jogo08 März 4, 2010 Mehr Regulierung, mehr Verwaltungsaufwand, weniger Rendite. Wenn die Probleme schon bei der Bundesregierung angekommen sind, heißt das nichts gutes. Was schlummert da noch.? Weißt du eigentlich was du redest? Es wird doch schon seit längerem gefordert, gesetzliche Regelungen zu treffen, die solche Szenarien wie jüngst zu verhindern, jetzt wird es angegangen und das ist auch wieder nicht recht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Roter Franz März 4, 2010 Wenn das so implementiert wird, müssen sich Immo-Fonds mit der Rendite von sagen wir 3 jährigen Sparbriefen vergleichen (2 Jahre Mindesthaltedauer + 1 Jahr Kündigungsfrist). Ich denke, sie werden dadurch schon unattraktiver. Allerdings was ist denn die Alternative? Das sich der Markt selber reguliert? Wo ist denn dann noch der Sinn, sich bei offenen Immo Fonds zu beteiligen.? Dann gleich Sparbriefe, das ist das Thema Immobilien Bewertung wenigstens gelöst. Mehr Regulierung, mehr Verwaltungsaufwand, weniger Rendite. Wenn die Probleme schon bei der Bundesregierung angekommen sind, heißt das nichts gutes. Was schlummert da noch.? Weißt du eigentlich was du redest? Es wird doch schon seit längerem gefordert, gesetzliche Regelungen zu treffen, die solche Szenarien wie jüngst zu verhindern, jetzt wird es angegangen und das ist auch wieder nicht recht? Hallo, naturlich weis ich von was ich rede. Und das ich kein Freund von Immo Fonds bin, hat sich u.U. auch schon herrumgesprochen. Wenn der Staat hier scharf eingreift, das nähert sich die Rendite der Fonds immer mehr der eines Sparbriefes. Wo liegt denn dann noch die Chance des Immo Fonds.?? Dann ist die Fondsgattung eine Antwort auf eine Frage, die keiner gestellt hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 März 4, 2010 · bearbeitet März 4, 2010 von jogo08 Es ist doch niemand gezwungen einen offenen Immofonds zu kaufen, und was den Vergleich mit 2/3-jährigem Festgeld betrifft, das musst du immer wieder neu anlegen, es ist nicht weitgehend steuerfrei und bringt vermutlich trotzdem weniger Rendite. Im übrigen ist der Vergleich mit den üblichen liquiden Geldanlagen nicht korrekt, denn wer einen Immofonds noch immer als Tagesgeldersatz sieht, hat es noch immer nicht verstanden. Immofonds sind eine Langfristanlage, da ist das kurzfristige Handeln unwichtig, wer das möchte, beschränkt sich auf den Handel über die Börse, da sind diese Probleme nicht vorhanden. Warum schlägt sich eigentlich eine gesetzliche Regulierung der Rücknahme- und Kündigungsfristen auf die Rendite nieder? Bitte um Erklärung! Gibt es dann weniger Mieteinnahmen, werden dann weniger Zinsen am Geldmarkt erzielt? Oder wo verschwindet die Rendite? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 März 4, 2010 ... Wenn der Staat hier scharf eingreift. ... Das ist schon toll: die Regularien greifen nicht etwa bei der Bewertung der Immos, sondern bei der Kündigungsfrist der Fondsanteilsbesitzer an.... Da sieht man ja deutlich wer hier vor wem geschützt werden soll, die notleidene arme Finanzbranche vor dem spekulativen Kleinanleger oder gar vor den grausamen Hätschfonds. Da sind wohl ganz offensichtlich staatlicherseits ein paar Schräuble locker! Hierzu passen die knappen Kommentare von Jim Chanos und von 0H ... Thank god smart people still have the temerity of existing in this world. Jim Chanos is, for better or worse, one of them. In this short but sweet Bloomberg TV Interview, he tells the retaaards from Europe just where they can shove it. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. März 4, 2010 Es ist doch niemand gezwungen einen offenen Immofonds zu kaufen, Immofonds sind eine Langfristanlage, Stimmt alles. Du bist der dt. Sprache mächtig, vermute ich mal. Deshalb kennst du vermutlich auch die Bedeutung von "offen". Ich finde die Maßnahmen übrigens richtig. Damit wird endlich das Geschäftsmodell der "offenen Immobilienfonds" zu Grabe getragen. Sie sind Festgeldersatz und das war's. Ob es ein Vorteil ist, Festgeld ohne Fälligikeit im Depot zu haben, müssen wir nochmal diskutieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 März 4, 2010 Offen interpretiere ich in diesem Fall mit "jederzeit kaufbar", im Gegensatz zu geschlossenen Fonds, die man in der Zeichnungsphase kaufen kann und an die man anschließend auf Jahre gebunden ist. Das Modell der Schweizer Immobilienfonds. Diese geben normalerweise nur einmal im Jahr neue Anteile über eine Kapitalerhöhung aus. Gleichzeitig müssen Anleger Rückgaben mit einer Frist von zwölf Monaten zum jeweils nächsten Geschäftsjahresende ankündigen. Angesichts dieses Mechanismus läuft der Kauf und Verkauf von Fondsanteilen über die Börse als Zweitmarkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Padua März 4, 2010 Wo ist denn dann noch der Sinn, sich bei offenen Immo Fonds zu beteiligen.? Dann gleich Sparbriefe, das ist das Thema Immobilien Bewertung wenigstens gelöst. Hallo, naturlich weis ich von was ich rede. Und das ich kein Freund von Immo Fonds bin, hat sich u.U. auch schon herrumgesprochen. Wenn der Staat hier scharf eingreift, das nähert sich die Rendite der Fonds immer mehr der eines Sparbriefes. Wo liegt denn dann noch die Chance des Immo Fonds.?? Dann ist die Fondsgattung eine Antwort auf eine Frage, die keiner gestellt hat. Eine ähnliche Rendite mit Immofonds zu vergleichen, ist schon vom Ansatz her ein schiefer Vergleich. Wer in Immofonds investiert, investiert in Immobilien. Wenn ich für 150.000 eine Immobilie erwerbe, werde ich sie auch nicht innerhalb einer Tagesfrist los. Das kann u.U. ein langwieriger Akt sein. Mit Immofonds können gerade die in Immobilien investieren, die nicht so viel "Kleingeld" haben. Aber dann bitte auch nach Spielregeln, wie bei einem wirklichen Immobilienbesitz. Also, die angestrebten Regelungen (Kündigungsfristen etc) machen nach m.E. durchaus Sinn und verringern auch das Risiko der Fondsschließung. Gruß Padua Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Roter Franz März 4, 2010 Wo ist denn dann noch der Sinn, sich bei offenen Immo Fonds zu beteiligen.? Dann gleich Sparbriefe, das ist das Thema Immobilien Bewertung wenigstens gelöst. Hallo, naturlich weis ich von was ich rede. Und das ich kein Freund von Immo Fonds bin, hat sich u.U. auch schon herrumgesprochen. Wenn der Staat hier scharf eingreift, das nähert sich die Rendite der Fonds immer mehr der eines Sparbriefes. Wo liegt denn dann noch die Chance des Immo Fonds.?? Dann ist die Fondsgattung eine Antwort auf eine Frage, die keiner gestellt hat. Eine ähnliche Rendite mit Immofonds zu vergleichen, ist schon vom Ansatz her ein schiefer Vergleich. Wer in Immofonds investiert, investiert in Immobilien. Wenn ich für 150.000 eine Immobilie erwerbe, werde ich sie auch nicht innerhalb einer Tagesfrist los. Das kann u.U. ein langwieriger Akt sein. Mit Immofonds können gerade die in Immobilien investieren, die nicht so viel "Kleingeld" haben. Aber dann bitte auch nach Spielregeln, wie bei einem wirklichen Immobilienbesitz. Also, die angestrebten Regelungen (Kündigungsfristen etc) machen nach m.E. durchaus Sinn und verringern auch das Risiko der Fondsschließung. Gruß Padua Bei Immo Fonds, bleibt immer noch die Frage der Bewertung. Das ist schwammig, da nur der Verkauf einer Immobilie, den echten Wert, ermittelt. Da die Rendite nicht wesentlich über Sparbriefen liegt, das Bewertungsrisiko immer latent vorhanden ist, sehe ich nicht viel Sinn, in dieser Art von Fond. Viele Anlegen, haben diese Art von Fonds zum "Geld parken" genutzt. Mit den neuen Regeln, scheidet das nun aus. Mal sehen wie die Fonds, wenn den die Regelung komnt, in 2 Jahren, vom Volumen her, da stehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
langzeitsparer März 4, 2010 Ich finde die angedachten Regeln auch sehr sinnvoll! Das theoretische Problem der Bewertung macht sich eben dann bemerkbar, wenn ein Investor ein Ungleichgewicht (zu hoch geschätzte Werte) entdeckt und dann sofort verkauft. Für ihn selbst ist dieses Verhalten absolut nachvollzierbar. Dies schadet dann jedoch allen anderen, die noch im Fonds verbleiben, da sie dann an den eventuell anfallenden Verlusten überproportional beteiligt werden. Ich denke mit den Kündigungsfristen wird sich ein regerer Börsenhandel entwickeln. Ein Handeln über die Börse benachteiligt aber keinen Anleger, der weiterhin im Fonds bleibt, da es für alle verkauften Anteile auch wieder einen Käufer geben muss. Finden dann Abwertungen statt, werden die wieder gerecht auf alle verteilt. Und sollten aufgrund angemeldeter Verkäufe Verluste realisert werden müssen, wird sich dies noch *vor* dem Verkauf im gestellten Kurs wiederspiegeln, so dass auch hier die Verkäufer daran partizipieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. März 4, 2010 Ich denke mit den Kündigungsfristen wird sich ein regerer Börsenhandel entwickeln. Sorry, das ist zu hoch für mich. In meiner kleinen Welt stellt sich das wie folgt dar: Die Gelder sind mit einem gewissen Renditeversprechen seitens des Managements zum Tagesgeldsatz +X angelegt, wobei X das Renditeversprechen darstellt. Performt der Fonds jetzt besser, dann können neue Anleger nicht direkt hieran partizipieren, da es, wenn es nach dem Schweizer Modell läuft, nur bestimmte Handelstage gibt. In diesem Fall stellt sich ein Spread zwischen dem NAV und dem Börsenkurs ein. Im umgekehrten Fall stellt sich genauso ein Spread ein. Man wird also mit größeren Abweichungen zwischen Börsenkurs und ausgewiesenem NAV leben müssen. Die Fonds mutieren deshalb zu Zwitterwesen zwischen Tagesgeldanlagen und REIT's. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 März 4, 2010 Wer sagt denn, dass das Schweizer Modell 1:1 umgesetzt wird? Die Pläne sehen bisher nur vor, entsprechende Kündigungsfristen festzusetzen, gekauft werden kann wohl weiterhin wie bisher. Der Börsenhandel wird dadurch intensiviert, weil eben die tägliche Handelbarkeit über die KAG wegfällt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad März 5, 2010 Schäuble verriegelt offene Immobilienfonds Der Handel mit offenen Fonds soll stark beschnitten werden. Die Anbieter laufen Sturm - doch Anleger können die Regeln locker verkraften. "Künftig soll für alle Anleger eine zweijährige Mindesthaltefrist gelten, ergänzt durch Kündigungsfristen, die nach Wahl der Kapitalanlagegesellschaft zwischen 6 und 24 Monaten angesetzt werden können." Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble bei einem Plenum im Bundestag. Wenn sich Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) mit seinen am Mittwoch vorgestellten Plänen durchsetzt, wird es offene Immobilienfonds in ihrer jetzigen Form nicht mehr lange geben. http://www.ftd.de/finanzen/immobilien/:mindesthaltefristen-schaeuble-verriegelt-offene-immobilienfonds/50084250.html Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter März 5, 2010 Schäuble verriegelt offene Immobilienfonds Der Handel mit offenen Fonds soll stark beschnitten werden. Die Anbieter laufen Sturm - doch Anleger können die Regeln locker verkraften. "Künftig soll für alle Anleger eine zweijährige Mindesthaltefrist gelten, ergänzt durch Kündigungsfristen, die nach Wahl der Kapitalanlagegesellschaft zwischen 6 und 24 Monaten angesetzt werden können." In meinen Augen ist der Vorschlag durchaus vernünftig. Endlich mal spiegelt sich der langfristige Investitionscharakter auf Fondsebene zumindest mal in einer mittelfristigen Kapitalbindung beim Investor wieder. Das geklapper der lobby ist ja mittlerweile bei jeder Gesetzesänderung üblich. Ich gebe da nichts drauf. Sollen "einige Anleger doch verschreckt werden". Das sind dann wohl die Kurzfristanleger, die eh als renditeschmarotzer von den Langfristanlegern dieser Fonds profitieren. Dann triffts genau die avisierte Zielgruppe. Für mich würden sich die offenen Immofonds damit zwischen den unsicheren Wackelkandidaten heute und den geschlossenen Immofonds verschieben - und damit eher besser als heute positioniert sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord März 5, 2010 Sehe ich genauso. Der kurzfristige Anlegen kann ja immer noch über die Börse kaufen und wieder verkaufen. So muss wenigstens dem Fonds kein Vermögen entnommen werden. Auch denke ich, dass an der Börse der Fonds mit einem Liquiditätsabschlag gehandelt wird, welcher wohl dem diskontierten Zinssatz von sicheren Anleihen mit kurzer Festlaufzeit angerechnet auf die Kündigungsfrist entspricht. Sonst würde sich ja eine Arbitragemöglichkeit ergeben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad März 5, 2010 Das hat Vor- und Nachteile. Wenn man mal kurzfristig an einen größeren Batzen Geld ran muß, ist es in jedem Fall ein Nachteil. Und wer weiß heute schon was morgen los ist ? Wenn es so kommt, wird es für mich jedenfalls ein Grund sein nicht mehr so viel in Immos anzulegen wie ich das früher gemacht habe. Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter März 5, 2010 Wenn man mal kurzfristig an einen größeren Batzen Geld ran muß, ist es in jedem Fall ein Nachteil. Nach der Haltefrist ist das ja auch kein Problem mehr. Das würde ja nur bedeuten, dass man nicht alles gleichzeitig in offene Immos investiert, sondern einen großen Einmalbetrag mit gewisser Zeitverzögerung in Tranchen einzahlt. Abgesehen davon sollte der immoanteil im Vermögen eh nicht zu hoch sein, so dass er eigentlich nicht für Liquiditätsreserven benötigt werden sollte. Aber das ist der Punkt den ich meine: Diejnigen Kurzfristanleger, die eben immer und sofort daranwollen sind dann eben weg. Davon kommen von der anderen Seite die Investoren, die die neuen offenen Immos dann als Alternative zu geschlossenen Immos sehen. Für mich wie gesagt eine klar bessere Positionierung in einer verschobenen Zielgruppe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher März 5, 2010 Mehr Regulierung, mehr Verwaltungsaufwand, weniger Rendite. Wenn die Probleme schon bei der Bundesregierung angekommen sind, heißt das nichts gutes. Was schlummert da noch.? Weißt du eigentlich was du redest? Es wird doch schon seit längerem gefordert, gesetzliche Regelungen zu treffen, die solche Szenarien wie jüngst zu verhindern, jetzt wird es angegangen und das ist auch wieder nicht recht? Absolut korrekt. Die Überlegungen von Schäuble gehen in die richtige Richtung. Ein Problem der letzten Zeit war ja eben, dass von heute auf morgen institutionelle Anleger riesige Summen aus den Fonds abgezogen haben. Das passt nicht zu Immobilien, wie der Name schon sagt sind Immobilien immobil. Ich werde auf jeden Fall dieses Jahr noch nicht wiedereinsteigen, sondern warte bis die Neubewertungen durch sind und die Kündigungsfristen festgelegt sind. Z. Zt. ist das ein ziemliches Desaster in dieser Anlagenklasse. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 März 5, 2010 Beunruhigt Euch das nicht - dass die "hohe Politik" sich hier meint einbringen zu müssen? Für mich ist das ein Warnsignal, dass besagte Immofonds potemkinsche Dörfer sind, die politischer Schützenhilfe bedürfen. Hinter die Fassade gucken verboten und Veräusserungen sollen auch möglichst abgeschafft werden.... Und als Sahnehäubchen wird das Ganze noch als ordnungspolitische-finanzregulatorische Massnahme angepriesen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad März 5, 2010 · bearbeitet März 5, 2010 von leinad Beunruhigt Euch das nicht - dass die "hohe Politik" sich hier meint einbringen zu müssen? Für mich ist das ein Warnsignal, dass besagte Immofonds potemkinsche Dörfer sind, die politischer Schützenhilfe bedürfen. Hinter die Fassade gucken verboten und Veräusserungen sollen auch möglichst abgeschafft werden.... Und als Sahnehäubchen wird das Ganze noch als ordnungspolitische-finanzregulatorische Massnahme angepriesen Auch eine Überlegung wert, was du da schreibst. Zumal Schäuble auch was von "geordneter Abwicklung" gefaselt hat. Das schlimmste ist meiner Meinung nach, die ständig zunehmende Rechtsunsicherheit. Was heute gilt ist morgen schon wieder Makulatur. Wollte eigentlich die nächsten Tage meinen Bestand in den Immofonds weiter aufstocken. Jetzt bin ich echt am überlegen, ob ich das bleiben lasse und mich einer anderen Asset zuwende. Auch "nur" sechs Monate Kündigungsfrist sind mir definitiv zu lang. Ich will reagieren können wenn es nötig ist und nicht auf den Henker warten müssen. Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tony Soprano März 5, 2010 Also sehe das auch recht kritisch....Muss mir ein Investment in Immobilenfonds jetzt doch mal gut durch den Kopf gehen lassen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maush März 5, 2010 Auch "nur" sechs Monate Kündigungsfrist sind mir definitiv zu lang. Ich will reagieren können wenn es nötig ist und nicht auf den Henker warten müssen. Du solltest auf jeden Fall nicht in einen "offenen" Fonds investieren. Persönlich finde die ich der Regelungen eher positiv. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TerracottaPie März 5, 2010 Ich finde das Ganze aus Anlegersicht auch recht positiv, weil es den Eigenheiten Offener Immobilienfonds eben Rechnung trägt. Am besten fände ich aber, wenn die Kündigungsfrist nach der Höhe des investierten Betrages gestaffelt würde - schließlich stellen Anleger, die mal eben 5.000 Euro zu Barem machen wollen, nicht das Problem dar. Strikte Bindungs- und Kündigungsfristen könnten nämlich dann ein großes Problem für die Fonds werden, wenn viele Anleger, die bisher gerade wegen der jederzeitigen Verfügbarkeit in die Dinger investiert haben, deswegen abspringen. Dann würde auch niemand durch eine solche Regelung geschützt. Oder sehe ich das falsch? Grundsätzlich ist der Gedanke aber gut: Wer jederzeit liquide handelbare Fonds haben will, der kann ja über die Börse verkaufen - oder direkt REITs nehmen. Da gibt es die ganzen komplizierten Konstruktionsprobleme nicht. Dafür ist die Volatilität halt "etwas" höher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Padua März 5, 2010 Der Schäuble-Vorschlag ist in meinen Augen absolut vernünftig. Damit werden die Regularien an die tatsächlichen Verhältnisse angepasst. Wer in Immobilien investiert, kann nicht damit rechnen, kurzfristig seine Einlage zurückzubekommen. Das ist nun einmal das besondere an dem Investment. Ob sich die Fonds dann noch offene I..... nennen sollten, ist eine Thema des Etiketts. Auf jeden Fall taugen Immobilienfonds nicht als Ersatz für kurzfristiges Geld. Dafür gibt es genug andere Instrumente mit ähnlichen Renditen. Gruß Padua Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 März 5, 2010 Grundsätzlich ist der Gedanke aber gut: Wer jederzeit liquide handelbare Fonds haben will, der kann ja über die Börse verkaufen - oder direkt REITs nehmen. Da gibt es die ganzen komplizierten Konstruktionsprobleme nicht. Dafür ist die Volatilität halt "etwas" höher. Mit diesem Vorschlag wäre in meinen Augen auch der Börsenhandel mit 'Offenen' Immoblienfonds tot - wie will man den bitte unterscheiden, welche Stücke noch der Mindesthaltefrist unterliegen bzw. welche Stücke zu welchen Termin gekündigt sind ? eine eigene WKN pro möglichen Rückgabetermin ?? Was dann noch bliebe, wäre so eine Art Graumarkt, wie er schon bei den geschlossenen Immofonds existiert. Dann wären diese 'offenen' Immofonds eigentlich geschlossene Immofonds mit relativ kurzer Kündigungsfrist. Der Versuch, eine eigentlich unmögliche Anlageform zu retten, würde zu derem endgültigen Ende führen. Dann doch lieber gleich REIT's oder ETF's auf REIT's. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher März 5, 2010 Grundsätzlich ist der Gedanke aber gut: Wer jederzeit liquide handelbare Fonds haben will, der kann ja über die Börse verkaufen - oder direkt REITs nehmen. Da gibt es die ganzen komplizierten Konstruktionsprobleme nicht. Dafür ist die Volatilität halt "etwas" höher. Mit diesem Vorschlag wäre in meinen Augen auch der Börsenhandel mit 'Offenen' Immoblienfonds tot - wie will man den bitte unterscheiden, welche Stücke noch der Mindesthaltefrist unterliegen bzw. welche Stücke zu welchen Termin gekündigt sind ? eine eigene WKN pro möglichen Rückgabetermin ?? Verstehe ich nicht. Beim Börsenhandel werden die Anteile doch quasi nur zwischen zwei Eigentümern getauscht. Der Emittent ist da gar nicht involviert. Börsenhandel muss man nicht beschränken, da dort immer und alles gehandelt werden kann. Nur hat man halt keinen Anspruch darauf, dass die Order zu einem bestimmten Kurs ausgeführt wird. Gibt man die Anteile dagegen an die Fondsgesellschaft zurück, hat man einen Anspruch entsprechend den gesetzlichen Regelungen. Oder sehe ich das falsch? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag