Slivomir Januar 29, 2007 Hallo, ich habe derzeit ein kleines Beratungs-/Entscheidungsproblem mit meinen Eltern. Nett wie ich bin ( :-" ) habe ich mich bereit erklärt einmal ihr Depot nach Verbesserungmöglichkeiten zu durchforsten. Bisher waren sie hauptsächlich bei der Sparkasse und anschließend 2 Jahre bei der Vermögensverwaltung Unikat, welche sie jedoch wegen überhöhten Preisen und mäßigem Erfolg (zum Glück) gekündigt haben. Beim Durchforsten des Depots habe ich einen 100.000 Euro-Brocken Renditdeka entdeckt. Beim Wort Deka sind mir schon mal die Alarmglocken angegangen , bei der angelegten Summe dann gleich zweimal. :'( Ich hätte 2 Fragen an euch: 1.) Was haltet ihr von dem Fonds? 2.) Falls ihr ihn nicht so toll findet, was wären Alternativen? Mein Vater ist 59 Jahre alt und durch die in 3-5 Jahre anstehende Verrentung mehr auf Sicherheit bedacht. Wären RentenETFs (z.B. eb.rexx Jumbo oder iboxx liquid sovereign 1,5-10) evtl. eine Alternative oder gibt es ncoh andere, sichere Alternativen? Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe. Viele Grüße, Slivomir Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf Januar 29, 2007 · bearbeitet Januar 29, 2007 von uzf - Rentenfonds raus. Alternative sind die genannten ETFs oder selber kaufen. Bei 100.000.- bieten sich ca. 5 Papiere an (AAA -Staatsanleihen oder Pfandbriefe) in verschiedenen Laufzeiten . z.B. 2,4,6,8,10 Jahre und Tagesgeld. Oder Buschas, die auf verschiedene Tranchen aufgeteilt werden. z.b. 10.000.- je neue Ausgabe. Da kann man jetzt schon anfangen,da kein Kursrisiko und bis alles platziert ist könnte der Zinserhöhungszyklus abgeschlossen sein. P.S. Eltern würde ich generell Buschas empfehlen,da hängt der Haussegen nicht schief,wenn die Kurse mal fallen sollten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 Januar 29, 2007 Hallo Slivomir RenditDeka.pdf Dieser Rentenfond ist wirklich nicht gut, da wäre ein normales Sparkonto oder Tagesgeld besser, ganz besonders jetzt, wo die Zinsen höher sind. Da sind ja noch soviele Leute investiert, Hallo hört mich Keiner, jetzt aber mal alle hurtig da raus ! 100.000 sind schon eine Stange Geld, die würde ich nicht so in einen Fond stecken, etwas sicher aufteilen, wie wäre folgende Lösung ? Wie wäre es mit einem Immobilienfond !?! z.B. den SEB ImmoInvest - 980230 - 25% des Geldes - dieser macht ca. 5% p.A. und die kontinuierlich. SEB_ImmoInvest.pdf dazu noch einen anderen Immobilienfond vielleicht den UBS__D__Euroinvest_Immobilien.pdf oder den KanAm_grundinvest_Fonds.pdf auch ca. 25% des Geldes, machen auch so um die 6% p.A., als Ergänzung besser den UBS weil er nur in Europa investiert, ist aber Geschmackssache. ... dazu zwei klassische Fonds und fertig ist ... Templeton_Growth__Euro__Fund_Class_A__acc_.pdf ... das ist der Klassiker schlecht hin, er macht so ca. 8% p.A. und hat eine lange Geschichte ... ... dazu als Ergänzung dieser hier ... LINGOHR_SYSTEMATIC_LBB_INVEST.pdf ... dieser wird bald zum Klassiker und hat einen Value Ansatz und er macht so ca. 17-22% p.A. ... diese beiden auch jeweils 25% Anteil. Die letzten beiden eignen sich auch gut als Auszahlungsplan. Ghost_69 :-" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Padua Januar 29, 2007 - Rentenfonds raus.Alternative sind die genannten ETFs oder selber kaufen. Bei 100.000.- bieten sich ca. 5 Papiere an (AAA -Staatsanleihen oder Pfandbriefe) in verschiedenen Laufzeiten . z.B. 2,4,6,8,10 Jahre und Tagesgeld. Oder Buschas, die auf verschiedene Tranchen aufgeteilt werden. z.b. 10.000.- je neue Ausgabe. Da kann man jetzt schon anfangen,da kein Kursrisiko und bis alles platziert ist könnte der Zinserhöhungszyklus abgeschlossen sein. P.S. Eltern würde ich generell Buschas empfehlen,da hängt der Haussegen nicht schief,wenn die Kurse mal fallen sollten. Hallo uzf, wie ist Deine Einschätzung hinsichtlich des Zinserhöhungszykluses? Tut sich da demnächst was? Hast Du Hinweise gehört/gelesen? Gruß Padua Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Januar 29, 2007 Ist ja nett gemeint ghost, aber man sollte doch auch das Machbare angesichts des Adressaten berücksichtigen. Da sind die Bundesschatzbriefe höchstwahrscheinlich die beste Lösung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 Januar 29, 2007 @Grumel ... ich weiß ja nicht was noch hinter seinen Eltern steckt, da bin ich einfach mal von mir aus gegangen, was ich machen würde, wenn ich im Rentenalter wäre, ich bleibe dann weiterhin in Aktienfonds und mache dann einen Auszahlungsplan, allerdings mit den sicheren Verdächtigen und nicht mehr mit denen, die ich jetzt habe. Ghost_69 :-" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Slivomir Januar 29, 2007 Vielen Dank erstmal für die schnellen und vielen Antworten. Das mit den Bundesschatzbriefen hört sich interessant an. Kann man diese auch normal über einen Broker (z.B. Consors) erwerben oder muss man dazu so ein Schuldbuchkonto bei der BWPV eröffnen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf Januar 29, 2007 Unbedingt bei der BWPV ein Konto eröffnen. Kauf,Verkauf und Depot sind KOSTENLOS. @Padua Ich weiss nicht mehr als Du. Ich glaube aber das die EZB auf 4 % Leitzins noch geht. Die 3,75% sind schon eingepreisst. Interessanter ist was die FED macht. Da ist alles möglich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Januar 29, 2007 Was heisst MUSS? Das ist die beste Lösung von allen, weil kostenlos. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Slivomir Januar 29, 2007 Nochmals vielen Dank. Ich werde meinen Eltern mal die Bundesschatzbriefe vorstellen, damit sie endlich mal von dem Deka-Zeugs loskommen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fennichfuxer Januar 30, 2007 jau, mit denen sollte man wie mit der tabakindustrie verfahren: werbeverbot, gefahrenhinweis auf die publikationen und wenns doch jemand kauft, gleich die pers. beiträge zur rentenversicherung hochsetzen. grüssle ff Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag