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StockJunky

Gilead Sciences Inc (GILD)

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markymark

Wenn der Markt diesem Unternemen kein wesentlich höheres KGV zubilligt, und das auf Dauer, dann wird er sich dabei wohl etwas denken.

Ja, aber vielleicht das falsche. Das nennt man dann Ineffizienz des Marktes. <_<

 

Der Markt denkt in solchen Phasen nicht. Es regieren ganz andere Gesetze. Das sind dann meist schöne Gelegenheiten, gute Unternehmen zum günstigen Preis einzukaufen.

Einen konkreten Zusammenhang mit dem KGV sehe ich daher erstmal nicht.

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Chartwaves
· bearbeitet von Chartwaves

Wenn der Markt diesem Unternemen kein wesentlich höheres KGV zubilligt, und das auf Dauer, dann wird er sich dabei wohl etwas denken.

Ja, aber vielleicht das falsche. Das nennt man dann Ineffizienz des Marktes. <_<

 

Kann sein. Nur kommt sowas eher mal bei kleineren Unternehmen vor, die nicht so sehr im Fokus der Analysten stehen. Bei Gilead Sciences schauen schon recht viele auf das Unternehmen und auf die Bilanzen, die Firma ist ja immerhin im S&P 500 vertreten. Da würde ich eine extreme Fehlbewertung der Aktie durch den Markt als nicht gerade sehr wahrscheinlich ansehen.

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Physiker

Hallo,

 

ich bin kein Experte, aber schwankt das KGV von Gilead nicht extrem? Immerhin war es 2006 bei gut 41, dann ist es bis Ende 2010/11 auf 10 bzw. 11 gesunken. Während der Zeit hat der Aktienkurs kaum zulegt, dafür aber die Gewinne. Bis 2013 stieg der Aktienkurs wieder deutlich an und das KGV wieder auf 41, welches aber durch die hohe Gewinnsteigerung mittlerweile wieder auf unter 10 gesunken ist.

 

Daher finde ich, dass sich der Markt bei Gilead eh nicht so für das KGV interessiert. Wobei ich persönlich zumindest aktuell sagen würde, dass aufgrund des geringen KGVs das Risiko bei Gilead nicht soo hoch ist. Denn scheinbar hat der Markt keine übertriebenen Erwartungen für die Zukunft für Gilead, dementsprechend kann das Unternehmen auch kaum jemanden enttäuschen.

 

Nur sollten die Gewinne stark rückläufig sein, könnte es halt für Gilead schlechter aussehen. Aber erwartet ihr so etwas für die Zukunft von Gilead?

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Chips
· bearbeitet von Chips

Ja, aber vielleicht das falsche. Das nennt man dann Ineffizienz des Marktes. dry.gif

 

Kann sein. Nur kommt sowas eher mal bei kleineren Unternehmen vor, die nicht so sehr im Fokus der Analysten stehen. Bei Gilead Sciences schauen schon recht viele auf das Unternehmen und auf die Bilanzen, die Firma ist ja immerhin im S&P 500 vertreten. Da würde ich eine extreme Fehlbewertung der Aktie durch den Markt als nicht gerade sehr wahrscheinlich ansehen.

 

Im SP500 vertreten ist gut. Gilead ist unter den Top50 Unternehmen weltweit, wenn es nach Marktkapitalisierung geht.

Also das Unternehmen 2011 auch ein niedriges KGV von etwa 10 hatte, war Gilead nicht mal ein 5tel so viel Wert als heute. Aber wahrscheinlich hat noch niemand bemerkt, dass deren KGV unter 10 liegt - außer Kleinanleger.

 

Ich persönlich finde auch, dass es wohl eine Berechtigung gibt, warum das KGV so niedrig ist. Womöglich, weil die Prognosen des EPS für die nächsten Jahre als deutlich zu hoch empfunden wird.

 

Gilead hatte 2008 bis 2013 ein EPS von 1 bis 2 Dollar.

2014 wuchs es auf 8, 2015 auf über 12$.

 

Man sieht ja da schon deutlich, dass das wohl mit einer erfolgreichen Pille zu tun hatte. Und wie hoch wird das EPS sein, wenn das Patent dieser Pille abläuft oder anderweitig entzogen wird? Dann hätte man ein EPS von vielleicht 3$ und das KGV läge bei 26.

 

Und das ist nicht billig.

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Cai Shen

Ich habe keine Ahnung von welchem Portal deine kruden Zahlen stammen, etwa ein US Unternehmen in Euro betrachtet?

Selbst dann kommt einiges nicht hin.

2006 beispielsweise war das KGV nirgendwo, weil als einziges Jahr der letzten Dekade mit Verlust abgeschlossen.

Sollte ein Analyst Sondereffekte berücksichtigt haben und einen minimalen Gewinn zur Basis nehmen - kommt vor - ist das "bereinigte" KGV dieses Jahres im 40er Bereich schlicht nicht relevant.

 

Ich bleibe dabei, Gilead ist krass unterbewertet.

Betrachtungen weit in die Zukunft halte ich in diesem speziellen Fall sogar für absolut nicht notwendig.

Die Eigenkapitalrendite liegt im Bereich von 100%, das bedeutet schlicht und ergreifend: die Investition in das Unternehmen hat sich innerhalb eines Jahres amortisiert. Unabhängig vom Börsenwert wird sich der innere Wert des Unternehmens in einem Jahr verdoppelt haben, in 2 Jahren vervierfacht.

Irgendwann wird das auch Mr. Market begreifen, ich denke jedoch kaum dass Gilead noch bis auf KGV 3 und KBV 2 sinkt.

Einzige Bedingung: Sie verkaufen weiterhin Harvoni bei ungefähr gleichem Umsatz und Rentabilität, eine Steigerung (wohin eigentlich?) brauchts bei dieser Projektion nicht.

weitere Gefahr: Gilead kauft einen Konkurrenten zu teuer ein, nur genau dagegen spricht die aktuelle Marktlage und das größteils langjährige und bisher integere Management ;)

 

gelb: Projektion 2015e aus den Zahlen des Q3'15

grau: Durchschnitt der letzten Jahre (meist irrelevant)

 

post-21194-0-78813900-1453289191_thumb.png

 

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Physiker
· bearbeitet von Physiker

@Kai Shen: Hmm, die Daten sind von Morningstar.com, komisch. Da scheint etwas nicht zu passen oder ich habe mich einfach verguckt ;)

 

Aber bis auf 2006 hast du doch auch sehr ähnliches heraus oder? KGV zwischendurch mal auf 10 runter (2011) und dann wieder extrem hoch auf über 40. Von dem her schon eine extreme Spanne beim KGV, mehr wollte ich eigentlich nicht aussagen :) Zumal das aktuelle KGV am unteren Ende in Anbetracht der KGV-Spanne liegt und daher aus meiner Sicht Gilead eher eine langfristige sichere Investition ist.

 

Ich werde noch etwas warten, ob der Kurs noch weiter nachgibt (sind ja schon unter 90USD) und dann zuschlagen :)

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Chips

Ich habe keine Ahnung von welchem Portal deine kruden Zahlen stammen, etwa ein US Unternehmen in Euro betrachtet?

Selbst dann kommt einiges nicht hin.

2006 beispielsweise war das KGV nirgendwo, weil als einziges Jahr der letzten Dekade mit Verlust abgeschlossen.

Sollte ein Analyst Sondereffekte berücksichtigt haben und einen minimalen Gewinn zur Basis nehmen - kommt vor - ist das "bereinigte" KGV dieses Jahres im 40er Bereich schlicht nicht relevant.

Damit meinst du jetzt nicht mich, oder? Laut Ariva ist das KGV 2007 von 26 auf 10,7 2010 gesunken. 2013 wieder auf 37,40. Klar, da wird schon klar gewesen sein, dass sie ne super Pille haben und 2013 wurde damit noch kein Gewinn gemacht.

2014 stiegt das EPS auf 8, 2015 auf 12 Dollar. Daraus schließe ich, dass die Wunderpille entweder Mitte 2014 rausgebracht wurde, oder erst Startschwierigkeiten hatte.

 

Ich bleibe dabei, Gilead ist krass unterbewertet.

Und falls es sich um ein so riesiges Unternehmen wie Gilead handelt, sollte man sich als nächstes Fragen, warum es so unterbewertet ist

 

Warum hat Biogen, die von der Marktkapitalisierung halb so groß sind, aktuell ein KGV von knapp 14? AbbVie scheint ein direkter Konkurrent zu sein. Die haben um die 11 KGV und haben 2/3 der marktcap von Gilead. Also: Je höher die Cap, desto weniger Luft nach oben, desto niedriger das KGV?

 

Es könnte ja auch sein, dass Gilead aktuell schlichtweg fair bewertet ist. Solvaldi und Harvoni(eine Mischung aus Solvadi und einem anderem Mittel) machen 2/3 des Umsatzes und womöglich noch mehr vom Gewinn aus. Man glaubt, AbbVie hat ein besseres Präparat, was sie günstiger anbieten werden. Was bleibt dann noch?

https://kitchensinkinvestor.files.wordpress.com/2015/03/gilead-product-pie-detail-extra-harvoni.png

 

Nicht falsch verstehen. Ich bin nicht abgeneigt, diese Aktien zu kaufen. Aber vielleicht wäre AbbVie oder gar Shire die bessere Alternative.

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
Man glaubt, AbbVie hat ein besseres Präparat

Das HCV Medikament, dass AbbVie derzeit auf dem Markt hat, ist schlechter.

Einen direkten Konkurrenten, der wirksam und sicher in der Anwendung ist, hätte jedes Pharmaunternehmen gern. ;)

 

2014 stiegt das EPS auf 8, 2015 auf 12 Dollar. Daraus schließe ich, dass die Wunderpille entweder Mitte 2014 rausgebracht wurde, oder erst Startschwierigkeiten hatte.

Daraus schließe ich, dass du zwar ein helles Köpfchen bist, dich jedoch noch nicht tiefer mit dem Unternehmen beschäftigt hast.

 

Und falls es sich um ein so riesiges Unternehmen wie Gilead handelt, sollte man sich als nächstes Fragen, warum es so unterbewertet ist

Keine Ahnung, der Phillip Morris Effekt?

Jeder kennt es, jeder sieht den Gewinn, keiner traut sich zu investieren weil die Bewertung zu niedrig ist :-

Hier drohen statt Klagen eben Konkurrenzprodukte die womöglich den Gewinn schmälern.

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Toni
· bearbeitet von Toni

Zur Aktienbewertung bzgl. KGV hier mal ein Überblick: Der untere Chart zeigt das KGV (P/E Ratio).

Wie man sieht hat die Aktie in den letzten 8 Jahren nur 2 mal ein KGV von 10 oder weniger gehabt:

 

post-834-0-86508000-1453365350_thumb.gif

 

Mein Kauf war in der ersten Zone, im August 2008. Seitdem halte ich die volle Position.

 

Fazit: Die Aktie ist seit Monaten ein klarer Kauf, wenn man einen mehrjährigen Anlagehorizont hat.

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hugolee

Zur Aktienbewertung bzgl. KGV hier mal ein Überblick: Der untere Chart zeigt das KGV (P/E Ratio).

Wie man sieht hat die Aktie in den letzten 8 Jahren nur 2 mal ein KGV von 10 oder weniger gehabt:

 

post-834-0-86508000-1453365350_thumb.gif

 

Mein Kauf war in der ersten Zone, im August 2008. Seitdem halte ich die volle Position.

 

Fazit: Die Aktie ist seit Monaten ein klarer Kauf, wenn man einen mehrjährigen Anlagehorizont hat.

...was ist, wenn auf einmal die Gewinne einbrechen??? :'(

Dann ist das aktuell errechnete und so günstige KGV auf einmal viel höher und nicht mehr so günstig oder irre ich mich da?

 

Vielleicht trauen sich viele einfach nicht.

Es kann dumm und eine verpasste Chance sein.

Es kann auch richtig sein, falls wirklich Gewinne wegbrechen.

 

Der Aktienkurs ist um ca. 30% eingebrochen, das ist auf jedenfall sehr ordentlich!!!

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Toni
· bearbeitet von Toni

...was ist, wenn auf einmal die Gewinne einbrechen??? :'(

Dann ist das aktuell errechnete und so günstige KGV auf einmal viel höher und nicht mehr so günstig oder irre ich mich da?

Das ist richtig.

 

Aber verglichen mit den Konkurrenten der gleichen Branche liegt das branchenübliche KGV bei ca. 20.

D.h. die Gewinne können ruhig 50% niedriger sein, erst dann hätte Gilead ein branchenübliches - also angemessenes - KGV.

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egbert02

Ich verstehe die Fixierung auf das niedrige KGV überhaupt nicht... nochmal: es ist vollkommen egal, wie hoch oder niedrig das KGV (im Vergleich mit anderen Unternehmen) ist - entscheidend ist, was für ein KGV der Markt einem Unternehmen auf Dauer zubilligt (vgl. bspw. Amazon)

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hugolee
· bearbeitet von hugolee

...was ist, wenn auf einmal die Gewinne einbrechen??? :'(

Dann ist das aktuell errechnete und so günstige KGV auf einmal viel höher und nicht mehr so günstig oder irre ich mich da?

Das ist richtig.

 

Aber verglichen mit den Konkurrenten der gleichen Branche liegt das branchenübliche KGV bei ca. 20.

D.h. die Gewinne können ruhig 50% niedriger sein, erst dann hätte Gilead ein branchenübliches - also angemessenes - KGV.

 

Das mag für die Bewertung durchaus richtig sein.

 

Wenn jemand hier neu investieren will und die Unterbewertung ist gerechtfertigt, dann ziehen die Kurse irgendwann an. Er hat alles richtig gemacht.

Gibt es einen Gewinnrückgang, dann würde auch der Aktienkurs darunter leiden.

Somit stünde der Kleinanleger mit seinen Scheinen erstmal unter Wasser.

Könnte mir vorstellen, dass das viel Abschreckt, gerade weil die Differenz zu der Branche so groß ist.

 

Warum steigen die Profis hier nicht massiv ein?

Wissen die mehr und gehen deshalb kein Investmen ein?

 

Da ist auch viel Psychologie dahinter, meinst Du nicht?

 

EDIT:

Wenn man vielleicht dann noch die Marktlage und die Verunsicherung mit einbezieht...

Hab eben mal einen Blick auf den S&P500 geworfen.

Aktuell 1860Punkte.

Ich persönlich könnte mir einen Rückgang auf 1500Punkte durchaus vorstellen, das wären zum aktuellen Wert ca. 20% (von dem Spitze 2130Punkte ca.30% Rückgang)

Das wäre vielleicht sogar eine gesunde Entwicklung (langfristig gesehen um eine Überhitzung zu vermeiden).

 

Mit dem Gedanken von 20% Abschlagspotential im S&P500 ist es halt die Frage, ob ich dann ein Investment wage.

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zerohedge

Das ist richtig.

 

Aber verglichen mit den Konkurrenten der gleichen Branche liegt das branchenübliche KGV bei ca. 20.

D.h. die Gewinne können ruhig 50% niedriger sein, erst dann hätte Gilead ein branchenübliches - also angemessenes - KGV.

 

Das mag für die Bewertung durchaus richtig sein.

 

Wenn jemand hier neu investieren will und die Unterbewertung ist gerechtfertigt, dann ziehen die Kurse irgendwann an. Er hat alles richtig gemacht.

Gibt es einen Gewinnrückgang, dann würde auch der Aktienkurs darunter leiden.

Somit stünde der Kleinanleger mit seinen Scheinen erstmal unter Wasser.

Könnte mir vorstellen, dass das viel Abschreckt, gerade weil die Differenz zu der Branche so groß ist.

 

Warum steigen die Profis hier nicht massiv ein?

Wissen die mehr und gehen deshalb kein Investmen ein?

 

Da ist auch viel Psychologie dahinter, meinst Du nicht?

 

EDIT:

Wenn man vielleicht dann noch die Marktlage und die Verunsicherung mit einbezieht...

Hab eben mal einen Blick auf den S&P500 geworfen.

Aktuell 1860Punkte.

Ich persönlich könnte mir einen Rückgang auf 1500Punkte durchaus vorstellen, das wären zum aktuellen Wert ca. 20% (von dem Spitze 2130Punkte ca.30% Rückgang)

Das wäre vielleicht sogar eine gesunde Entwicklung (langfristig gesehen um eine Überhitzung zu vermeiden).

 

Mit dem Gedanken von 20% Abschlagspotential im S&P500 ist es halt die Frage, ob ich dann ein Investment wage.

 

Wagen kann man es natürlich, wenn man nicht sein ganzes Kapital da investiert.

 

Fraglich aber, warum man ausgerechnet im Abwärtstrend kaufen sollte. Lieber Boden abwarten und 10% höher einsteigen, als jetzt kaufen und dann Monate?, Jahre? auf neuen Aufwärtstrend zu warten. Dann steckt das Kapital da fest und andere interessante Investitionsobjekte verpasst man.

 

Ich verstehe die Fixierung auf das niedrige KGV überhaupt nicht... nochmal: es ist vollkommen egal, wie hoch oder niedrig das KGV (im Vergleich mit anderen Unternehmen) ist - entscheidend ist, was für ein KGV der Markt einem Unternehmen auf Dauer zubilligt (vgl. bspw. Amazon)

 

Entscheidend ist: Wie groß ist das Unternehmen in 10 oder mehr Jahren. Denn so funktionieren ja DCF-Bewertungsmethoden. Man diskontiert vom Unternehmenswert der Zukunft herunter auf den heutigen Wert.

 

Wenn man Gilead nur eine geringe Steigerung im Unternehmenswert zutraut, denn ist das KGV eben sehr niedrig. Im Unterschied zu bspw. Tesla, wo man eine deutliche Steigerung erwartet (zumindest nach aktuellem Stand)

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hugolee

Das mit dem Boden abwarten und 10% höher einsteigen klingt gut.

 

Das ist aber alles Theorie, denn man traut vielleicht dem letzten Boden noch nicht so recht über den weg.

Wie gesagt, da spielt viel Psychologie mit. Das gilt für die meisten Käufe und Verkäufe gleichermaßen.

 

Das Markttiming ist halt nicht ganz so einfach wie es sich thoeretisch erklären lässt.

Ich denke das hat jeder hier schon selbst erlebt.

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zerohedge

Das mit dem Boden abwarten und 10% höher einsteigen klingt gut.

 

Das ist aber alles Theorie, denn man traut vielleicht dem letzten Boden noch nicht so recht über den weg.

Wie gesagt, da spielt viel Psychologie mit. Das gilt für die meisten Käufe und Verkäufe gleichermaßen.

 

Das Markttiming ist halt nicht ganz so einfach wie es sich thoeretisch erklären lässt.

Ich denke das hat jeder hier schon selbst erlebt.

 

Daher nimmt man gleitende Durchschnittslinien 50-Tage und 200-Tage zu Hilfe. Befindet sich der aktuelle Kurs darunter = Abwärtstrend.

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chart
· bearbeitet von chart

Es gibt nicht nur Auf-und Abwärtstrends. Es soll auch Seitwärtstrends geben, dann gibt es häufig Fehlsignale.

Bedeutet man kauft und verkauft dann ständig, also auch mit Trendlinien nicht immer einfach.

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zerohedge

Es gibt nicht nur Auf-und Abwärtstrends. Es soll auch Seitwärtstrends geben, dann gibt es häufig Fehlsignale.

Bedeutet man kauft und verkauft dann ständig, also auch mit Trendlinien nicht immer einfach.

 

100%ige Lösungen gibt es leider nicht.

 

Aber nach der Methode hätte man sich in vielen Situationen vor einem teuren Einstieg geschützt . . . wie generell 2001 und 2008. Oder bei Einzelaktien wie Solarworld und vielen anderen.

 

 

 

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chart

Ja, hinterher weiß man das naturlich immer.

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Chips
· bearbeitet von Chips
Man glaubt, AbbVie hat ein besseres Präparat

Das HCV Medikament, dass AbbVie derzeit auf dem Markt hat, ist schlechter.

Einen direkten Konkurrenten, der wirksam und sicher in der Anwendung ist, hätte jedes Pharmaunternehmen gern. ;)

Dann haben wir unterschiedliche Artikel gelesen. Aber du hast recht. Gilaeds Pille scheint besser zu sein.

Was ist mit dem Patentstreit?

http://boerse.ard.de...-patent100.html

 

Wenn ein Pharmaunternehmen derartig hohe Margen hat wie Gilead, dann kommt da mal eben politischer Druck, was den Gewinn von Gilead deutlich schmälern könnte. Hätte Gilead eine normale Marge, wäre da wohl nichts in Gefahr.

 

Daraus schließe ich, dass du zwar ein helles Köpfchen bist, dich jedoch noch nicht tiefer mit dem Unternehmen beschäftigt hast.

Richtig.

 

 

Keine Ahnung, der Phillip Morris Effekt?

Jeder kennt es, jeder sieht den Gewinn, keiner traut sich zu investieren weil die Bewertung zu niedrig ist whistling.gif

Hier drohen statt Klagen eben Konkurrenzprodukte die womöglich den Gewinn schmälern.

Ich denke eher, es ist die Abhängigkeit von einer Pille und die enormle Fallhöhe, falls das Patent tatsächlich entzogen werden sollte (oder ein Konkurrent ein besseres Mittel rausbringen sollte, dann hilft ein Patent auch nicht mehr viel).

 

Nochmal: Wäre die Kapitalrendite einigermaßen normal, hätte ich ein besseres Gefühl.

 

Das ist richtig.

 

Aber verglichen mit den Konkurrenten der gleichen Branche liegt das branchenübliche KGV bei ca. 20.

D.h. die Gewinne können ruhig 50% niedriger sein, erst dann hätte Gilead ein branchenübliches - also angemessenes - KGV.

 

Vielleicht liegt das reale KGV auch bei 20. Vielleicht ist die Chance, dass das patent entzogen wird, bei 50 50. Analysten haben das in ihren Formeln nicht berücksichtigt. Aber was kann schon die Schwarmintelligenz 1000er gewinnorientierter Investoren, die ihr Eigentum aufs Spiel setzen gegen die geballte Kraft von Analysten, die nichts riskieren und brav nach Plan rechnen?:P

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Chartwaves

Ich denke eher, es ist die Abhängigkeit von einer Pille und die enormle Fallhöhe, falls das Patent tatsächlich entzogen werden sollte (oder ein Konkurrent ein besseres Mittel rausbringen sollte, dann hilft ein Patent auch nicht mehr viel).

 

Ich denke das ist der Punkt. Wenn ein Großteil des Umsatzes/Gewinns an einem Produkt hängt, dann kann es mit einer Aktie entsprechend deutlich runter gehen, wenn dieses eine Produkt nicht mehr so viel einbringt wie bisher.

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chaosmaker85

Ich denke das ist der Punkt. Wenn ein Großteil des Umsatzes/Gewinns an einem Produkt hängt, dann kann es mit einer Aktie entsprechend deutlich runter gehen, wenn dieses eine Produkt nicht mehr so viel einbringt wie bisher.

Sozusagen "Biotech-Apple". Analog dazu denke ich dass sich Konkurrenzprodukte nicht so ohne weiteres mal nebenbei entwickeln lassen und das Procedere wie FDA Approval etc. schon einen gewissen Burggraben darstellt.

Viel interessanter ist doch die Frage, wie man die nächste Gilead findet. Ich habe mir vor einer Weile aktiv gemanagte Biotech-Fonds angesehen, wirklich prickelnd fand ich aber keinen. Für die teilweise horrenden Kosten ist die Trefferquote der Fondsmanager bescheiden.

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Chartwaves
· bearbeitet von Chartwaves

Viel interessanter ist doch die Frage, wie man die nächste Gilead findet.

 

Bingo. Ich denke aber, dass man ohne Ahnung von der Branche da eher im Nebel stochert. Woher soll ein Laie wissen, welches sich heute in der Entwicklung befindliche Medikament

a) erfolgreich zugelassen wird und

b) richtig viel Gewinn einbringt?

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chaosmaker85

Ja, dafür bräuchte man fachlichen Insight, sehr viel Zeit und vor allem noch mehr Geld um auf einen Korb vielversprechender Anwärter zu setzen. Und selbst dann bleibt das Unterfangen vermutlich riskant ;)

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Landazar

Selbst mit Fachwissen ist es nicht wirklich möglich vorherzusagen, welcher Medikamentenkandidat in den Patientenstudien erfolgreich abschneiden wird, dazu ist das Ganze einfach zu kompliziert.

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