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skeletor

1. Offener Schiffsfonds

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berliner
Investiert man in einen Pool von Schiffen, ist das Risikoprofil von Schiffen jedoch geringer als bei Aktien. Der Grund ist, das nicht wie bei Aktien jeden Tag Kurse gestellt werden, sondern das Gegenstück, die Charterraten über mehrere Jahre festgelegt sind.

Vorausgesetzt, das Schiff läuft unter langfristiger Charter. Am Spotmarkt werden die Preise täglich erstellt, je nach Angebot und Nachfrage. Manche Reeder machen mehr das eine mehr, manche mehr das andere. Bei Frontline werden 9 Schiffe als "financed through German KG's" gelistet: http://www.frontline.bm/fleetlist/index.php

...und Frontline ist größtenteils am Spot-Markt unterwegs. Ich vermute aber, daß die "German KG's" die Schiffe zu langfristigen Konditionen verleast haben, den Schwankungen am Spot-Markt also nicht ausgesetzt sind, aber eben auch nicht an den hohen Raten der letzten beiden Jahre verdient haben.

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Wishmueller
Also macht eine Rederei dann letzendlich doch genau das selbe wie ein Schifsbeteiligungsfonds ? Nur dass ich nicht richtig verstanden habe was ein Schiffsbeteiligungsfond macht ?

 

Dann wäre meine Argumentation voll gültig: Reedereiaktien kaufen und man hat das selbe nur transparenter und billiger.

 

In der Theorie hast Du vielleicht sogar Recht. In der Praxis sieht es halt schon etwas anders aus, bei einem Schiffsfonds (egal ob ein oder mehrere Schiffe) beteiligst Du Dich als Anleger an dieser Investition.... "mit allen Chancen und Risiken".

 

Beim Kauf der Aktien des Reeders hängt Deine Rendite ja nun nicht ausschließlich an der Summe der Rendite seiner Schiffe, sondern daran wie die Aktie des Reeders gehandelt, bewertet wird, wie sich der Markt für Aktien/ für die Schiffahrt entwickelt usw. Da zu sagen, man hätte "das selbe" (oder das gleiche) halte ich für nicht richtig.

 

Letztlich hat Elvis77 Recht, wenn so eine geschlossene Beteiligung vielleicht 15-20% des Gesamtdepots ausmacht. Das "Risiko" ist nicht geringer, aber da es von anderen Faktoren als der Aktienmarkt abhängt, ist das dann eine sinnvolle Diversifikation. Nur bei Mindest-Einlagen ab 15.000 Euro aufwärts kommt das halt für viele hier (mich eingeschlossen) nicht in Frage. Und in wie weit das ganze auch als offener Fonds "funktioniert", weiß ich so adhoc halt nicht....

 

Vorausgesetzt, das Schiff läuft unter langfristiger Charter. Am Spotmarkt werden die Preise täglich erstellt, je nach Angebot und Nachfrage.

 

Zu unterscheiden sind hier Container- und Tanker-Schiffe. Containerschiffe werden "verchartert", mit Laufzeiten bis zu 12 Jahren (ist aber selten). Am Spotmarkt werden nur Tanker gehandelt (wie in Deinem Link), keine Containerschiffe.

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berliner
Zu unterscheiden sind hier Container- und Tanker-Schiffe. Containerschiffe werden "verchartert", mit Laufzeiten bis zu 12 Jahren (ist aber selten). Am Spotmarkt werden nur Tanker gehandelt (wie in Deinem Link), keine Containerschiffe.

echt? nur Tanker? Wußte ich gar nicht. Ist eigentlich merkwürdig. Ich finde den Tankermarkt ohnehin interessanter. Dadurch, daß bei Containern die No1 in privater Hand ist (MSL), fehlen da ein bißchen die Geschäftsberichte etc., die dabei helfen, den Markt einzuschätzen. Ich weiß nur, daß bei MSL 2003 eines der schlechtesten Jahre zu werden drohte und mit dem Golfkrieg dann eines der besten wurde. Irgendwer muß die ganze Coca Cola ja da runter schippern.

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skeletor
· bearbeitet von skeletor

Hoppla, habe den Tread eröffnet und musste dann weg. Zwischenzeitlich viele Postings, klasse. :thumbsup:

 

Da das ein ganz neues Konzept ist würde ich mir das erst ein bis zwei Jahre anschauen bevor ich investieren würde, wenn überhaupt.

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rfseller63
Hoppla, habe den Tread eröffnet und musste dann weg. Zwischenzeitlich viele Postings, klasse. :thumbsup:

 

Da das ein ganz neues Konzept ist würde ich mir das erst ein bis zwei Jahre anschauen bevor ich investieren würde, wenn überhaupt.

 

 

 

Kann ich nur zustimmen. Es hat sich in der Vergangenheit meist gezeigt, dass "Produktinnovationen" erst einiger Überarbeitung bedürften, bis sie wirklich nachhaltig marktfähig waren. Man vergleiche hier die Kostenstruktur der ersten PE-Dachfonds und die Struktur der heute angebotenen.

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