Kaa Januar 27, 2007 Das Problem ist einfach, dass die Börse nicht rational ist. Bestes Beispiel ist doch SAP, hat guten Gewinnanstieg erreicht - müsste also steigen. Aber nur, weil irgendwelch Vorhersagen nicht übertroffen worden sind fällt der Kurs ins bodenlose. Gruß, Kaa Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Oxygen84 Januar 27, 2007 · bearbeitet Januar 27, 2007 von Oxygen84 Dann wäre jetzt doch ein guter Zeitpunkt um ihre Aktien zu kaufen? Wenn das Unternehmen sich langfristig positiv entwickeln wird. (Ich arbeite mit vielen Disponenten der Zeitarbeitsfirmen zusammen und die suchen alle nach immer mehr Büroleuten mit SAP Kenntnissen,eigentlich ein positives Zeichen für SAP) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dagi Januar 27, 2007 · bearbeitet Januar 27, 2007 von dagi Vielen Dank für die Antworten. Also noch mal damit ich es richtig verstanden habe. Ich verliere kein Geld wenn meine Aktien fallen, solange ich nicht verkaufe. Also wenn ich jetzt sagen wir 10 Aktien für 100 Euro pro Aktie kaufe und der Kurs geht um 10 Prozent runter, dann habe ich noch 900 Euro von meiner Investitionssumme. Ich verkaufe jetzt aber nicht, sondern warte und der Kurs geht wieder nach oben, erreicht wieder den Einkaufswert, dann habe ich wieder meine ganze Summe. Oder habe ich das Geld verloren und muss nun warten bis der Kurs noch mal um 10 Prozent steigt damit ich wieder im reinen bin? Ist das so? Ist einmal gefallener Kurs, verlorenes Geld oder macht das nichts solange ich nicht verkaufe? Oder sagen wir ich habe Aktien gekauft, die nun um 90 Prozent gefallen sind. Habe ich wieder den gleichen Wert wenn die Aktie paar Monate später wieder auf dem Einkaufskurs steht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Januar 27, 2007 dagi, Du hast dann wieder den gleichen Wert. Nur bezweifle ich, dass nach 90 % Verlust der Kurs so schnell wieder auf Deinen Einstandswert klettert - wenn überhaupt. Du solltest also nicht zusehen, bis ein Wert so weit fällt. Arbeite unbedingt mit einem System, das auch den Ausstieg aus einem Wert regelt. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dagi Januar 27, 2007 Ok, danke Man. Dann ist ja jetzt alles klar. Mich hat nur der Beitrag mit dem Spielcasino etwas irritiert. Nur beim Spielcasino da verliert man ja zwangsläufig wenn man auf das falsche tippt. Bei Aktien kann man ja warten wenn man genug Zeit und Geld dafür übrig hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leme Januar 27, 2007 Hallo Also bitte nicht lachen,ich habe wirklich nicht viel Ahnung und habe mich erst ein paar Stunden mit dem Thema Aktien beschäftigt. Angenommen man hätte Aktien im Wert von 20.000 bei einem Online Broker gekauft (also mit niedrigen Ordergebühren),diese steigen innerhalb von paar Tagen um 5%,ich verkaufe sie wieder mache somit ca.1000 Profit abzüglich der Steuern und ca 60-80 Ordergebühren(2x für kauf und verkauf). Mein gesunder Menschenverstand sagt mir dass das eine Milchmädchenrechnung ist,aber kann mir jemand bitte kurz erklären wieso? probier es doch einfach in einem muster-depot aus, in dem man auch gebühren eingeben kann. wirst schon sehen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Januar 27, 2007 Ok, danke Man. Dann ist ja jetzt alles klar. Mich hat nur der Beitrag mit dem Spielcasino etwas irritiert. Nur beim Spielcasino da verliert man ja zwangsläufig wenn man auf das falsche tippt. Bei Aktien kann man ja warten wenn man genug Zeit und Geld dafür übrig hat. Grundsätzlich stimmt Deine Überlegung. Bedenke aber, dass es auch Aktien gab und gibt, die praktisch auf 0,1 fallen und sich nicht mehr erholen. Also sei sehr vorsichtig. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Oxygen84 Januar 27, 2007 probier es doch einfach in einem muster-depot aus, in dem man auch gebühren eingeben kann. wirst schon sehen Kannst du mir vielleicht ein gutes empfehlen ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dagi Januar 27, 2007 Eine Strategie habe ich noch nicht. Ich fange jetzt erst an und werde erstmal ein paar Bücher zu dem Thema Aktien lesen. Als erstes habe ich mir gekauft: Die besten Anlagestrategien der Welt. Dazu habe ich mir ein Musterdepot angelegt und werde versuchen erstmal spielerisch zu lernen. Was mich aber noch interessiert, wie findet man interessante Small Caps Aktien? Gibt es zu diesem Thema ein empfehlenswertes Buch? Ich weiß dass bei solchen nebenwerten das Risiko deutlich höher ist, aber dafür sind die Gewinnchancen auch interessanter als bei Bluechips. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Januar 28, 2007 Eine Strategie habe ich noch nicht. Ich fange jetzt erst an und werde erstmal ein paar Bücher zu dem Thema Aktien lesen.Als erstes habe ich mir gekauft: Die besten Anlagestrategien der Welt". Dazu habe ich mir ein Musterdepot angelegt und werde versuchen erstmal spielerisch zu lernen. Was mich aber noch interessiert, wie findet man interessante Small Caps Aktien? Gibt es zu diesem Thema ein empfehlenswertes Buch? Ich weiß dass bei solchen nebenwerten das Risiko deutlich höher ist, aber dafür sind die Gewinnchancen auch interessanter als bei Bluechips. dagi, es ist eigentlich egal ob Small Cap oder Blue Chip. Du hast mehrere Möglichkeiten eine passende Aktie zu finden. Suche Sektoren (Branchen), die gerade einen Aufschwung erleben. Aus diesen Sektoren dann wiederum die Einzelwerte mit den besten Fundamentaldaten. Wenn dann auch noch der Chart positive Signale zeigt, dann kannst Du getrost zugreifen. Du kannst aber auch ausschließlich (auch ohne Sektoreneingrenzung) nach fundamentalen oder charttechnischen Vorgaben suchen und handeln. Jedoch hat es sich bewährt, beide Möglichkeiten in die Entscheidung mit einzubeziehen. Schaue einmal hier im Forum bei "Inlandsaktien" und "Auslandsaktien", dort wirst Du eine Menge Titel finden, die sehr interessant sind. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ReX Januar 28, 2007 · bearbeitet Januar 28, 2007 von ReX hmmm... was ich glaub was hier viele übersehen ist die tatsache das man beim aussitzen rechnerisch auch verluste macht. gehen wir davon aus man investiert in einen wert und hat pech...der wert fällt und du musst jetzt 2 Jahre warten das der verlust wieder ausgeglichen ist. In den 2 Jahren hat dir dein Geld nichts eingebracht. Du hättest es mit einer sicheren verzinsung von 5% p.a. anlegen können. naja würde ich mal sagen das man dann quasi 5% verlust p.a. gemacht hat. aber gut so genau muss man es nicht nehmen. und je nach wert ist es auch nicht sicher ob er jemals wieder auf den kurs steigt.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Januar 28, 2007 hmmm... was ich glaub was hier viele übersehen ist die tatsache das man beim aussitzen rechnerisch auch verluste macht. gehen wir davon aus man investiert in einen wert und hat pech...der wert fällt und du musst jetzt 2 Jahre warten das der verlust wieder ausgeglichen ist. In den 2 Jahren hat dir dein Geld nichts eingebracht. Du hättest es mit einer sicheren verzinsung von 5% p.a. anlegen können. naja würde ich mal sagen das man dann quasi 5% verlust p.a. gemacht hat. aber gut so genau muss man es nicht nehmen. und je nach wert ist es auch nicht sicher ob er jemals wieder auf den kurs steigt.... T-ReX, das schreibe ich doch die ganze Zeit. Darum unbedingt mit einem System arbeiten, das Verluste begrenzt. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Januar 28, 2007 · bearbeitet Januar 28, 2007 von Grumel Was bringt ihm denn die Verlustbegrenzung ? Dann hater das Geld nur schneller frei für den nächsten Geldvernichtungstrade. Er hat doch keine Ahnung. Also nehmen wir an er verkauft bei 5% Verlust. Also schliesst er langfristig 50% mit Gewinn vor Gebühren und 50% mit Verlust vor Gebühren ab. Vielleicht sogar 50,1% dank der Neigung von Aktien im allgemeinen langfristig eher zu steigen. Nach Gebühren hat er dann Verlust. Sagt ihm doch einfach mal das grundlegende: Er kann den Kursverlauf nich vorhersagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Odium Januar 28, 2007 · bearbeitet Januar 28, 2007 von Odium Verlustbegrenzung ist für einen Anfänger das Wichtigste überhaupt. Alle fangen irgendwann bei Null an, dann liest man Literatur (der eine mehr, der andere gar nicht), beobachtet die Kurse usw. Verlustbegrenzung ist insofern wichtig, weil ich es zu zum "Investitionsaufwand" beim Einstieg in den Kapitalmarkt ansehe. Ein Verlust von etwa 5-20% vom Anfangskapital vermittelt je nach Risikotyp eine gesunde Distanz und Skepsis gegenüber der Börse, die anders gar nicht zu erlangen ist. Fehlt dieser Verlust am Anfang einer Karriere, kann es schon vorkommen, dass man nach jedem weiteren Gewinn euphorischer wird, was letztendlich zu Aktionen wie "Alles auf eine Karte" oder kreditfinanziertes Spekulieren führt, um die Performance weiter zu verbessern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon Januar 29, 2007 Das was du vorschlägst ist in etwa so wie wenn man in eine Spielcasino geht und wenn man verliert immer verdpoppelt. Dann gewinnt man zwar zu 95% oder höher wenn man auf rot / schwarz setzt , je nachdem wiviel man einsetzt, aber die Renditeerwartung ist trotzdem negativ. Wil heissen, man gewinnt zwar mit hoher wahrscheinlichkeit geld, aber in einem unwahrscheinlichen Fall verliert man zum ausgleich sehr viel Geld. Wenn man das ganze also oft genug wiederholt verliert man Geld. Die Chancen bei rot oder schwarz sind immer 48,65% (nicht genau 50% wegen der 0). Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass die Chancen steigen, bloss weil schon x mal eine der beiden Farben gefallen ist, d.h. jede Spielrunde muss unabhaengig von der vorherigen betrachtet werden. Was der Casino Vorteil beim Roulette ( bei 0 verlieren alle ) sind in dem Fall die Ordergebühren. Wer auf die Null gesetzt hat verliert nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Januar 29, 2007 · bearbeitet Januar 29, 2007 von Grumel Ui, noch net ganz wach heute ? wenn man immer verdoppelt ! Alwo wenn du immer auf rot setzt oder abwechselnd auf schwarz rot völlig egal, und mit 1 Cent anfängts, bei verlust 2 cent setzt, dann 4 cent etc, hast du zu einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit einen Gewinn. Im schlimmsten Fall aber dann am ende wenns Geld alle ist sehr viel verloren. Das "funktioniert" sogar wenn der Bankvorteil weitaus höher ist. Kommt also dem behalten bei fallenden Kursen und verkaufen bei 5% Gewinn ziemlich nahe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon Januar 29, 2007 · bearbeitet Januar 29, 2007 von Raccon Ui, noch net ganz wach heute ? wenn man immer verdoppelt ! Alwo wenn du immer auf rot setzt oder abwechselnd auf schwarz rot völlig egal, und mit 1 Cent anfängts, bei verlust 2 cent setzt, dann 4 cent etc, hast du zu einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit einen Gewinn. Im schlimmsten Fall aber dann am ende wenns Geld alle ist sehr viel verloren. Ich bin zwar noch nicht ganz wach, aber ich kenne das System - es aendert nichts an den Wahrscheinlichkeiten. Wenn du nach dem x-ten Verdoppeln irgendwann gewinnst, ist das Glueck, sonst nichts: http://www.gluecksspielschule.de/roulette/fehler.html http://de.wikipedia.org/wiki/Martingalespiel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Januar 29, 2007 · bearbeitet Januar 29, 2007 von Grumel Nein, Wahrscheinlichkeit. Wenn die Wahrscheinlichkeit zu Gewinnen bei einem Versuch bei 50% ist, dann ist sie bei 2 Versuchen bei 75, bei 3 bei 87,5% etc etc. ( Jeweils mit verdopplung ). Ändert aber nichts an der langfristigen Renditeerwartung von -100% bei unendlicher Wiederholung. Wir berechnen ja nur die Wahrscheinlichkeit bei maximal X Wetten einmal richtig zu liegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lizardking Januar 30, 2007 Die Wahrscheinlichkeit ist immer 50/50 Nur der Einsatz ist die Waffe gegen das Casino, deshalb gibt es Limits, (aber gut wer hat schon zig Millionen fürs Systemspiel) Probierts mal einen Roulettesimulator: 1x auf Rot 1000 nix 2 x auf ROt 10000 nix 3 x Rot 100000 ENDLICH, denn Gewinn kann man sich ausrechnen. Mit den AKtien wirds irgendwann auch extrem Riskant wenn die Korrektur minimal ist und man ned schnell verkaufen kann.. schauts ned fein aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag