Leopard158 Januar 30, 2004 Hallo, Der Börsendienst stuft die Plaut Aktie auf Kauf . Ist die Aktie wirklich ein kaufkandidat ??? In der aktuellen Ausgabe stuft der Aktienbrief "Der Börsendienst" die Plaut AG (ISIN AT0000954359/ WKN 918703) auf "kaufen". Die Aktie habe deutliches Potential: "Der Börsendienst" sieht ein 6-Monatskursziel von 3,00 Euro. Derzeit notiere das Papier bei 1,65 Euro. Im Jahre 2000 habe bei Plaut noch alles in Butter geschienen: Der Aktienkurs des 1946 gegründeten Management- und IT-Beratungsunternehmen sei bis auf über 80 Euro gestiegen und Plaut habe mit weltweit ca. 1.850 Mitarbeitern Umsätze von über 290 Mio. Euro erzielt. Dann sei es mit dem Aktienkurs steil bergab gegangen. Die schwache Konjunktur, Investitionszurückhaltung und hausgemachte Probleme seien Schuld an der Misere gewesen. Innerhalb von nur 2 Jahren habe es das damalige Management das Eigenkapital von 68 Mio. um 95 Prozent auf 3,5 Mio. Euro per Jahresende 2002 zu minimieren geschafft. Nur ein halbes Jahr später, also am 30.06.03, sei der Plaut-Konzern überschuldet gewesen und habe ein negatives Eigenkapital von 3,8 Mio. Euro ausweisen müssen. Nach einem Wechsel im Vorstand sei dem Plaut-Konzern Mitte 2003 eine Radikalkur verordnet worden: Das gesamte Nordamerikageschäft sowie sämtliche Osteuropaaktivitäten (inklusive Österreich) seien an die börsennotierte IDS Scheer AG gegen Cash verkauft worden. Die Ländergesellschaften in Spanien und Italien seien an die dortigen Manager veräußert worden. In 2002 hätten alle verkauften Gesellschaften über 100 Mio. Euro des Konzernumsatzes von 215 Mio. Euro erwirtschaftet. Dies zeige, welch krasser Schnitt letztes Jahr vollzogen worden sei. Zwar sei der Verkaufserlös nie öffentlich gemacht worden, aber "Der Börsendienst" hat recherchiert: Ca. 28 Mio. Euro an liquiden Mitteln seien aus den Verkäufen zugeflossen. Dadurch erhöhe sich das Eigenkapital um denselben Betrag. Allerdings verschwinde durch den Verkauf der Auslandstöchter auch fast der gesamte Goodwill in Höhe von ca. 19 Mio. Euro aus der Bilanz, was das Eigenkapital um 19 Mio. Euro vermindere. Unter Berücksichtigung des negativen Eigenkapitals per 30.06.03 ergebe sich aktuell ein wieder positives Eigenkapital von ca. 5 bis 6 Mio. Euro. Plaut plane für 2004 einen Umsatz von 70 bis 75 Millionen Euro und eine EBIT-Marge von über 5 Prozent. "Der Börsendienst" erachtet die Zielvorgabe von 75 Mio. Euro für konservativ und hält für 2004 einen Umsatz von über 80 Mio. Euro für erreichbar. Das 6-Monatskursziel von 3,00 Euro entspreche einem relativ niedrigen Kurs-Umsatz-Verhältnis von 0,75, verglichen mit dem KUV von 1,9 des Wettbewerbers SAP Systems Integration AG. Die Empfehlung der Experten von "Der Börsendienst" für Plaut lautet "kaufen". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AndyMcTwist Januar 30, 2004 also charttechnisch sehe ich da einen klaren aufwärtstrend. aber andererseits hat die aktie in letzter zeit auch schon viel aufgeholt. ob die aktie deshalb so ein klarar kauf ist, wage ich nicht zu prognostizieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AndyMcTwist Februar 15, 2004 aufwärtstrend fortgesetzt: seit monatsbeginn von 2 auf 2,5 gestiegen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
desesperado März 1, 2004 09.02.2004 Das auf Business-Lösungen spezialisierte Beratungsunternehmen Plaut AG meldete am Montag, dass es knapp zwei Jahre vor Fälligkeit im Mai 2006 die im Mai 2002 ausgegebene Unternehmensanleihe (10,25 Prozent p.a.) in vollem Umfang und unter Realisierung eines Kursgewinns von rund 1,5 Mio. Euro zurückgekauft hat. Als Ergebnis dieser Restrukturierungsmaßnahmen u.a. trennte man sich in 2003 von allen zentraleuropäischen Landesgesellschaften und den nordamerikanischen Töchtern verfügt man nun wieder über eine stabile wirtschaftliche Basis für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der verbliebenen Kernmärkte. Für das Geschäftsjahr 2004 geht Plaut weiterhin von einem Umsatz von rund 70-75 Mio. Euro und einer EBIT-Marge von über 5 Prozent aus. Die Aktie von Plaut steigt in Frankfurt momentan um 11,36 Prozent auf 2,45 Euro. Quelle: http://www.finanznachrichten.de/nachrichte...kel-3008400.asp Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
desesperado April 20, 2004 · bearbeitet April 21, 2004 von desesperado Gestern abend noch 1,57 und ich überlegt ob ich einsteigen soll und jetzt 1,68 +7% Internationale Reichweite Gegründet 1946 als Beratungsunternehmen, ist Plaut inzwischen ein Full Service Provider für Consultingleistungen, mit rund 1000 Mitarbeitern in Europa und Lateinamerika. www.plaut.com Plaut AG - Das Kerngeschäft im Blick Wien, 04. März 2004 Seit fast 60 Jahren stärkt die in Österreich ansässige Plaut AG ihre betriebswirtschaftlichen Kernkompetenzen auf dem europäischen SMB-Markt. Beispiele hierfür sind der Aufbau einer intensiven Partnerschaft mit SAP und der Verkauf ihrer amerikanischen Tochtergesellschaften. Die Plaut AG hat ihre Wurzeln seit der Gründung 1946 im Logistik- und Finanzumfeld. Das Unternehmen bietet seinen Kunden ein umfassendes Service-Portfolio im Bereich Unternehmensberatung an, mit Geschäftsprozessorientierung und Hosting von Lösungen. Dem Kunden die komplette Lösung aus einer Hand zu liefern ist nach wie vor eine der zentralen Botschaften ? wie schon seit den Anfängen des Unternehmens. Um sich stärker auf das europäische Geschäft konzentrieren zu können, hat Plaut vor kurzem sein Nordamerika-, Mittel- und Osteuropa-Geschäft an IDS Scheer verkauft. Diese Konzentration soll das Unternehmen ?back to the roots? bringen, ?zurück zu unseren klassischen Kompetenzen in der Betriebswirtschaft, die in den großen europäischen Märkten von besonderer Bedeutung sind?, so Herbert Brauneis, Marketingleiter bei der Plaut AG. Plaut wurde 1982 einer der ersten SAP-Partner. Da SAP zu jener Zeit noch sehr stark technologieorientiert war, positionierte das Unternehmen seine Beratungsleistungen stark entlang der technischen Aspekte der SAP-Lösungen. ?1982 war SAP der einzige Hersteller, der wirklich integrierte Lösungen anbot, mit denen man Geschäftsprobleme lösen konnte?, erinnert sich Brauneis. Als die SAP-Produkte sich dann im Laufe der Zeit weiterentwickelten, bauten auch die beiden Unternehmen ihre Partnerschaft weiter aus. So wurde Plaut 1996, als SAP erstmals Produkte für den Mittelstand anbot, einer der ersten Reseller von SAP. Später avancierte Plaut auf Grund seiner umfangreichen Kenntnisse im Bereich der Finanzmärkte auch zu einem SAP-Entwicklungspartner. Derzeit erzielt Plaut rund 70 Prozent des Umsatzes im SAP-Umfeld, schätzt Brauneis. Er hält dies jedoch keineswegs für einen Nachteil: ?Das Wachstum, das SAP bisher vorweisen konnte, war stets größer als das der Konkurrenz. Und auch der jüngste Rückgang war nicht so stark wie bei den Mitbewerbern.? SAP hat laut Brauneis sowohl als Unternehmen als auch im SMB-Markt eine klare Vision. Außerdem ermöglicht die technische Plattform, den Kunden eine komplette Lösung zu liefern. Ebenso wichtig sei es laut Brauneis, dass SAP sich nicht mehr nur auf Features und Funktionen konzentriert, sondern den gesamten Geschäftsprozess mit einbezieht und abdeckt. Hierzu gehört zum Beispiel auch das Verstehen spezifischer Geschäftsprozesse ? ein ganz entscheidender Faktor auf dem SMB-Markt. Brauneis hält SAP zudem für ein besonders solides Unternehmen: ?Unsere Kunden wollen stabile Lösungen von einem beständigen Partner. Ihnen ist wichtig, dass dieser Anbieter auch in den nächsten fünf, zehn oder 15 Jahren noch da sein wird.? Versteckte Komplexität Die für SMBs entwickelten mySAP-All-in-One-Lösungen bieten laut Brauneis komplette Funktionalität, ohne durch die Komplexität der Infrastruktur, die hinter den Lösungen steht, abzuschrecken. Eine höhere Funktionalität wird nur geliefert, wenn der Kunde diese auch benötigt. Für den Kunden sei es daher einfach, seine Softwarelösung an das Wachstum seines Unternehmens anzupassen. Darüber hinaus könne mySAP All-in-One den Kunden auch auf internationaler Ebene unterstützen, was sonst nur wenige Lösungen könnten, so Brauneis weiter. Unter dem Oberbegriff ?PlautWorks? hat Plaut Lösungen unter anderem für die verarbeitende Industrie sowie für die Branchen Computer-Services, Medizintechnik, Hightech und Consulting, für Dienstleister, Automobilzulieferer und die Getränkeindustrie entwickelt. Ausgehend von dieser umfangreichen Branchenerfahrung ist das Unternehmen dazu übergegangen, maßgeschneiderte, branchenspezifische mySAP-All-in-One-Lösungspakete zu entwickeln. Dieser Entwicklungsprozess ist laut Brauneis zwar schwierig und langwierig, doch die Alternative wäre, bei jedem Kunden bei null anzufangen ? was noch teurer sei. Für Steirerobst, einen europäischen Hersteller von Wurzelextrakten für die Agrarindustrie, hat Plaut eine mySAP-All-in-One-Lösung entwickelt, die auf die spezifischen Geschäftsprozesse des Unternehmens abgestimmt wurde und den Handel mit den zahlreichen Zulieferern rationalisiert. Das Projekt erfülle alle ursprünglichen Zielvorgaben und sei in kurzer Zeit zum Abschluss gebracht worden, so Brauneis. Unter anderem dafür erhielt Plaut in Österreich die Auszeichnung ?SAP-Reseller des Jahres 2002?. Einen Mercedes für jedermann Plaut plant, seinen Marktanteil bei kleinen und mittelständischen Unternehmen durch Telemarketing-Aktivitäten zu vergrößern. Eine gemeinsame Roadshow von SAP und Plaut hat den Bekanntheitsgrad der mySAP-All-in-One- und PlautWorks-Lösungen bereits vergrößert. Dennoch müsse der Mittelstand laut Brauneis weiter über die mySAP-All-in-One- und SAP-Business-One-Lösungen informiert werden. Denn SAP-Produkte gelten noch immer bei vielen potenziellen Kunden als kostenintensive Lösungen, die nur für große Unternehmen geeignet seien. ?mySAP All-in-One sollte wie die A-Klasse von Mercedes vermarktet werden?, schlägt Brauneis vor. ?Daimler hat es geschafft, das Image eines soliden und zuverlässigen Herstellers mit einem soliden und sicheren Produkt aufrechtzuerhalten. Die A-Klasse ist einfach nur für dünnere Brieftaschen gedacht als die SL-Klasse.? Die Mitarbeiter von Plaut pflegen laut Brauneis mit SAP-Mitarbeitern aller Ebenen ? vom operativen Support bis hin zum Top-Management ? sehr gute Geschäftsbeziehungen. So haben Plaut und SAP vor kurzem auf einer großen österreichischen Messe gemeinsam SAP-Business-One-Lösungen präsentiert. Und auch in anderen Bereichen wie zum Beispiel bei Schulung, Support und Informationen liefert SAP laut Brauneis hervorragende Arbeit, insbesondere beim technischen Support. Plaut verfügt zwar über eigene Fortbildungsmöglichkeiten ? zum Beispiel die Plaut-Akademie ? nutzt aber bei Bedarf auch die Schulungszentren von SAP. http://www.mittelstand1.at/Content.Node/de/news/news/746.php Plaut erreicht Turnaround 01.04.2004 09:16:00 Die österreichische Management- und IT-Beratungsgruppe Plaut AG gab am Donnerstag ihre Ergebnisse des Geschäftsjahres 2003 bekannt, in dem durch den Verkauf von diversen Landesgesellschaften sowie die Unterstützung von Management-BuyOuts einiger Tochtergesellschaften der Turnaround erreicht und eine strategische Neuausrichtung geschaffen wurde. Der Umsatz lag bei rund 81 Mio. Euro nach 216,0 Mio. Euro in 2002 bzw. rund 103 Mio. Euro auf vergleichbarer Basis. Das laufende Ergebnis betrug -8,8 Mio. Euro und ist noch wesentlich durch die in 2003 noch nicht an die neue Struktur angepassten Overhead-Kosten von 11,5 Mio. Euro belastet. Zudem resultieren aus den umgesetzten Maßnahmen Buchverluste aus den Unternehmensverkäufen (12,8 Mio. Euro), Verluste aus den laufenden Jahresergebnissen der dekonsolidierten Geschäftseinheiten (6,2 Mio. Euro) sowie Restrukturierungsaufwendungen aus Maßnahmen in den verbleibenden Landesgesellschaften (4,2 Mio. Euro). Somit entstand ein Jahresverlust nach Steuern von rund 32,0 Mio. Euro bzw. 1,61 Euro pro Aktie gegenüber einem Fehlbetrag von 34,0 Mio. Euro bzw. 1,70 Euro pro Aktie. Im ersten Quartal 2004 wurde ein Umsatz von rund 16,4 Mio. Euro erwirtschaftet. Die Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich von -1,8 Mio. Euro im Vorquartal auf 0,5 Mio. Euro. http://www.finanzennet.de/news/news_detail.asp?NewsNr=172598 Bin ich heute schon zum 2. Mal auf diesen merkwürdigen Börsenbrief "HappyYuppy" gestossen, das aber nur am Rande http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/plaut.asp weitere Informationen und Chart wie immer http://aktien.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=92501 Und was haltet ihr von Plaut :ask: :ask: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
andy April 21, 2004 · bearbeitet April 21, 2004 von andy Also, ich bewerte die Aktie mal auf Basis der gleitenden Durchschnitte. Ich würde noch abwarten, da die Aktie im Moment mit dem 100 Tage Durchschnitt kämpft(siehe schwarzer Kreis). Aufpassen solltest du auch auf den stark fallenden 38 Tage Durchschnitt, der die kurzfristige Entwicklung zeigt. Schneidet er die 100 Tage Linie von oben nach unten, kommt dies einem Verkaufssignal gleich. Warscheinlich ist, dass die Aktie nicht viel weiter als der 100 Tage Durchschnitt fällt. Die 200 Tage Linie befindet sich bei 1,30, bis dahin sollte Plaut max. fallen. Als Widerstand könnte nach dem Bruch der 100 Tage Linie der 38 Tage Durchschnitt gelten. Hoffe, dir etwas geholfen zu haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
desesperado April 22, 2004 · bearbeitet April 22, 2004 von desesperado Klar hast Du mir geholfen vielen Dank :china: Bin im Moment recht vorsichtig und auf Beobachtungsposten, alle Werte auf meiner aktuellen Watchlist fallen seit 2 Wochen, zugegeben, das gefällt mir, Pulver trockenhalten EDIT: SK FRA 1,62 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag