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Andre Kostolany

Offene Immobilienfonds

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Plutos

 

"...Vor der Naturkatastrophe prognostizierte Kayoko Hirao, Leiter Research Japan bei DTZ, einen Rückgang der Mietpreise bei neuen Vertragsabschlüssen von bis zu 6,5 Prozent. "Inzwischen halten wir einen Mietrückgang von bis zu 9,1 Prozent in diesem Jahr für wahrscheinlich", sagt Hirao. Unternehmen würden vorerst vermutlich weniger Flächen anmieten, als ursprünglich geplant...."

 

Das deutet doch aber auch auf weitere Abwertungen von Japan Immos in den betroffenen Fonds hin und somit sinkende KAG-Kurse. Hartgesottene MSP2 oder Degi Anleger können da nur müde lächeln, aber viele Genossen des Uniimmo Global hatte ja wohl nach der kürzlichen Japan Abwertung (die den Fondskurs rd. 4,5% in den Keller geschickt hat) die Hosen wohl gestrichen voll und haben dem Fonds den Rücken gekehrt.

 

Das kann natürlich auch den globalen Fonds der Deutschen Bank und Sparkassen passieren. Ist für die Branche insgesamt überhaupt nicht gut.

 

Natürlich sollte man auch den Worst Case (Supergau und erhöhte Strahlenbelastung in Tokyo) nicht vernachlässigen. Was eine Immo in einer verstrahlten Stadt wohl noch Wert ist ...

 

Auch als Anleger in den globalen Fonds der DB und Sparkassen würde ich doch lieber den Fonds den Rücken kehren. Momentan lassen diese doch keine Performance überhalb guter Tagesgeldangebote erwarten. Wer bezahlt einem dann das eingegangene Risiko?

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Fleisch
Skepsis bei offenen Immobilienfonds wächst

 

Keine guten Nachrichten bei offenen Immobilienfonds: Anleger müssen weiter um ihr Geld zittern. Wann die großen eingefrorenen Produkte wieder öffenen, bleibt unklar. Der Kanam Grundinvest und der SEB Immoinvest verlängerten die Sperrfrist, der CS Euroreal muss seine Entscheidung bald offenlegen.

 

http://www.boerse-online.de/fonds/nachrichten/fonds/:Sperrfrist--Skepsis-bei-offenen-Immobilienfonds-waechst/625000.html

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michaelschmidt
· bearbeitet von michaelschmidt

Hallo Modaration.

 

Mir ist gerade aufgefallen, daß dieser Thread hier wesentlich kleiner als früher ist.

Da existiert plötzlich eine große Lücke zwischen 18. April 2008 und 10. Januar 2010

Fast 2 Jahre die fehlen.

Ich hätte mir nämlich gerne einmal die alten Ratings von Scope über die einzelnen offenen Immobilienfonds angeschaut, die hier als PDFs hinterlegt waren.

Ist es so, daß Ihr ältere, größer Threads verkürzt ?

 

Das hier war doch der ursprüngliche große "offene Immobilienfonds" Thread ?

Oder bin ich falsch gelandet ?

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MonacoFranzl
· bearbeitet von MonacoFranzl

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Stutz

Alter Hut.

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Padua

Ich weiß nicht, ob das hier schon irgendwo gepostet wurde. Ich glaube das KAGB (§224s) ist der Tot der offenen Immobilienfonds.

 

- Ausgabetermine nur noch maximal alle drei Montate

- Rückgabetermine nur noch einer pro Jahr

- Mindesthaltefrist 24 Monate

- Kündigungsfrist 12 Monate

 

Ob das der Tod der offenen Immofonds ist, weiß ich nicht.

 

Allerdings finde ich, dass dies ein Schritt in die richtige Richtung ist. Wenn ich unmittelbar in Beton investiert, kann ich das gebundene Kapital auch nicht innerhalb kürzester Zeit zurück bekommen und gleichzeitig Beton zurückgeben. Das war ja gerade die Misere der bisherigen offenen Immos. Insbesondere die Großanleger wollten ihre Einlagen von jetzt auf sofort zurückhaben, was schnell zu Schwierigkeiten führte. Wie bei allen anderen Anlagen auch, sollte man sich vor Augen halten, in was man überhaupt investiert.

 

Insgesamt halte ich die neuen Regelungen für ganz gut. Es bleibt abzuwarten, ob der große Vertrauensverlust, den die offenen Immos erlitten haben, einen zu großen Hemmschuh für die neuen offenen Immos darstellt. Warten wir's mal ab.

 

Gruß Padua

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Moneycruncher

Ich weiß nicht, ob das hier schon irgendwo gepostet wurde. Ich glaube das KAGB (§224s) ist der Tot der offenen Immobilienfonds.

 

- Ausgabetermine nur noch maximal alle drei Montate

- Rückgabetermine nur noch einer pro Jahr

- Mindesthaltefrist 24 Monate

- Kündigungsfrist 12 Monate

 

Ob das der Tod der offenen Immofonds ist, weiß ich nicht.

 

Allerdings finde ich, dass dies ein Schritt in die richtige Richtung ist. Wenn ich unmittelbar in Beton investiert, kann ich das gebundene Kapital auch nicht innerhalb kürzester Zeit zurück bekommen und gleichzeitig Beton zurückgeben. Das war ja gerade die Misere der bisherigen offenen Immos. Insbesondere die Großanleger wollten ihre Einlagen von jetzt auf sofort zurückhaben, was schnell zu Schwierigkeiten führte. Wie bei allen anderen Anlagen auch, sollte man sich vor Augen halten, in was man überhaupt investiert.

 

Insgesamt halte ich die neuen Regelungen für ganz gut. Es bleibt abzuwarten, ob der große Vertrauensverlust, den die offenen Immos erlitten haben, einen zu großen Hemmschuh für die neuen offenen Immos darstellt. Warten wir's mal ab.

 

Gruß Padua

 

Ich sehe leider momentan für Privatanleger kein empfehlenwertes Vehikel für eine Immobilienanlage. Die Kategorie "Offene Immofonds" ist abgestürzt, die "Geschlossenen Immofonds" sind riskant, illiquide und mit hohen Kosten verbunden und REITS sind am Ende auch "nur" Aktien. Es bleibt das Eigenheim und damit wird es dann ein sehr individuelles Thema.

 

gruß, moneycruncher

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Nord

Ich glaube das KAGB (§224s) ist der Tot der offenen Immobilienfonds.

Nein.

 

Das ist der hilflose Versuch, den Handel mit einer ohnehin schon toten Anlageklasse der tatsächlichen Illiquidität dieses Marktes ein winziges bisschen anzupassen.

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Fondsanleger1966
Ich sehe leider momentan für Privatanleger kein empfehlenwertes Vehikel für eine Immobilienanlage. Die Kategorie "Offene Immofonds" ist abgestürzt, die "Geschlossenen Immofonds" sind riskant, illiquide und mit hohen Kosten verbunden und REITS sind am Ende auch "nur" Aktien. Es bleibt das Eigenheim und damit wird es dann ein sehr individuelles Thema.

Anteile an soliden Wohnungsbaugenossenschaft in Städten mit langfristiger Zukunftsperspektive - besonders, wenn der Anleger die Einkommensgrenzen für die Wohnungsbauprämie unterschreitet.

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MonacoFranzl
· bearbeitet von MonacoFranzl

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MonacoFranzl
· bearbeitet von MonacoFranzl

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FranzFerdinand

Um so besser, dann müssen die Fonds nicht verzweifelt Immobilien kaufen, um mit dem Mittelzufluß klar zu kommen.

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Joseph Conrad

Der Vergleich " Eigene Immobilie" mit " Immobilienfonds " hinkt. Immobilienfonds bergen ganz eigene, oft verborgene, Risiken. Mit ihnen kann man nicht wirklich die Assetklasse Immobilie (ich meine hier entschuldete Immos, Immos mit Hypotheken sind für mich Verbindlichkeiten)) abbilden. Positiv ist bei ihnen lediglich, das sie in der Regel nicht auf Kredit gekauft werden.

 

Das "Anleger Immobilien kaufen ohne auf den Preis zu achten " halte ich auch für ein abgegriffenes Gerücht und ein oft vorgeschobenes Argument gegen die eigenen vier Wände. Dem hohen Preis steht ja auch ein niedriger Zins entgegen. Der hier so beliebte Spruch : "Einen Tod muss man immer steben" gilt wohl wie überall.

 

 

LG Joseph

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MonacoFranzl
· bearbeitet von MonacoFranzl

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Moneycruncher

Hallo zusammen,

 

ich wollte mal vorsichtig anfragen, ob es sich lohnen könnte, einen Thread zu o.g. Thema zu eröffnen. Nach den Turbulenzen und Verwerfungen ist es im Forum ruhig geworden um diese Anlageklasse. Inzwischen ist aber einiges passiert, Gesetzesänderung, Verkäufe schließender Fonds (aktuell: Potsdamer Platz, SEB Immo) u.a.

 

Was meint ihr dazu?

 

Gruß, moneycruncher

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Was willst du diskutieren? Einzelne Fonds oder allgemeinen Schwall im All mit beigefügtem Kaffeesatzlesen?

 

Nachtrag: Oder das gleiche wie in dem Faden Offene Immobilienfonds?

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Moneycruncher

Was willst du diskutieren? Einzelne Fonds oder allgemeinen Schwall im All mit beigefügtem Kaffeesatzlesen?

 

Nachtrag: Oder das gleiche wie in dem Faden Offene Immobilienfonds?

 

Keine Diskussion einzelner Fonds, sondern die gesamte Anlagekategorie. Von mir aus kann man es "allgemeinen Schwall im All" nennen. Die Offenen Immofonds waren totgesagt und -geschrieben und ich wollte wissen, ob das auch für das Forum gilt.

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tyr

Das Thema Immobilien-Fonds müsste man noch einmal erneut betrachten.

 

Offene Immobilienfonds werden im Forum wegen der Liquiditätsprobleme einiger OIs während der Finanzkrise ab 2007 und wegen Konstruktionsfehlern des OI-Konzeptes eher abgelehnt. REITs und Immobilien-Aktien sind OK.

 

Mir ist derzeit nur ein ETF bekannt, der dank Fondsdomizil Deutschland voraussichtlich dauerhaft steuereinfach ist:

iShares STOXX Europe 600 Real Estate UCITS ETF (DE) http://www.ishares.com/de/individual/de/produkte/251958/EXI5

46% des Gewichts in diesem ETF bilden REITs

 

Mit diesem ETF macht man erstmal wenig falsch.

 

Es gibt nun noch mindestens 13 weitere Immobilien-ETF, die ein ausländisches Fondsdomizil haben und Erträge ausschütten: https://www.justetf.com/de/find-etf.html?distributionPolicy=distributionPolicy-distributing&assetClass=class-realEstate Man müsste nun genauer hinsehen, ob weitere steuereinfache Exemplare in dieser Auswahl zu finden sind, und ob der Index etwas taugt.

 

Zum Beispiel folgender ETF könnte ebenfalls interessant sein und sieht wenn ich es richtig interpretiere steuereinfach aus:

HSBC FTSE EPRA/NAREIT DEVELOPED ETF, DE000A1JXC78 http://www.etf.hsbc.com/etf/de/individual?fundid=HETF028

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Ramstein
Mir ist derzeit nur ein ETF bekannt, der dank Fondsdomizil Deutschland voraussichtlich dauerhaft steuereinfach ist:

iShares STOXX Europe 600 Real Estate UCITS ETF (DE) http://www.ishares.c...kte/251958/EXI5

46% des Gewichts in diesem ETF bilden REITs

 

Mit diesem ETF macht man erstmal wenig falsch.

 

Es gibt nun noch mindestens 13 weitere Immobilien-ETF, die ein ausländisches Fondsdomizil haben und Erträge ausschütten: https://www.justetf....lass-realEstate Man müsste nun genauer hinsehen, ob weitere steuereinfache Exemplare in dieser Auswahl zu finden sind, und ob der Index etwas taugt.

 

Zum Beispiel folgender ETF könnte ebenfalls interessant sein und sieht wenn ich es richtig interpretiere steuereinfach aus:

HSBC FTSE EPRA/NAREIT DEVELOPED ETF, DE000A1JXC78 http://www.etf.hsbc....?fundid=HETF028

Das sind aber alles keine Offenen Immobilienfonds.

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tyr

Ich habe doch oben geschrieben, dass OIs hier im Forum allgemein eher abgelehnt werden, REITs und Immo-Aktien jedoch akzeptiert werden. Damit erledigt sich dein Hinweis zum bestehenden OI Thread.

 

Daher mein Vorschlag, hier über Alternativen zu OIs zu diskutieren, z. B. eben steuereinfache REIT ETFs.

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odensee
· bearbeitet von odensee

Daher mein Vorschlag, hier über Alternativen zu OIs zu diskutieren, z. B. eben steuereinfache REIT ETFs.

 

Wieso REIT ETFs eine Alternative zu offenen Immofonds sein sollen, diese Logik hat sich mir noch nie erschlossen. Nur weil "Immobilien" drauf steht, heißt das ja nicht, dass OIs und REIT ETFs in irgendeiner Form sinnvolle Alternativen zueinander sind.

 

REIT ETFs sind vergleichbar mit "normalen" Aktien-ETFs und (ich hab keine Zahlen um einen Korrelationskoeffizienten zu berechnen...) korrelieren deutlich mehr mit Standardaktien als mit OIs.

 

Mal ein Chartvergleich mit fondsweb gemacht (ja, ich weiß: Daten auf Portalen kann man nicht trauen, und die Vergangenheit hat sowieso keine Aussagekraft für die Zukunft...):

http://www.fondsweb....0009807008-R120

 

Während der OI brav seine kleine Rendite bringt über viele Jahre hinweg, stürzt der REIT 2009 noch stärker ab als der STOXX. Viele Jahre wurden, auch hier im WPF, OIs als besseres Tagesgeld gehandelt. REITs hingegen haben Volatilitäten ähnlich "normalen" Aktien-ETFs.

 

Eine Diskussion über offene Immofonds und deren Risiken ("allgemeiner Schwall") fände ich interessant.

 

Ich persönlich setze in kleinem Umfang (< 10%) auf OIs und betreibe da deutliche "Anbieterdiversifikation".

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chart

Woher will man wissen ob die Immos in den OI über-oder unterbewertet sind? Sind sie überbewertet und der Fonds gerät in eine Krise, wird der die Immos nur mit hohen Abschlägen los.

Offene Immofonds? Nein danke, ich bin geheilt.

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tyr

Im nächsten Börsencrash weiß man dann, ob der Kurs des OI nur Investment Porn oder gerechtfertigt war.

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odensee

Woher will man wissen ob die Immos in den OI über-oder unterbewertet sind? Sind sie überbewertet und der Fonds gerät in eine Krise, wird der die Immos nur mit hohen Abschlägen los.

Offene Immofonds? Nein danke, ich bin geheilt.

 

Eines der Probleme der OIs (ich hatte/habe selber den SEB Immoinvest :rolleyes:) war in den Krisenjahren der massive Mittelabfluß. Dass es nicht unbedingt ein Bewertungsproblem war, sehe ich daran, dass ich mit dem in Abwicklung befindlichen SEB Immoinvest bisher noch nicht allzusehr in die Verlustzone geraten bin. Hätte man 20xx (ich sehe jetzt nicht nach) den SEB Immoinvest nicht schließenemüssen aufgrund damaliger gesetzlicher Regelungen, dann wäre der womöglich jetzt noch ein erfolgreicher OI.

 

Dem Mittelabfluß ist jetzt durch die gesetzlichen Regelungen ein gewisser Riegel vorgeschoben. Aber reicht das aus?

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odensee
· bearbeitet von odensee

Im nächsten Börsencrash weiß man dann, ob der Kurs des OI nur Investment Porn oder gerechtfertigt war.

 

Uni Immo Europa gibt es seit 1985, den Hausinvest seit 1972, Deka Immo Europa "erst" seit 1997. Alle kennen seit dem nur eine Richtung: aufwärts. Haben DotCom und die "Finanzkrise" überstanden, Ja, andere nicht, siehe SEB Immoinvest und meinen Beitrag weiter oben. Ursache der gesetzlich erzwungenen Auflösung war aber nicht die Überbewertung sondern der schnelle Mittelabzug insbesondere, aber nicht nur, durch institutionelle Investoren, die die OIs zum Geld parken "missbraucht" haben.

 

Kannst du auch ein bisschen seriöser als durch Sprüche wie "Investment Porn" beitragen?

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