frage zur schenkungssteuer

[Brandscheid]

ich rahmen der schenkungssteuer gibt es ja freibeträge in 10 jahreszeiträumen.

 

ist es nun möglich ein haus im wert von circa 250t in zu 20 % anteilig zu übertragen? also 50t euro (entspricht dem zehnjährlichen freibetrag).

 

bei ableben in zB 11 jahren erbt der nachfahre dann die restlichen 200t , welche sich ebenfalls im rahmen der freibeträge befinden.

 

muss für die schenkung das haus begutachtet und von einem unabhängigen gutachter geschätzt werden? evtl notar und so? oder zählt der kaufpreis?

[Gast240123]

Die Bewertung richtet sich nach § 12 Abs. 3 ErbStG i.V.m. § 138 ff. BewG - "Vorschriften für dei Bewertung von Grundbesitz für die Erbschaftsteuer" und weichen von dem vermuteten Verkehrswert häufig deutlich ab.

Allein der Freibetrag in der Steuerklasse 1 beläuft sich auf 205.000 Euro. Vermutlich fällt bei einer Bereicherung in dieser Höhe gar keine Steuer an.

[Brandscheid]

ich denke das beantwortet meine frage nich. wie wird das vermögen denn nun festgesetzt? kaufpreis oder gutachten? und wenn das vermögen die 205t überschreitet? ist meine schrittweie schenkung theorie möglich?

[Gast240123]

Kann man ohne Infos auch nicht beantworten!

 

Sind Geschwister vorhanden?

Art des Grundstücks, Grundstückstyp?

Nießbrauch?

Erbbaurecht bzw. Gebäude auf fremden Grund und Boden?

Verbindlichkeiten?

 

z.B. Ertragswertverfahren nach § 146 BewG

 

Jahresnettokaltmiete

* Vervielfältiger 12,5

=Zwischenwert

abzgl. Alterswertminderung

+ Zuschlag bei EFH/ZFH

=Ertragswert

Mindestwertprüfung

Abrundung nach § 139 BewG

=Bedarfswert

 

-> Überprüfung auf niedrigeren gemeinen Wert