rexus Februar 17, 2007 Hallo an alle, Also ich hab jetzt schon in mehreren Musterdepots (vorallem in dem von Aktiencrash, dass sehr lehrreich ist) hineingeschaut und versucht herauszufinden, wie man Indikatoren wie den CCI, das Momentum, den RSI-Indikator oder auch das MACD etc. 1.) konfiguriert 2.) anwendet. Mein Problem: Ich komm irgendwie nicht voran. Während ich mir die Grundlagen der Chartanalyse zu Gemüte geführt habe, konnte ich noch alles auffassen und nachvollziehen, vorallem aber anwenden! Nun ist das bei den Indikatoren etwas anders. Irgendwie komm ich in die Materie nicht hinein. Aktuell versuche ich, verschiedene Indikatoren, vorallem versch.Typen, miteinander zu verbinden und daraus relativ verwertbare Informationen abzuleiten. Bloß im nachhinein scheint jede Kombination die geeignete. Bloß momentan koennte ich diesen nichts abgewinnen...es ist also immer ein "für und wider". Allein schon die Frage ob Monats-, Wochen- oder doch Tageschlusskursbasis? Insofern bin ich auf diesem Gebiet schon fast am verzweifeln. Ich hab einfach keine Ahnung wo und wie ich anfangen soll. Deswegen hab ich gedacht, dass ich doch mal fragen könnte, wie ihr mit Indikatoren umgeht, wie ihr es geschafft habt, "eure" Kombination zu entwickeln. Hatter ihr die selben Probs' wie ich? Kann man den Umgang mit Indikatoren speziell trainieren? Ich bin gespannt auf eure Antworten, Gruß....rexus! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
aequitas Februar 17, 2007 ich kann dir nur von meiner eigenen erfahrung sprechen, ich habe auch ziemlich probleme mit indikatoren und deren anwendung, dann habe ich mir gedacht, wenn ich nichts damit anfangen kann, warum sollte ich sie dann verwenden und somit bin ich nur noch charti und kein techniker mehr Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rexus Februar 17, 2007 Danke für die Antwort aequitas, Ja ich hab auch schon mit dem Gedanken gespielt, aber die Indikatoren scheinen mir die Mühe wert.... Gruß...rexus! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Februar 17, 2007 rexus, wie weit bist Du denn mit dem Verständnis der einzelnen Indikatoren voran gekommen? Ich meine damit die Funktionsweisen und die Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Märkten, wie z.B. in einem Trend- oder Seitwärtsmarkt. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rexus Februar 17, 2007 Hi -man, Ich bin insofern mit den Indikatoren vertraut, als das ich versuche 3 unterschiedliche Indikatoren zu verwenden. Sprich Trendfolgende, Oszillatoren und Trendbestimmende Indikatoren. (Also auch das musst ich jetzt nachschlagen). Wie sie jeweils berechnet werden, weiß ich leider nicht, bzw. kann ich (noch) nicht nachvollziehe. In der praktischen Anwendung schlag ich dann die Handhabung für jeden einzelnen nach. Nur ist es oft so, dass die Indikatoren für mich kein wirkliches Signal liefern, meiner Meinung nach immer mehrdeutig sind( wohlgemerkt immer nur in der aktuellen Situation, in der Vergangenheit immer eindeutig - . -). Sprich: Sollte ich einen Indikator verwenden, muss ich seine Signalgebung erst nachschlagen. Wie hast du dich mit dem Thema auseinander gesetzt? Oder gilt einfach nur, experimentieren? Gruß...rexus!!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Februar 17, 2007 Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass grundsätzlich nicht auf alle Werte mit den gleichen Einstellungen der Indikatoren gearbeitet werden sollte. Es geht natürlich, aber man kann mit einer Feinjustierung meist etwas mehr rausholen. Freilich immer vergangenheitsbezogen und ob das auch künftig so passt, ist keineswegs gesichert. Arbeite nicht mit zu vielen Indikatoren gleichzeitig, es wird Dich nur verwirren. Drei bis vier ist o.k. Wichtig ist m.E. auch, dass Du nur Signale in Trendrichtung handelst. Auch wenn es verlockend erscheint, in einem klaren Aufwärtstrend auch mal ein Short-Signal zu handeln - lass es für den Anfang. Du solltest klar erkennen, in welcher Phase sich der Wert bewegt und danach die Indikatoren wählen. Eine Fast Stochastic wird in Trendmärkten fast nur Fehlsignale bilden. Wenn Du für die jeweilige Marktphase die richtigen Indikatoren gefunden hast, dann handle nur, wenn alle ein Signal erzeugen. Manchmal kann man sogar mit ein und dem selben Indikator, aber mit verschiedenen Einstellungen, gute Signale erhalten. Z.B. CCI 20 + CCI 40 + CCI 60. Probieren ist immer wichtig! Gute Hinweise gibt es auch unter www.tradesignalonline.de >> Lexikon >> Alle Indikatoren. Gruß -man P.S. Zeige mal ein Beispiel, was Du handeln möchtest. Zeitfenster und Indikatoren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Februar 17, 2007 Noch eins, achte sehr auf die Divergenzen zwischen Kursverlauf und den Indikatoren. Sie sind sehr wertvoll, und können den Wert einer Signalgebung deutlich anheben, bzw. eine Trendänderung ankündigen. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rexus Februar 17, 2007 Ok, danke -Man für die Antwort, ein Beispiel wäre aktuell Metro: ISIN: DE0007257503 Indikator/en : CCI - 20 Tage / RSI - 14 Tage / Momentum : 20 Tage Hab ich auch mal hier reingestellt: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=9080 Das gleiche bei Intel.. Doch speziell bei Metro, Trend wurde mehrfach gebrochen, bzw der Kanal. Es kam bis jetzt immer ein Pull-back. Das bekomm ich irgendwie net raus wie man sowas generell raus bekommt, wann was angewandt wird Oo Jetzt nur mal als Beispiel... Aber das Lexikon ist gut! Danke! Gruß..rexus! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Februar 17, 2007 Lies Dir in Ruhe die Anwendungsmöglichkeiten der Indikatoren durch. Du wirst dann erkennen, dass Indikatoren kein Allheilmittel sind. Sie können Dir wichtige Hinweise geben, aber auch nicht mehr. In einer Trendphase kannst Du schon allein mit zwei gleitenden Durchschnitten Erfolg haben. Die Superindikatoren, mit Erfolgsgarantie gibt es nicht und wird es auch nicht geben. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Faceman Februar 18, 2007 Ich denke, das allerwichtigste ist, dass man sich klar macht, wie die Indikatoren funktionieren und in welcher Marktphase sie die besten Informationen liefern. Trendfolger werden in Seitwärtsmärkten Fehlsignale geben. Zudem reagieren sie ihrem Wesen nach erst, nachdem sich der Trend etabliert hat und generieren entsprechend späte Kaufsignale. Beim Verkauf ist das umgekehrt. Da geben sie ebenso späte Verkaufsignale, nachdem der Kurs schon eine Wele gedreht hat. Oszillatoren messen die Schwungkraft. Sie funktionieren daher in Seitwärtsmärkten gut bis hervorragend, in Trendmärkten generireren sie jedoch ständig Fehlsignale. Hier entfalten sie ihre Stärke jedoch durch das Ausbilden von sog. Divergenzen, die Bedeuten, dass zwar der Trend noch anhält, aber der Schwung (die Dynamik) nachlässt, was als Warnsignal zu werten ist. Trendbestimmende Indikatoren nutze ich persönlich gar nicht, deswegen kann ich über deren Signalqualität nix ausführen. M.E. ist ausserdem noch wichtig, dass mindestens ein Indikator benutzt wird, der auch die Handelsvolumina einbezieht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag