholen, was ich schon geschrieben habe, es ging mir nicht um die letzten ein, zwei Jahre, sondern um das Jahrzehnt davor. Dort gab es im Grunde ideale Bedingungen für die Produzenten, der Goldpreis ist kontinuierlich gestiegen, in der Spitze bis auch das Achtfache des Ausgangspreises. Die Explorationskosten sind ebenso stark angestiegen und trotzdem sind die Fünde immer weiter gefallen.

 

Und dabei ging es nicht um irgendwelche theoretischen Fördermengen in Abhängigkeit von einer theoretischen Goldpreisentwicklung, sondern die reale Situation. Dass man nun an allen Stellen kürzen muss, weil der Preis plötzlich eingebrochen ist, ist klar. Interessant wäre jetzt tatsächlich mal, wie die Grafik bis 2013 fortgesetzt aussähe, vermutlich wird sich die Tendenz aber nicht großartig geändert haben.

 

Mehr weiß ich von meiner Seite dazu auch nicht zu schreiben.

 

Naja eine Art Hebel hat man schon. Nur ist dieser Hebel nicht fest sondern je nach Kostenstruktur der Minen und Geschick des Managements sehr variabel.

Stimmt, m.E. aber nicht langfristig. Der Hebel ändert sich quasi von jedem Extrempunkt in den Metallpreisen zum nächsten. Das ist dann sowas wie ein Hebel mit eingebautem Glücksrad. Deswegen kann ich das Argument langfristig gleich in Metalle zu investieren (über die oben diskutierte Kostenfalle hinaus) um so mehr nachvollziehen.

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Marfir

@maciej

Das wir uns im Kreis drehen liegt daran, dass du meine Einwände nicht verstanden hast. Ich bin kein Bergbau-Ing. oder so. Aber die Ressourcen/Reserven einer Mine werden immer auf Basis eines Goldpreises berechnet und jährlich aktualisiert. Nachlesbar in jeder Pressemitteilung und jedem Geschäftsbericht. Als Grundlage des Diagramms wurde vermutlich immer der erst gemeldete Wert verwendet. Und wie bereits geschrieben glaube ich nicht das z. B. chinesische Vorkommen veröffentlicht werden.

Wenn es dir wichtig ist das Metall physisch zu erwerben um es aus dem Kreislauf zu nehmen, dann sollten dich eigentlich auch nur die wirtschaftlich zu fördernden Ressourcen interessieren. Denn diese sind es die auf den Markt kommen und nicht theoretische Vorkommen überall in der Erdkruste.

 

Aber lassen wir das. Von der Tendenz des Diagramms sind wir uns ja alle einig.

Die Frage ist was du daraus ableitest. Bis das Angebot an neuem Gold deutlich zurückgeht wird es wohl noch Jahrzehnte dauern. Und bis dahin könnten Investoren sich erneut vom gelben Metall trennen, dass den Preis drückt.

 

Gibt es eigentlich eine ähnliche Entwicklung der Ressourcen auch beim Silber, um mal zum Thema zurück zu finden?

 

@lbo

Danke für deine Tipps.

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LBO1987

Nachdem alle super Analysten Silber heute Morgen erst schlecht redeten, stieg Silber auf über 7 %. Ich frage mich was solche Analysten eigentlich für einen Stellenwert haben, sowas braucht doch keiner.

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Kaffeetasse

Welch historisches Ereignis....das wird gleich verewigt!

 

post-6610-0-38910300-1417463826_thumb.png

 

Wer braucht schon die Schweizer mit ihrer Goldinitiative. ^_^

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Mr. Jones

OMG...wenn das der Silberjunge wüsste...usw

 

Sieht so aus als würde das FIAT-Money Geldsystem jetzt endlich zusammenbrechen...usw

 

Die Notenbanken und die Wall Street können eben nicht immer manipulieren...usw

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Kaffeetasse

Ah, der Silberjunge...gutes Stichwort, @Jones. :thumbsup:

Wollte eh mal kucken, ob der noch lebt. ^_^

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heikor

Und was ist jetzt die Ursache für den Ausbruch?

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Maciej

Und was ist jetzt die Ursache für den Ausbruch?

Solche Fragen sind ziemlich sinnlos, das weiß doch eh niemand. Passende Nachrichten lassen sich irgendwie immer finden; heute wurde die Aufgabe der indischen Importbeschränkungen gehandelt. Vielleicht war's aber auch nur ein Short Squeeze. Oder irgendein Großanleger hatte einfach nur einen guten Tag und die Trader sind ihm hinterhergerannt. Oder, oder, oder ... :-

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Kaffeetasse

Da haste was...

 

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Powerboat3000

Ich habe mal eine Frage an die Zertifikate Experten in Bezug auf den Silbertracker mit der WKN A0AB82.

 

http://www.onvista.de/zertifikate/snapshot.html?ISIN=DE000A0AB826

 

Mein Ziel war vor einigen Jahren, in einen 1 zu 1u Tracker zu investieren, wo ich den Silberpreis abzgl. geringer Zertifikatekosten mitgehe....

 

Dass der Silberpreis seitdem massiv eingebrochen ist und ich auf fünfstelligen Verlusten sitze, ist eine Sache. Aber was mich viel mehr irritiert, ist die Tatsache, dass es sich offenbar doch um keinen 1 zu 1 Tracker von Silber handelt, wenn man sich die Charts anschaut.

 

Auf drei Jahre gesehen performt das Papier um 20% schwächer als der Silberpreis, auf Sicht eines Jahres um etwa 10%.

 

Woran liegt das? Ich würde die Verluste ja aussitzen und das Investment weiterhin als Ergänzung zum Aktienportfolio sehen. Aber wenn ich mich damit nun immer weiter vom Silberpreis abkoppele, wäre vielleicht doch die Realisierung der Verluste das Richtige?

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freesteiler

Ich kenne mich mit Zertifikaten nicht aus, aber es macht auf jeden Fall nicht viel Sinn, den Chart eines Zertifikats in Euro mit dem Silberpreis in Dollar zu vergleichen.

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Powerboat3000

Ich kenne mich mit Zertifikaten nicht aus, aber es macht auf jeden Fall nicht viel Sinn, den Chart eines Zertifikats in Euro mit dem Silberpreis in Dollar zu vergleichen.

 

Wofür nimmt man denn dann ein Quanto Zertifikat? Ich dachte, das dient der Währungsabsicherung?

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freesteiler

Wo wir wieder bei Punkt 1 meiner Aussage wären. o:) . Bin weg.

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IRRer-Zins

Da Silber wie eigentlich alle Rohstoffe über Futures gehandelt wird, sollte es unmöglich sein ein Produkt auf den Spotpreis (und dann noch in €) zu finden.

Futureindextracker gibt es, Beispiel.

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Chemstudent

Da Silber wie eigentlich alle Rohstoffe über Futures gehandelt wird, sollte es unmöglich sein ein Produkt auf den Spotpreis (und dann noch in €) zu finden.

Futureindextracker gibt es, Beispiel.

 

Bei leicht lagerfähigen Rohstoffen gibt es durchaus auch Produkte die den Spotpreis abbilden. Sogar mit eingebauter Währungsspekulationen ("Hegding")

 

z.B. auf Silber:

DE000A0N62F2

DE000A1EK0J7

 

Generell ist Contango/Backwardation bei Edelemetallen eher gering,sodass sich ein Futureinvestment in dem Bereich ohnehin ähnlich dem Spotpreis entwickeln sollte.

 

Was hier in dem Fall schief läuft weiß ich allerdings nicht. Als Vergleich eine grafik:

 

Schwarz: Zertifikat das Powerboat kaufte: DE000A0AB826

Blau: Silber in USD

Gelb: ETC auf Silber Future EUR-Hedged DE000A1NZLR7

Grün: ETC auf Silber Spot EUR-hedged DE000A1EK0J7

 

post-8776-0-06212600-1425850587_thumb.png

 

Ich würde mich direkt an den Emittenten wenden, ggf. vorher genau den Prospekt studieren.

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IRRer-Zins

 

Bei leicht lagerfähigen Rohstoffen gibt es durchaus auch Produkte die den Spotpreis abbilden. Sogar mit eingebauter Währungsspekulationen ("Hegding")

 

z.B. auf Silber:

DE000A0N62F2

DE000A1EK0J7

 

Was hier in dem Fall schief läuft weiß ich allerdings nicht. Als Vergleich eine grafik:

 

Ich würde mich direkt an den Emittenten wenden, ggf. vorher genau den Prospekt studieren.

 

Knapp vorbei ist auch daneben. War auch beim selben Emittenten auf der Homepage, habe aber nur das Futureprodukt gesehen.

Ein Grund für die Abweichung könnte sein, dass das Zertifikat auf dem mittleren Silberspotpreis in Dollar basiert und danach täglich gehedged wird. Momentane Kosten ca. 2%, können immer täglich an die "Umgebung" angepasst werden, s. S.13 im Prospekt.

Da steckt viel Potential für die Abweichungen drinnen, da müsste man sich vom Emittenten die historischen Daten der Berechnungen der Gebühren besorgen.

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Powerboat3000
· bearbeitet von Powerboat3000

Würde eigentlich irgendwas dafür sprechen, das Ganze weiter mit zu begleiten? Ich tendiere im Moment zum verkaufen. Scheint ja das reinste Schrottpapier zu sein.

 

Wo steht eigentlich der Emittentenprospekt? Finde von ABN Amro nur eine Seite, wo man niederländisch und englisch mit denen in Kontakt treten kann aber eine Seite mit Beschreibungen zu den Derivaten nicht....

 

Ich glaube, am Ende muss die Konsequenz sein, das Papier zu verkaufen.

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