Milch_Mädchen 15. Juli vor 5 Stunden von s1lv3r: Welche Argumente? Ich meinte hier: Argumente gegen OIFs. vor 5 Stunden von s1lv3r: Wenn du in die Assetklasse Immobilien investieren willst warum kaufst du dann nicht Anteile von TAG, LEG und Vonovia? Wesentlich besser diversifiziert bist du mit einem OIF doch auch nicht. Oder geht es dir um die höhere Teilfreistellung? Dann kaufe dir einen REIT. Am Ende des Tages sind Immobilienaktien auch Aktien. Von der Beimischung der Assetklasse Immobilien würde ich mir aber gerade eine geringe Korrelation zu Aktien erhoffen. Aber klar, überzeugt bin ich von OIFs auch nicht … Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte 15. Juli · bearbeitet 15. Juli von Schildkröte @Bigwigster Zitat Aktuell wäre ich zumindest stark besorgt, dass größere Wertberichtigungen auch andere OIFs (inkl. diesem) treffen könnten. Könnte ja sogar "unverschuldet" der Fall sein, wenn einfach zu viele Anleger nun verkaufen. Wenn Anleger über die Börse verkaufen, drückt das den Börsenpreis, nicht jedoch die von Gutachtern ermittelten NAVs. Diese werden nach dem Ertragswertverfahren bestimmt und sind unabhängig von Angebot und Nachfrage an der Börse. @ein_johannes Zitat Ja, das sollte es mindestens sein. Im Geschäftsbericht für 2023/2024 ruft der hausInvest eine mittel- bis langfristige, auf Sicht von drei bis fünf Jahren "Zielrendite" im Bereich von 3,5 % aus. @s1lv3r Börsennotierte Immoaktien korrelieren wie REITs mehr mit dem Aktien- als mit dem Immobilienmarkt. Zudem sind diese wesentlich stärker kreditgehebelt als Immobilienfonds. Wer sich für Immobilienfonds als klassische defensive Depotbeimischung entschieden hat, für den sind Immoaktien keine geeignete Alternative. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schlumich 15. Juli Die älteren unter uns erinnern sich vielleicht noch an die Immobilienkrise, wo Anleger über Nacht viel Geld aus den OIFs abgezogen haben mit der Konsequenz, dass die Fonds viele Immos aus dem Portfolio quasi über Nacht zu schlechten Kursen verkaufen mussten mit der Konsequenz, dass die Fonds geschlossen wurden und ein Verkauft von Anteilen nicht mehr möglich war. Man goggle einfach mal, was mit dem AXA Immobilieninvest passiert ist. Ich habe heute noch Bruchstücke davon bei ehemals EBASE rumliegen …. Daher für mich ganz klar: kein Investment in OIFs. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Valueanalyst 15. Juli · bearbeitet 15. Juli von Valueanalyst Da kann ich @Schlumichnur zustimmen. Beim AXA kam ich noch rechtzeitig raus, beim kanam hab ich heute noch die Anteile und erinnere mich noch an die Schwafelrunde in Hannover vom Fondsmanagement, dass alles gut wird. Das Essen war das teuerste was ich je hatte, aber mir war das Risiko schon klar bei der Fremdverschuldungsquote und dem Hebel. Im Nachhinein und generell muss man sagen, dass Chancen Risikoverhältnis passt nicht, auch wenn sich die Rahmenbedingungen mit Haltefrist und Liquiditätsquote geändert haben. Empfehlung. Weg damit oder Finger davon und wenn nur günstig über die Börse, aber selbst da gibt es besseres..... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte 15. Juli · bearbeitet 15. Juli von Schildkröte @Schlumich Das haben wir doch hier schon mehrfach thematisiert: Infolgedessen wurden die Haltefristen eingeführt, so dass die KAGs nicht mehr mit Anteilsscheinrückgaben überrannt werden können. Ergo verkaufen die Anleger über die Börse, was die Kurse drückt. Neben Abwertungsrisiken ergeben sich dadurch aber auch Chancen, mit einem Bewertungsabschlag gegenüber dem NAV einkaufen zu können. Zu Beginn von Corona sackten die Börsenkurse von Immobilienfonds zunächst ebenfalls ordentlich ab und erholten sich dann wieder. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 15. Juli Interessant ist doch auch, dass sowas wie OIFs eine deutsche Sonderlösung sind, die es in anderen Ländern entweder gar nicht gibt oder der Vertrieb an Privatkunden „aus Gründen“ verboten ist. Auch das sollte einem zu denken geben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 15. Juli vor einer Stunde von Schildkröte: Infolgedessen wurden die Haltefristen eingeführt, so dass die KAGs nicht mehr mit Anteilsscheinrückgaben überrannt werden können. Die Fristen reichen aber nicht aus, um in einem schwachen Immobilienmarkt tatsächlich genügend Grundstücke loszuwerden, wenn viele Leute Geld haben wollen. vor 2 Stunden von Schildkröte: Börsennotierte Immoaktien korrelieren wie REITs mehr mit dem Aktien- als mit dem Immobilienmarkt. Ist es nicht eher so, dass der Immobilienmarkt stark mit dem Aktienmarkt korreliert ist? Bei offenen Immobilienfonds sieht man die Schwankungen des Immobilienmarkts bloß nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Valueanalyst 15. Juli · bearbeitet 15. Juli von Valueanalyst vor 3 Stunden von Schildkröte: @ein_johannes Im Geschäftsbericht für 2023/2024 ruft der hausInvest eine mittelf- bis langfristige, auf Sicht von drei bis fünf Jahren "Zielrendite" im Bereich von 3,5 % aus. Wo sind denn die OIF-Renditen von früher hin. 2007/08 gab es beim Festgeld teilweise bei Aktionen 5,5% und die OIF wie der Kanam kamen mit fast 6% mit steuerlichen Vorteilen um die Ecke und der Leitzins lag auch bei 4%. Wieso sind die Renditen mittlerweile so mickrig und Kursgewinne durch Wertsteigerungen gab es in den letzten 15J. auch nichts oder wie beim Hausinvest wurde sogar von der Substanz ausgeschüttet während die Immo-Preise explodiert sind. Geht das alles für die Verwaltung und "Performance"fee drauf? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mausone46 15. Juli Ich glaube das die meisten Immoanleger wie Uniimmo ecc....von den Bankfiliale an konservative Anleger verkauft worden sind. Solche Anleger sind langfristig orientiert und mögen keine Schwankungen, sie verkaufen nicht um woanders 1% mehr raus zuholen. Sie sind mit weniger Rendite zufrieden, Hauptsache sicher. Dafür bürgt den Bankberater. ;-) An die Börse kaufen und verkaufen eher die kurzfristige Anleger. Darum glaube ich nicht das es wieder ein Run an die Bank geschieht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte 15. Juli · bearbeitet 24. August von Schildkröte Am 15.7.2024 um 21:51 von Valueanalyst: Wo sind denn die OIF-Renditen von früher hin. 2007/08 gab es beim Festgeld teilweise bei Aktionen 5,5% und die OIF wie der Kanam kamen mit fast 6% mit steuerlichen Vorteilen um die Ecke und der Leitzins lag auch bei 4%. Wieso sind die Renditen mittlerweile so mickrig und Kursgewinne durch Wertsteigerungen gab es in den letzten 15J. auch nichts oder wie beim Hausinvest wurde sogar von der Substanz ausgeschüttet während die Immo-Preise explodiert sind. Geht das alles für die Verwaltung und "Performance"fee drauf? Früher war mehr Lametta. Und dass der hausInvest mehr ausschüttet als er an Performance generiert, was zu Kursverlusten führt, ist auch schon was her: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
quippy 17. Juli Am 15.7.2024 um 20:53 von mausone46: Ich glaube das die meisten Immoanleger wie Uniimmo ecc....von den Bankfiliale an konservative Anleger verkauft worden sind. Solche Anleger sind langfristig orientiert und mögen keine Schwankungen, sie verkaufen nicht um woanders 1% mehr raus zuholen. Sie sind mit weniger Rendite zufrieden, Hauptsache sicher. Das glaube ich auch. Deshalb wird als nächstes Private Equity in deren Depots wandern, jetzt wo es auch an den Privatkunden verramscht wird. Und psychologisch finde ich das sogar nachvollziehbar. Erträge bei kaum sichtbaren Schwankungen mögen wir doch alle. Dann bleibt das Depot eher grün und nicht rot. Hier im Forum wissen wir natürlich, dass das nur Augenwischerei ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 17. Juli Mittlerweile berichtet auch der Spiegel: Zitat Anleger fliehen aus Immobilienfonds – was dahintersteckt Offene Immobilienfonds galten lange als beliebte Geldanlage. Doch nun ziehen Investoren zunehmend Mittel ab. Einer der führenden deutschen Fonds musste drastische Wertverluste hinnehmen. Wurden Sparer falsch beraten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
incts 17. Juli Nun ja, dieser Spiegel-Artikel ist nun auch kein Ruhmesblatt für den Journalismus… Wohnimmobilien, Gewerbeimmobilien ... ach was ... ist doch alles was mit Immobilien. Und UniImmo gibt es nur einen und der ist der Größte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mausone46 18. Juli Am 15.7.2024 um 00:46 von stagflation: Außerdem wird der Fonds an den Börsen mit 8% Abschlag gehandelt. Es wäre möglich, dass Mr. Market falsch liegt. Genauso wäre möglich, dass der Fonds bald eine Wertberichtigung durchführt. Alles ist möglich, auch das Gegenteil Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mausone46 18. Juli · bearbeitet 18. Juli von mausone46 Am 15.7.2024 um 09:17 von Bigwigster: Schaut zumindest für die Niedrigzinsphase schon ganz gut aus: Die Frage ist ob sich nun wirklich nur einmalig etwas die Risiken gezeigt haben: Aktuell wäre ich zumindest stark besorgt, dass größere Wertberichtigungen auch andere OIFs (inkl. diesem) treffen könnten. Könnte ja sogar "unverschuldet" der Fall sein, wenn einfach zu viele Anleger nun verkaufen. (Edit: letzten Chart ignorieren, zumindest nach KGV Preisen stimmt der UniImmo knick nicht, keine Ahnung was da bei fondsweb falsch lief.) Beim letzte Chart ist der knick bei der Uniimmo DE die Auschüttung geschiuldet Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bigwigster 18. Juli vor 3 Minuten von mausone46: Beim letzte Chart ist der knick bei der Uniimmo DE die Auschüttung geschiuldet Bei fondsweb werden eigentlich Ausschüttungen immer mit eingerechnet (BVI Methode). Deswegen meine Verwunderung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 18. Juli vor 1 Minute von Bigwigster: Bei fondsweb werden eigentlich Ausschüttungen immer mit eingerechnet (BVI Methode). Deswegen meine Verwunderung. Aber das geht natürlich nur, wenn die entsprechende Ausschüttung dem System auch bekannt ist. Jedoch: Zitat Letzte Ausschüttung: 1,70 EUR am 15.06.2023 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mausone46 18. Juli · bearbeitet 18. Juli von mausone46 vor 51 Minuten von chirlu: Aber das geht natürlich nur, wenn die entsprechende Ausschüttung dem System auch bekannt ist. Jedoch: Letzte Auschüttung 14,06 2024 = € 1,90 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 18. Juli · bearbeitet 18. Juli von stagflation vor 15 Stunden von incts: Nun ja, dieser Spiegel-Artikel ist nun auch kein Ruhmesblatt für den Journalismus… Wohnimmobilien, Gewerbeimmobilien ... ach was ... ist doch alles was mit Immobilien. Das Problem ist weniger, ob das, was der Spiegel schreibt, Hand und Fuß hat. Das Problem ist vielmehr, dass solche Artikel in der Mainstream-Presse den einen oder anderen Anleger dazu veranlassen könnten, noch schnell auszusteigen, bevor die Fonds schließen. Wenn viele Anleger aussteigen wollen, könnte das zu einer Art Bank-Run führen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 18. Juli Das Thema ist auch frisch in der aktuellen Finanztest behandelt worden, die jetzt veröffentlicht wird/wurde. Ausgabe 08/2024 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mausone46 19. Juli · bearbeitet 19. Juli von mausone46 vor 22 Stunden von satgar: Das Thema ist auch frisch in der aktuellen Finanztest behandelt worden, die jetzt veröffentlicht wird/wurde. Ausgabe 08/2024 Viel neues steht auch nicht drin. Interessent ist dies. Zentrale Lagen bleiben trotz hohe Mieten gefragte Standorte. Für die langfristige Wertentwicklung der fonds sind die Mieteinnahmen entscheidend . Zurzeit liegt die Vermietquote bei 93,7% Bei der Uniimmo Deutschland liegt bei 95,3% und 16,7% Liquidität Quote Stand 31.05.2024 Vergleicht man die Vonovia Aktie mit 50% Verlust seit 3 Jahre mit viele Immofonds sieht die sache besser aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee 19. Juli vor 19 Minuten von mausone46: Vergleicht man die Vonovia Aktie mit 50% Verlust seit 3 Jahre mit viele Immofonds sieht die sache besser aus. Und über 10 Jahre? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 19. Juli · bearbeitet 19. Juli von stagflation Am 18.7.2024 um 12:08 von satgar: Das Thema ist auch frisch in der aktuellen Finanztest behandelt worden, die jetzt veröffentlicht wird/wurde. Ausgabe 08/2024 Die "Fragen und Antworten" sind öffentlich zugänglich: https://www.test.de/Wie-investiere-ich-in-offene-Immobilienfonds-6133384-0/#question--1878506590-2 Meines Erachtens ist Finanztest zu optimistisch. Finanztip ist realistischer: https://www.finanztip.de/investmentfonds/immobilienfonds Time will tell: wir werden sehen, wie sich die offenen Immobilienfonds weiter entwickeln werden... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte 25. Juli Zitat Nach der Volksbank Bad Salzungen Schmalkalden (Meldung vom 10. Juni) musste mit der Volksbank Dortmund-Nordwest innerhalb kurzer Zeit ein weiteres Geldhaus von anderen genossenschaftlichen Instituten gestützt werden. ... Grund für die Schieflage der Volksbank Dortmund-Nordwest sind Immobilienfonds, in die sie investiert hatte. ... Als Lösung werde nun eine Fusion mit der Dortmunder Volksbank angestrebt. Quelle: finanzmarktwelt.de Hier auch ein Artikel vom Handelsblatt zu dem Thema, allerdings hinter der Bezahlschranke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag