Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Hilfesuchender

Hätten z. B. alle Dax-Werte am selben Tag HV, müsste man davon ausgehen, dass der Dax wegen des Dividendenabschlags sinkt, oder?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
uzf

Nein,da PI

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nussdorf

PI = Performance Index

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hilfesuchender

Ok, danke.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
FabMan

Hallo, eine Frage zur Dividende:

 

Habe kürzlich Dividende bekommen für Pfizer (für alle die es nicht wissen: US-Unternehmen).

 

1) Jetzt wurden mir 15% Quellensteuer abgezogen. Bedeutet dass die 15% sind in den USA hängengeblieben?

 

2) "Die nicht erstattungsfähige Quellensteuer in Höhe von xy ist ggf. auf die Einkommen- bzw. Körperschaftsteuer anrechenbar" (steht in dem comdirekt schreiben). Was bedeutet das?

 

3) Nächster Satz: "Erträge aus ausländischen Aktien unterliegen nicht der Kapitalertragssteuer"

 

Heißt dass ich könnte den Betrag xy von der Steuer absetzen UND müsste den Restbetrag nichtmal versteuern???

Kann ja irgendwie nicht sein?! :-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
35sebastian
Hallo, eine Frage zur Dividende:

 

Habe kürzlich Dividende bekommen für Pfizer (für alle die es nicht wissen: US-Unternehmen).

 

1) Jetzt wurden mir 15% Quellensteuer abgezogen. Bedeutet dass die 15% sind in den USA hängengeblieben?

 

2) "Die nicht erstattungsfähige Quellensteuer in Höhe von xy ist ggf. auf die Einkommen- bzw. Körperschaftsteuer anrechenbar" (steht in dem comdirekt schreiben). Was bedeutet das?

 

3) Nächster Satz: "Erträge aus ausländischen Aktien unterliegen nicht der Kapitalertragssteuer"

 

Heißt dass ich könnte den Betrag xy von der Steuer absetzen UND müsste den Restbetrag nichtmal versteuern???

Kann ja irgendwie nicht sein?! :-)

Habe soeben auch diese Dividende bekommen unter Abzug von 15%. Bekanntlich wird diese 4x im Jahr ausbezahlt.

Diese Steuer verbleibt in den USA. In der Steuererklärung kann man diesen Betrag in der Anlage AUS als Werbungskosten oder als anrechenbar eintragen. Etwas kompliziert, aber mit dem Wiso- Programm recht einfach.

Der letzte Punkt ist ganz neu. Darüber bin ich auch noch nicht ganz informiert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
berliner
3) Nächster Satz: "Erträge aus ausländischen Aktien unterliegen nicht der Kapitalertragssteuer"

 

Heißt dass ich könnte den Betrag xy von der Steuer absetzen UND müsste den Restbetrag nichtmal versteuern???

Kann ja irgendwie nicht sein?! :-)

nein, es wird lediglich kein Vorsteuerabzug gemacht (20%) und auch nicht auf den Freitellungsauftrag bei der Bank angerechnet. Spätestens mit der Steuererklärung wird dann der Sparerfreibetrag angewendet und - falls drüber - ganz normal Einkommensteuer fällig.

 

Du solltest nun nicht auf die Idee kommen, daß du die Steuer sparen kannst, weil von der Bank nichts abgezogen wird. Die BaFin erhält Kontrollmitteilungen. Die wissen über sämtliche Erträge bescheid und geben das bei Unstimmigkeiten ans lokale Finanzamt weiter.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
FabMan

Was bedeutet Vorsteuerabzug?

Wann passiert das?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
berliner
Was bedeutet Vorsteuerabzug?

Wann passiert das?

wird abgezogen, wenn du bei der betreffenden Bank den Freibetrag ausgeschöpft hat. Dann zahlst du 20%.

 

Bei der Einkommensteuererklärung wird dann aber erst ermittelt, wieviel tatsächlich fällig wird und entsprechend nachgezahlt oder zurückgezahlt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
FabMan

Ok danke, habs aber noch nicht ganz verstanden :-)

 

Dieser Satz: "Erträge aus ausländischen Aktien unterliegen nicht der Kapitalertragssteuer"

 

sagt doch eigentlich dass man keine Steuern zahlen muss?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
€-man
· bearbeitet von �-man

Servus berliner,

 

was meinst Du mit 20 % Vorsteuer?

 

Gruß

-man

 

P.S. Zinsabschlagsteuer = 30 %, bei Tafelgeschäften 35 %. FabMan, Du musst die Erträge versteuern, auch wenn Dir im Rahmen der Zinsabschlagsteuer noch nichts abgezogen wurde.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
berliner
was meinst Du mit 20 % Vorsteuer?

 

P.S. Zinsabschlagsteuer = 30 %, bei Tafelgeschäften 35 %. FabMan, Du musst die Erträge versteuern, auch wenn Dir im Rahmen der Zinsabschlagsteuer noch nichts abgezogen wurde.

Vorsteuer im Sinne von Steuer-Vorauszahlung (nicht zu verwechseln mit Vorsteuerabzug auf Umsatzsteuer).

 

Das sind 20 % auf Dividenden (nach Halbeinkünfteverfahren) und 30% auf Zinsen aus Kapitalanlagen. Vorsteuer deshalb, weil ja evtl. nachbesteuert wird, wenn der persönliche Eiinkommensteuersatz höher ist.

 

siehe auch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalertragsteuer

 

Daß der Begriff Zinsabschlagsteuer nicht korrekt ist, habe ich aber auch erst da erfahren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
35sebastian

Auch nach eifrigem Lesen habe ich noch nicht alles verstanden.

Fakt ist: Es handelt sich hier um Steuern,

die bis 2001 gezahlt wurden, meist Körperschaftssteuer, die Unternehmen betreffen.

 

Fazit eines kundigen Rechtsanwalts:

"Nur die wenigsten Privatanleger werden von dem Geldsegen etwas abbekommen."

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
RaCeRbOy

Ich habe dazu auch noch eine Frage:

 

Dividenden werden vermutlich nur ausgezahlt, wenn die AG im Geschäftsjahr ein Gewinn erwirtschaftet wird??

 

Die Höhe der Dividende wird dann vom Betrieb festgelegt?

 

Gruss Manuel

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
akku5
Ich habe dazu auch noch eine Frage:

 

Dividenden werden vermutlich nur ausgezahlt, wenn die AG im Geschäftsjahr ein Gewinn erwirtschaftet wird??

 

Die Höhe der Dividende wird dann vom Betrieb festgelegt?

 

Gruss Manuel

 

Die AG kann auch Dividende Zahlen, wenn sie mal ins Minus gerutscht ist. Meistens tut sie das aber

nicht. Die Dividende wird vom Vorstand vorgeschlagen und muß dann nur noch in der HV abgesegnet

werden. Das ist aber reine Formsache.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Grumel

Die Höhe der Dividende wird von den Aktionären festgelegt, sie kann den Gewinn durchaus deutlich übersteigen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
35sebastian
Die Höhe der Dividende wird von den Aktionären festgelegt, sie kann den Gewinn durchaus deutlich übersteigen.

Das ist theoretisch möglich, wenn nicht mehr der Vorstand, sondern Großaktionäre im Unternehmen das Sagen haben und das Unternehmen "ausnehmen" wollen.

Ein kluger Vorstand schlägt nur dann eine Dividende vor, wenn sie aus den Gewinnen erwirtschaftet wird.

Maximal sollten auch nicht mehr als 50% ausgeschüttet werden.

Im anderen Fall sage ich: Finger weg.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Grumel
· bearbeitet von Grumel

Verallgemeinerung.

 

Beispiel: Die Firma schreibt 20 Milliarden Goodwill ab, macht sonst 5 Milliarden Gewinn und schüttet 1 Milliarde aus. Könnte in Etwa vodafone Entsprechen.

 

Anderes Beispiel: Firma hortet über 30 Jahre ohne Dividenden auszuschütten Barmittel, und besinnt sich dann endlich eines besseren, und schüttet dann in einem Jahr das 3 Fache des Jahresgewinns aus.

 

Reales Beispiel: Microsoft.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
35sebastian
Verallgemeinerung.

 

Beispiel: Die Firma schreibt 20 Milliarden Goodwill ab, macht sonst 5 Milliarden Gewinn und schüttet 1 Milliarde aus. Könnte in Etwa vodafone Entsprechen.

 

Anderes Beispiel: Firma hortet über 30 Jahre ohne Dividenden auszuschütten Barmittel, und besinnt sich dann endlich eines besseren, und schüttet dann in einem Jahr das 3 Fache des Jahresgewinns aus.

 

Reales Beispiel: Microsoft.

 

Bleiben wir konkret:

Über vodafone kann ich Dir nichts entgegen halten, da ich die Geschäftszahlen nicht kenne.

Msft erwirtschaftet Jahr für Jahr riesige Gewinne, schüttet aber immer noch mickrige Zinsen aus.

Ich glaube, vor 3 Jahren hatte MSft 40-oder 50MRD Rücklagen gebildet, die absolut nicht investierbar waren.

Da hat man sich durch eine Sonderdividende von 1 USD etwas erleichert.

Aber bei der Telecom sieht das schon anders aus. Die Gewinne und Rücklagen? rechtfertigen nicht die hohe Dividende, die meiner Ansicht nach nur zur Kurspflege bezahlt wurden.

Bei cewe color ist ein "Investor" am Werk, den Müntefering wahrscheinlich als Heuschrecke bezeichnen würde. Der verlangt eine deutlich höhere Dividende, die das Management zum Schutz des Unternehmens und der Belegschaft vehement ablehnt.

Wenn das Management nun abgewählt und die überhöhte Dividende gezahlt wird, ist das Unternehmen gefährdet.

Man kann nur teilweise das ausgeben, was man vorher erwirtschaftet hat.

Eine kontinuierlich wachsende Dividende bei kontinuierlich wachsenden Gewinnen weist auf ein solides Unternehmen hin, in das man investieren kann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Grumel

Mir gings einfach um die Verallgemeinerung. Dass kann man eben so nicht sagen, dass eine Firma immer wenn sie über 50% ausschüttet nichts taugt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
35sebastian
Mir gings einfach um die Verallgemeinerung. Dass kann man eben so nicht sagen, dass eine Firma immer wenn sie über 50% ausschüttet nichts taugt.

Das mag sein. Aber ich bevorzuge dividendenstarke Unternehmen, die trotz hoher Dividendenzahlungen großes Eigenkapital haben, um Investitionen tätigen zu können.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...