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Slivomir

Eigentumswohnung - "bar" zahlen oder finanzieren?

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Gallo
die hand die einen füttert soll man nicht beißen - das hat sich zumindest in meinen kreisen bei den vermietern offensichtlich auch endlich rumgesprochen.

 

Ja, dsss kann ich ebenfalls bestätigen. In meiner alten Wohnung hatte es seit 7 Jahren keine Mieterhöhung gegeben und in meinem jetzigen Wohnhaus seit Baufertigstellung vor 8 Jahren genauso wenig. Mit einer jährlichen Steigerung von 2% zu rechnen ist absolut unangebracht und reiner Selbstbetrug bei solchen Berechnungen.

 

Gruss vom Gallo

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Kristian
Mit einer jährlichen Steigerung von 2% zu rechnen ist absolut unangebracht und reiner Selbstbetrug bei solchen Berechnungen.

 

Jawoll, und Inflation gibt es auch nicht, Heizöl und etwaige andere Nebenkosten werden niemals erhöht, seit der Euro-Einführung ist nichts teurer geworden, und NATÜRLICH: Die Renten sind sicher ! :thumbsup:

 

Träum weiter !

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cubewall
· bearbeitet von cubewall

Ups, habe da nur auf die schicke Grafik antworten wollen und gar nicht gesehen, daß ja schon alles gesagt wurde.

 

Mieterhöhung jährlich ist nicht mehr zur heutigen Zeit, wohne ebenfalls seit knapp 6 Jahren zur gleichen Miete.

Die 100T Euro werden beim Mietverhältnis natürlich nicht verzinst berechnet, also schön rechnen der Finanzierung.

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Kristian

Ebensowenig wurde dabei berechnet, was nach 40 Jahren angespart ist, wenn er nach Abzahlung des Eigentums im 13. Jahr die 500 Euro gesparte Miete monatlich in einen Aktienfonds zu 7% anlegt. Nach 27 Jahren (also insgesamt dann 40, wie im Modell) währen das auch ca. 460.000 Euro

 

Man kann es so oder so rechnen, letztendlich muss jeder selbst entscheiden, ob er sein hart erarbeitetes Geld lieber lebenslänglich an andere Leute überweist, oder evtl. mal eigene Werte schafft.

 

Schönen Gruß, Kristian

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juliusjr

Hallo!

 

Waynehynes hat es doch schon gesagt:

Eigengenutzte Immobilie -> viel Eigenkapital

 

Wenn du Fremdkapital zu 4,?% aufnimmst und nach der Zinsbindung viell. noch höher(denke aber bis dann is es abbezahlt) und gleichzeitig Geld anlegst mit einer Renditeerwartung der nächsten 5-10Jahre zu 5% musst du Minimum 25%(Abschlags-)Steuer abziehen-> Rendite 3,75%

Bei 6%Rendite nach Abschlag von Steuern-> 4,5%

 

Wenn du allerdings das Risiko liebst u von Aktien überzeugt bist und dir Verluste nicht das Genick brechen kannste in Aktien investieren. (Da sind die Kursgewinne bis jetzt sogar steuerfrei)

 

Eine eigengenutzte Immo zu kaufen is insofern nicht verkehrt da man nicht Geld anlegt, Steuern drauf zahlt und mit der Nettorendite die Miete bezahlt.

Allerdings die Rechnung des Postbankberaters halte ich fürn Witz.

 

Nichts für Ungut, mfG Julius

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BarGain
Jawoll, und Inflation gibt es auch nicht, Heizöl und etwaige andere Nebenkosten werden niemals erhöht

diese kosten fallen selbstverständlich im eigenen haus auch nicht an, ne?

boy, versuch nicht dir das ganze schöner zu rechnen als es ist. du hast doch eh nichts davon, leuten hier sand in die augen zu streuen, also lass es doch einfach.

 

fakt ist, deine beispielrechnung stammt von einem nicht ausgebildeten milchmädchen. punkt.

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cubewall
fakt ist, deine beispielrechnung stammt von einem nicht ausgebildeten milchmädchen. punkt.

 

Oder von einem Bänker, der Interesse daran hat, einen Kredit zu verkaufen :D

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Kristian

Wie oft muss ich eigentlich noch erwähnen, dass ich nicht mehr bei der Postbank arbeite ?? Naja, wenn eine Namensänderung hier nicht möglich ist, werde ich mich bei Gelegenheit wohl mal neu anmelden.

 

Naja, die weiteren Kommentare bzgl. meiner Beispielrechnung überlese ich einfach mal dezent, und überlege mir stattdessen, wer oder was in Gottes Namen die Millionen Deutschen Häuslebauer und Wohnungsbesitzer wohl dazu veranlasst hat, ihr Geld in Eigentum zu investieren. Bestimmt irgendein geldgeiler Banker.... :thumbsup:

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rolasys
· bearbeitet von rolasys
Millionen Deutschen Häuslebauer und Wohnungsbesitzer wohl dazu veranlasst hat, ihr Geld in Eigentum zu investieren.

 

vielleicht die mächtigen Bausparkassen?

 

 

Wenn man es sich durchrechnet, so ist die Immobilie sicherlich nicht die renditestärkte Anlageform.

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Romsdalen
· bearbeitet von Romsdalen

@postbankberater:

erstens sind die nebenkosten bei solchen rechnungen sowieso aussen vor. die hast du auf jeden fall, also kannst du sie gleich unberücksichtigt lassen.

zweitens würde ich mal in deiner "beispielrechnung" auch die andere seite, sprich "weiter zur miete wohnen" gegenrechnen.

drittens: deine erwähnten millionen deutschen sind genau die, die auch ihr geld auf das "sichere" sparbuch tragen. wer eben auf 100% sicherheit steht, macht langfristig eben deutlich geringere gewinne als derjenige, der rechnen kann und rational entscheidet. ausserdem lassen sich die meisten, die sich mit dem gedanken eines hauskaufs tragen clevererweise das ganze von einer bank durchrechnen. und komischerweise kommt dann natürlich jedesmal als ergebnis raus, dass wahneigentum das beste der welt ist. schon seltsam, oder?

 

sorr für meine deutlichen worte, aber bei so einer besch... argumentation geht mir echt der hut hoch. gerade hier in einem forum, in dem man annehmen darf, dass jeder rechnen kann.

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andy

Also wenn ich doch bei meiner Geldanlage recht rational denke.

 

Bei einem eigenem Häuschen bin ich doch emotional - so was Eigenes ist schon top und auch ein Ziel, dass es gilt, zu erreichen!

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cubewall
Also wenn ich doch bei meiner Geldanlage recht rational denke.

 

Bei einem eigenem Häuschen bin ich doch emotional - so was Eigenes ist schon top und auch ein Ziel, dass es gilt, zu erreichen!

 

Hallo Andy,

 

das eigene Häuschen ist auch mein Ziel, nur sind unsere Wege dahin anders.

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andy

Wie ist denn deiner?

Meinen Weg kenn ich nämlich noch nicht.

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berliner
· bearbeitet von berliner
Mieterhöhung jährlich ist nicht mehr zur heutigen Zeit, wohne ebenfalls seit knapp 6 Jahren zur gleichen Miete.

Die 100T Euro werden beim Mietverhältnis natürlich nicht verzinst berechnet, also schön rechnen der Finanzierung.

Das hängt von der Lage und vom Vermieter ab. Bei meiner letzten Wohnung in Berlin-Mitte wurde in 3 Jahren um 20% erhöht, was in Berlin das erlaubte Maximum an Erhöhung darstellt, worauf dann auch jeder dritte Mieter ausgezogen ist. Die Wohnung stand dann ca. 4 Monate leer. Bei meiner aktuellen Wohnung im Prenzlberg wurde seit Einzug vor drei Jahren nicht erhöht.

 

Naja, die weiteren Kommentare bzgl. meiner Beispielrechnung überlese ich einfach mal dezent, und überlege mir stattdessen, wer oder was in Gottes Namen die Millionen Deutschen Häuslebauer und Wohnungsbesitzer wohl dazu veranlasst hat, ihr Geld in Eigentum zu investieren. Bestimmt irgendein geldgeiler Banker.... :thumbsup:

über Aktien wird bei der Kapitalanlage i.d.R. nicht mal nachgedacht. Ein besonderer Verstand für Geldanlagen kann es also nicht sein.

 

Hab grad mal was ausgerechnet, bei 500 Euro Miete, 2% jährliche Mieterhöhung, Kaufpreis Eigentum 160.000 , Kreditrate 500 Euro (anstelle Miete), 100.000 Euro Eigenkapital macht bei 5% Tilgung und 5% Darlehenszins 13 Jahre und 11 Monate bis die Hütte abbezahlt ist.

Das stimmt so nicht. Die 500 Miete enthalten etwa 150 Nebenkosten, die auch bei der gekauften Wohnung anfallen. Zusätzlich kann man noch etwa 100 Hausgeld rechnen, mit denen Reparaturen bezahlt werden. Es bleiben also nur etwa 250 für die Tilgung. Damit kannst du jetzt noch mal rechnen B)

 

Als nächstes stellt sich die Frage, ob und zu welchen Konditionen man bei einer so geringen Tilgung einen Kredit bekommt. Vereinbart man aber eine Tilgung, die höher als die Mietersparnis ist, muß man Geld aus anderen Anlagen abzweigen, die u.U. höher verzinst wären. Da entgeht einem dann Rendite und je nach deren anzunehmender Höhe ist die Kaufwohnung ab einer bestimmten monatlichen Tilgung teurer als die Mietwohnung.

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Grumel

Das ist so nicht korrekt. Es hängt von de Änderung der Nachfrage ab. Bleibt die Nachfragesituation gleich gibt es Inflationsausgleich, ändert sie sich gibts mehr oder weniger. So einfach ist das.

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uzf

Bei mir ist eh Hopfen und Malz verloren,da ich Eigentum(selbstgenutzt !) in Form von Immobilen habe.

mfg

der eigentümliche

uzf

P.S. wenn ich nochmal das Zeitrad zurückdrehen könnte würde ich es nicht mehr tun.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Hier mal ein Link zu einem Discountcashflowrechner für ernsthafte Berechnungen zu einem Immobilienkauf/Bau:

 

http://www.moneychimp.com/articles/valuation/dcf.htm

 

Und ansonsten Danke für diese "Beispielrechnung" - sie hat mal wieder alle Vorurteile zur Gattung der Finanzproduktverkäufer bestätigt.

 

kommt auf deine Renditeerwartung an den Aktienmarkt an. Wenn die Erträge die du erwartest größer sind als die Kreditzinsen für die Immobilie solltest du mehr FK aufnehmen und umgekehrt.

 

Nein. Das unterstellt ja Risikoneutralität.

 

 

fremdgenutzt: viel fremdkapital

 

Wieso eigentlich ? Könnte mir das mal einer der Spitzenverdiener hier im Forum erklären. Es geht ja offensichtlich ums Steuernsparen.

 

Klar, die Zinsen kann man von der Steuer absetzen. Aber doch völlig zurecht, Zinsen sind ja real verlorenes Geld. Zahlt man auf Mieteinnahmen etwa keine Steuern ?

 

Gehts da nur darum die Inflation abzuschöpfen ? Etwas mikrig um sich gleich in Kreditabentheuer zu stürzen.

 

Kann man eventuell die Wohnung noch deutlich über realem Wertverlust abschreiben ? Das wäre erstmal auch nur ein kredit, solange der Gewinn beim Verkauf nicht steuerfrei.

 

Das ist allerdings glaube der Fall.

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Raccoon
Wie ist denn deiner?

Meinen Weg kenn ich nämlich noch nicht.

Mein bevorzugter Weg ist erben. ;)

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juliusjr

@grumel

Du musst nicht die kompletten Mieteinnahmen versteuern, sondern kannst die Wohnung abschreiben, die Zinsen abziehen, usw. (die Kosten halt) -> also is es egal ob du Steuern auf die Miete zahlst oder auf dein privat angelegtes Geld!

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PSTVA

mein bescheidener Beitrag zu dem Thema:

 

post-3372-1171984937_thumb.jpg

 

 

MfG

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rolasys

diese Werte sind wie immer total mit Fragezeichen behaftet. Wenn man von einer Kreditrate von 1200 ausgeht, so erscheint mir die Miete von 725 doch sehr gering. Vergleichbar wären doch hier eher 900 bis 1000 Miete. Es bleibt also eine Sparrate von 200,-. Ob es dann damit auch noch so vorteilhaft aussieht ist fraglich.

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Romsdalen
mein bescheidener Beitrag zu dem Thema:

 

quelle?

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berliner
· bearbeitet von berliner
diese Werte sind wie immer total mit Fragezeichen behaftet. Wenn man von einer Kreditrate von 1200 ausgeht, so erscheint mir die Miete von 725 doch sehr gering. Vergleichbar wären doch hier eher 900 bis 1000 Miete. Es bleibt also eine Sparrate von 200,-. Ob es dann damit auch noch so vorteilhaft aussieht ist fraglich.

In Berlin wären das etwa 3000 / qm, also 73 qm. Kriegt man fur 725 warm durchaus gemietet. In anderen, teureren Städten sind die 725 auch schon ok. Bei 4000 pro qm Kaufpreis sind das 55 qm, also entsprechend kleiner.

 

Leider fehlen diese Angaben in der Kalkulation, also wie groß die Wohnung ist und was ist der Quadratmeterpreis und in welcher Region / Wohnlage ist.

 

Man muß dabei auch immer berücksichtigen, daß der Käufer weiterhin Nebenkosten und Hausgeld bezahlen muß. Das macht locker mal 200 + 100 aus. Je nachdem, ob er das zusätzlich trägt, kommt er auf 1589 im Monat oder aber die Kreditrate verringert sich um 300 .

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rolasys

rgendwas leuchtet mri an der Rechnung dennoch nicht ein:

 

73 m2 = Miete 725,- ok ist abgenickt.

 

ne 73 m2 Wohnung kostest mich aber als Käufer doch keine 250.000 uro?

 

(EK+Kredit)

 

Hier wäre also von einem Haus auszugehen, und das bekommt man kaum für 725 Miete.

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