Toni April 14, 2020 · bearbeitet April 14, 2020 von Toni Es kommt, wie es kommen muss: Das effizienteste System gewinnt. Und wenn Amazon zerschlagen wird, kommen eben viele kleine, neue Amazons. Das ganze Digitalisierungsthema ist nicht aufzuhalten, da jedes System auch gezwungen ist, kostengünstig zu arbeiten. Die Cloud ist auch ein großer Faktor dabei. Und die Datensammelei natürlich, die ein physischer Laden nicht hat. Waren, die man unbedingt anfassen und anprobieren muß, wird es immer geben, d.h. auch physische Läden dafür. Aber die werden es eben zunehmend schwer haben, weil sie niemals die gleiche Effizienz erreichen werden. Dadurch werden sie evolutionär minimiert werden. Evtl. wird es physische Läden nur noch mit Subventionierung geben, um auch den Arbeitsplatz einiger Verkäufer(innen) möglich zu halten. Evtl. auch nur noch für extrem margenstarke Waren, denn nur damit kann man dann noch überleben ggü. der digitalen Welt.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys April 14, 2020 vor 8 Minuten von Toni: Das ganze Digitalisierungsthema ist nicht aufzuhalten, das steht außer Frage. vor 9 Minuten von Toni: Und wenn Amazon zerschlagen wird, kommen eben viele kleine, neue Amazons. letztendlich habe ich ja nichts gegen Amazon, nur zu groß dürfen sie meiner Meinung nach auch nicht werden, dann schon lieber wirklich zwei oder drei Amazons... Ich bestelle gerne ein Buch bei Amazon, aber ich finde es genauso schade, dass die Buchläden in der Stadt immer weniger werden. Aber das hat wohl nicht hauptsächlich was mit Amazon zu tun, das hat eine Vielzahl von Gründe. Und man kann es ja auch nicht abstreiten, Amazon hat schon viele Vorteile für den Verbraucher. Wenn ich mir Karstadt mal ansehe, dann ist es natürlich schon so, dass das ein Konzept aus dem letzten Jahrhundert war. Aber die neuen großen Einkaufstempel mit Kino, Essenstempeln und eine Vielzahl von Läden usw. kommen ja auch nicht von ungefähr sondern aus der Konkurrenz heraus, dass man eben das Einkaufserlebnis wieder in den Vordergrund rücken will um (auch) gegen Amazon zu bestehen. Ob es langfristig klappt wird man sehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge April 14, 2020 vor 49 Minuten von Toni: Es kommt, wie es kommen muss: Das effizienteste System gewinnt. Und das sehen wir heute sehr gut. Allen Unkenrufen zum Trotz, ist die Aktie höher als noch vor 4 Wochen. Das ist wirklich Wahnsinn wie das abgeht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chips April 14, 2020 vor einer Stunde von Mato: Na das ist ja mal ein schöner starker Anstieg bei Amazon. Da juckt es mich schon etwas in den Fingern mal ein paar Anteile zu verkaufen und den Amazon-Klumpen im Depot zu verringern. Andererseits merke ich auch in meinem eigenen Umfeld (so geht es vermutlich vielen), dass Leute, die sonst nie oder nur selten online bestellt haben, nun als neuer Amazonkunde vergnügt dort bestellen, denn offline ist ja bekanntermaßen momentan schlecht. Wer einmal im Amazonsystem ist und die Vorteile zu schätzen weiß, bleibt da in der Regel auch dauerhaft Kunde. Ich denke, das ist ein Punkt. Durch die Coronakrise bestellt auch mal ein bisher Unwilliger und merkt "hey, ist ja eigentlich ganz praktisch." Und bei der nächsten Anti-Amazon-Doku empört er sich nicht nur über den geringen Lohn der Lagerarbeiter, sondern googelt die mal und merkt, dass die ja mehr verdienen als man selber. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chips April 14, 2020 vor 1 Stunde von rolasys: Sobald Amazon ein Monopol hat (und darauf läuft es ohne Regulierung am Ende hinaus) muss der Staat eingreifen und es zerschlagen, denn dann gibt es keinen Wettbewerb mehr und das ist der Tod des Kapitalismus. Und es ist ja nicht so, als dass Amazon seine Macht nicht ausnutzen würde und da denke ich schon, dass der Staat das im Auge behalten muss (was er ja auch tut, da habe ich keine Zweifel) Monopole, die dem Verbraucher bzw. Mitarbeiter schaden, gibt es nur, wenn der Staat den Wettbewerb verhindert oder erschwert (zB. durch Auflagen, die für kleinere Wettbewerber relativ gesehen teurer sind). Stell dir vor, Amazon bietet den mehr Service, bessere Preise und zahlt höhere Löhne. Was wäre dann schlecht, wenn Amazon 100% Marktanteil hätte? (werden sie aber nie haben) vor 1 Stunde von rolasys: auch das sehe ich komplett anders. Klar bestelle ich auch viel (vielleicht zu viel) über Amazon, aber es ist doch etwas anderes ein Gerät/eine Sache/Kleidung vorher mal auszuprobieren, zu sehen, anzufassen als es bei Amazon zu kaufen und dann wieder millionenfach zurückzusenden, weil es eben noch nicht passt/funktioniert wie man es sich vorstellt etc.. (die Retourenproblematik war ja vor einiger Zeit immerhin schonmal eine Debatte) Also ich bin ein großer Fan von Amazon, aber bei Klamotten ist es für mich ein Glücksspiel. Ich fahre da tatsächlich jedes halbe Jahr zu H&M oder Ähnlichem und kauf nen Schwung. Aber wer weiß, ob man das mit dem digitalem Anprobieren mal besser hinbekommt. vor 1 Stunde von rolasys: Und Einkauf ist nicht nur Online, gerade in den heutigen Zeiten wird doch das gesellschaftliche Runterfahren so beklagt. Was sind den Innenstädte ohne Geschäfte? Nur noch Amazon Stores und Apple Stores? Alles andere hat keine Existenzberechtigung mehr? Na schönen Dank neue Welt. Man kann das als "vergebliche Liebesmüh" bezeichnen, aber ich habe noch Hoffnung... Eine Innenstadt hat aber nicht nur Einzelhandel, sondern auch Cafes, Restaurants, Bars, Springbrunnen, Kirchen, Museen, Frisöre, Souvenierläden etc. Touristen wollen auch etwas vor Ort kaufen. Ich denke, den stationären Einzelhandel wird es in Innenstädten immer geben. Aber ich denke, es wird zu Gunsten des Onlinehandels weniger. Und daran ist nix Verkehrtes. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 April 14, 2020 Amazon erlebt das, was jedes gute Unternehmen , besonders hier in Deutschland erlebt. Es gibt eigentlich keine größere Auszeichnung für ein Unternehmen in Deutschland, als wenn sich alle Gutmenschen versammeln, und über die Gefahr einer Dominanz des Unternehmens diskutiert. Es ist im Moment total In sich über Amazon aufzuregen. Die Gutmanschen regen sich seit Jahrzehnten über Coca-Cola auf, sie regen sich seit Jahrzehnten über Mc Donald's auf, und saufen trotzdem die Cola, und können gar nicht so viele Hamburger in sich reinstopfen, wie sie gerne möchten. Der Tag hat halt nur 24 Stunden. Sie regen sich über Google und Apple auf, und dennoch nutzen sie deren Dienstleistungen jeden Tag, Jahr für Jahr. Ich hätte nichts dagegen, wenn sich die Gutmenschen auch die nächsten Jahrzehnte über Amazon aufregen, ein Unternehmen das gerade im Begriff ist über 170.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marklam April 14, 2020 Starke Performance, schon echt bemerkenswert wie schnell das jetzt ging. Tja, hätte ich mich mal getraut:( Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge April 14, 2020 vor 1 Stunde von DAX43: Amazon erlebt das, was jedes gute Unternehmen , besonders hier in Deutschland erlebt. Es gibt eigentlich keine größere Auszeichnung für ein Unternehmen in Deutschland, als wenn sich alle Gutmenschen versammeln, und über die Gefahr einer Dominanz des Unternehmens diskutiert. Es ist im Moment total In sich über Amazon aufzuregen. Die Gutmanschen regen sich seit Jahrzehnten über Coca-Cola auf, sie regen sich seit Jahrzehnten über Mc Donald's auf, und saufen trotzdem die Cola, und können gar nicht so viele Hamburger in sich reinstopfen, wie sie gerne möchten. Der Tag hat halt nur 24 Stunden. Sie regen sich über Google und Apple auf, und dennoch nutzen sie deren Dienstleistungen jeden Tag, Jahr für Jahr. Das hast Du so treffend formuliert, darauf gieße ich mir jetzt einen Whisky ein - ohne Cola Auf unsere Gutmenschen, die als Kontraindikator absolut perfekt sind. Du hättest noch Tabak ansprechen können, der ja irgendwie böse ist, es sei denn man „fliegt“ damit Alleine was Amazon, Apple und Co. in 2 Wochen an Wert gewonnen haben, ist völlig krass. Genießen wir es. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dagobertduck2204 April 15, 2020 vor 6 Stunden von Marklam: Starke Performance, schon echt bemerkenswert wie schnell das jetzt ging. Tja, hätte ich mich mal getraut:( Ich hab vor 2 Wochen circa auch überlegt, mir Amazon zuzulegen, habe mich aber auch nicht getraut. Wobei ich vor 2 Wochen mich generell nicht getraut habe, auch nur irgendwo einzusteigen, weil ich dachte, das wird alles noch viel weiter runter gehen. Tja... Wobei, schauen wir mal was die Zukunft bringt. Wenn es einen (für mich) günstigen Zeitpunkt gibt, steige ich bei Amazon vielleicht ein, wenn nicht dann halt nicht. Ich war auch bis jetzt bei Amazon nicht dabei und hab es auch überlebt. Wie sagte schon Kostolany: "Einer Aktie und Straßenbahn läuft man nicht hinterher, die nächste kommt bestimmt" :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Smarties April 15, 2020 vor 16 Stunden von DAX43: Es gibt eigentlich keine größere Auszeichnung für ein Unternehmen in Deutschland, als wenn sich alle Gutmenschen versammeln, und über die Gefahr einer Dominanz des Unternehmens diskutiert. Die Gutmanschen regen sich seit Jahrzehnten über Coca-Cola auf, sie regen sich seit Jahrzehnten über Mc Donald's auf, und saufen trotzdem die Cola, und können gar nicht so viele Hamburger in sich reinstopfen, wie sie gerne möchten. Dass Amazon ein außerordentlich erfolgreiches Unternehmen ist, steht wohl außer Zweifel und freut mich als (wenn auch unbedeutender) Anteilseigner sehr. Aber darf ich mal fragen, wen Du als „Gutmenschen“ bezeichnest? Würde mich halt nur interessieren, auf worauf ich beim nächsten Aktienkauf achten muß. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 April 15, 2020 vor 13 Minuten von Smarties: Aber darf ich mal fragen, wen Du als „Gutmenschen“ bezeichnest? Würde mich halt nur interessieren, auf worauf ich beim nächsten Aktienkauf achten muß. Im Zusammenhang mit der Kritik an großen Konzernen bezeichne ich Menschen als Gutmenschen, die aus ihrer eigenen Moralvorstellung heraus, ein Unternehmen systematisch negativ darstellen, aber alles positive weglassen und fest der Meinung sind, dass Kunden dieses Unternehmen schlechte Menschen sind, oder zumindest ein schlechtes Gewissen haben sollten, wenn sie Artikel oder Dienstleistungen dieser Unternehmen nutzen. Cola und Mc Donalds sind Schuld an dicken Menschen. Nestle wird dargestellt, als ob sie kleinen schwarzen Babys das Wasser wegnehmen. Google spioniert uns aus, und Amazon vernichtet den kleinen Laden an der Ecke. Facebook ist eigentlich die CIA und Miccrosoft wird oft als Windoof bezeichnet. Witzig an der ganzen Sache ist, dass viele Gutmenschen und Weltverbesserer den Luxus der modernen Welt voll auskosten, aber immer darüber schimpfen. Der moderne Gutmensch hat ein so großes Level an Moralvorstellung erreicht, dass sie ihre eigene Moralvorstellung schon gar nicht mehr erfüllen können. Der jetzige Shotdown weltweit ist ein Kinderspiel gegenüber der 100%igen Umsetzung aller moralisch geforderten Veränderungen der Gutmenschen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 April 15, 2020 vor 15 Stunden von McScrooge: darauf gieße ich mir jetzt einen Whisky ein - ohne Cola Achte darauf, dass der Whisky von Diageo ist. Dann verdiene ich daran. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nikolov April 15, 2020 vor 16 Stunden von Marklam: Starke Performance, schon echt bemerkenswert wie schnell das jetzt ging. Tja, hätte ich mich mal getraut:( Und ich habe die Aktien vor drei Jahren aus dem Depot geworfen, tja, so geht das. Wenigstens kann ich mich ob der indirekt gehaltenen Anteile an der Entwicklung des Unternehmens erfreuen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Smarties April 15, 2020 vor 59 Minuten von DAX43: Im Zusammenhang mit der Kritik an großen Konzernen bezeichne ich Menschen als Gutmenschen, die aus ihrer eigenen Moralvorstellung heraus, ein Unternehmen systematisch negativ darstellen, aber alles positive weglassen und fest der Meinung sind, dass Kunden dieses Unternehmen schlechte Menschen sind, oder zumindest ein schlechtes Gewissen haben sollten, wenn sie Artikel oder Dienstleistungen dieser Unternehmen nutzen. Cola und Mc Donalds sind Schuld an dicken Menschen. Nestle wird dargestellt, als ob sie kleinen schwarzen Babys das Wasser wegnehmen. Google spioniert uns aus, und Amazon vernichtet den kleinen Laden an der Ecke. Facebook ist eigentlich die CIA und Miccrosoft wird oft als Windoof bezeichnet. Witzig an der ganzen Sache ist, dass viele Gutmenschen und Weltverbesserer den Luxus der modernen Welt voll auskosten, aber immer darüber schimpfen. Der moderne Gutmensch hat ein so großes Level an Moralvorstellung erreicht, dass sie ihre eigene Moralvorstellung schon gar nicht mehr erfüllen können. Der jetzige Shotdown weltweit ist ein Kinderspiel gegenüber der 100%igen Umsetzung aller moralisch geforderten Veränderungen der Gutmenschen. Okay Danke! Einen grundsätzlichen Kommentar dazu verkneife ich mir - der gehört hier nicht hin. Weiß allerdings nicht ob politische Kampfbegriffe aus der braunen Ecke hier unbedingt hingehören. (S. Unwort des Jahres 2015) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys April 15, 2020 schon schräg, dass man sofort kritisiert wird, wenn man nicht gleich in die Lobdudelelei für Amazon einfällt. Nur noch ein Kommentar, ja Amazon vernichtet kleine Läden und Konkurrenz mit (um das vorsichtig auszudrücken) zweifelhaften Methoden. Und der Erfolg liegt nicht nur an der sicherlich guten Effizienz von Amazon sondern auch aus geschickter Ausnutzung von Vermeidung von Steurzahlungen und anderen Methoden und u.a. können sie das eben nur, weil sie halt so groß geworden sind. Und das Amazon seine Kunden ausspäht ist auch kein Geheimnis. Das kann man alles gut finden (ist jedem freigestellt), man darf es aber auch kritisieren ohne gleich als Weltfremd angesehen zu werden. Wie gesagt, ist nur meine Meinung, und sorry, ich bin normalerweise nicht so, aber ich musste das hier nochmal schreiben und ja, auch ich habe Amazon Aktien. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt April 15, 2020 vor 1 Stunde von rolasys: Nur noch ein Kommentar, ja Amazon vernichtet kleine Läden und Konkurrenz mit (um das vorsichtig auszudrücken) zweifelhaften Methoden. Sehe ich genauso, und es wäre auch als Aktionär reichlich blauäugig, diesen Aspekt und das daraus resultierende Risiko auszublenden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni April 15, 2020 · bearbeitet April 15, 2020 von Toni TA-Update langfristig: Ich gebe zu, der Aufwärtstrendkanal (grün) ist nicht ganz sauber.... trotzdem beeindruckend: Der Aktienkurs verdoppelt sich alle 2,3 Jahre (blau). Ich bleibe dabei: Obwohl Value-Investoren wegen des hohen KGVs die Aktie eher nicht anrühren, man muss dabei sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge April 15, 2020 vor 8 Stunden von DAX43: Achte darauf, dass der Whisky von Diageo ist. Dann verdiene ich daran. Nicht nur Du, ich auch Macht das Whisky-Trinken noch schöner vor 8 Stunden von DAX43: Witzig an der ganzen Sache ist, dass viele Gutmenschen und Weltverbesserer den Luxus der modernen Welt voll auskosten, aber immer darüber schimpfen. Starker Kommentar. So ist es. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chips April 15, 2020 vor 4 Stunden von rolasys: schon schräg, dass man sofort kritisiert wird, wenn man nicht gleich in die Lobdudelelei für Amazon einfällt. was ist daran schräg, wenn du eine Meinung sagst und eine Gegenmeinung bekommst? vor 4 Stunden von rolasys: Nur noch ein Kommentar, ja Amazon vernichtet kleine Läden und Konkurrenz mit (um das vorsichtig auszudrücken) zweifelhaften Methoden. Und der Erfolg liegt nicht nur an der sicherlich guten Effizienz von Amazon sondern auch aus geschickter Ausnutzung von Vermeidung von Steurzahlungen und anderen Methoden und u.a. können sie das eben nur, weil sie halt so groß geworden sind. Amazons Haupttrick war, dass sie immer so wenig Gewinn erzielt haben. Die 19% Umsatzsteuer und Steuer und Abgaben von Mitarbeitern werden trotzdem gezahlt. Auch bei hoher Gewinnmarge. Beispiel BMW (30% Steuerquote auf den Gewinn) zahlt etwa 2Mrd. auf den Gewinn etwa 15Mrd. USt fallen an. vor 4 Stunden von rolasys: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen April 15, 2020 vor 5 Minuten von Chips: Amazons Haupttrick war, dass sie immer so wenig Gewinn erzielt haben. Die 19% Umsatzsteuer und Steuer und Abgaben von Mitarbeitern werden trotzdem gezahlt. Auch bei hoher Gewinnmarge. Beispiel BMW (30% Steuerquote auf den Gewinn) zahlt etwa 2Mrd. auf den Gewinn etwa 15Mrd. USt fallen an. Kannst du mich bitte erleuchten, auf was du eigentlich hinaus willst? Ich verstehe den Inhalt deiner Wort nicht. Ein Umsatzsteuerkarussell willst du Amazon nicht unterstellen, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chips April 16, 2020 vor 8 Stunden von Cai Shen: Kannst du mich bitte erleuchten, auf was du eigentlich hinaus willst? Ich verstehe den Inhalt deiner Wort nicht. Ein Umsatzsteuerkarussell willst du Amazon nicht unterstellen, oder? Naja, man wirft Amazon vor, dass sie ihre Gewinne in ein Land legen, in denen geringere Steuern auf Gewinne anfallen. Abgesehen davon, dass man nicht genau bestimmen kann, welchen Gewinn Amazon in Deutschland erzielt (Ideen in USA, Server in Island, Distribution weltweit, aber hauptsächlich Deutschland), weiß man den Umsatz und Gesamtgewinn (etwa 5% vom Umsatz, vor 2017 war das noch weniger). Also wären das bei 20Mrd. Umsatz etwa 1Mrd. Gewinn. Darauf würden in Deutschland etwa 30% Gewinnsteuern anfallen, also 0,3Mrd. Gleichzeitig fallen aber 19% Umsatzsteuer an, also etwa 3,2Mrd. Die Frage ist nun, wieviel davon als Vorsteuer wieder zurück geholt werden kann, aber ich denke vlt die Hälfte? Dazu hat Amazon Tausenden Mitarbeiter, die an den deutschen Fiskus Steuer und Sozialbeiträge abführen. Ja, manche Händler treiben auf Amazon Schabernack, aber das wird nicht arg viel ausmachen. Aber wie gesagt: Anders als der Gewinn kann der Umsatz nicht einfach so auf die Länder aufgeteilt werden. Man stelle sich vor, Firma X vertreibt eine Software weltweit und entwickelt diese in einem Land. Dann gäbe es in diesem Land ein dickes, fettes Minus, in dem man Infrastruktur, Sicherheit etc. nutzt. Lange Rede, kurzer Sinn. Amazons Wettbewerbsvorteil hat meiner Ansicht nach nix mit Steuern zu tun... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 April 16, 2020 vor 45 Minuten von Chips: Lange Rede, kurzer Sinn. Amazons Wettbewerbsvorteil hat meiner Ansicht nach nix mit Steuern zu tun... Das sehe ich auch so. Amazons Stärke ist es, genau zu wissen was Kunden wollen, und diese Bedürfnisse so schnell wie möglich zu befriedigen. Konzentriere dich voll und ganz auf den Kunden, dann kommt das Geld von alleine ins Unternehmen. Viele kleine Unternehmen kapieren das nicht. Ich erlebe es immer wieder in ein kleines Geschäft zu kommen, und man fühlt sich gleich unwohl. Anstatt über Amazon zu schimpfen, sollten viele kleine Unternehmen lieber ihren eigenen Laden auf Vordermann bringen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich April 16, 2020 vor 21 Stunden von Smarties: Aber darf ich mal fragen, wen Du als „Gutmenschen“ bezeichnest? Gutmenschen sind Menschen, die eine Idee vom Guten entwickeln, dafür begeistert sind und sich vehement dafür einsetzen, aber nicht zu Ende denken. Gutmenschen sind oft Menschen, die so überzeugt von ihren Ideen sind, das sie andere Positionen nicht wirklich durchdenken. Gutmenschen haben nicht verstanden, daß "Gut gemeint" nicht "Gut gemacht" bedeutet. Beispiel: Man muß den Armen in der Dritten Welt helfen. Laß uns in den trockenen Regionen Brunnen bauen. Ergebnis: Das zusätzliche Wasser ermöglicht den Viehhirten größere Ziegenherden. Und die fressen den Rest der Vegetation weg --> Die Landschaft wird endgültig zur Wüste. Weiters Beispiel: Man muß den armen Menschen in der Dritten Welt helfen. Hungerlöhne in Pakistan sind ungerecht. Kauft nicht bei H&M! Derzeit verkauft H&M nichts und storniert die Aufträge. Aus den Ländern, in denen derzeit zu niedrigen Löhnen genäht wurde, kommen verzweifelte Hilferufe derjenigen, die mit diesen geringen Einkommen bisher ihre Familien ernährt haben. Das wäre auch passiert, wenn man den Boykottaufrufen gefolgt wäre. Gutmenschen sind Menschen, die eher von Gesinnungsethik als von Verantwortungsethik geprägt sind. In diesem Sinne ist jemand, der sagt: Die Medizin darf nicht schädlicher sein als die Krankheit, ganz sicher kein Gutmensch. Und wird dafür von Gutmenschen ausgebuht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jace April 16, 2020 Schubladendenken... Ordnung muss sein. Ich musste herzhaft lachen. Danke dafür! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Smarties April 16, 2020 vor einer Stunde von Nachdenklich: Gutmenschen sind Menschen, die eine Idee vom Guten entwickeln, dafür begeistert sind und sich vehement dafür einsetzen, aber nicht zu Ende denken. Gutmenschen sind oft Menschen, die so überzeugt von ihren Ideen sind, das sie andere Positionen nicht wirklich durchdenken. Gutmenschen haben nicht verstanden, daß "Gut gemeint" nicht "Gut gemacht" bedeutet. ......... Diese Definition ist mir durchaus bekannt und es gibt auch noch eine Reihe anderer Ausführungen zu dem Thema - je nach dem aus welchem Jahrhundert, von welchem Philosophen und aus welcher politischen Ecke sie kommen. Nicht desto Trotz halte ich solche Begriffe, wenn sie verallgemeinernd auf jegliche Kritiker am Objekt angewendet werden für fehl am Platz - um nicht zu sagen „niveaulos“. (Meine Meinung!) Ich muß einen Produzenten von Streubomben nicht pauschal deshalb toll finden, nur weil der sich damit eine goldene Nase verdient. Man kann sich durchaus auch mit dem Geschäftsgebaren eines Unternehmens kritisch auseinandersetzen - gerade wenn man sich Miteigentümer schimpft. Schwarz und weiß findet man überall, wenn man genau hinschaut - das ist normal. Das sage ich als Halter von Amazon, Nestle, Coca Cola, etc. Aber nochmal - ich denke sowas gehört eher in die Ecke „Wirtschaftsethik“ und weniger in einen Amazon-Trööt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag