2stein Mai 28, 2014 Ich denke das die Gewinne von Amazon deshalb so klein sind weil sie sämtliche Einnahmen direkt wieder investieren. (Neue Logistikzentren, Entwicklung eines eigenen Smartphones, Automatische Zustellungen , Eigene Contents erstellen wie Bücher oder Filme ...) Solange Amazon noch so starkes Wachstum vorweist ist das meiner Ansicht nach besser als kurzfristig hohe Gewinne. Ich denke nicht das, Amazonas sehr von anderen online Shops bedroht wird , dazu ist der Vorsprung zu groß . Zum anderen glaube ich das Amazon noch viel Umsatz vom Einzelhandel übernehmen kann. Im Einzelhandel gibt es keine großen Entwicklungsprünge mehr aber im Onlinehandel so glaube ich, ist das Ende der technischen Entwicklung noch lange nicht erreicht . ( Vielleicht Scanner ich mich mit meinem Handy demnächst 3-D ein und kaufe dann maßgeschneiderte Kleider. Anschließend lasse ich mir komplizierte Geräte wie ein Roboter Rasenmäher per Video erklären . Und wenn der Rasenmäher dann meine Blumenrabatten nieder gemäht hat kann ich mir bei Amazon per Video erklären lassen welche Pflanzen in meinem Garten( Klimatabelle, Bodenprobe ,Schädlinge ) am besten geeignet sind . Und die Lieferungen beziehungsweise Retouren werden in Zukunft durch das autonome Auto oder Helikopter auch noch günstiger. Für solche oder ähnliche Themen kann Amazon noch viel Geld einsetzen und bisher haben sie bewiesen dass sie es auch sinnvoll tun. Kb. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Mai 28, 2014 Zumindest schaftt es Amazon, weltweit die Gewerkschaften auf die Palme zu bringen: CEO von Amazon, Jeff Bezos, zum schlechtesten Arbeitgeber des Planeten gewählt Und auch Verleger dürfen schon einmal schnuppern, wie es sich anfühlt, mit einem Monopolisten zu verhandeln: Amazon escalates battle with publishers Von mir aus soll jeder Amazon Aktien kaufen, aber dann bitte nicht behaupten, dass Rüstungs- oder Tabakaktien ethisch fragwürdig sein sollen… Es geht doch gar nicht um Ethik! Es geht darum, wie sehr das operative Ergebnis von Lohndumping und Steuertricks abhängt, denn beides kann sehr schnell vorbei sein. Ein Geschäftsmodell, dass auch Gewinne abliefert, wenn man die gleichen Löhne zahlt wie die Wettbewerber bzw. auch wenn man nicht von dem Fortbestand von Steuerschlupflöchern abhängt, wäre überzeugender. Was den Vorsprung von Amazon angeht - worin soll der liegen. Bei Schuhen hat eher Zalando einen Vorsprung und bei Autoreifen Delticom sowie bei Elektronikbauteiken Conrad. Bei Bekleidung kann sich Amazon auch eher weit hinten anstellen und bei Büchern ist Ebay auch eine Alternative. Wenn die Logistikkosten u. a. infolge des Mindestlohns steigen, wird das auch zu Lasten der Marge oder zu Lasten des Marktanteils gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lensk Mai 28, 2014 · bearbeitet Mai 28, 2014 von Lensk Vorsprung: Empfehlungssystem Riesig. Kunde braucht nur einen Account für eine Vielzahl von Produkten - viel einfacher, als sich bei jedem Nischenshop anzumelden Vertrauen Überragende Logistik Riesige Kundenbasis Und und und. Das Internet neigt mMn zu Monopolen: Amazon, Google, Facebook usw. Diese Unternehmen erarbeiten sich große Burggraben. Insb. wenn es eine enge Verzahnung mit der analogen Welt - wie bei AMZN - gibt, ist es sehr schwierig, einen enteilten Marktteilnehmer einzuholen. Wie groß der Profit aus diesen Vorteilen ist, steht auf einem anderen Blatt. Ein Mindestlohn würde übrigens alle betreffen, oder? An AMZN Marktposition ändert das nicht viel. Das U. kann daraus mMn sogar Vorteile ziehen, da man bei der Logistik deutlich flexibler ist und dann einfach aus einem anderen Land nach DE liefert. Bin kein Fan der Aktie. Nicht mein Stil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Mai 29, 2014 Ich greife mal den Aspekt Mindestlohn heraus: - betrifft nur Deutschland, aber Deutschland ist Amazons größter Auslandsmarkt - der Mindestlohn trifft Amazon nicht direkt, denn Amazon hat m. E. nur wenige Mitarbeiter, die derzeit unter 8,5 EUR Stundenlohn bekommen. Also kann der MiLo Amazon egal sein? Nein, denn - Amazon läßt die Waren von den Logistikzentren durch Dienstleister zum Kunden bringen, z. B. DHL. Wenn gesetzliche Verschärfungen zur Bekämpfung der Scheinselbständigkeit und/oder Mindestlohn kommt, dann verteuert das diese Dienstleistung und diese Verteuerung wird kein Dienstleister aus der Marge bezahlen können, sondern muß das an Amazon weiter geben. - Alles easy, schwups die wups, alles ins Ausland verlagern? Sorry, aber das ist naiv. 'Ne Ahnung, wieviel der Bau eines Logistikzentrums kostet? Die Streckenkilometer von Logistikzentrum sind übrigens auch nicht kostenlos und verlängern zudem die Lieferzeiten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freesteiler Mai 29, 2014 Sicherlich wird der Mindestlohn den Versand verteuern. Aber mir ist nicht klar, was das mit Amazon zu tun haben soll. Denkst du, weil ein Paket 2€ mehr kostet, werden die Leute wieder in den Mediamarkt, Innenstadt oder die lokale Buchhandlung gehen? Das wird eher die ebooks-Sparte hier in Deutschland noch stärker befeuern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Mai 29, 2014 Sicherlich wird der Mindestlohn den Versand verteuern. Aber mir ist nicht klar, was das mit Amazon zu tun haben soll. Denkst du, weil ein Paket 2€ mehr kostet, werden die Leute wieder in den Mediamarkt, Innenstadt oder die lokale Buchhandlung gehen? Das wird eher die ebooks-Sparte hier in Deutschland noch stärker befeuern. Derzeit kostet den Kunden die Zustellung und ggf. Retoure gar nichts. Das entspricht der deutschen Gratis-Mentalität. Gerade bei Büchern gibt es meiner Meinung nach viele, die erstens ein physisches Buch haben wollen und zweitens ein Einkaufserlebnis. Wenn Amazon höhere Logistikkosten über den Warenpreis auf den Kunden abzuwälzen versuchen sollte, ist der Ausgang offen. Vor allem aber bei den von Amazon abgedachten Wachstumsfeldern wie Lebensmittel wird das nicht funktionieren. Der stationäre Einzelhandel hat ein paar Jahre geschlafen. Daraus folgt aber noch lange nicht, dass die Antirhese dazu, der reine online-Handel ewig weiter wächst. Ich würde eher vermuten, dass die Synthese, nämlich multi-channel-Konzepte sich durchsetzen. Auf dem Gebiet multi-Channel schläft Amazon aber genauso wie früher der stationäre Einzelhandel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Mai 29, 2014 Vorsprung: Empfehlungssystem Riesig. Kunde braucht nur einen Account für eine Vielzahl von Produkten - viel einfacher, als sich bei jedem Nischenshop anzumelden Vertrauen Überragende Logistik Riesige Kundenbasis Und und und. Das Internet neigt mMn zu Monopolen: Amazon, Google, Facebook usw. Diese Unternehmen erarbeiten sich große Burggraben. Insb. wenn es eine enge Verzahnung mit der analogen Welt - wie bei AMZN - gibt, ist es sehr schwierig, einen enteilten Marktteilnehmer einzuholen. Das magst Du so empfinden. Und dennoch hat Zalando ein Marktsegment besetzt, welches nun für Amazon schwer zu erreichen ist. Da hat eher Zalando einen Burggraben. Über Ebay als Plattform haben Händler auch die Möglichkeit am Online-Handel teilzunehmen. Welchen Vorteil oder Vorsprung hat Amazon konkret gegenüber Ebay? Die Handelsbranche ist schon komisch. Menschen mit wenig Startkapital haben da in kurzer Zeit Vermögen gemacht wie z. B. die Aldi-Brüder, Beisheim mit der Metro, die Waltons mit Wal*Mart, etc. Die Konzepte veralten aber sehr schnell und enden oft in den Rabattschlachten, die nur einen Pyrrhussieg kennen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lensk Mai 29, 2014 · bearbeitet Mai 29, 2014 von Lensk Ebay ist wesentlich dezentraler organisiert. Amazon ist weit voraus. Das liegt daran, dass ebay mit einer ganz anderen Strategie gestartet ist. Die rentiert sich nicht mehr und deswegen versucht man aufzuschließen. Aber so weit wie Amazon ist eBay noch lange nicht. Mindestlohn betrifft nach wie vor den gesamten Online- und Versandhandel. Wenn Amazon Umsatz oder Marge in Gefahr sieht, investiert man eben woanders. Dadurch muss die Strecke nicht mal länger werden. Durch geschickte Positionierung kann man den größten Teil des deutschen Marktes sicherlich kostengünstig bedienen. Wenn ein Unternehmen Touren- und Standortplanung kann, dann Amazon. Ich glaube kaum, dass die durch den Mindestlohn hervorgerufene (höchstwahrscheinlich marginale) Preisänderung irgendwelche Auswirkungen auf den Umsatz haben. Deswegen gehen die Leute nicht zurück zu Karstadt. Außerdem müssen sich die Läden auch die Waren anliefern lassen usw. Dort haben Mindestlöhne auch einen Effekt. Der Buchhandel bietet übrigens ein physisch überhaupt nicht mehr brauchbares Einkaufserlebnis. Thalia usw. haben mittlerweile so wenig Bücher und so viel anderen Kram, dass meist eher Enttäuschung vorherrscht. Die meisten von dir genannten Gründe sprechen mMn nicht gegen ein Investment. Die Handelsbranche ist schon komisch. Menschen mit wenig Startkapital haben da in kurzer Zeit Vermögen gemacht wie z. B. die Aldi-Brüder, Beisheim mit der Metro, die Waltons mit Wal*Mart, etc. Die Konzepte veralten aber sehr schnell und enden oft in den Rabattschlachten, die nur einen Pyrrhussieg kennen. Das ist entscheidend. Branchen mit starkem Preiskampf sind einfach nicht besonders lukrativ. Amazon operiert in so einer. Ich frage mich immer, wann die Investoren diesen Fakt bewerten... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser Mai 29, 2014 Branchen mit starkem Preiskampf sind einfach nicht besonders lukrativ. Amazon operiert in so einer. Zur Prüfung dieser These müsste man mal analysieren, womit Amazon heute und zukünftig sein Geld verdient. eBooks, eMusic, Instant Video, AWS (Cloud Services) oder Logistikdienstleistungen dürften nicht gerade mit dem üblichen Versandhandelsgeschäft vergleichbar sein. Und auch im klassischen Versandhandel hat Amazon einen entscheidenden Vorteil: Aufgrund der exzellenten Data-Mining Möglichkeiten kann man Produkte mit hohen Potential gut identifizieren und selbst anbieten. An margenschwachen oder aus anderen Gründen problematischen Produkten dürfen sich stattdessen die Marketplace Partner (häufig Kleinstunternehmen, die froh sind, überhaupt etwas zu verkaufen) abarbeiten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Juni 3, 2014 Meiner Meinung nach lacht Amazon über verdi. Es kam nicht mal an Weihnachten zu Lieferverzögerungen. Deswegen gehe ich auch kaum davon aus, dass sie hier kleinbeigeben. Das hat verdi mittlerweile denke ich auch eingesehen, zurückrudern gibt aber auch ein schlechtes Bild... Das sieht Herr Hansen in seinem heutigen Artikel in der "Zeit", allerdings ganz anders: http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2014-06/amazon-streik-verdi "Eine Politik der kleinen Nadelstiche" nennt der Ökonom Hagen Lesch diese Strategie. Das Gewerkschaftslager versucht dabei nicht, den gesamten Betrieb für eine kurze Zeit lahmzulegen, sondern piesackt den Arbeitgeber immer wieder – zur Not über Jahre. Ver.di habe Arbeitgeber auf diese Weise schon häufig zum Einlenken gebracht, sagt Lesch mit Blick auf Tarifkonflikte bei Banken oder im Einzelhandel. "Beharrlichkeit kann zu einem insgesamt erfolgreichen Arbeitskampf führen." Und die kleinen Stiche scheinen zu wirken. Zwar gibt sich Amazon äußerlich unbeeindruckt, kommt der Gewerkschaft aber immer stärker entgegen. Nachdem Lohnerhöhungen laut ver.di jahrelang ausblieben, gab es Anfang vergangenen Jahres wieder einen Aufschlag. Fallen die Amerikaner, dann ist es umso leichter, Tarifverträge auch bei den kleineren Konkurrenten wie Zalando durchzusetzen. "Amazon ist ein Präzedenzfall für ver.di. Die Bedeutung geht weit über den Tarifkonflikt hinaus", sagt Tariffachmann Lesch. Deshalb ist sich der Leipziger Gewerkschaftssekretär Jörg Lauenroth-Mago auch sicher: "Ein Jahr ist für so ein Projekt doch ein kurzer Zeitraum." Ich denke nicht, dass am Ende der Einzelhandelstarifvertrag stehen wird. Um einen Tarifvertrag wird Amazon wohl nicht herum kommen und teurer wird es auch werden, aber der Tarifvertrag könnte wohl etwas oberhalb der mitte zwischen Einzelhandelstarifvertrag und Logistiktarifvertrag zustande kommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Juni 3, 2014 Leser wechseln die Seiten Klassische Buchläden gewinnen erstmals wieder Kunden – Onlinehändler wie Amazon verlieren leicht. Die Branche geht in die Offensive gegen den Internetkonzern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Juni 4, 2014 Und noch ein Problem, diesmal auf dem Heimatmarkt: http://m.seekingalpha.com/news/1783943-google-challenges-amazon-with-overnight-delivery-for-norcal?app=1&uprof=45 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Juni 4, 2014 Leser wechseln die Seiten Klassische Buchläden gewinnen erstmals wieder Kunden – Onlinehändler wie Amazon verlieren leicht. Die Branche geht in die Offensive gegen den Internetkonzern. Hierzu zähle ich mich übrigens auch. Ich bestelle bei Amazon nur noch Dinge, die ich im Einzelhandel nur schwer bekomme. Für Bücher rufe ich bei der Buchhandlung bei mir um die Ecke an und hole mir die Bücher dann am nächsten Tag ab, wenn ich sowieso fast vorbeilaufe. Zum Glück gibt es die Buchpreisbindung. Ansonsten hätte Amazon vermutlich schon die meisten Buchläden verdrängt. In meiner Heimatstadt gibt es allerdings noch viele Buchläden. Es gibt übrigens keine Unternehmen, denen ich es so sehr gönnen würde, pleite zu gehen, wie Amazon und Google. Ich bin über die anscheinende Entwicklung zurück in Richtung Ladeneinkauf also hocherfreut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mithrandir77 Juni 4, 2014 an der Situation ist aber nicht nur amazon alleine Schuld, schau dir mal die grösseren Ketten in Deutschland an, die verkaufen heute ja fast zur Hälfte Dekoartikel ziehen wir dann noch die Biografien von Boris Becker und Co. ab hast du oft nur noch ein paar Regale mit richtigen Romanen da kann man leider nur noch online bestellen, jedenfalls hier in der Gegend Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chartwaves Juni 4, 2014 Eben, als ob Thalia besser wäre als Amazon... Es gibt übrigens keine Unternehmen, denen ich es so sehr gönnen würde, pleite zu gehen, wie Amazon und Google. Warum? Weil es pöse Kapitalisten sind? Irgend etwas müssen diese Unternehmen wohl richtig gemacht haben, wenn man bedenkt wie groß sie innerhalb von 15 bis 20 Jahren geworden sind und dass sie zu den wertvollsten Marken der Welt gehören. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Juni 4, 2014 Eben, als ob Thalia besser wäre als Amazon... Es gibt übrigens keine Unternehmen, denen ich es so sehr gönnen würde, pleite zu gehen, wie Amazon und Google. Warum? Weil es pöse Kapitalisten sind? Irgend etwas müssen diese Unternehmen wohl richtig gemacht haben, wenn man bedenkt wie groß sie innerhalb von 15 bis 20 Jahren geworden sind und dass sie zu den wertvollsten Marken der Welt gehören. Dass Amazon und Google pleite gehen, ist absurd. Umgekehrt zählt an der Börse auch nicht, wer wann was richtig gemacht hat. Rockefeller hat auch vieles richtig und die Standard Oil Company zu einem der damals wertvollsten Unternehmen der Welt gemacht. Interessant ist doch nur, ob und welches Auf- oder Abwärtspotenzial die Aktien haben. Konkurrenzlos ist Amazon nicht, über die Festigkeit und Tiefe des Burggrabens kann man sehr unterschiedlicher Ansicht sein. Im zweitwichtigsten Auslandsmarkt werden die Logistikkosten meiner s. o. begründeten Ansicht nach stärker steigen, als es US-Analysten erwarten. Wenn die europäischen Regierungen Steuertricks wie den double-irisch-with-dutch-sandwhich unmöglichen, wird Amazon zudem in Deutschland mehr Steuern zahlen müssen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Juni 4, 2014 · bearbeitet Juni 4, 2014 von LagarMat an der Situation ist aber nicht nur amazon alleine Schuld, schau dir mal die grösseren Ketten in Deutschland an, die verkaufen heute ja fast zur Hälfte Dekoartikel ziehen wir dann noch die Biografien von Boris Becker und Co. ab hast du oft nur noch ein paar Regale mit richtigen Romanen da kann man leider nur noch online bestellen, jedenfalls hier in der Gegend Ich sprach jetzt eigentlich nicht von größeren Einzelhandelsketten, wie Thalia oder Hugendubel. Aber selbst bei denen kann ich hier vor Ort anrufen/vorbeigehen und bestellen, was ich will und es ist meist am nächsten Tag abholbereit. Den Zwang zum Onlinebestellen gibt es nicht. Eben, als ob Thalia besser wäre als Amazon... Thalia reicht zumindest mein Kaufverhalten nicht an Geheimdienste weiter. Aber wer nichts zu verbergen hat, muss ja auch nichts befürchten. (Man beachte, von wann der verlinkte Artikel ist! Nie war er aktueller.) Es gibt übrigens keine Unternehmen, denen ich es so sehr gönnen würde, pleite zu gehen, wie Amazon und Google. Warum? Weil es pöse Kapitalisten sind? Irgend etwas müssen diese Unternehmen wohl richtig gemacht haben, wenn man bedenkt wie groß sie innerhalb von 15 bis 20 Jahren geworden sind und dass sie zu den wertvollsten Marken der Welt gehören. Sowohl Google als auch Amazon leben und sterben mit dem Willen der Menschen im Internet "zu leben" und sich ihm ggü. zu offenbaren. Sie sind Nutznießer eines Zeitenwandels. Dass sich Zeiten auch weiter wandeln können, ist ebenso möglich. Sollte irgendwann tatsächlich mal ein flächendeckendes Bewusstsein bei den Menschen geweckt werden, was sie Google (und Amazon) eigentlich so alles über sich erzählen, könnte ihnen ratzfatz die Geschäftsgrundlage fehlen. Man kann jetzt schon völlig problemlos und für jeden Technikanalphabeten machbar, eine Internetsuchmaschine nutzen, die keine Daten sammelt und diese weiterverkaufen bzw. vermarkten kann. Die extreme Menge an produzierten Daten/Informationen über Internetnutzer kann sich auch ganz schnell drastisch reduzieren. Bei mir zuhause läuft kein einziges Google-Skript, es gibt kein Googlemaps und Google als Suchmaschine gibt es auch auf meinen Rechnern ebenso nicht. Und stell Dir vor, ich lebe trotzdem. Bei Amazon fällt mir nur ein, dass dieses Unternehmen noch nie nennenswert profitabel war. Da bringt die wertvolle Marke irgendwann auch nichts mehr. Es waren immer nur Erwartungen, die den Aktienkurs getrieben haben. In der letzten Zeit hat er sich ja ohnehin recht schlecht entwickelt. Seit Jahresbeginn knapp 25% Minus. Die Absicht in das margenträchtige Lebensmittelgeschäft einsteigen zu wollen hat für mich Züge von Verzweiflung. Im Übrigen bin ich nicht der Auffassung, dass Amazon und Google demnächst pleite gehen werden. Aber es würde mich freuen, wenn es so käme. Und das liegt nicht daran, dass sie pöse Kapitalisten sind, sondern an der Art und Weise, wie sie meinen ihr Geld verdienen zu wollen. Man verzeihe mir den ethisch-moralischen Einschlag in meiner Weltsicht/Lebenseinstellung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
2stein Juni 10, 2014 Ich denke durchaus dass Amazon nur noch schwer anzugreifen ist. Wenn ein Konsument ein Amazon Konto und ein eBay Konto mit Paypal Zahl System hat gibt es nicht viel Veranlassung weitere Konten einzurichten . Auf diesen Plattformen sind auch viele kleine Spezialanbieter . Das Risiko mit unbekannten Internetseiten und der Preisgabe von Bankverbindungen geht keiner gerne ein . Amazon hat, einen von anderen kaum erreichten ,Service und Kundenorientierung . Diesen kann Amazon auch aufgrund seiner Größe noch weiter entwickeln. Zum Beispiel wird Amazon demnächst vermutlich 3-D Fotografie auf eigenen Smartphones einsetzen können um Kleider oder Wohnungseinrichtungen passt genau anbieten zu können . (Google arbeitet gerade an 3D Fotografie für Tablets .) Ich lasse meiner begrenzten Fantasie mal freien Lauf und könnte mir beispielsweise denken ,dass sie demnächst auch Farbberatung oder Persönlichkeitsberatung anbieten . Mit einer entsprechenden, aufwändigen Software kann man hier interessanten Service bieten. Die gewählten Kleider und Outfits kann man hoffentlich bald mit einem persönlichen Avatar ( die Daten kann ich über ein Video von mir übermitteln) vorführen lassen. Denkbar wäre dies, um es auf die spitze zu treiben , mit ein Bewegungsmuster von mir. ( ich laufe ja schließlich nicht wie ein Model von Heidi Klum herum ). Gleich welche Entwicklungen sich in dem Bereich noch ergeben , bei Amazon verteilen sich die Kosten auch sehr viele Kunden. Aufgrund der schieren Größe hat Amazon zudem erheblich bessere Konditionen bei den Logistikern . Bei kleinpreisigen Artikeln spielt der Versand durchaus eine große Rolle. Vom Thema Mindestlohn ist Amazon wohl nicht betroffen -sie liegen deutlich darüber . Das schützt sie allerdings nicht vor dem Konflikt mit den Gewerkschaften . Diese versuchen ,meiner Ansicht nach aus taktischen Gründen ,aus einem “Packer “ im Versand einen Verkäufer ( Kundenberater) zu machen. Ich denke sie versuchen ihre Klientel im Einzelhandel zu schützen . Vielleicht werden die Gewerkschaften in jahrelangem Streit eine Lohn Gleichsetzung erreichen. Ich glaube aber nicht das Amazon darin ein Problem sehen wird . Die Firma wächst kräftig und wird weitere Logistikzentren bauen . Diese können auch in Polen ,Tschechien oder auch in Frankreich und so weiter stehen. Bei der standardisierten Arbeit und in riesigen Stückzahlen wird Amazon ohnehin immer mehr Roboter einsetzen. Ich denke das wissen auch die überwiegend zufriedenen Mitarbeiter . Ob ich dann die fertig kommissionierten Waren mit einem Eisenbahnwaggon oder LKW stündlich von Venlo oder Thüringen zum DHL Verteilt-Zentrum z.B in Köln liefere dürfte keine große Rolle spielen . Das mit der fehlenden Profitabilität scheint mir nicht so ganz zustimmen . Es stimmt natürlich das Amazon nur einen sehr geringen Gewinn im Verhältnis zu seiner Größe ausweist. Aber solange Amazon neben dem geringen Gewinn auch große Erweiterungsinvestitionen tätigen kann und auch in die qualitative Entwicklung investiert scheint mir diese Firma auch deutlich an Wert zu gewinnen. Soweit ich weiß gewinnen Sie im Onlinehandel weiterhin Marktanteile . Vom normalen Einzelhandel ganz zu schweigen . Ich weiß das bei einer Firma wie Amazon auch immer ein ethisch moralischer Aspekt mitspielt . Solche Entwicklungen haben wir aber schon seit der Industrialisierung. Der Hufschmied und andere mögen das dann bedauert haben . Aber der Gesellschaft insgesamt hat es zu bis dahin unerreichter Lebensqualität geführt (Wohlstand, Lebenserwartung , Gesundheit , Freiheit … Arbeitslosenversicherung und Umschulung nicht zu vergessen ) Und ich denke wir sollten diese Entwicklung nicht gering schätzen.... Amen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mithrandir77 Juni 11, 2014 Amazon setzt Warner Video unter Druck ich denke amazon ist noch angreifbar, das aktuelle Verhalten könnte ein sehr grosser Fehler sein Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Juni 11, 2014 · bearbeitet Juni 11, 2014 von checker-finance Und täglich kommt neue Konkurrenz hinzu, diesmal mit freundlicher Unterstützung durch IBM: http://www.internetworld.de/e-commerce/same-day-delivery/ibm-versucht-in-same-day-delivery-478798.html Amazon hat IBM einen fetten CIA-Auftrag über eine Cloud Solution weggeschnappt, jetzt kommt die Retourkutsche, indem IBM stationäre Händler mit multi channel solution aufrüstet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Juni 11, 2014 Der gute alte Double-Irish-with-Dutch-Sandwhich wird auch von anderen praktiziert, z. B. Starbucks, IKEA, Facebook, Google, etc. Sind ja auch doof, diese Europäer, dass sie das so hinnehmen und die Abkommen und Gesetze nicht ändern. Ein mittelständischer Möbelhändler zahlt vollen deutschen Steuersatz und darf zusehen, wie IKEA sich durch den Double-Irish-with-Dutch-Sandwhich einen Wettbewerbsvorteil verschafft und wenn der Möbelhändler darüber traurig ist, kann er ja mit dem selbständigen Café-Besitzer eine mahnwache vor dem Finanzamt abhalten. Die Frage ist aber durchaus bei einer SPD in der Regierung, wie lange die Deutschland sich den Double-Irish-with-Dutch-Sandwhich noch bieten läßt. Als Aktionär muß man sich nur die Frage stellen, welchen Effekt es hätte, wenn im wichtigsten Auslandsmarkt 1. der Double-Irish-with-Dutch-Sandwhich nicht mehr möglich wäre 2. Höhere Löhne gezahlt werden müssen 3. Die DHL oder andere, die Amazons Pakete zustellen, künftig den Mindestlohn von 8,5 EUR zahlen müssen. Die EU macht sich so langsam auf die Reise, dem Double-Irish-with-Dutch-Sandwhich eine Ende zu setzen: http://seekingalpha.com/news/1794813-eu-to-probe-corporate-tax-rates-in-ireland-luxembourg-netherlands?source=kizur_seekingalpha Das wurde sowieso schon viel zu lange geduldet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Juni 11, 2014 · bearbeitet Juni 11, 2014 von LagarMat Dies habe ich gerade gelesen: Amazon setzt Warner Video unter Druck Der dritte Anbieter in kurzer Zeit: Amazon schaltet für Filme von Warner Video die Vorbestell-Funktion ab. Betroffen davon ist zum Beispiel der Lego-Film, der weltweit 400 Millionen US-Dollar eingespielt hat. Für Amazon könnte das Verhalten Folgen haben. Wird's vielleicht doch noch was? Mir scheint, Amazon neigt zur Selbstüberschätzung. Gerade in Kombination mit den Steuern könnte das Ganze für Amazon brenzlig werden. Mal 100 Mio. an Steuern mehr hier und ein paar Millionen Umsatzeinbuße dort. Wenn die Marktmacht - verlustreich erkämpft - einmal dahin ist... edit: Mithrandir (vermutlich auf Shadowfax) war schneller. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Juli 7, 2014 Die EU macht sich so langsam auf die Reise, dem Double-Irish-with-Dutch-Sandwhich eine Ende zu setzen: http://seekingalpha.com/news/1794813-eu-to-probe-corporate-tax-rates-in-ireland-luxembourg-netherlands?source=kizur_seekingalpha Das wurde sowieso schon viel zu lange geduldet. Tja, kann teuer werden: http://www.zdnet.de/88198105/steuerabsprachen-eu-untersuchung-richtet-sich-auch-gegen-amazon-luxemburg/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Juli 25, 2014 · bearbeitet Juli 25, 2014 von Schildkröte Der Online-Händler konnte seinen Umsatz zwar um ein Viertel auf 19,4 Mrd. $ steigern, aufgrund von Investitionen in neue Geschäftsbereiche wurde jedoch ein Verlust von 126 Mio. $ verbucht. Die Aktie fiel nach Verkündung der Zahlen um fast -10%: http://www.welt.de/w...bricht-ein.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Coronet Januar 24, 2015 Die Aktie ist im Moment schwer am steigen. Als Neuling frage ich mich wieso? Nur die typische Kursschwankung oder steckt mehr dahinter? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag