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Jose Mourinho

Fonds Mittel- und Südamerika

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VistaMax

Ich denke mal hier passen die News gut hin!

 

Brasilien Auf dem Weg zum Investment Grade

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11.06.2007 - 16:07

 

Die Ratingagentur S&P hat kürzlich das Sovereign Rating von BB auf BB+ angehoben. Der Schritt erfolgte nur knapp eine Woche nachdem auch die Ratingagentur Fitch das Rating auf BB+ verbessert hatte. Damit wird die Diskussion über die Dauer bis zum Investment Grade neu belebt, da dies jetzt nur noch ein Schritt ist. Folglich dürfte die Untermauerung des Real durch Zuflüsse in die Aktien- und Rentenmärkte andauern. Hinzu kommen positive Konjunkturdaten, die das freudliche Umfeld für die Finanzmärkte bestätigen. Vor allem der Aufwärtstrend der Einzelhandelsumsätze stimmt zuversichtlich bezüglich der binnenwirtschaftlichen Dynamik. Abzuwarten bleibt, inwieweit die Exportindustrie durch die starke Währung belastet wird. Dies kann dämpfende Impulse von seiten der US-Konjunktur verstärken. Darüber hinaus ist eine deutliche Erhöhung der Zuflüsse an ausländischen Direktinvestitionen festzustellen. Zusammen mit der höheren binnenwirtschaftlichen Dynamik sollte dies zu stärkeren Investitionsaktivitäten der Unternehmen führen. Im Jahresverlauf weiter sinkende Zinsen dürften zusätzlich unterstütztend wirken. Insgesamt bleibt damit unser positives Brasilien-Bild intakt. Störungen scheinen gegenwärtig höchsten von außen kommen zu können. D.h. finanzmarktseitig wird in den kommenden Wochen vermutlich insbesondere der Trend an den großen internationalen Börsenplätzen bestimmend sein.

 

Ausschlaggebend für die nächste Ratingverbesserung ist vor allem die Entwicklung der öffentlichen Verschuldung. Trotz des Rückgangs in den letzten Jahren ist das Niveau mit rund 45% gemessen am BIP weiterhin recht hoch. Dies unterstreicht vor allem ein Vergleich mit Mexiko, dessen öffentliche Verschuldung sich auf rund 23% beläuft. Dieser Unterschied in der Verschuldung spiegelt sich zudem in der Belastung der Budgets durch den Schuldendienst wider. Gleichwohl kann eine günstige Konjunktur- und Zinsentwicklung den Weg Brasiliens zum Investment Grade erheblich verkürzen. Bereits die kürzlich vorgenommene Revision der BIP-Daten hat eine Verbesserung der Verschuldungsrelationen zur Folge. Die Verringerung des Zinsniveaus kann darüber hinaus durch die feste Währung beschleunigt werden, da dies die Importpreise dämpft. Auch der strukturelle Ausblick für Brasilien bleibt damit insgesamt positiv.

 

Die grundsätzlich erfolgreiche Wirtschaftspolitik von Präsident Lula da Silva spiegelt sich auch in steigenden ausländischen Direktinvestitionen wider. Belief sich der durchschnittliche monatliche Zufluss im Zeitraum April Oktober 2006 noch auf knapp 1.4 Mrd US$, stieg der Kapitalzufluss im Zeitraum November März auf rund 2.3 Mrd US$. Die bisherige Schätzung eines Kapitalzuflusses von rund 20 Mrd US$ im Gesamtjahr 2007 dürfte daher übertroffen werden. Wenn dieses Niveau gehalten werden kann, zählt Brasilien wieder zu den am stärksten präferierten Investitionszielen internationaler Unterneh-men. Dies unterstreicht die Zuversicht, dass die stabilitätsorientierte Wirtschafts- und Finanzpolitik längerfristig Bestand haben wird. Als Folge des verstärkten Engagements ausländischer Unternehmen ist auch bei den lokalen Unternehmen mit stärkeren Investitionsaktivitäten zu rechnen. Dies sollte dazu führen, dass die lange Zeit vergleichsweise recht niedrige Investitionsquote, d.h. Investitionen gemessen am BIP, deutlicher ansteigt.

 

Quelle: cominvest

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Jose Mourinho

Gartmore Latin American Fund

 

Im Mai haben die Rating-Agenturen Standard & Poors (S&P) und Fitch Brasiliens Schuldnerqualität von BB auf BB+ hochgestuft. Der Grund: Die Inflation in Brasilien ist zurückgegangen. Das verschafft der brasilianischen Notenbank Spielraum für weitere Zinssenkungen. Die kämen der Wirtschaft zugute, denn Unternehmen könnten über Kredite billiger investieren. Gute Aussichten also für Lateinamerika-Aktienfonds wie den Latin American Fund (WKN: A0D LD4) von Gartmore.

 

Der Fonds gehört seit Jahren zur Spitzengruppe der Lateinamerika-Aktienfonds. Seit seiner Auflage am 29. Oktober 2004 erzielte er nach Angaben der Eurofonds Datenbanken einen Wertzuwachs von 205,2 Prozent (Stand 13. Juni 2007). Die Vergleichsgruppe brachte es im Schnitt auf ein Plus von 196,7 Prozent. Damit belegt der Gartmore-Fonds Platz 6 von 19 Produkten. Auch auf Jahressicht hat sich der Fonds mit einer Rendite von 72,9 Prozent gut geschlagen. Die Vergleichsgruppe erzielte im selben Zeitraum einen Wertzuwachs von 71,4 Prozent.

 

Fondsmanager Chris Palmer sieht derzeit zwei Hauptgründe für seinen Erfolg: Einerseits hat er Aktien mexikanischer Unternehmen mit aktuell 32 Prozent höher gewichtet als die meisten seiner Konkurrenten. Der neue Präsident Felipe Calderón will die Wirtschaft privatisieren. Das treibt die Kurse an, erklärt Palmer. Andererseits sei er bei brasilianischen Werten in den vergangenen Monaten zurückhaltender gewesen als andere Manager. Palmer: Deswegen haben mich die Verluste im Mai 2006 nicht so hart getroffen. Vom weltweiten Börsensturz damals erholte sich der brasilianische Aktienmarkt langsamer als andere Märkte. Wie bei Lateinamerika-Aktienfonds üblich, ist Brasilien mit momentan 54 Prozent aber dennoch Palmers größte regionale Position.

 

Palmer, der den 548 Millionen Euro schweren Fonds von London aus managt, misst sich am Aktienindex MSCI Lateinamerika. Um das Kursbarometer zu schlagen, weicht er mitunter deutlich davon ab. So machen chilenische Werte in seinem Portfolio rund 4,5 Prozent aus das sind fast 4 Prozentpunkte weniger als im Index. Palmer begründet seine Zurückhaltung mit dem hohen Preis chilenischer Aktien: Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 17 sind sie im Schnitt die teuersten lateinamerikanischen Aktien. Auch bei den Branchen löst sich der Manager stark vom Index: Basiskonsumgüter hat er zu 8 Prozentpunkte untergewichtet, Industriewerte um rund 3 Prozentpunkte übergewichtet.

 

Den Branchenfokus hat der Manager auf Werkstoffe (28 Prozent), Telekommunikationsdienste (16 Prozent) und Finanzwerte (14 Prozent) gelegt. Bei Werkstoffen könnte es aufgrund des Wirtschaftswachstums zu Engpässen kommen, erklärt er. Telekommunikations- und Finanzunternehmen werden dagegen vom wachsenden Wohlstand in der Region begünstigt.

 

Bei der Titelauswahl vertraut Palmer sowohl auf den Computer als auch seinem Bauchgefühl. Zunächst errechnet ein Computermodell anhand volkswirtschaftlicher Daten die optimale regionale Gewichtung. Anschließend sucht Palmer nach subjektivem Empfinden einzelne Unternehmen aus den entsprechenden Regionen aus. Dabei schwört er vor allem auf den direkten Kontakt zu den Unternehmen, mit denen er sich mehrmals pro Jahr trifft. Der Manager bevorzugt kleine und mittelgroße Firmen, bei denen er unerwartete Umsatzsteigerungen für möglich hält. Insgesamt umfasst sein Portfolio rund 60 Werte.

 

Den Latin American Fund hat Gartmore zwar erst im Oktober 2004 in Luxemburg aufgelegt. Allerdings hat Palmer zuvor schon seit 1995 den baugleichen Capital Strategy Fund Latin America Fund gemanagt, der im irischen Dublin beheimatet war und mit dem er sein Debüt bei Gartmore gab. Im März 2005 hat die Gesellschaft den irischen Fonds mit dem luxemburgischen verschmolzen. Der Grund: Für den Fonds interessierten sich überwiegend Anleger vom europäischen Festland. Und für diese ist die Luxemburger Variante steuerlich günstiger. Wer in den Fonds investieren möchte, muss einen Ausgabeaufschlag von 5 Prozent zahlen. Für die Verwaltung werden pro Jahr 1,5 Prozent fällig.

 

http://www.dasinvestment.com/investment/in...ntNewsNr=155186

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Jose Mourinho

Analyst: Lateinamerika weiter aussichtsreich

London 18.06.07 (www.emfis.com) Gonzalo Pangaro, Fonds-Manager bei T. Rowe Price, sieht für langfristig orientierte Investoren in Lateinamerika weiterhin Chancen. Wie der Manager des 2,6 Milliarden Dollar schweren Latin America Fund darlegte, hätten sich dort insbesondere die politischen Rahmenbedingungen vielerorts spürbar verändert.



 

Positive Signale, so Pangaro, seien etwa die Wiederwahl von Luiz Inacio Lula da Silva in Brasilien oder die Wahl der konservativen Regierung Calderon in Mexiko. Beide Regierungen würden für eine bemerkenswerte Finanzdisziplin stehen. Dies ermögliche es ihren jeweiligen Ländern, die Inflation unter Kontrolle zu halten und langfristig niedrige Leitzinsen zu etablieren. Es dürfe allerdings nicht unter den Tisch gekehrt werden, dass Lateinamerika nach wie vor Risiken aufweise. Diese würden häufig auch von der politischen Seite her kommen.

 

Die wichtigsten Positionen im Latin America Fund von T. Rowe Price sind America Movil (Mexiko), der Rohstoffriese CVRD (Brasilien) und die Ölgesellschaft Petrobras (Brasilien). Er hat 2005 eine Rendite von 60 Prozent und 2006 von 51 Prozent erzielt.

 

http://de.biz.yahoo.com/18062007/390/analy...ichtsreich.html

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Jose Mourinho
· bearbeitet von Chris1975_bayern
Brasilianischer Aktienfonds von UBS zugelassen

 

Ab sofort vertreibt UBS Asset Management den UBS Equity Fund Brazil (WKN: A0M MB2) auch in Deutschland. Der Fonds investiert überwiegend in große brasilianische Unternehmen, aber auch mittlere und kleine Werte kommen ins Portfolio. Währungsrisiken sichern die Manager nicht ab. So wollen sie davon profitieren, dass die brasilianische Währung Real im Wert steigt.

 

Für das Management ist das Aktienteam der brasilianischen Banco Pactual in Sao Paulo zuständig. UBS hat die Bank Ende 2006 übernommen. Das Anlageuniversum des Teams umfasst rund 500 Aktien brasilianischer Unternehmen. Daraus wählen die Manager etwa 50 Werte aus. Dabei orientieren sie sich an der Zusammensetzung des brasilianischen Aktienindex MSCI Brasilien 10/40. Das Kursbarometer berücksichtigt die Investitionsbeschränkungen für Fonds nach der EU-Richtlinie Ucits III: Demnach darf eine Einzelaktie im Index nicht mehr als 10 Prozent Gewicht haben. Zudem dürfen alle Aktien mit einem Anteil von mehr als 5 Prozent Gewicht insgesamt nur 40 Prozent des Barometers ausmachen.

 

In der Regel wollen die Manager etwa 3 Prozentpunkte von der Indexgewichtung abweichen. Finden sie nicht genug lukrative Aktien, können sie bis zu 15 Prozent des Fondsvermögens in brasilianischen Staatsanleihen anlegen. Momentan machen sie davon allerdings keinen Gebrauch, sondern sind vollständig in Aktien investiert.

 

Bei den Branchen überwiegen Banken und Kreditinstitute (15 Prozent), Finanz- und Beteiligungsgesellschaften (13 Prozent) sowie Unternehmen aus dem Bereich Nichteisenmetalle (12 Prozent). Größte Einzelpositionen sind die Banco Bradesco (9,5 Prozent), das Bergbau- und Logistikunternehmen Vale do Rio Doce (9,2 Prozent) und der Öl- und Gaskonzern Petroleo Brasileiro (8,4 Prozent).

 

UBS Asset Management hat den Fonds am 10. Mai 2007 in Luxemburg aufgelegt. Seitdem ist das Volumen bereits auf 368 Millionen US-Dollar gestiegen. Anleger müssen einen Ausgabeaufschlag von 5 Prozent zahlen. Die Verwaltung kostet pro Jahr 2,34 Prozent.

http://www.dasinvestment.com/investment/in...ntNewsNr=156058

 

Unverschämte Verwaltungsgebühren für einen Fonds der das Ziel hat den MSCi um 3% zu übertreffen.

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BarGain

eine unsitte, die bei neuauflagen derzeit gravierend um sich greift....

 

spätestens wenn die gesellschaften auch bei ihren bestehenden fonds anfangen gierig zu werden werde ich dann wohl über kurz oder lang doch noch ins ETF-lager wechseln müssen...

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Jose Mourinho

Ja, ja, die Weisheiten des Bargains zu fortgeschrittener Stunde im Mittel- und Südamerika Thread, ein seltener Gast.

 

Meine Gedanken sind bereits fortgeschrittener als deine, beschäftige mich seit ca. 1 Woche intensivst mit der Anlageform - Amazon und diverse Lektüre lassen grüssen. Ich bin gerade am Basteln an alternativen (keinen ökologischen) Depotaufteilungen und es ist eine Frage der Zeit bis ich gegen die aktive Outperformance (die im Langfristbereich sowieso nicht erzielt wird) und für den Durchschnitt des Marktes ein paar signifikante Änderungen unterbringe.

 

Noch taste ich mich an die Aufteilung der Stoxx und MSCIs ran, tätige verschiedene Rechenspielchen und lasse das investierete Geld vorläufig weiterlaufen.

 

Zum Thema:

 

Es ist schon erstaunlich wie sich der Trend - weg von AA - hin zu höhere Verwaltungsgebühren in letzter Zeit entwickelt. Und soll mir mal keiner erzählen, die lassen sich ihre Hochglanzpapiere dank des gestiegenen Holz- und damit Papierpreises besser bezahlen, das wandert alles schön in den Säckel des Mänädschäs - dafür das er eine 3 % Outperformance für 2,35 % (beim griffin über 4 %) gegenüber dem Benchmarkt erzielt?

 

Dreist und optimal zugeschnitten auf den 08/15 Ottonormalverbraucher, nach dem Motto: Sie zahlen keinen Ausgabeaufschlag von 5,5 % sondern nur 2,35 % Verwaltungsgebühr! :lol:

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Jose Mourinho

Brasiliens Industrieproduktion übersteigt Erwartungen

 

Brasilia (aktiencheck.de AG) - Die Industrieproduktion in Brasilien hat sich im Mai 2007 stärker als erwartet erhöht, teilte die Regierung in Brasilia am Donnerstag mit.

 

Auf Monatssicht zog der Output saisonbereinigt um 1,3 Prozent an, während Volkswirte lediglich von einem Anstieg um 0,3 Prozent ausgegangen waren.

 

Gegenüber dem Vorjahresmonat wuchs die Industrieproduktion um 4,9 Prozent. Volkswirte hatten nur mit einer Produktionssteigerung von 3,5 Prozent gerechnet, nach 6,0 Prozent im April.

 

Der Industriesektor macht rund ein Drittel des gesamten brasilianischen Bruttoinlandsprodukts aus, deshalb gilt die Industrieproduktion als wichtiges Signal für die weitere Wirtschaftsentwicklung.

 

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Currywurst

Wie sehr ihr die Risiken bei Lateinamerika-Fonds ? Ich habe einen in meinem Depot (A0DLD4) und bin sehr zufrieden damit. Wenn man sich die Charts anschaut sieht man auch einen relativ stabilen Verlauf. Die Nachrichten scheinen auch weiterhin gut zu sein. Trotzdem finde ich in Fonds-Contest Lateinamerika-Fonds eher selten. Wie kommt das ?

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Jose Mourinho

Hi Currywurst,

 

der Grund warum du in Fondscontest Single Latein Amerika Fonds wohl eher selten findest dürfte wohl damit zu begründen sein, das die meisten lieber globale Bric-Fonds einsetzen um alle EM etwas besser abzudecken. Lateinamerika läuft die letzten Jahre wirklich außergewöhnlich gut, du kannst also froh sein, so einen Performancetreiber im Depot zu haben.

 

Wichtig ist, das der Anteil in deinem Gesamtdepot nicht übermäßig hoch ist, bei mir läuft er aktuell mit ca. 5 % der Gesamtsumme, in EM habe ich maximal 25 %.

 

In den meisten globalen Bric Fonds ist Lateinamerika momentan auch relativ hoch gewichtet, wenn man also nicht 5 Fonds (für jede EM Region einen) besparen will, empfiehlt es sich eher das Ganze über einen Fonds wie z.B. Magellan abzudecken.

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uth_broker

Hallo Currywurst,

 

Wie sehr ihr die Risiken bei Lateinamerika-Fonds ? Ich habe einen in meinem Depot (A0DLD4) und bin sehr zufrieden damit. Wenn man sich die Charts anschaut sieht man auch einen relativ stabilen Verlauf. Die Nachrichten scheinen auch weiterhin gut zu sein. Trotzdem finde ich in Fonds-Contest Lateinamerika-Fonds eher selten. Wie kommt das ?

 

vollkommen richtig!

Südamerika läuft derzeit vorzüglich und kann keinesfalls als Zockerei abgetan werden. Trotzdem erwägen sehr viele nicht mal, dort einzusteigen. Selber schuld, kann ich nur sagen!!! Ich persönlich bin mit dem HSBC GIF Brazil Equity Fonds dabei (WKN: A0DJ0P) und kann diesen bloß empfehlen. Läuft prima (ca. +45% in den letzten 5 Monaten) und hat so manchen kleinen Rückschlag bei anderen (deutschen) Werten mehr als ausgeglichen. Ich bin überzeugt, dass die Wirtschaft im Schwellenland Brasilien gut und solide wachsen wird in den nächsten Jahren. Und möglicherweise bekommen sie auch noch die Fußball-WM 2014, das würde bestimmt noch einen weiteren Schub auslösen.

 

Gruß,

 

uth_broker

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Jose Mourinho

Uth Broker:

 

Südamerika läuft seit mehreren Jahren einfach phänomenal gut

 

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Currywurst

Wer es gerne noch etwas risikoreicher mag, den interessieren vielleicht die Hebel Mini Futures auf den Bovespa von GS: http://www.goldman-sachs.de/isin/list/BRIB...ype,Mini+Future

 

Jetzt, wo der Bovespa gerade so "schön" einbricht, wäre vielleicht ein guter Zeitpunkt zum einsteigen. Ein kleiner Hebel scheint noch recht sicher, kann aber schon die Performance verdoppeln :) .

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Jose Mourinho
Lateinamerika: Risiko und Chance

 

Aktien aus Lateinamerika gehören zu den volatilsten Anlageformen der vergangen Jahre, auch wenn sie enorme Kurssteigerungen für sich verbuchen konnten. Neigt sich der Boom der vergangen Jahre seinem Ende zu oder scheint die Zukunft ähnlich rosig zu sein?

 

In den vergangenen fünf Jahren lag die jährliche Rendite der lateinamerikanischen Aktienmärkte (MSCI Latin America) um durchschnittlich 11 Prozentpunkte höher als die Rendite der Aktienmärkte aller Schwellenländer (MSCI Emerging Markets). Grund dafür waren die boomende globale Wirtschaft und die damit einhergehenden steigenden Rohstoffpreise. Die Motoren Lateinamerikas sind nach wie vor Brasilien und Mexiko, die durch ihre schiere Größe den Markt dominieren. Allerdings wurden die Aktien- und Anleihenmärkte nicht von den Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten verschont, die durch die „Subprime-Krise“ in den USA ausgelöst wurden. Der brasilianische Bovespa hat seit dem diesjährigen Höchststand stark korrigiert und auch sein mexikanisches Pendant, der Bolsa, konnte sich dem nicht entziehen. Für das laufende Jahr sind hingegen sowohl der Bolsa mit 14% als auch der Bovespa mit 19% im Plus, wohingegen der MSCI Emerging Market Index eine Rendite von 14% aufzeigt.

 

Auch in den Lateinamerika-Fonds nehmen Brasilien (55%) und Mexiko (30%) bei der Länderdiversifizierung mit durchschnittlich 85% den meisten Platz ein. Die dominierenden Sektoren sind Industrie und Baustoffe, Finanztitel, Telekommunikation und Energietitel. Aufgrund der geringen Diversifikation nach Ländern und Sektoren ist es nicht verwunderlich, dass die Volatilität in den letzten drei Jahren um durchschnittlich 5% höher war als für breit gestreute Schwellenländer-Fonds (16%). Für die Lateinamerika-Fonds gilt, dass den höheren Renditechancen auch höhere Risiken gegenüber stehen, verglichen mit den ohnehin schon risikoreichen Schwellenländer-Fonds. Wer angesichts dieses Risikos schlaflose Nächte befürchtet, sollte lieber die Möglichkeit nutzen, über breite Schwellenländer-Fonds vom lateinamerikanischen Aktienmarkt zu profitieren, da die Region in diesen Portfolios mit durchschnittlich 21% vertreten ist.

 

Die politischen Beziehungen innerhalb Lateinamerikas und zu den USA sind mit dem Auftreten der sozialistischen Regierungen in Venezuela (1998) und Bolivien (2006) angespannt, da in beiden Ländern der Energiesektor verstaatlicht wurde. Zwar werden nur eine Handvoll venezolanischer und bolivianischer Unternehmen in den Portfolios der Lateinamerika-Fonds gehalten, allerdings sind Energiekonzerne wie Petrobras oder Versorger von den venezolanischen Erdölfeldern oder dem bolivianischem Gas abhängig. Insgesamt bezieht Brasilien 5% seiner Energieversorgung aus Bolivien, wobei der Anteil in der wirtschaftlich aktivsten Region Sao Paulo um ein Vielfaches höher liegt. Außerdem wird die Energieversorgung zunehmend als politisches Instrument benutzt, um bestimmte Interessen durch zusetzen. Für Mexiko gilt allgemein eine höhere Abhängigkeit von der US-Konjunktur, die auch wegen der geografischen Nähe besteht. Zukünftig könnte eine größere Abhängigkeit vom bolivianischen Gas entstehen, weil in der Vergangenheit notwendige Investitionen in die eigene Gasindustrie versäumt wurden. Chancen bestehen für Lateinamerika-Fonds, weil sich Brasilien in den letzten Jahren zunehmend von der US-Konjunktur abgekoppelt und sich durch seine Rohstoffexporte (Erz, Nickel, Orangen, Soja etc.) stärker auf die chinesische Wirtschaft ausgerichtet hat. Sollte in China das Wachstum nach der Olympiade 2008 widererwartend einbrechen, würde mit großer Wahrscheinlichkeit auch die brasilianische Wirtschaft darunter leiden. Hingegen wird der brasilianische Agrar- und Chemiesektor von der steigenden Nachfrage nach Biotreibstoffen profitieren, die überwiegend aus Zuckerrohr und Soja hergestellt werden. Mexikos Möglichkeiten hängen von den Fortschritten der politischen Reformen ab, die eine vom Energiesektor unabhängigere Wirtschaft versprechen. Brasilien und Mexiko sind fundamental betrachtet in einer guten Ausgangslage, weil sie niedrige Leistungsbilanzdefizite, fast keine Auslandsverschuldung und erstarkte Währungen aufweisen.

 

In den meisten Lateinamerika-Fonds sind die „Multilatinas“ die Schwergewichte im Portfolio. So finden sich dort Aktien des Energiekonzerns Petrobras (Bras.), des Bergbaukonzerns CVRD (Bras.), des Telekommunikationsunternehmens America Mobile (Mex.) oder des Zementherstellers Cemex (Mex.). In den letzten Monaten sind in den unten vorgestellten Depots mexikanischen Positionen zu Gunsten der brasilianischen Aktien abgebaut worden, um sich etwas von der US-Konjunktur zu befreien.

 

Der Merrill Lynch IFF Latin American ist mit seinem Fondsvolumen von knapp € 3 Mrd. mittlerweile ein Schwergewicht in seiner Kategorie. Das Portfolio beinhaltet etwa 75 Aktien, wobei die 10 größten Positionen knapp 60% des Fondsvermögens ausmachen. Fondsmanager William Landers ist es in den vergangenen fünf Jahren gelungen, seinen Fonds mit jährlich 35,7% zu den fünf renditestärksten seiner Kategorie zu machen. Das Portfolio besteht zu 80% aus Standardwerten mit einer hohen Marktkapitalisierung. William Landers spielt damit die Binnenwirtschaft, da er Konsumdienstleister wie Wal-Mart Mexico oder die Immobilienholding Cyrela Brazil Realty zum Vergleichsindex übergewichtet. Die Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten, die durch die US-Kreditblase ausgelöst wurden, hat der Fonds hingegen auch nicht unbeschadet überstanden. Die hohen durchschnittlichen Schwankungen spiegelten sich in der 6-Wochen-Performance wieder, als der Fonds mit -13% Kursrückgang mehr Rendite einbüßte als der Kategoriedurchschnitt mit -11,6%. Hier erwies sich die hohe Konzentration und damit verbundene Abhängigkeit von den Indexschwergewichten als ein Nachteil. Allerdings kann der Fonds für das laufende Jahr noch eine positive Rendite von 12,2% verzeichnen.

 

Der Gartmore SICAV Latin America Fonds ist mit einem Fondsvolumen von € 680 Mio. übersichtlicher als der obige und damit nur etwas größer als der Durchschnitt seiner Kategorie. Das Portfolio umfasst ca. 74 Einzeltitel. Der Fonds erzielte in den letzten fünf Jahren eine jährliche Rendite von 37,2% und schnitt damit besser ab als die Benchmark (MSCI Latin America) und der Kategoriedurchschnitt. Hingegen war die Volatilität im Vergleich dazu höher. Fondsmanager Chris Palmer hat sein Portfolio überwiegend aus Standard- und mittelgroßen Werten bestückt, die, wie für Lateinamerika-Fonds typisch, zu knapp 30% aus Mexiko und 60% aus Brasilien stammen. Chris Palmer schenkt dem ohnehin schon großen Sektor Industrie und Baustoffe noch mehr Gewicht als der Vergleichsindex. Damit macht er sich mit diesem exportabhängigen Sektor eher von der globalen Konjunktur abhängig. Der Finanzsektor ist zum Vergleichsindex untergewichtet. Der Fonds verlor im Zuge der „Subprime-Krise“ in den vergangene sechs Wochen 12,3%, wohingegen für das laufende Jahr noch eine positive Rendite von 17,8% zu Buche steht.

 

Der ISI Latin America Equities ist mit einem Volumen von gerade 45 Mio. Euro ein kleiner Fonds. Die Erstauflage war 1998 und er wird von Anders Damgaard gemanagt, der seit 1988 Fondsmanager bei Syd Invest International ist. In den letzten fünf Jahren erwirtschaftete er eine jährliche Rendite von durchschnittlich 38,1% und schlug damit sowohl den Vergleichsindex als auch seinen Kategoriedurchschnitt um jährlich 3,5% bzw. 6%. Das Portfolio umfasst 116 Aktien und ist im Vergleich zu den zwei anderen Fonds breiter aufgestellt. Denn die 10 größten Positionen machen nur 38% des Portfolios aus. Zudem hat der Fonds vergleichsweise viele mittelgroße Wachstumswerte im Portfolio. Auch kleine Nebenwerte wie das brasilianische Telekommunikationsunternehmen Telemic Cellular werden gekauft. Die Unternehmen kommen aus allen Branchen und Ländern, jedoch dominieren Brasilien und Mexiko mit 65% bzw. 26% die Länderauswahl und die Konsumdienstleister und Unternehmensdienstleister sind zum Vergleichsindex übergewichtet. Somit setzt auch Anders Damgaard auf die lateinamerikanische Binnenwirtschaft. Die Kursschwankungen waren mit 21,5% in den letzten drei Jahren genauso hoch wie beim Vergleichsindex und der Vergleichskategorie. Dementsprechend hat er in den turbulenten Sommerwochen genauso viel an Wert verloren wie der Kategoriedurchschnitt. Für das Jahr 2007 liefert der Fonds immer noch eine Rendite von 18,1%. Dem Fondsmanager scheint es gelungen zu sein, seine Konkurrenten bei steigenden Märkten und über einen längeren Zeitraum abzuhängen, jedoch in Krisenzeiten nicht schlechter als die Konkurrenz bzw. Vergleichkategorie abzuschneiden, was den Fonds daher zu den Favoriten in seiner Kategorie macht.

 

http://www.morningstarfonds.de/news/analys...from=2007-08-31

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zocker
Hallo Leute,

 

ich habe keinen Thread zum Thema Mittel/Südamerika gefunden.

 

Wie ist eure Meinung zur aktuellen Situation und zum Langfristigem Potential der Region?

 

......Freue mich auf euer Feedback. B)

 

 

Süd-und Mittelamerika ist laut G.Kommer mit 8% am Weltwirtschaftsaufkommen beteiligt, also gehört der Kram in ein breit aufgestelltes Depot rein, auch wenn manche von den kurzstirnigen Diktatoren da unten einem den dringenden Drang nach einem Antemetikum verschaffen :-"

 

Wenn aber, dann die ganze Region, also:

 

zB. dbx-trackers Latin wkn-dbx1ml, da ist alles wichtige drin und es macht keine Arbeit,die Thesaurierung ist hier - wie ich es sehe - nicht kriminell, weil es ein deutscher Fonds ist.

 

Einzelländeranlagen sind auf lange Sicht eine schwierige Sache, da nach der Steinbrück-Kristallnacht am 31.12.08 kein vernünftiger Wechsel mehr drin ist. :w00t:

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powerschwabe

Könnt ihr mir einen Fonds empfehlen?

 

Wie ist es mit diesen?

IE0004851022 Baring Latin America Fund (a) AAB/ebase

LU0200080918 Gartmore SICAV Latin American Fund A (t)

LU0053687314 JPM Latin America Equity (USD) Fund A (a)

DK0016259260 ISI Latin America Equities A (t)

LU0201575346 CAAM Funds Latin America Equities C Acc

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Laser12
· bearbeitet von Laser12
LU0201575346 CAAM Funds Latin America Equities C Acc

Der Credit Agricole scheint mir der beste, ist aber nur bei wenigen (teureren) Fondsplattformen zu bekommen.

 

Ansonsten sind die historischen Daten zu den Fonds sehr widersprüchlich. Also wird man sich die Mühe machen müssen, die Originaldaten selber bei den Fondsgesellschaften abzuholen.

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cheafbroady

Hi,

 

hab mich auch mal über Fonds Umgeschaut, die Argentinische Anteile beinhalten und bin dabei über einen Artikel vom August gestossen. Was haltet Ihr davon, weil ich im Fondbereich leider nicht sehr viel Ahnung hab.

 

http://www.morningstarfonds.de/news/analys...from=2007-08-31

 

für mich sind gerade die Argentinischen Anteile wichtig, da ich gerade in Argentinien lebe und sehe, welches potential doch noch ungenutzt rumliegt. Und da es jetzt ne neue Präsidentin gibt, die anscheinend viel für die Wirtschaft und Industrie machen will, kann ich mir gut vorstellen, dass es hier in 2-3 Jahren richtig ab geht.

 

Meine Frage: denkt ihr genauso, oder hab ich mich da blenden lassen?

 

gruss

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Akaman
· bearbeitet von Akaman
für mich sind gerade die Argentinischen Anteile wichtig, da ich gerade in Argentinien lebe und sehe, welches potential doch noch ungenutzt rumliegt. Und da es jetzt ne neue Präsidentin gibt, die anscheinend viel für die Wirtschaft und Industrie machen will, kann ich mir gut vorstellen, dass es hier in 2-3 Jahren richtig ab geht.

 

Meine Frage: denkt ihr genauso, oder hab ich mich da blenden lassen?

Ich war vor kurzem auf einer Geschäftsreise in Argentinien und teile Deine Einschätzung nicht. Potenzial ist da, zugegeben, sogar ziemlich viel, aber ich kann nicht erkennen, dass die neue Regierung einen Kurs fährt, der nachhaltiges Wirtschaftswachstum begünstigt.

 

Erste Nagelprobe werden die Stromabschaltungen sein, die Du im Sommer (also schon sehr bald, die Jahreszeiten sind ja bei Euch spiegelbildlich) erleben wirst, falls nicht noch ein Wunder oder ein aussergewöhnlich kalter Sommer passiert.

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ghost_69
Riesiges Ölfeld vor Brasilien entdeckt - Ölpreis-Rekord

Erschienen am 15. April 2008 | dpa/ AFP / T-Online

Ölförder-Plattform vor Brasiliens Küste (Foto: dpa)

Brasilien hat vor seiner Küste offenbar eines der größten Ölfelder der Welt entdeckt. Es könne sich um die drittgrößte Quelle der Erde handeln, sagte der leitende Direktor der Nationalen Erdöl-Agentur (ANP) des südamerikanischen Landes, Haroldo Lima. Lima sagte, es handele sich wohl um die "größte Entdeckung der Welt (im Ölsektor) der vergangenen 30 Jahre". Energieminister Edison Lobão meinte jedoch, man müsse die offizielle Bekanntgabe abwarten. Der Rohölpreis kletterte derweil auf einen neuen Rekordstand.

 

Verbraucher - Auswirkungen der hohen Ölpreise

Überblick - Woher Deutschland sein Öl bezieht

Übersicht - Heizöl-Preise in Deutschland

 

Nummer drei der Giant Fields

Das Feld "Carioca" im Becken Santos vor dem Bundesstaat Rio de Janeiro habe geschätzte Reserven von 33 Milliarden Barrel (je 159 Liter). Diese Informationen seien noch "inoffiziell", stammten aber von der staatlichen Ölgesellschaft Petrobras, versicherte Lima. Mit diesem Volumen würde "Carioca" auf Platz drei der Liste der so genannten Giant Fields liegen. Die Nummer eins und zwei liegen in Ghawar (Saudi Arabien) und das kuwaitische Burgan. Dabei ist Ghawar nicht nur von der Fördermenge, sondern auch durch seine Ausdehnung von nahezu 3000 Quadratkilometern Fläche die größte Ölquelle der Erde. Die Reserven des 1948 entdeckten Feldes werden trotz des fortlaufenden Abbaus noch auf 70 bis 100 Milliarden Barrel geschätzt.

 

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Quelle liegt in der Tiefsee

Petrobras-Techniker betonten, man könne noch nicht sagen, ob die Förderung des neu entdeckten Öls rentabel sein würde. Den ersten Angaben zufolge befindet sich das Feld in etwa 5000 Meter Tiefe unter Wasser und einer dicken Salzschicht. Es gehört zu 45 Prozent Petrobras, zu 30 Prozent British Gas und zu 25 Prozent der spanischen Repsol. In einem Kommuniqué teilte Petrobras mit, die genaue Größe des Feldes werde erst nach weiteren Studien in den nächsten Tagen bekannt gegeben werden können. Aktien von Petrobras schossen an der Börse dennoch in die Höhe.

 

Brasilien bald in der OPEC?

Erst im November hatte Brasilien die Entdeckung des riesigen Ölfeldes "Tupi" bekanntgegeben. Es liegt 250 Kilometer vor der Küste des Bundesstaates São Paulo ebenfalls in sehr tiefem Wasser, gehört zu 65 Prozent Petrobras und birgt Vorkommen von fünf bis acht Milliarden Barrel sowie Erdgas. Auch wenn die Förderung erst in etwa vier Jahren möglich ist: Allein diese Menge würde Brasiliens Ölreserven um die Hälfte erhöhen und dem lateinamerikanischen Land die Aufnahme in die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ermöglichen. Das mächtige Kartell bestimmt durch seine gemeinsame Ölpolitik die Preise und kann bei Überschreitung der festgelegten Förder-Quoten Sanktionen einleiten.

 

Übrigens! Wenn Sie mehr über den Aufbau und die Geschichte der OPEC erfahren möchten, dann klicken Sie einfach doppelt auf OPEC und dann auf Wikipedia. Probieren Sie es aus.

 

Aktienkurse steigen - US-Öl über 113 Dollar

In Folge der Meldungen sind Repsol-YPF am Dienstag um gut zwölf Prozent angesprungen. Auch Aktien der BG Group sind kräftig um etwa sechs Prozent geklettert. Analysten äußerten sich positiv. Sollten sich die Spekulationen bestätigen, sehe er hieraus ein Potenzial für den Nettovermögenswert der BG Group von fünf Prozent, so ein Experte.

Die Ölpreise haben ihre Rekordjagd am Dienstag derweil weiter fortgesetzt und neue Höchstwerte erreicht. Am Nachmittag kletterte der Preis für ein Barrel (159 Liter) der maßgeblichen US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Auslieferung im Mai erstmals auf 113,50 US-Dollar. Auch der Preis für ein Fass der Nordsee-Sorte Brent sprang nach einer kurzen Verschnaufpause zu Beginn der Woche auf einen neuen Höchstwert. Der Brent-Preis erreichte ein neues Rekordhoch bei 111,40 Dollar. Experten begründeten den neuen Höhenflug vor allem mit der aktuellen Dollar-Schwäche und der Sorge vor Versorgungsengpässen an den Ölmärkten.

 

OPEC-Öl erstmals über 104 Dollar

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist ebenfalls auf Rekordniveau. Erstmals wurde die Marke von 104 Dollar überwunden. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel (159 Liter) aus den OPEC-Fördergebieten am Montag im Durchschnitt 104,02 Dollar. Das waren 35 Cent mehr als am Freitag. Das Kartell berechnet den sogenannten Korbpreis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten der Organisation.

 

Ich halte diese Region für sehr Aussichtsreich für die nächsten Jahre,

einmal durch diesen Fund, dann die starke Wirtschaft und durch die Fußball WM 2014 !

 

Aber bitte nicht übertreiben, nur einen kleinen Bissen max. 10% vom Dpeot

lieber nur 5% sonst ist es zu Risikoreich.

 

Ghost_69 :-

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Akaman
· bearbeitet von Akaman
Ich halte diese Region für sehr Aussichtsreich für die nächsten Jahre,

 

Aber bitte nicht übertreiben, nur einen kleinen Bissen max. 10% vom Dpeot

lieber nur 5% sonst ist es zu Risikoreich.

 

Ghost_69 :-

Die ishares MSCI Brasilien (DE000A0HG2M1) haben mir schon viel Spass gemacht. Man darf aber keine Angst vor Achterbahnen haben. Und natürlich hat ghost Recht: Depotanteil begrenzen! Bei mir sind es ca. 3% (plus das, was in meinen EM-ETFs drin ist) vom Depot bzw. ca. 1% vom gesamten Portfolio.

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Raccoon
Ich halte diese Region für sehr Aussichtsreich für die nächsten Jahre,

einmal durch diesen Fund, dann die starke Wirtschaft und durch die Fußball WM 2014 !

Koennen wir uns einigen, dass weder eine Fussball WM noch die Olympischen Spiele oder andere Sport-Events einen nennenswerten oder langfristigen Einfluss auf die Wirtschaft / Boerse nehmen?

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H.B.

Ist Lateinamerika die Zukunftsregion?

 

Die geographische Nähe zum runderneuerten Machtzentrum der Welt sollte jedenfalls kein Nachteil sein.

 

Auch wenn man in Deutschland nur ein (teures) Index-Zertifikat auf den chilenischen Inter10-Index kaufen kann, bietet sich der Blick auf den fair bewerteten MSCI-Chile-ETF an:

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Im Vergleich zum (ebenfalls in USD notierenden) MSCI-Brasil (EWZ) und dem MSCI-Lateinamerica (DBX3 in Euro) wird dies besonders deutlich.

post-10422-1233127936_thumb.pngpost-10422-1233127944_thumb.png

 

Ich vermute, dass die Entwicklung in Chile die Entwicklungen in den anderen Staaten vorweg nimmt.

Die Ökonomie ist zwar kapitalistisch, die Kupferminen sind jedoch staatlich. Und der Staat scheint die Erträge "vernünftig" zu verwenden.

Ähnliches sieht man in Brasilien und Bolivien. Die Bedeutung Argentiniens und Uruguays wird vermutlich überschätzt und Venezuela hat sich selbst ins Abseits manövriert.

 

Folglich gehört der MSCI-Latin-America in jedes chancenorientierte Depot.

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