8Ball Januar 26, 2007 Hallo Leute, die klassische Variante, eine Mietkaution anzulegen und diese an den Vermieter zu verpfänden, ist das Sparbuch bei der Hausbank. Leider erweist sich dieses im Laufe der Zeit als Geldvernichter, da die Zinsen weit unter der Inflation liegen. Welche Anlageform kann und sollte man für eine Mietkaution wählen? Es sollte ja ein hohes Maß an Sicherheit der Einlage gewährt sein, also wären Aktien wohl aus dem Rennen (?). Was kann man sonst empfehlen? Wie geht das dann mit der Verpfändung? p.s.: Habe bereits ein Sparbuch mit immerhin 2,75% gefunden ( www.umweltbank.de ). Aber vielleicht kann man noch ein bißchen mehr rausholen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Faceman Januar 26, 2007 Tja....das ist nicht so einfach zu beantworten. Normalerweise kann die Anlageform frei gewählt werden, wenn der Vermieter mit dieser einverstanden ist. Und genau da ist der Haken. Falls nämlich dein Anlagewert auch nur kurzzeitig unter der geforderten und geschuldeten Mietsicherheit liegt, kann der Vermieter Nachschussverlangen, da in diesem Moment die Kaution nicht als vollständig erbracht gilt. Empfehlenswert wären aus meiner Sicht eben Sparbücher oder aber Geldmarktfonds. Es gibt da immer welche, die auch im Sinne des BGB als "mündelsicher" gelten, d.h. mit diesen Anlagen kann man sogar fremdes Geld, welches man selbst verwaltet anlegen. Z.B. können auf mündelsicheren Fonds Instandhaltungsrücklagen für Wohnungseigentümergemeinschaften angelegt werden, ohne dass sich der Verwalter in eine Haftungsfalle begibt. Wie hoch die Rendite dieser Anlagen zur Zeit ist, weiss ich allerdings auch nicht. Mein Tipp: Frage den Vermieter einfach, was er akzeptiert. Akzeptiert er höher rendierte Anlagen mit einem höheren Risiko, könntest du auch Rendenfonds oder sogar Aktienfonds mit Standardwerten nehmen, allerdings würde dich im Falle des Falles eine Nachschusspflicht treffen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Januar 26, 2007 · bearbeitet Januar 26, 2007 von DrFaustus Auf die Mündelsicherheit würde ich nicht zählen. Ein Fonds ist dann mündelsicher wenn ihn ein Gericht als das eingestuft hat. Die wildesten Aktienfonds sind in den Jahren 1999/2000 für mündelsicher erklärt worden. Eine andere Variante als ein Sparbuch ist mir noch nicht begegnet. Man kann auch Depots verpfänden, allerdings ist das mit sehr viel mehr Aufwand verbunden als bei einem Mietkautionssparbuch. Und diesen Aufwand lässt sich die Bank natürlich bezahlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerDude1980 Januar 26, 2007 Ähm...Jungs? Wie wäre es denn einfach mit einem Tagesgeldkonto? Mache ich mit meinen Mietern auch so. Bringt mehr als ein Sparbuch und Geldmarktfonds und ist doch eigentlich auch die viel simplere Lösung, meine ich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Faceman Januar 26, 2007 klar...geht auch.... Entscheidend ist, dass der Vermieter die Anlage als Sicherheit akzeptiert.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOWMETA Januar 26, 2007 Hai! Wenn dir deine Hausbank eine Mietbürgschaft zu guten Konditionen anbietet, wäre es auch interessant dies in die engere Auswahl einzubeziehen. Du verfügst weiter über dein Geld und der Vermieter hat einen Schein der Bank. Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wishmueller Februar 12, 2007 welt.de - Für die Kaution eine bessere Verzinsung aushandeln Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RedSpekulatius Februar 18, 2007 Ich empfehle ein Tagesgeldkonto (z.b von der ING-Diba) oder ein Festgeldkonto, denn da gibt es nochmal ordentlich mehr Zinsen nur wäre das Geld dann nicht täglich verfügbar. Eine aktuelle Zinsübersicht von Tagesgeldkonten findest du hier: Tagesgeldkonto.de Lg Red Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Larry.Livingston Februar 18, 2007 Wie wäre es mit einer Bankbürgschaft? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Skeptiker Februar 18, 2007 · bearbeitet Februar 18, 2007 von Skeptiker Spekulatius, das geht nicht. Die Onlinebanken bieten fast alle aus Kostengründen keine verpfändbaren Konten an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
8Ball Februar 19, 2007 Scheinbar bieten viele Online-Banken eine Verpfändung gar nicht erst an. Einzige Ausnahme war die DiBa, die aber dafür einmalig 25 nimmt. Hab mich jetzt doch für das oben genannte Sparbuch entschieden. 2,75% sind sensationell für ein Sparbuch und kommt fast an die Tagesgeldkonten heran. Außerdem erspare ich mir eine längere Diskussion mit der fast 80-jährigen Hausverwalterin, die halt gern ein Sparbuch in der Hand hält (eingetretene Pfade...). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fennichfuxer Februar 19, 2007 hi, wenn du wenigstens 1 jahr in der wohnung bleiben willst empfehle ich ganz dringend bundesschatzbriefe. dein (kostenloses) depot bei der bundesschuldstelle kannst du bis zum erforderlichen betrag verpfänden. buschas beinhalten keine kursrisiken und können nach einem jahr zurückgegeben werden. die verzinsung ist höher als bei den meisten tg. du kannst das depot auch über den verpfändeten betrag hinaus zb für deinen risikolosen portfolioteil nutzen. buschas sind sehr sicher und bei betagten herrschaften oft bekannt & beliebt. grüssle ff Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
8Ball Februar 20, 2007 Super Tip, Fennichfuxer! Habe jetzt leider schon das Sparbuch eröffnet und verpfändet, das jetzt nochmal ändern wäre mir zu viel Aufwand. Merke mir aber das fürs nächste Mal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zuperman August 10, 2009 Da ich in wenigen Wochen 3800 Kaution für eine Wohnung hinterlegen muss bin ich auf der Suche nach einer Alternative zu einer "normalen" Verpfändung eines Sparkontos (derzeit knappe 0,5% Zinsen). Der Vermieter akzeptiert auch eine Bankbürgschaft. Was sind hier normale Konditionen? Alternativ möchte ich ein Tagesgeldkonto eröffnen das dann verpfändet wird - nicht bei meiner Hausbank, weil die Konditionen sind mickrig. Ziel ist natürlich so wenig wie möglich Geld zu verlieren (sei es durch geringe Habenzinsen oder hohe Gebühren/Sollzinsen). Das Geld brauche ich nicht unbedingt zur Verfügung, schlecht wär es aber nicht. Bonität ist kein Problem. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 August 10, 2009 Da ich in wenigen Wochen 3800 Kaution für eine Wohnung hinterlegen muss bin ich auf der Suche nach einer Alternative zu einer "normalen" Verpfändung eines Sparkontos (derzeit knappe 0,5% Zinsen). Der Vermieter akzeptiert auch eine Bankbürgschaft. Was sind hier normale Konditionen? Alternativ möchte ich ein Tagesgeldkonto eröffnen das dann verpfändet wird - nicht bei meiner Hausbank, weil die Konditionen sind mickrig. Ziel ist natürlich so wenig wie möglich Geld zu verlieren (sei es durch geringe Habenzinsen oder hohe Gebühren/Sollzinsen). Das Geld brauche ich nicht unbedingt zur Verfügung, schlecht wär es aber nicht. Bonität ist kein Problem. Beispiel 2008/11 Einmalig 25 Euro Bearbeitungsgebühr etwa berechnet die Stadtsparkasse Köln für ihr Privatkredit-Aval; jährlich werden zudem drei Prozent der Kautionssumme in Rechnung gestellt. Voraussetzung ist, dass der Mieter sein Girokonto beim Geldinstitut unterhält, weitere Sicherheiten verlangt das Haus nicht. Nimmt der Vermieter die Bürgschaftsleistung in Anspruch, werden noch einmal 25 Euro fällig. Und auch hier zahlt der Vermieter für die Bürgschaft nichts. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Thomas_384 August 10, 2009 Kennt ihr auch gut verzinste Sparbücher mit Sperrvermerk? Finde momentan nur verpfändete Sparbücher. Glaube bei denen mit Sperrvermerk ist das Geld noch etwas sicherer gegen Zugriff ohne vorherige "Abstimmung"... Oder ist das relativ egal und meine Paranoia zu groß? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Skeptiker August 10, 2009 Bundeswertpapiere gaebe es noch. Weiss allerdings Konditionen nicht auswendig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter August 11, 2009 Konditionen sind allemal besser als bei den Standardsparbüchern. www.bundeswertpapiere.de enthält auch eine Konditionsübersicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
asche August 11, 2009 Evtl. das Sparkonto/Sparkonto mit Garantie der Santander? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zuperman August 11, 2009 Evtl. das Sparkonto/Sparkonto mit Garantie der Santander? hast einen link dazu? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio August 11, 2009 Ich habe Bundesschatzbriefe bei der Bundesfinanzagentur verpfändet. Habe seinerzeit nix besseres gefunden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freelancer August 11, 2009 Ich stand/stehe auch vor dem Problem. Einen verpfändeten Bundesschatzbrief wollte mein Vermieter nicht akzeptieren (das wäre ihnen nicht sicher genug - Amateure!), so dass ich nun auf das Mietkautionskonto der Umweltbank (http://www.umweltbank.de/geldanlage/index_mietkaution.html) zurückgreifen werde. Dort sind die Zinsen jedoch variabel, so hat es vor kurzem eine Verschlechterung von 1,75 auf 1,45% Verzinsung p.a. gegeben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zuperman August 11, 2009 naja, 1,45% sind nicht so schlecht heutzutage der witz des tages: hab bei meiner (münchner) hausbank nachgefragt: ein aval-kredit kostet 3% zinsen, und die summe muss auf einem sparkonto als sicherheit hinterlegt sein wenn man als bank gewisse produkte nicht anbieten will dann sollte man es klar sagen und nicht durch komische konstrukte uninteressant machen. an meiner bonität liegt's mal nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian August 11, 2009 Vor einiger Zeit haben wir dieses Thema schon einmal intensiv erörtert. Vielleicht kann ein Mod auf den richtigen "Pfad" lenken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Thomas_384 August 11, 2009 Vor einiger Zeit haben wir dieses Thema schon einmal intensiv erörtert. Vielleicht kann ein Mod auf den richtigen "Pfad" lenken. Die BMW Bank lässt sich auch immer wieder finden. Hier kann man angeblich das Sparkonto verpfänden. Zinsen sind relativ gut (Momentan so 1,4-1,6%). Habe im Internet Beiträge von April 09 gefunden, in denen hierüber berichtet wird. Jetzt habe ich mal die BMW Bank dazu kontaktiert und man sagte mir, Sie hätte kein Mietkautionskonto????? Hast dus da schon versucht (als Münchner ). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag