freesteiler August 15, 2014 Heute ging es bei insgesamt schwachen Börsen auf zum nächsten ATH gut 3% nach oben. Auslöser war ein Erfolg im Gerichtsverfahren gegen Roche: Der Pharma-Konzern Roche hat in einem Schiedsgerichts-Verfahren um das Hepatitis-C-Medikament Sofosbuvir gegen Gilead verloren. Das Schiedsgericht habe im Patentstreit am gestrigen Donnerstag zugunsten von Gilead entschieden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Optimist August 18, 2014 Heute ging es bei insgesamt schwachen Börsen auf zum nächsten ATH gut 3% nach oben. Auslöser war ein Erfolg im Gerichtsverfahren gegen Roche: Der Pharma-Konzern Roche hat in einem Schiedsgerichts-Verfahren um das Hepatitis-C-Medikament Sofosbuvir gegen Gilead verloren. Das Schiedsgericht habe im Patentstreit am gestrigen Donnerstag zugunsten von Gilead entschieden. Es geht weiter Richtung Norden heute über 100$ ich rechne in den nächsten Monaten Kurse von 125$ Enjoy the Time Optimist Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bharti Airtel September 16, 2014 16.09.2014: Das KGV für 2015 liegt für Gilead Scineces bei ungefähr bei 11 (es ist tatsächlich so u. kein Schreibfehler) Gilead Sciences macht deutlich mehr Gewinne als Aktien gekauft werden. Das ist ein Wert der weiter extrem steigen wird. Vergleicht man Stryker aktuell +101.000% Gewinnentwicklung Aktienkurs hat Gilead noch einiges vor sich den aktuell hat Gilead "erst" 14.400% gemacht. Wer sich auskennt, wird mir recht geben, dass man Stryker (Medizintechnik) und Gilead Sciences (Biotechnologie) nicht wirklich d. Branche vergleichen kann, jedoch ist das Absatzpotenzial im Vergelich zum TOP-Wert Stryker deutlich (extrem deutlich besser). Wenn ihr diesen Beitrag in ein paar Jahren lest - sagen wir mal in 2020 sind wir vermutlich schon dort was meine persönliche Einschätzung ist. Unglaublich aber war...... Viele Grüße aus dem PLZ-Bereich 16341 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni September 16, 2014 Ich sehe die Aussichten für Gilead ähnlich positiv. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dividendensau September 16, 2014 · bearbeitet September 16, 2014 von Dividendensau Gilead ist auch so ein Ding, bei dem ich alle paar Monate mal rein schau, wenn meine bessere Hälfte mich drauf hin weist, dass Gilead - wie immer -'voll abgeht'. Sind die Aussichten hier wirklich so krass, dass so weiter geht (bzw. gehen kann)? Ich meine, immerhin ist die Firma schon nen richtigen Haufen wert. KGV von 11 klingt ziemlich niedrig, dafür, dass der Titel bereits so extrem performt hat. Aber das Langfristchart ist schon echt beeindruckend und ein gutes Beispiel dafür, dass Dividenden nicht nötig sind, wenn das Unternehmen in der Lage ist, mit Cash sinnvoll umzugehen. Ich mag solche historischen Kursverläufe. (Ok, wer nicht... B)) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freesteiler September 16, 2014 Ja, sind sie. Laut wiki sind weltweit etwa 170 Millionen Menschen mit Hepatitis C infiziert, allein in Deutschland ca eine halbe Million. Solang also Sovaldi so konkurrenzlos bleibt wie derzeit, werden die Umsätze und Gewinne weiterhin exponentiell steigen. PS: Dank Gilead zweifle ich weiterhin an der bedingungslosen Effizienz des Aktienmarktes bei großen Unternehmen. Auch nach den ~50% Plus dieses Jahr ist der Kurs einfach noch viel viel zu niedrig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni September 16, 2014 · bearbeitet September 17, 2014 von Toni Ich meine, immerhin ist die Firma schon nen richtigen Haufen wert. Das ist richtig, die Marktkapitalisierung (150 Mrd. USD) ist ein Faktor, allerdings fast der einzige am Horizont... Aber warum sollte Gilead nicht die wertvollste Firma der Welt werden? Möglich ist es IMO. Ernsthafte Konkurrenz gibt es (noch) nicht wirklich, was den Hepatitis-C-Bereich anbelangt. Und damit verdient Gilead aktuell und in den nächsten 5 Jahren das meiste Geld. Ausserdem gibt es da noch die ganzen HIV-Medikamente, sichere Einnahmen. Die Pipeline ist voll mit neuen Dingen, Krebsmedikamente etc. Der Aktienkurs wird sich min. noch ver-3-fachen bis 2020. Das ist meine Prognose. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse September 16, 2014 Da bin ich anderer Meinung: ich sehe eher starke Bubble-Tendenzen im Bereich Biotech, da geht nahezu alles (Gilead, Celgene, Amgen...) sehr steil nach oben die letzten Jahre. Ähnliches gilt ferner für IT und Internet, wie man auch schön am Nasdaq 100 insgesamt sieht und speziell bei Apple, Google, Amazon, Facebook und jetzt aktuell Alibaba. Ich denke, hier wird zu undifferenziert viel, viel Geld reingepumpt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freesteiler September 16, 2014 Und die Aussage findest du nicht etwas undifferenziert? Augenscheinlich hast du dir die aktuellen Umsatz- und Gewinnsteigerungen von Gilead nicht angeschaut. Die Gewinne haben sich im letzten Quartal mehr als vervierfacht, und Konkurrenz ist in den nächsten Jahren keine abzusehen - sprich, das wird erstmal so weitergehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni September 16, 2014 · bearbeitet September 16, 2014 von Toni Da bin ich anderer Meinung Darfst Du. Mag sein, dass der gesamte Biotech-Bereich bereits überbewertet ist, jedoch stellt Gilead eine Ausnahme dar. Sie wird sich nach einem Crash daher auch entsprechend schnell wieder erholen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni September 17, 2014 Hier die Fundamentals, dann kann sich jeder selber ein Bild machen (Zahlen für 2014 sind von mir grob geschätzt anhand des Wachstums ggü. Vorjahr): Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen September 17, 2014 Da bin ich anderer Meinung: ich sehe eher starke Bubble-Tendenzen im Bereich Biotech Woran machst du Bubble-Tendenzen fest, am KGV? In beiden Bereichen - IT und Biotech - gibt es eine Unzahl an Firmen, deren Bewertung lediglich an wachsenden Nutzerzahlen oder zukünftigen (unfertigen) Produkten aus der Pipeline hängt. Auf der Suche nach aussichtsreichen Shorts (quantitative Marktanalyse) erscheinen geschätzt 70% Biotechklitschen auf meinem Radar. Diese Aktien kann man kaufen, muss man nicht! Noch weiter ausgeholt kannste die nichtmal g'scheit shorten, weil immer das Damoklesschwert "Übernahmekandidat" gerade bei den größten Kapitalvernichtern droht. Gerade im Bereich der jeweiligen "Marktführer" hast du in beiden Bereichen eine Konsolidierung hin zu moderaten Bewertungen und eher sinkenden Aktienkursen. Im Biotech-Bereich hatte ich im letzten Jahr Gilead, Biogen Idec und Shire im Blick (und Depot), bei Bewertungen zwischen KGV 15 - 25. Finde ich unter Berücksichtigung der EK- und Umsatzrenditen von 20% aufwärts durchaus gerechtfertigt. Aus Gilead bin ich derzeit übrigens raus, mehr als 50% des Gewinns hängen an nur einem Produkt, am anderen Ast sägt AbbVie - gefährlich. Erinnert sich noch jemand an Vertex Pharmaceuticals? Im IT-Bereich (ja Off-Topic) ähnlich: Qualcomm, Intel, Cisco überbewertet? Ich denke eher nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bharti Airtel September 17, 2014 · bearbeitet September 17, 2014 von Bharti Airtel @all noch mal eine Ergänzung zu meinem Eintrag von gestern: Sovaldi: Auch nach Ablauf des Parents kann Gilead Sciences weiterhin viel Geld pro Quartal für dieses Medikament verlangen, da die biotechnischen / genetischen Verfahren Generikaherstellern nicht bekannt sind. Sie können zwar die Pille in irgendeine Zentrifuge oder Spektrometer werfen, dass hilft ihnen aber nicht weiter. Werksspionage ginge vielleicht oder Abwerbung, aber dann fordern sie auch den hohen Quartalsbetrag. Angst muss Gilead Scienses nur vor besseren Medikamenten haben, aber dafür forschen sie ja - hoffentlich erfolgreich. Dazu ist die Pipeline mit 70 Wirkstoffen bestens gefüllt. Gilead Sciences erforscht und kommerzialisiert Therapien, beispielsweise für HIV, Hepatitis B und Influenza. Darüber hinaus forscht Gilead Sciences an Medikamenten gegen Krebs. Aussichtsreich das Leukämiemittel Idelalisib, welches von der US-Gesundheitsbehörde einen bevorzugten Status im Zulassungsverfahren erhalten hat. Gilead ist nun aktuell wirklich einzigartig. Man siehe die Tagesumsätze. Das gibt es nur selten im eigenen Lebensabschnitt. Vgl. in den 1990iger Jahren Amgen. Vergleichbar mit Gilead ist noch Novor-Nordisk - nicht von den Produkten her sondern von der Konkurenz her. Novo Nordisk - im Bereich Insulin weltweit im Prinzip konkurrenzlos und die Zahl der Insulinbedürftigen wird in den nächsten Jahren weiterhin weiterhin weiterhin weiterhin sehr stark! steigen Vor Jahren hatte ich für mich analysiert, man "eigentlich" nur zwei Werte im Depot braucht u. somit ist man jeder legalen Anlagemöglichkeit voraus - Gilead und Novo-Nordisk. Im Prinzip ist und war es bislang auch so - jedoch macht man es natürlich nicht so da Diversifizierung immer noch eine Regel ist die ganz oben steht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
richtungsding September 17, 2014 möchte den Aktienhaltern nicht die Party verderben, aber wurde schon die Politisierung von Sovaldi thematisiert? Ich habs in den letzten Beiträgen jedenfalls nicht entnommen http://diepresse.com/home/leben/gesundheit/3869574/HepatitisCHeilung-moglich-aber-kaum-leistbar?from=suche.intern.portal Der Hauptverband befindet sich in Verhandlungen mit Gilead, um den Preis zumindest in Zukunft zu drücken. Mit ersten Ergebnissen ist im Spätherbst zu rechnen. „Man muss hier auch die Rolle der konkreten Pharmafirma kritisch beleuchten und weltweit Druck auf die Preisgestaltung aufbauen“, sagt Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ). „Wenn ich schon ein neues und wirksames Mittel auf den Markt bringe, dann ist es legitim, daran zu verdienen, aber nicht in einem Ausmaß, dass selbst in leistungsfähigen Gesundheitssystemen die Grenzen der Finanzierbarkeit erreicht werden.“Weltweiter Widerstand. In den USA haben erst vor Kurzem zwei Senatoren das Unternehmen aufgefordert zu begründen, warum es für eine einzige Tablette 1000 Dollar verlangt. Laut der Vorsitzenden der Hepatitis-Hilfe Österreich, Angelika Widhalm, gibt es darüber hinaus eine Initiative der französischen Ministerin für soziale Angelegenheiten, Marisol Touraine, im Verbund mit 13 anderen europäischen Staaten, um dieses Problem anzugehen. „Der Titel für mich lautet: ,Was ist wichtiger, die Interessen der Aktionäre oder jene der Erkrankten‘?“, betont Ferenci. „Das aktuelle Beispiel könnte künftig für viele andere medizinische Fachgebiete Vorbildcharakter haben.“ Selbst wenn man den Ethik-Aspekt ausblendet (der interessiert hier sowieso niemanden), ist klar, dass die Zahl der HepC-Kranken zu den aktuellen Preisen niemals Abnehmer von Sovaldi werden können und damit das Absatzpotenzial finanziell beschränkt ist (erst Recht außerhalb der global reichsten Länder). Wo das Potenzial endet ist wohl Spekulation, ich könnte mir durchaus vorstellen dass die öffentlichen Kassen deutlich mehr Geld in die Hand nehmen würden wenn der Preis drastisch gesenkt und somit exponentiell mehr Kranke geheilt werden können, sprich das gesundheitsökonomische Optimum der Preis/Nachfragekurve getroffen wird Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bharti Airtel September 17, 2014 Ich weiß nicht wie alt Du bist und welche Erfahrungen Du hast - aber wenn Du denkst die Politik setzt (kann sich) durchsetzen irrst Du. Außerdem geht es nicht um einzelne Politiker und einzelne Länder sondern weltweit musst Du das betrachten. Merken sollte man sich, dass das/die Unternehmen in den meisten Fällen der Fälle diktieren und nicht die Politik. Ganz klar, die "Party" geht weiter um mit Deinen Worten zu sprechen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dividendensau September 17, 2014 Ich wüsste gerne den Namen der 'Gilead von morgen'. Gerne per PN. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kai_Eric September 17, 2014 · bearbeitet September 17, 2014 von Kai_Eric Sovaldi:Auch nach Ablauf des Parents kann Gilead Sciences weiterhin viel Geld pro Quartal für dieses Medikament verlangen, da die biotechnischen / genetischen Verfahren Generikaherstellern nicht bekannt sind. Sie können zwar die Pille in irgendeine Zentrifuge oder Spektrometer werfen, dass hilft ihnen aber nicht weiter. Werksspionage ginge vielleicht oder Abwerbung, aber dann fordern sie auch den hohen Quartalsbetrag. Meines Wissens ist der Syntheseweg für Sofobusvir veröffentlicht. Inwiefern wird er biotechnologisch oder anderweitig mit GMOs hergestellt? Sobald Generikahersteller mit dem Produkt auf den Markt dürfen, werden sie das Verfahren auch beherrschen - das sollte klar sein! Allerdings dauert es bis dahin ja noch eine ganze Weile. Viel Phantasie in den Gilead-Kurs dürfte auch die anvisierte Markteinführung von Ledipasvir im Jahr 2015 bringen. Sofobusvir (Sovaldi) hemmt die virale RNA- Polymerase, muss aber in Kombination mit einem oder 2 anderen Wirkstoffen gegeben werden. Studien einer Kombination von Sofobusvir mit Ledipasvir zeigten nun eine nochmalige Heilungssteigerung auf deutlich über 90% und es konnten die durch das bisherige Kombinationspräparat verursachten Anämien vermieden werden. Evtl. presst Gilead beide Substanzen in eine Tablette. Bin mal gespannt zu welchem Preis! Bisherige Heilungsraten lagen bei etwa 50%. Wenn man die annähernd verdoppeln kann, bedeutet das für die Versicherer letztendlich, dass jahrzehntelange Behandlungskosten für die Therapieversager fast komplett entfallen. Hinzu kommen weitere Kosten für die Gesellschaft durch teilweise eingeschränkte Arbeitsfähigkeit etc. Wenn man das mal sauber gegenüberstellt, ist es vermutlich sogar unter ökonomischen Gesichtspunkten sinnvoll, hohe 5stellige Summen für eine solche Therapie zu bezahlen. Denn das Medikament nicht zu nutzen, würde die westlichen Gesellschaften wohl insgesamt teurer kommen. Nachtrag: Ich denke natürlich auch, dass die Party noch nicht vorbei ist! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kai_Eric September 17, 2014 · bearbeitet September 17, 2014 von Kai_Eric Noch eine Kommentar zum Thema Generika-Hersteller: Vorgestern verkündete Gilead folgendes: Indian companies granted license to produce generic sofosbuvir and investigational single tablet regimen of ledipasvir/sofosbuvir for treatment of chronic hepatitis C -- NEW DELHI--(BUSINESS WIRE)--Sep. 15, 2014-- Gilead Sciences, Inc. (Nasdaq:GILD) today announced that the company has signed non-exclusive licensing agreements with seven India-based generic pharmaceutical manufacturers to expand access to its chronic hepatitis C medicines in developing countries. The agreements allow the companies ... to manufacture sofosbuvir and the investigational single tablet regimen of ledipasvir/sofosbuvir for distribution in 91 developing countries. - See more at: http://www.gilead.com/news/press-releases/2014/9/gilead-announces-generic-licensing-agreements-to-increase-access-to-hepatitis-c-treatments-in-developing-countries#sthash.GZwHz3vm.dpuf In Indien wird das Medikament vermutlich nur etwa 1% von dem kosten, was man in den USA bezahlen muss und ist dort damit praktisch generisch. Meiner Meinung nach auch aus politischer Sicht ein sehr smarter Schachzug! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
richtungsding September 17, 2014 Ich weiß nicht wie alt Du bist und welche Erfahrungen Du hast - aber wenn Du denkst die Politik setzt (kann sich) durchsetzen irrst Du. Außerdem geht es nicht um einzelne Politiker und einzelne Länder sondern weltweit musst Du das betrachten. Merken sollte man sich, dass das/die Unternehmen in den meisten Fällen der Fälle diktieren und nicht die Politik. Ganz klar, die "Party" geht weiter um mit Deinen Worten zu sprechen. Ich weiß nicht wie gut Dein analytisches Denkvermögen oder Dein know-how im Pharmaziebereich ist. Da geht es nicht darum dass ein Politiker eine Petition schreibt die Preise zu senken, sondern dass die Nachfrage für solche Medikamente wesentlich von der Finanzierung durch öffentliche Gesundheitssysteme abhängt (braucht man nur am FMC-Kurs ablesen wie der auf die US-Entwicklungen reagiert). Wenn diese durch ihre Erstattungs-Policy die Nachfrage beschränken wird eben auch Gilead nicht mehr verkaufen, da kann es gar nix diktieren. Und wenn es den USA, FR und AT zu teuer ist wird die Nachfrage in Schwellenländer gegen Null tendieren, bis auf die wenigen Wohlhabenden mit drogenabhängigen Kindern oder dreckigen Bluttransfusionen, denn anders kann man sich kaum mit HepC infizieren. Deswegen wird die Nachfrage bei den aktuellen Preisen strukturell begrenzt. Ob der aktuelle Kurs das korrekt einpreist oder unter/überwertet ist habe ich nicht beurteilt und ist mir auch völlig egal da ich die Aktie nicht halte. Mir schien es nur als hätten die begabten Stockpicker im Forum (im Gegensatz zu den Instis) eine nicht unbedeutende Information (auf die zufällig gestoßen bin) gar nicht am Radar und dein Post hat das wunderbar bestätigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni September 18, 2014 · bearbeitet September 18, 2014 von Toni Klar gibt es da viel politisches zu betrachten bzgl. Medikamentenpreis. Zu Sovaldi: Es ist so, dass ein Hepatitis-C-Patient meistens irgendwann eine Lebertransplantation braucht, die ca. 600.000 USD verschlingt. Eine Behandlung mit Sovaldi kostet aber "nur" ca. 100.000 USD. Da wird die Politik evtl. lieber diesen Preis akzeptieren, denn als "kleiner Nebeneffekt" ist der Patient ja dann für immer geheilt! Daher glaube ich nicht, dass der Sovaldi-Preis wesentlich gesenkt werden wird (in den westlichen Ländern). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kai_Eric September 18, 2014 · bearbeitet September 18, 2014 von Kai_Eric Klar gibt es da viel politisches zu betrachten bzgl. Medikamentenpreis. Zu Sovaldi: Es ist so, dass ein Hepatitis-C-Patient meistens irgendwann eine Lebertransplantation braucht, die ca. 600.000 USD verschlingt. Eine Behandlung mit Sovaldi kostet aber "nur" ca. 100.000 USD. Da wird die Politik evtl. lieber diesen Preis akzeptieren, denn als "kleiner Nebeneffekt" ist der Patient ja dann für immer geheilt! Daher glaube ich nicht, dass der Sovaldi-Preis wesentlich gesenkt werden wird (in den westlichen Ländern). Exakt so sehe ich es auch. Natürlich erscheint der Preis hoch. Aber wir reden hier von einem wirklichen Innovationssprung. Die Heilungsrate wird annähernd verdoppelt! Und wenn man bedenkt, dass für ca. 50% der durch die neue Therapie geheilten ansonsten immense Folgekosten auflaufen würden, ist das selbst bei diesen Preisen für Sovaldi immer noch ein guter Deal für alle Beteiligten. Denn die durchschnittlichen Gesamtkosten für einen Patienten werden für die Krankenkassen ja deutlich sinken! Wenn die Krankenkassen also sehr deutlich sparen können, warum sollte dann der Hersteller nicht auch sehr deutlich profitieren dürfen? Diese Rechnung ändert sich erst dann, wenn preisgünstigere Alternativen auf den Markt kommen, die eine ähnliche Heilungsrate bewirken. Derartige Alternativen sind mir allerdings derzeit nicht bekannt! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
richtungsding September 18, 2014 Klingt für (Nord/West)Europa plausibel, weil hier fast alle gesetzlich versichert sind und auch Junkies verstärkt in den Genuss kommen könnten, die ca die Hälfte der Hep C-Kranken ausmachen: http://de.wikipedia.org/wiki/Hepatitis_C Weltweit sind etwa 170 Millionen Menschen mit dem HC-Virus infiziert, in Deutschland sind 400.000 bis 500.000 Menschen davon betroffen.[5] Die Hauptrisikogruppe für eine HCV-Infektion sind intravenös injizierende Drogenkonsumenten, von denen 60 bis 90 Prozent Träger von HCV sind.[6] Umgekehrt wiesen in einer US-amerikanischen Untersuchung 48,4 % aller anti-HCV-positiven Personen im Alter zwischen 20 und 59 Jahren einen intravenösen Drogenkonsum auf.[7] Für die USA muss man das ev differenzierter betrachten, die staatlichen Leistungen stehen dort noch stärker finanziell unter Druck und ob Junkies eine tolle private Versicherung haben kann wohl bezweifelt werden - viel Geld für diese Randgruppe aufzuwenden ist sicher beim Wahlvolk auch nicht gerade populär. Außerhalb der westlichen Welt gelten Drogenabhängige ohnehin als menschlicher Abfall der möglichst schnell verschwinden soll. Dennoch, die andere Hälfte birgt sicher noch Potenzial für Absatzsteigerungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni September 18, 2014 Zur Bewertung: Das 2015er KGV liegt bei ca. 11. Nach Multiplikatorenmethode habe ich ein faires KGV von 24 berechnet. D.h. selbst wenn die Medikamentenpreise sinken, wird IMO bzgl. Aktienkurs nichts schlimmes passieren... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni September 18, 2014 · bearbeitet September 18, 2014 von Toni Medikamentenpreise: Angst vor der Spirale nach oben Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StockJunky September 21, 2014 Also ich bin noch entspannt dabei. Habe zwischendurch mal überlegt, Gewinne zu sichern, aber da ich mein EK sowieso schon raus habe, lass ich den Laden erstmal so laufen. Gilead ist mein Top-Gewinner im Depot. Noch eine Verdopplung und ich habe meinen ersten Ten-Bagger... Ob wir das noch erleben? Ich bin gespannt. Mir würde es ja gefallen, wenn Gilead irgendwann mal eine Dividende raus rückt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag