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Ultimate

FH oder Uni ? Wie denkt ihr darüber ?

Was würdet ihr bevorzugen ?  

54 Stimmen

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Empfohlene Beiträge

Ultimate
· bearbeitet von Ultimate

Hi,

 

wie viele Abiturienten frage ich mich was wohl der " Bessere Weg " heutzutage ist.

Zur Auswahl steht die FH oder Uni, wo ich BWL studieren möchte.

 

Würde mich über ein Feedback bzw. eure Erfahrungen freuen :-" ...

 

Mfg Ultimate

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Onassis

Wenn Du Abi hast, dann ganz klar Uni.

Denn auf die FH gehen nur die mit einer Fachhochschulreife.

 

Alleine das (FH) auf der Visitenkarte, wenn Du dann fertig bist und einen Job hast,

steckt die Person schon in eine bestimmte Schublade, egal was er auf dem Kasten hat!

 

Onassis

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andy

Ich würde heut zu Tage von einem alleinigen Studium abraten, grade wenn es um so Massenstudienfächer wie BWL geht.

Mache eine kaufmännische Ausbildung mit Studium bzw. nach abgeschlossener Ausbildung ein Studium berufsbegleitend.

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Reigning Lorelai

wenn du studieren willst und die Chance hast auf ne Uni zu gehen dann tue das... Onassis hat das komplett richtig dargestellt

 

Aber auch was Andy geschrieben hat, hat seine Berechtigung... Wenn du ein Studium "on the job" machst dann zeigt dass deine Belastbarkeit und Berufserfahrung wird heute oft unterschätzt wird aber sehr von Firmen geschätzt..

 

Gruß

 

W.Hynes

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andy
· bearbeitet von andy

Das ist richtig.

Nach meinen Recherchen ist das duale Studium zur Zeit das Maß aller Dinge.

 

Aber es hängt natürlich auch von der einzelnen Person ab:

Möchte ich relativ schnell finanziell unabhängig sein und mich nicht so eben über Wasser halten, was ja bei einem Studium meistens der Fall ist, wähle ich eine Ausbildung. Dort hast du erstmal deine monatlichen Einnahmen inform des Ausbildungsgehaltes. Danach hast du sicherlich bessere Chancen bei dem Unternehem zu bleiben, als wenn du ein mehrjähriges Studium absolviert hast.

Meine Meinung ist, dass man immer Studieren kann: Viel entspannter wird es doch, wenn man erstmal sein Gehalt bekommt und dann studiert. Aufstiegsmöglichkeiten + niedrige finazielle Belastung.

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Thomas

Die Abgrenzung der Fh-Studenten muss ich mal ganz klar entgegen wirken.

Denn auf die FH gehen nur die mit einer Fachhochschulreife.

Völlige Quatsch-Bauptung, dass nur Hochschulreife-Absolventen auf die Fh gehen. In einer Uni ist das auch durchaus möglich mit diesem Abschluss zu studieren, nur unter strengeren Auflagen.

Alleine das (FH) auf der Visitenkarte, wenn Du dann fertig bist und einen Job hast,

steckt die Person schon in eine bestimmte Schublade, egal was er auf dem Kasten hat!

Nächste völlig daneben liegende Behauptung ... Also mir streuben sich bei deinen Aussagen echt die Haare. Fh-Studenten haben anforderungsmäßig den gleichen Inhalt, wie Uni-Studenten. Nur sind sie nicht auf Forschung ausgerichtet, was Uni-Studenten etwas selbsständiger macht. Fh-Absolventen haben da eher den Bezug auf eine praktische Anwendung.

Und wer ist da nun "besser"? keiner! Da könnte ich gleich darüber diskutieren, welche Farbe besser ist - kommt nix bei raus. Fh-Absolventen sind gut für die Praxis geeignet, Uni-Absolventen in der Forschung und Theorie.

 

Also du kannst mit Garantie nicht studiert haben, sonst kämen da nicht solche oberflächlichen Behauptungen raus!

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DonSimon
· bearbeitet von DonSimon
Denn auf die FH gehen nur die mit einer Fachhochschulreife

Hier will ich auch mal kurz einmischen....

Ich kann mir recht gut vorstellen, warum sich solche Fehlinformationen weiterhin in der breiten Masse behaupten, aber als kleines Beispiel, haben große Anteile der Studenten in Ingenieurs-Studiengängen an der FH eine allgemeine Hochschulreife. ( Aus Erfahrung teilweise 70%)

 

Fh-Absolventen haben da eher den Bezug auf eine praktische Anwendung.

Genau das ist der Knackpunkt. Daher könnte man, vorrausgesetz man weiss wie man sein Geld nach dem Studium verdient, durchaus sagen, dass ein FH-Studium besser als ein Uni-Studium ist.

Alleine das (FH) auf der Visitenkarte, wenn Du dann fertig bist und einen Job hast,

steckt die Person schon in eine bestimmte Schublade, egal was er auf dem Kasten hat!

Das ist allerdings tatsächlich ein Problem, weswegen auch von vielen Seiten die Diskussion aufkommt, diese Zusatzbezeichnung abzuschaffen.

 

Was auch die wenigsten "Studienortsuchenden" bedenken oder wissen: Auch nach einem FH-Diplom kann man promovieren. Seit letztem Jahr sogar an der FH selbst.

Dann fällt auch automatisch der FH- Zusatz weg. :thumbsup:

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hazard
· bearbeitet von hazard

also meiner Meinung nach gibt es 2 Punkte zu FHs.

a. Es gibt sie noch nicht so lange und b. es sind Privatinstitutionen.

Überall spireßen fhs und da bildet es eben eine gewisse Auslese. Es gibt sicherlich etablierte fhs, die auch eine gute Ausbildung garantieren. Jedoch eine soundso managment-wirtschafts-pädagogik fh in Oberhintertupfing wär nicht gerade meine erste Wahl.

Zudem kann jeder auf einer fh unterrichten, wenn der Direktor sein Einverständnis gibt. Also auch der Stammtischkumpel c++, der sich diese Sprache bei einem Wifi Kurs ein Jahr zuvor angeeignet hat.

Bin halt ein alter Uni verfechter, schließlich eine Ausbildung, die eher auf selbstständigerem Denken beruht eine bessere Basis; für einen selber.

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Onassis
· bearbeitet von Onassis

Hier ein Beitrag zu dem Thema Universität vs. Fachhochschule:

 

http://www.infofakt.de/artikel_341.html

 

@Thomas:

Das war ja eine heftige Reaktion :)

Ich habe mal gegoogelt und ist ist schwer eine eindeutige Meinung zu finden.

Alleine, ob eine FHler Professor werden darf ist nicht klar.

Er darf wohl eine Doktorarbeit erstellen, wobei hier auch gegensätzliche Meinungen zu lesen sind.

 

Ich selbst habe die Fachhochschulreife und konnte dann Ernährungswissenschaften nicht studieren,

da es diesen Bereich nur an der Uni gab und nicht an Fachhochschulen. (ist aber auch schon 10 Jahre her).

Da hat sich bei mir die Meinung zwischen Uni und Fachhochschule schon gebildet.

 

Ich selbst habe die Uni immer als höherwertig angesehen als die Fachhochschule.

Die Berufsakademie, die es ja bei uns in BW gibt, habe ich vom Rang immer dazwischen geschoben.

 

Allerdings muss ich dir recht geben.

Ich habe nie fertig studiert (bei der Uni Hagen habe ich mal angefangen - mit Fachhochschulreife),

wobei hier ganz klar war, das ich nur mit Sonderzulassung studieren darf.

Diese Sonderzulassung habe ich auch erhalten und somit war für mich wieder klar,

das es einen Unterschied geben muss.

Denn warum sonst hätte ich die Sonderzulassung unter viel Schwitzen beantragen müssen?

 

Aber dennoch,

ich will mit Sicherheit keine Wertung abgeben zwischen Uni-Absolventen und FH´lern.

Und wenn ich es schon oben getan habe, dann bitte ich darum es zu ignorieren ;)

 

Onassis

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Gast240123

Ich möchte auch noch ein paar Vorurteile in den Raum werfen.

 

Uni-Absolventen sind wesentlich intelligenter als FH-Absolventen;

Uni-Professoren sind wesentlich fleißiger als FH-Professoren;

Uni-Absolventen gehören zur Elite, denn es gibt nur Elite-Universitäten, aber keine Elite-Fachhochschulen.

 

:lol:

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benny_m

Ich würde eine Ausbildung machen. Nebenher an der Fernuni Hagen mein Vordiplom machen. Und danach kannst du entweder arbeiten und an der Fernuni dein Abschluß machen oder an einer Präsenzuni im Hauptstudium einsteigen.

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Reigning Lorelai
Nächste völlig daneben liegende Behauptung ... Also mir streuben sich bei deinen Aussagen echt die Haare. Fh-Studenten haben anforderungsmäßig den gleichen Inhalt, wie Uni-Studenten. Nur sind sie nicht auf Forschung ausgerichtet, was Uni-Studenten etwas selbsständiger macht. Fh-Absolventen haben da eher den Bezug auf eine praktische Anwendung.

Und wer ist da nun "besser"? keiner! Da könnte ich gleich darüber diskutieren, welche Farbe besser ist - kommt nix bei raus. Fh-Absolventen sind gut für die Praxis geeignet, Uni-Absolventen in der Forschung und Theorie.

 

Also du kannst mit Garantie nicht studiert haben, sonst kämen da nicht solche oberflächlichen Behauptungen raus!

sorry Thomas aber ich muss hier für Onassis Partei ergreifen (wobei ich ja seiner Meinung bin)...

Du hast zwar recht, dass FH-Studenten durchaus genauso viel drauf haben aber die Personalabteilungen machen darin schon einen Unterschied. Vor allem weil diese oft mit Uni-Absolventen besetzt sind und hier ihre persönliche Einstellung mit reinbringen.

 

Man sollte hier aber nicht pauschalisieren.. Im Finanzbereich fährst du aber definitiv mit einem Uni-Abschluß besser. Was aber wiederum krank ist: Hast du "nur" nen Bachelor (was ich übrigens jedem empfehle) bist du zwar schlechter gestellt als einer mit Diplom... falls du aber diesen Bachelor im Ausland gemacht hast bist du King und jeder nimmt dich mit Kusshand.. Und das ist absurd. Es ist heute nichts dabei eine Fremdsprache drauf zu haben. Vor allem Englisch ist imppov kein Problem zu lernen.

 

Und die Erfahrung durch Firmenaufenthalte weiß ich nicht ob die für die FH sprechen. Du bist ja da auch nur der Kopieridiot usw... Klar es gibt auch Fälle wo du mehr Verantwortung bekommst aber nie soviel dass du das mit einem regulären Job (andy-theory) vergleichen kannst...

 

Viele Grüße

 

W.Hynes

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DonSimon
Uni-Professoren sind wesentlich fleißiger als FH-Professoren

 

Das auf jeden Fall kann ich voll bestätigen. :P:D

 

Das Gehalt und seine Differenzen ist auch so ein beliebtes Thema.....

 

Aber: Der Abschluss egal ob Uni oder FH ist lediglich dein Einstiegsticket in die Arbeitswelt, daher ist es immer ein wenig müssig sich über durchschnittliche Einstiegsgehälter zu unterhalten, denn, deine Position und dein Gehalt in einem Unternehmen nach 5, 10 oder 15 Jahren wird garantiert nicht an deinem Abschluss, oder gar dessen Note festgemacht, sonder einzig und alleine an deinen Leistungen, die du für die Firma gebracht hast.

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DonSimon

Hab ich mich ertappt am eigentlichen Thema vorbeidiskutiert zu haben. :'(

 

Auf die eigetliche Frage:

Zur Auswahl steht die FH oder Uni, wo ich BWL studieren möchte

 

Kann ich Waynehynes Aussage :

Im Finanzbereich fährst du aber definitiv mit einem Uni-Abschluß besser

Nur unterschreiben :thumbsup:

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HobbyBroker

hi ultimate,

 

wähle eine uni. schau dir auch die rankings an und gehe -je nach finanz. möglichkeiten- an eine renommierte uni für dein fach.

 

 

beste grüße,

hobbybroker

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Odium

Ich würde Universität bevorzugen, auch bei BWL. Da die Anforderungen dort höher sind, hat jemand, der sich dort durchgeschlagen hat, in der Regel mehr Durchhaltevermögen, ist selbstständiger und hat bewiesen, dass er sich auch in schwierige, theoretische Sachverhalte einarbeiten kann.

Die Leute, die ich an der FH kenne, haben einen festen Stundenplan, kleine Lerngruppen und lassen viele Inhalte, die wir machen, einfach weg.

Das Argument mit dem Praxisbezug mag stimmen, aber dadurch, dass du durch ein Uni-Diplom bewiesen hast, dass du dich selbstständig in die Materie einarbeiten kannst (inmitten von 500 Leuten) zeigt auch, dass du im Job bei der Einarbeitung lernfähig und motiviert sein wirst.

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parti

mein ehemaliger Nachhilfelehrer, bald Doc im Bereich Wirtschaftsingeneurwesen sagte mal: Die Leute nach der FH sind gern gesehen werden aber ungern gut bezahlt !

Obs stimmt keinen Plan.

 

Ich habe mich für ein recht neues Fach entscheiden um meine Zukunftsaussichten zu verbessern. Ich studiere dt. und europäisches Wirtschaftsrecht. In wie weit ich damit Erfolg haben werden ? Keine Ahnung. Ich hoffe das Beste und werd mich anstrengen.

Heutzutage werden die Anforderungen an den Studenten immer extremer. Das find ich ehrlich gesagt nicht mal so schlecht...aber auch nur dann wenn man keine Studiengebühren zahlen muss :(

 

Wenn man zb wo anders studiert, Miete zahlen muss, Studiengebühren zahlen muss und dann auch noch im Ausland gewesen sein muss. Da muss man entweder einen sehr guten Nebenjob oder wohlhabende Eltern haben. Ich bin, in diesem Fall, zum Glück Einzelkind. Da können mir meine Eltern noch helfen. Zudem wohne ich noch bei Mammi, aber bei anderen Familien sieht das nicht so "rosig" aus.

 

Die Politik hat meiner Meinung nach auch hier einen Fehler gemacht.

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Odium

Richtig, inzwischen ist die Uni/FH-Frage auch im Hinblick auf die Kosten entscheidend. Brauche ich an der Uni etwa 3-4 Semester länger, ist der Schuldenberg durch Bafög oder Kredit später größer. Sollte man im Hinterkopf behalten.

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Ultimate

Wow was für ein Feedback :thumbsup: !

 

Also zur Zeit ist die Unifraktion sehr stark vertreten was ich eigentlich nicht erwartet hätte :-" ...

Steh nämlich vor dieser schwierigen Entscheidung und möchte soviele Erfahrungen wie möglich hören um,

dann selbst für mich die hoffentlich richtige Entscheidung fällen zu können :rolleyes: ...

 

Mfg Ultimate

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SIRIS

Ich würde dir auch raten die Uni zu wählen.

Die Ausbildung an der Uni mag zwar nicht besser sein als an der FH, ist dafür aber auf jeden Fall schwieriger, weil formaler und anaytischer geprägt. Und genau deshalb ist meines Erachtens der Universitätsabschluss wertvoller.

Das klingt zwar auf den ersten Blick unlogisch, ist es aber nicht.

Denn durch einen erfolgreichen Universitätsabschluss signalisiert man, zu den Besten zu gehören, die diese Schwierigkeiten erfolgreich gemeistert haben. Viele Uni-Studenten wechseln in den ersten Semestern zur FH weil sie an der Uni nicht zurecht kommen. Dagegen ist mir nicht ein Fall bekannt, wo ein FH-Student an die Uni gewechselt wäre.

Ein Uni-Abschluss ist also in meinen Augen schwieriger zu erreichen, das ist natürlich auch den Personalern bekannt, die somit weniger Risiko eingehen wenn sie einen Uni-Absolventen einstellen.

Also unabhängig wo die Ausbildung fachlich besser ist, allein die Tatsache, dass ein Uni-Abschluss schwieriger zu erreichen ist, macht ihn luktrativer.

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sebi

Ich wollte nach 13Jahren Schule nicht weiter mir alles vorschreiben lassen und habe mich deshalb für den Uni-Weg entschieden.

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BarGain

imo steht und fällt die entscheidung für uni oder fh mit dem gewünschten studiengang.

 

ingenieurstudiengänge machen an der fh wesentlich mehr sinn, da die praxisnähe sich hier wesentlich stärker bemerkbar macht als der forschungsaspekt der uni.

 

natur- und gesellschaftswissenschaften, bei denen es eher auf klassische forschung ankommt, studiert man an der uni. wirtschaftswissenschaften sind zwar an den unis bekannter und oft angesehener, aber aus meiner eigenen erfahrung kann ich sagen, daß die profs meistens alte fürze sind, die es einen dreck interessiert, ihre erfahrungen an junge studenten weiterzugeben. stattdessen werden die vorlesungen - so sie denn überhaupt stattfinden - von den unterbezahlten assistenten abgehalten. ich hatte "vorlesungen", bei denen ich "meinen" prof nie kennengelernt habe.

von praxisnähe oder auch nur -bezug ganz zu schweigen.

die praxis und den bezug des gelernten zur praxis mußte ich mir zwangsweise durch geschickte wahl meiner nebenjobs selbst aneignen.

 

was die wahl der hochschulform und des studiengangs ebenfalls dringend beeinflussen sollte, ist die persönliche lernneigung. es gibt leute, die kommen besser zurecht, wenn sie ihre stundenpläne vollkommen frei selbst aufbauen können und es selbst in der hand haben, wann sie in welchem semester welche klausuren schreiben wollen. es gibt aber auch viele andere (und das ist nach meinen erfahrungen die mehrzahl), die mit einem stärker verschulten studiengang deutlich besser und vor allen dingen wesentlich schneller ans ziel (abschluss) gelangen.

das hat einfach was mit selbstdisziplin zu tun, und die wird heuer an den schulen nicht mehr vermittelt, was zwangsläufig im nebeneffekt mit verantwortlich ist für die langen studienzeiten der deutschen studierenden (zusammen mit der not, sich durch nebenjobs überhaupt am kacken halten zu können).

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes
natur- und gesellschaftswissenschaften, bei denen es eher auf klassische forschung ankommt, studiert man an der uni. wirtschaftswissenschaften sind zwar an den unis bekannter und oft angesehener, aber aus meiner eigenen erfahrung kann ich sagen, daß die profs meistens alte fürze sind, die es einen dreck interessiert, ihre erfahrungen an junge studenten weiterzugeben. stattdessen werden die vorlesungen - so sie denn überhaupt stattfinden - von den unterbezahlten assistenten abgehalten. ich hatte "vorlesungen", bei denen ich "meinen" prof nie kennengelernt habe.

von praxisnähe oder auch nur -bezug ganz zu schweigen.

die praxis und den bezug des gelernten zur praxis mußte ich mir zwangsweise durch geschickte wahl meiner nebenjobs selbst aneignen.

Sehr guter Beitrag BarGain.

Ich war vor knapp 2 Monaten mit einem Verwandten auf einer FH in München.. Er studiert Wirtschaftsingenieur... ich war in den Vorlesung in Physik mit drin... gut das war eh immer ein totales hassobjekt für mich, aber der Prof. war auch nur vorne gestanden und hat nen Monolog gehalten. Ich glaube der Typ hatte nicht mal nen Puls...

 

Danach Englisch: War ziemlich cool... für mich ganz besonders :D aber der Prof. war auch wirklich gut... kein Monolog...

 

Der Brüller war dann aber EDV.. da hab ich ja gar nix gecheckt und der Prof. war nur vorne gestanden und hat rumgeklickt und ebenso nen Monolog gehalten... das hätte ich auch daheim besser durcharbeiten können.. und das größte Verbrechen:

 

1. Kein Campusleben oder so sondern alles streng stiril und emotionslos

2. kaputter Kaffeeautomat... und nur 5 Minuten Pause zwischen den Fächern.. furchtbar... wie willsten da nach Physik wach werden.... :lol:

 

Gruß

W.Hynes

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m_g

Unabhängig davon, was "besser" ist, ist glaube ich euer Bild von der Uni nicht mehr ganz up to date.

 

Die Idee des selbstständigen, frei einteilbaren Studium war zur Zeit des Diploms vielleicht noch so, im Bachelor/Master-System hat sich das nun aber geändert. Als Student in diesem System - dessen Anteil in naher Zukunft 100% sein wird, weil das Diplom sehr bald abgeschafft wird und deswegen auch nicht mehr gesagt werden kann, dass Diplomer besser sind als die doofen Bachelor - hat man ein recht klar vorgegebenen Lehrplan.

Man muss in vielen Studienfächern wöchentliche Hausaufgaben erledigen, in denen man mindestens 50% erreichen muss, um zur Klausur zugelassen zu werden. Es gibt wöchentliche Pflichtlehrveranstaltungen und der Studienablauf ist klar vorgegeben. Die einzige "Freiheit", die man noch hat ist also das Studium zu verlangsamen, nicht frei einzuteilen.

Ob das gut oder schlecht ist will ich hiermit gar nicht beurteilen, sondern nur die falschen Vorstellungen über das heutige Unistudium aus der Welt räumen.

 

Wenn man ein etwas freieres Universitätsstudium wünscht, ist die Fernuniversität Hagen zu empfehlen. Dort kann sowohl in Teilzeit als auch Vollzeit studiert werden, die Lehrunterlagen sind exzellent und der Abschluss ist ein ganz normaler Universitätsabschluss (kein Pseudo-Abschluss wie bei den vielen privaten Lehrinstituten). Ich persönlich wechsele jetzt auf diese Universität, nachdem ich ein Präsenzstudium angefangen habe, weil ich tagsüber den ganzen Tag traden muss und die Vorlesungen einen dabei ablenken. Außerdem ist ein Laptopbildschirm ein wenig klein für richtiges Trading.

 

 

Spaß. :D

Der Grund ist der, dass ich neben der Uni selbstständig bin und deswegen gerne so viel wie möglich in der Nähe meines Arbeitsplatzes bin und dass mein neues Studienfach an der Präsenzuni nur jeweils zum Wintersemester angeboten wird.

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BarGain

m_g, ganz ehrlich? blaaaa.... die pflichtfächer und die angeblich verpflichtenden hausarbeiten gabs bei mir ebenso schon wie die angeblichen pflicht-präsensveranstaltungen... und daß man manche fächer erst sinnvoll belegen konnte, nachdem man andere scheine schon in der tasche hatte, gabs bei mir auch schon - und eine andere reihenfolge machte oft weder sinn noch wäre sie möglich gewesen (weil viele vorlesungen nur alle paar semester angeboten werden, was an sich schon eine frechheit par excellence ist).

 

und die realität? keine sau hat je "hausaufgaben" aufgegeben, geschweige denn kontrolliert, und präsens wurde erst recht nie überprüft - ich habe "induktive statistik" im zweiten semester aus reiner langeweile während der sommersemesterferien geschrieben, ohne je einen fuß in die vorlesung gesetzt zu haben.

 

schmink dir das ab, daß sich da in den letzten fünf jahren (2002 habe ich zuletzt einen fuß in meine ehemalige fachschaft gesetzt) viel geändert hätte....

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