Zum Inhalt springen
little-x

AFA Top Sachwert / Prismalife: Rückkaufswert?

Empfohlene Beiträge

bondholder
vor 9 Minuten von HorstiS:
großen Staatsfond

Guten Appetit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
HorstiS
vor 5 Stunden von bondholder:

Guten Appetit.

Fond (von französisch: fond „Grund“, aus lateinisch: fundus [m.]) steht für: Fond (Lebensmittel), Flüssigkeit, die beim Garen von Lebensmitteln entsteht.

Fonds (französisch]; in englischen Fund, ist ein Geldmittelbestand, der für einen bestimmten Zweck vorgesehen ist.

 

Für ein fehlendes "s" vorgeführt - und das mit Recht :-)

Mahlzeit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
AFAopfer

sind die Informationen hilfreich -> nein

ist eine nicht hilfreiche Bemerkung zielführend -> nein

warum werden nicht hilfreiche Kommentare überhaupt abgegeben, was ist das Ziel ->:blink: ich sammle Beiträge und kompensiere damit ...

 

ein Forum ohne Trolle währe wünschenswert, aber offenbar bleibt die ein unerfüllbarer Wunsch

 

Ich danke und bin dann mal weg.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
HorstiS
· bearbeitet von HorstiS
vor 56 Minuten von AFAopfer:

ein Forum ohne Trolle währe wünschenswert, aber offenbar bleibt die ein unerfüllbarer Wunsch

 

Ich danke und bin dann mal weg.

 

Ich bin alt und für mich gelten auch in Foren die alten Usenet-Laws: "Eine Frage im Usenet stellen heißt nicht, die Antwort zu bekommen, die man hören will." (Kathinkas Law)

Und wer sich der Diskussion verschließt (ich bin dann mal weg), hat automatisch verloren.

 

Du hast 15 Jahre lang monatlich 450 Euro zzgl. dynamischer Erhöhung aufgrund einer windigen Empfehlung an einen Anbieter gezahlt, der schon 2004 nach wenigen Minuten Recherche als zweifelhaft hätte identifiziert werden können. Der Vermittler hat die Provision eingesackt und ist entschwunden. Du hast 15 Jahre lang gar nichts gemacht, weil das ja eine Börsenweisheit ist: Unters Kopfkissen legen und weiterschlafen. Jetzt bist du in der Realität wieder aufgewacht.

Auch jetzt steckst du den Kopf sofort wieder in den Sand, anstatt dich zu informieren. In diesem Forum könntest du eine Kernbotschaft herauslesen: Im Gegensatz zu anderen Lebensbereichen musst du dich um Finanzangelegenheiten selbst aufschlauen, sonst bezahlst du überproportional drauf. Das ist etwas ganz anderes, als sein Auto in die Werkstatt zu geben, um nicht selbst daran herumzuschrauben zu müssen. Man kann es schon fast als eine Art Marktversagen betrachten.

Und aus meiner persönlichen Sicht geht dieses Versagen weiter, weil es sehr rentabel für einige Marktteilnehmer ist. Aus diesem Grund tummeln sich hier Anwälte, die mit den Opfern auch noch gutes Geld verdienen können. Aus meiner Position heraus behaupte ich, dass es auch ohne geht und mit ein wenig Engagement sind die Anwaltskosten vermeidbar.

Das habe ich mit meinen Zeilen zum Ausdruck bringen wollen, aber offensichtlich ist der Lerneffekt bei dir noch nicht eingetreten. Mein Rat an dich wäre gewesen: Versuche nicht, hier eine schnelle Lösung durch Dritte abzustauben, sondern partizipiere an dem vorhandenen Wissen. Ich selbst habe sehr viel Zeit in dieses Thema investiert und insbesondere diesem Forum sehr viel zu verdanken, akzeptiere aber, dass die Mehrheit der Menschen ihre Unmündigkeit in finanziellen Dingen aus verschiedenen Gründen aufrecht erhalten wollen. Denen ist dann halt nicht zu helfen, aber einen Kommentar sollten sie dann schon noch aushalten.

 

Schönen Gruß vom Horst

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
· bearbeitet von odensee
vor einer Stunde von HorstiS:

Ich bin alt und für mich gelten auch in Foren die alten Usenet-Laws: "Eine Frage im Usenet stellen heißt nicht, die Antwort zu bekommen, die man hören will." (Kathinkas Law)

off-topic.... warst du auch in de.etc.finanz.* unterwegs? ;)

 

vor 2 Stunden von AFAopfer:

Ich danke und bin dann mal weg.

Welche Erkenntnisse hast du aus dem mittlerweile fast 30 Seiten langen Thread für dich gewonnen? Sind da tatsächlich noch Fragen offen geblieben? Oder wolltest du dir nicht die Mühe machen, das zu lesen?

 

Mein durchaus ernstgemeinter Hinweis: wenn du auch nach Lesen der 29 Seiten noch nicht weißt, was du machen kannst: wende dich an einen Anwalt (ich bin keiner!) oder verbuche es als Lehrgeld und fange mit den 93.000 neu an, deine Altersvorsorge (oder was auch immer) aufzubauen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
AFAopfer

Ich versuche es mal so zu beschreiben:

 

Ein Makler, Versicherungsvertreter, Banker geht jeden morgen zum Bäcker und vertraut darauf ein Brötchen zu kaufen, welches schmeckt und ihn nicht umbringt. Dieser anständige Bäcker sollte das selbe auch von seinem Kunden (Makler, Vertreter, Banker) erwarten können. Eine Bank hatte mal einen Slogan "Vertrauen ist der Anfang von allem"! Beim Bäcker wird dies vorausgesetzt, jedoch ein Banker muss sich daran offenbar nicht halten? Oder bedeutet dieser Slogan etwa: Vertrauen wird beim Banker nur vom Kunden erwartet, um schneller das Geld dieses Opfers  zu sich umtransferierten zu können. 

 

Jeder Makler, Versicherungsvertreter, Banker der seine Kunden wissentlich um sein Erspartes bringt, nur um für sich selbst noch mehr rauszubekommen, dem also das ehrliche Interesse seines Kunden offenbar völlig egal ist, sollte jeden Tag Brötchen bekommen, welche seinen Darmtrakt 24 Stunden permanenten in unangenehmer Bewegung halten. 

 

Ein Bäcker sollte nicht zum Banker werden damit er sich und seine Familie sinnvoll absichern kann. Von einem Banker wird ja auch nicht erwartet seine Brötchen selber zu backen. Oder ist der Bäcker bei den Bankern ein Mensch zweiter Klasse der ohne jegliche Skrupel ausgenommen werden kann?

 

Keiner ist mehr oder weniger Wert als du selbst! 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
valharris2000
Am 21.11.2019 um 14:11 von AFAopfer:

Hilfegesuch eines AFA/Prismalife-Opfers

 

Ohne lange Umschweife und Vorstellung möchte ich gleich zu meinem Fehler kommen. Ein guter Bekannter, dachte ich zumindest, hat mir 2004 geraten mich um meine Altersvorsorge zu kümmern und mir DAS Produkt ans Herz gelegt. Es gab einen tollen Vortrag über Aktien, Steuervorteile, den Zeitfaktor und nach einigen Gesprächen hatte er mich im Sack. Ich bin ein Ideot, weil ich Vertrauen vor Kontrolle gesetzt habe. 

 

2004 habe ich mehrere Fondsgebundene Rentenversicherung AFA-Top-Sachwertpolice abgeschlossen

 

50 Euro mit 10% Dynamik von 12/2004 - 11/2048

100 Euro mit 5% Dynamik von 02/2004 - 11/2039

100 Euro mit 5% Dynamik von 12/2004 - 11/2049

150 Euro mit 5% Dynamik von 12/2004 - 11/2048

und eine Fondsgebundene Kinderversicherung Kid’s Best

50 Euro mit 5% Dynamik von 02/2004 - 11/2039

 

ursprünglich wurden alle Verträge zu 100% auf den AFA Global Selection Fonds Warbung eingestellt, ab 2012 hat Prismalife diese dann auf den AFA Global Werte Stabilisierungs -Fonds umgeschrieben, welcher ab 2018 nun wohl der Warburg Global Werte Stabilisierungs- Fonds ist

 

Nachdem mir mein Berater gesagt hat, dass ich nicht bei Kursbewegungen an der der Börse unruhig werden soll, habe ich fleißig bezahlt und die Dynamik laufen lassen.

Nun nach 15 Jahren wollte ich eine Zwischenbilanz ziehen und habe Berater und Prismalife den aktuellen Stand in Erfahrung bringen wollen. Hier passierte erst auf massives Dränge von meiner Seite etwas und ich wurde zum ersten mal unruhig.

Die Prismalife wollte mir dann per Post die Unterlagen zukommen lassen.

 

Nachdem die Post bei mir eingetroffen ist zückte ich meinen Taschenrechner und komme nun auf folgendes Ergebnis:

gezahlte Beiträge für alle Verträge 133000€

aktuelles Fondsvermögen 94000€

Ergibt für mich also nach 15 Jahren ein Verlust von 39000€.

 

Ich bin kein Banker und kein Versicherungsfachmann, aber wenn ich das Geld auf meinem Konto, mit einem aktuellen Tageszins von 0,01%, gelassen hätte, hätte ich, oder vielmehr meine Bilanz, aktuell wohl besser ausgesehen.

 

Der Berater der AFA ist für mich nicht zu erreichen und Prismalife kann mir diesen Umstand auch nicht erklären. 

 

Ich stehe nun auf dem Schlauch! War ich in der Vergangenheit wirklich so blöd, oder bin ich aktuell nur zu blöd zum rechnen, warum meldet sich Prismalife nicht, warum gibt es mich für die AFA nicht, was bleibt mir nun?

 

Für eure Hilfe möchte ich mich an dieser Stelle schon einmal bedanken!

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
· bearbeitet von odensee
vor 34 Minuten von AFAopfer:

Jeder Makler, Versicherungsvertreter, Banker der seine Kunden wissentlich um sein Erspartes bringt, nur um für sich selbst noch mehr rauszubekommen, dem also das ehrliche Interesse seines Kunden offenbar völlig egal ist, sollte jeden Tag Brötchen bekommen, welche seinen Darmtrakt 24 Stunden permanenten in unangenehmer Bewegung halten. 

Nun kannst du weiter rumlamentieren wie schlecht die Welt ist, kannst dir "Opfer" auf die Stirn tätowieren lassen, kannst über das blöde WPF, wo dir niemand helfen will, schimpfen.

 

Aber hilft dir das? Dauerhaft? Du hast nunmal vor 15 Jahren ins Klo gegriffen. Was jetzt anliegt, ist die Zukunft, deine Zukunft. Du kannst aktiv werden, oder, siehe oben....

 

Hast du denn den gestrigen Abend wenigstens dazu genutzt, die Verträge ruhend zu stellen? Oder zahlst du eifrig weiter ein?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
valharris2000

Hallo AFA Opfer,

 

Ich habe damals auch 3 Verträge abgeschlossen und schon vor 15 Jahren mich dazu hier in dem Forum erkundigt.

Zumindest ist der grosse Pluspunkt bei deinen Abschlussjahren, dass deine Verträge zumindest steuerbefreit sind (Verträge bis 2004).

Fakt ist, dass die ganzen Provisionen an AFA/PrismaLife schon durch sind, das waren grob 6-7 Prozent der Versicherungssumme, die in den ersten Vertragsjahren von den Fondbeiträgen abgezogen wurden. 

Das Hauptproblem dabei ist u.a. der bescheidene Warburg Fond, der eigentlich permament underperformte und auch in den letzten 18 Monaten trotz gut laufender Börsen fast 20 % nachgab. ( Deine Fondswertmitteilung ist vermutlich vom Oktober)

Die Dynamiken, die jedes Jahr mitgenommen werden, kosten auch ordentlich Provision, die entsprechend prozentual auf die Differenz der neu angewachsenen Vers. Summe berechnet werden. Diese würde ich max. alle 3 Jahre mitnehmen, falls 

überhaupt noch.

Dann wären lt. deinen Vers. Bedingungen an aktuellen Kosten nur die Kosten für period. Beitragszahlung (6,xx % von den monatl. Beiträgen) und 20 € Depotgebühr pro Vertrag. In geringem Umfang noch die Risiko LV (wegen Steuerfreiheit)

 

Wenn du kündigst, hast du eigentlich nur die Vermittler und die Gesellschaft nebst miesem Fondsmanager bezahlt. 

Ich würde mir dringend überlegen, die Fonds umgehend zu wechseln (es gibt um die 100 und sogar ein paar ETF´s ) , das ist bis zu einer gewissen Anzahl im Jahr frei. 

Die Frage ist ,ob du die jetzt schon hohen monatl. Beiträge beibehälst, reduzierst auf den Mindestbeitrag oder ggf. beitragsfrei stellst. Bei letzterer Variante wäre nur die Depotgebühr pro Jahr fällig. Ansonsten eben noch die 6,xx % von den monatl. eingez.

Beiträgen. Die Erträge aus deinem Fondsvermögen wirst du später steuerfrei auszahlen können. Wenn du kündigst und das Geld neu anlegst in ETF, Fonds oder anderes wird definitiv AGST fällig, und bei der Höhe in einigen Jahren wird das nicht unerheblich sein.

Ich vermute auch dass die eingesparte Steuer höher sein wird als die ggf. eingesparten Kosten bei sofortiger Direktanlage in ETF oder Fonds (vorausgesetzt dass du wechselst und vernünftig diversifizierst)

 

Trotzdem empfinde ich das Restguthaben dennoch gefühlt zu wenig, du solltest im Prisma Kundenclub mal deine jährlichen Abrechnungen prüfen, und man kann sogar eine detaillierte Aufstellung zu den direkten Einzelkäufen mit Kauftag und Kurs der Depotbank

rückwirkend für jeden Monat verlangen (Ich war auch skeptisch) .

Danach kann man das mit einem Excel Talent entsprechend einpflegen und grob prüfen.

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
HorstiS
· bearbeitet von HorstiS
vor einer Stunde von AFAopfer:

Keiner ist mehr oder weniger Wert als du selbst! 

 

Stimmt im wahren Leben so nicht. Siehe Vergütung, Entschädigungsleistungen, Lösegeldleistungen durch Staaten oder z.B. der Investition in lebensrettende Sicherheitsmaßnahmen in Autos. Alles hat einen Preis, der monetär bewertet werden kann und wird. Menschen sind sehr wohl unterschiedlich viel wert. Klingt hart, ist es auch.

 

Du hast letztendlich mit deinem Bäcker-Vergleich meinen Autowerkstatt-Vergleich noch einmal ausführlich erklärt. Ich habe dabei das Wort "Marktversagen" benutzt. Das hat verschiedene (historische) Gründe: Die Verkäufer waren in der Vergangenheit kaum reguliert, jeder, der einen Schreiber halten konnte, wurde Verkäufer. Und die Deutschen sind (in finanziellen Dingen) obrigkeitshörig ("Bankbeamter"). Ich kenne ungebildete Menschen, die in der Versicherungsbranche wirklich extrem reich geworden sind - weil sie Menschenfänger waren, Naturtalente. Fachlich hatten sie keine Ahnung und das war auch gut so, denn so hatten sie keinerlei moralische Skrupel. Ich garantiere dir, dass dein Verkäufer am Tag deiner Unterschriften extrem gefeiert hat - weil er in diesem Augenblick auf den Cent genau wusste, wie viel er an dir verdient hat, nämlich deinen heutigen Verlust (nicht die volle Höhe, schon klar). Und wenn er dumm war (wie die meisten), dann hat er sogar noch geglaubt, dir etwas Gutes getan zu haben. Die Tatsache, dass er für dich heute nicht mehr greifbar ist, spricht Bände. Und auf die Werbung von wegen Vertrauen zu verweisen, ist doch mehr als naiv. Ich habe bei Bäckern auch schon Werbung gesehen, bei denen die frischen Naturprodukte mit Bildern beworben wurden, als würden sie Schrot und Korn hinterm Haus anbauen...

 

Ich könnte ein Buch darüber schreiben, wie krank dieser Markt ist (ja, auch heute noch). Oder dir diverse Bücher dazu empfehlen. Bringt dich aber nicht weiter.

 

Um es wirklich abzukürzen, gebe ich dir jetzt meinen Rat: Lies das Buch "Souverän Investieren" von Kommer. Danach kommst du wieder in dieses Forum und entdeckst den Wert dieser Gemeinschaft. Ich habe ein wenig Ahnung von der Materie, aber Buch+Forum waren 2008 mein Weg in die finanzielle Freiheit. Ich würde niemals mein eigenes Brot backen oder an meinem Auto herumschrauben, das kann und will ich nicht. Aber in Sachen Finanzen MUSST du es, weil du sonst im Idealfall zu viel bezahlst oder wie in deinem Fall übers Ohr gehauen wirst. Aber dein erster Schritt ist es jetzt natürlich, dich der Verträge zu entledigen. Du hast also mindestens 29 Seiten Forum vor dir. Klingt doof, aber ich garantiere dir: Wenn du hier deine Hausaufgaben gemacht hast, ist das Thema Altersvorsorge ein für alle mal erledigt, das ist dann ein Selbstgänger. Und nur so als Ergänzung: Hier im Forum ist eine Software zur Verwaltung von Investments entstanden, die zu dem Besten gehört, was ich auf meinem Rechner habe. Und der Autor weigert sich sogar, Vergütungen dafür anzunehmen... für mich ist dieses Forum mit Gold nicht aufzuwiegen (obwohl... was wiegt ein Forum?)

 

@odensee: Natürlich war ich in diesen Gruppen aktiv, habe gerade aus Nostalgiegründen reingeguckt: Die Kunstfigur "Martin Gerdes" gibt es immer noch. Herrlich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
RASchoene

@AFAopfer: Rechtsberatung ist hier vermutlich ebenso wenig zulässig wie Versicherungs-/wirtschaftliche Beratung.

Nach über 1.200 Fällen gegen die PrismaLife AG kann ich Dir viel erzählen, darf ich (hier) aber nicht. Es gibt bei Deinem Vertrag wahrscheinlich gute rechtliche Möglichkeiten, und Du musst halt überlegen, ob du sie nutzen möchtest.

 

Einige der zwischendurch aufgeworfenen Punkte möchte ich aber durchaus kommentieren:

 

@HorstiS: "Aus diesem Grund tummeln sich hier Anwälte, die mit den Opfern auch noch gutes Geld verdienen können. Aus meiner Position heraus behaupte ich, dass es auch ohne geht und mit ein wenig Engagement sind die Anwaltskosten vermeidbar."

Da ist Deine Position hier aber nicht fundiert. ;-)

1. darf gute Leistung auch Geld kosten, umsonst ist nur der Tod.

2. Nee, hier ist das nur dann vermeidbar, wenn man wirtschaftlich ungünstigere Alternativen vorzieht.

Unterstellen wir mal einen Rückabwicklungsanspruch, den bei dieser Vertragsgeneration locker 90% der Kunden haben dürften. Dann schließt sich die Frage an: was mache ich nun?

a) Blick nach vorn, Vertrag weiterführen, ggf. umstellen, hoffen dass die Verluste wieder eingespielt werden. Bringt einem die Verluste aber natürlich nicht zurück.

b) Vertrag verkaufen. Lohnenswert natürlich nur bei Anbietern, die einem nach Abzug von Gebühren mehr als den Rückkaufswert anbieten. Schon interessanter, aber den Weg, den diese Anbieter mit dem Vertrag beschreiten, kann man selbst (und im Zweifel günstiger) begehen.

c) Rückabwicklung über diverse Anbieter (auch Anwälte wie uns), teils mit Prozessfinanzierung. Hier ist es eine simple Kostenfrage. Je mehr beteiligt sind, desto geringer der wirtschaftliche Vorteil. Namentlich ein Prozessfinanzierer (so man bei aus deren Sicht vergleichsweise geringen Summen überhaupt einen findet) schneidet sich ein gutes Stück vom Kuchen ab. Wenn es eines Gerichtsverfahrens bedarf (wenn man den größtmöglichen Vorteil will, braucht man das!), bedarf es ab 5.000€ so oder so eines Anwalts, der direkt oder indirekt mitbezahlt werden muss. Und anders als irgendeine dann nicht mehr solvente Gesellschaft (ggf. im Ausland) haftet der Anwalt (bzw. seine Versicherung) tatsächlich, wenn er Mist baut.

 

@HorstiS: Kommer ist ein guter Tipp, dem ich mich anschließe. :-)

 

@valharris2000:

Laufende Kosten von 6% gbt es nur bei neueren Verträgen. Bei den alten dürften es in den meisten Fällen nach wie vor "nur" 3,25% von jedem Beitrag sein (zusätzlich zur Jahresgebühr).

Im PrismaLife-Kundenclub sind nur Mitteilungen seit 2010 hinterlegt. D.h. gerade die Anfangsjahre fehlen. Zu den seit 2010 angefallenen Kosten sind die Mitteilungen auch nur sehr bedingt ergiebig.

Wenn man wissen will, welche Kosten jeweils angefallen sind, muss man schon jemanden fragen, der sich damit auskennt (*zwinkersmiley*).

Und Steuervorteile gut und schön, aber wichtig wären m.E. erstmal steuerlich relevante Erträge. Zudem: wenn man die Vertragskosten + X verlangen kann (und den Erlös meinethalben umschichtet), ist das im Zweifel ein besserer Deal.

 

RASchoene

AnwaltskanzleiArnold

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
HorstiS
Zitat

 

...kann ich Dir viel erzählen, darf ich (hier) aber nicht.

Schade aber auch :-)

 

Zitat

 

Da ist Deine Position hier aber nicht fundiert. ;-)

Hosen runter, Schwanzvergleich! :)

Du hast 1999 dein Studium begonnen... unsere Bezüge zu de.etc.finanz.* ein paar Beiträge weiter oben hast du gelesen und verstanden, oder?

 

Ihr Anwälte seid wie Versicherungsvertreter. Natürlich anspruchsvollere Ausbildung, durchschnittlich höhere Intelligenz, aber beim Kundenfang unterscheidet ihr euch nicht wirklich, die einen klappern mit dem Sargdeckel, die anderen machen Angst vorm Gerichtssaal... Objektiv hätte der Auflistung ein zusätzliches d) nicht geschadet, nämlich die Rückabwicklung ohne Rechtsbeistand und ja, das ist machbar. Aber sei es drum, euer Umsatz muss auch stimmen, esoterische Bäckermeister brauchen definitiv Hilfe und der Staat am Ende der Verwertungskette braucht die Steuereinnahmen aus dem Umsätzen mehr denn je, um Gutes für alle zu tun.

 

Somit gilt auch in diesem AFA-Schicksal: Das Geld ist nicht weg, es ist sinnvoll im Wirtschaftskreislauf unterwegs, bei Autohändlern, Rolexverkäufern, Anwälten und ja, auch bei Prostituierten. Wie immer, wenn viel Geld mit wenig Arbeit verdient wird. Warten wir auf den nächsten Fall.

 

Gruß in die Runde,

Horst

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
RASchoene
· bearbeitet von RASchoene
Am 21.11.2019 um 14:11 von AFAopfer:

[...]

2004 habe ich mehrere Fondsgebundene Rentenversicherung AFA-Top-Sachwertpolice abgeschlossen

 

50 Euro mit 10% Dynamik von 12/2004 - 11/2048

100 Euro mit 5% Dynamik von 02/2004 - 11/2039

100 Euro mit 5% Dynamik von 12/2004 - 11/2049

150 Euro mit 5% Dynamik von 12/2004 - 11/2048

und eine Fondsgebundene Kinderversicherung Kid’s Best

50 Euro mit 5% Dynamik von 02/2004 - 11/2039

[...]

Nachdem die Post bei mir eingetroffen ist zückte ich meinen Taschenrechner und komme nun auf folgendes Ergebnis:

gezahlte Beiträge für alle Verträge 133000€

aktuelles Fondsvermögen 94000€

Ergibt für mich also nach 15 Jahren ein Verlust von 39000€.

 

 

Hallo nochmal, AFAopfer,

 

dann doch noch mal einige Zahlen:

 

Wenn die Dynamiken glatt durchgelaufen sind, hast Du nur 125.763,64 EUR gezahlt, nicht 133.000,00 EUR.

Macht den Verlust nicht deutlich besser, aber immerhin.

 

Die Vertragskosten ohne (!) Abschlusskosten für die Dynamiken (war mir jetzt zu aufwändig) beliefen sich auf insgesamt 23.572,62 EUR, ohne Einmalgebühren für Vertragsänderungen.

Die Abschlusskosten für die Dynamiken habe ich mir ergänzend mal angeschaut und bin etwas erschrocken. Denn die liegen schätzungsweise in ähnlicher Höhe!

 

Muss mich daher korrigieren: die Fonds sind sicher nicht gut, aber auch nicht negativ verlaufen.

Aber Kosten von mehr als einem Drittel der Einzahlungen stecken die nicht eben so weg...

 

Was die rechtliche Seite betrifft, hat man bei einer Rückabwicklung neben den Fondswerten einen Anspruch auf Erstattung der Vertragskosten und Zinsen auf Teile der Vertragskosten. Eine Prüfung lohnt sich hier also.

 

@HorstS:

"Objektiv hätte der Auflistung ein zusätzliches d) nicht geschadet, nämlich die Rückabwicklung ohne Rechtsbeistand und ja, das ist machbar."

 

Da wir schon zahlreich Kunden vertreten haben, die dies vorher erfolglos versucht haben: lass' uns gern an Deinem know-how teilhaben. ;-)

Wenn nicht hier, dann gern per PM, ich lerne immer gern dazu.

Meine Erfahrung in vielen hundert Fällen gerade gegen die PrismaLife AG ist - jedenfalls was die hier relevanten Verträge betrifft (!) - eine andere, und da maße ich mir schon Expertise an.

 

RASchoene

AnwaltskanzleiArnold

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bondholder
vor 55 Minuten von HorstiS:

Objektiv hätte der Auflistung ein zusätzliches d) nicht geschadet, nämlich die Rückabwicklung ohne Rechtsbeistand und ja, das ist machbar.

Wie viele Fälle sind dir bekannt, bei denen das tatsächlich funktioniert hat? Und komm jetzt bitte nicht mit irgendwelchen Versicherungsunternehmen, es geht hier nur um ein ganz bestimmtes.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
HorstiS
Am 25.11.2019 um 21:28 von bondholder:

Wie viele Fälle sind dir bekannt, bei denen das tatsächlich funktioniert hat? Und komm jetzt bitte nicht mit irgendwelchen Versicherungsunternehmen, es geht hier nur um ein ganz bestimmtes.

Ich habe keine Auseinandersetzung mit der PrismaLife. Und ich habe auch dem RA seine Expertise nicht abgesprochen. 

Ich bleibe trotzdem bei meinen Aussagen, u.a. "wer keine Ahnung hat, sollte sich Hilfe suchen". Belassen wir es dabei.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bondholder
vor 2 Stunden von HorstiS:

Ich habe keine Auseinandersetzung mit der PrismaLife.

Ich vermute, das ist die wichtigste Information.
(Disclaimer: Ich hatte mit diesem Unternehmen zum Glück niemals zu tun.)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...