John Mason Januar 21, 2007 Moin, beschäftige mich gerade mit den ganzen Kennzahlen von Optionsscheinen. Nun stoße ich beim täglichen durchstöbern diverser Internetseiten immer wieder auf sowas: "...Bank-Call-Optionsschein mit Strike 45 Euro, BV 0,1, Laufzeit bis 19.9.07, ISIN: DE000DR3VWJ0, wird beim Aktienkurs von 42,84 Euro mit 0,26 0,27 Euro zum Handel angeboten. Kann der Kurs der SAP-Aktie innerhalb der nächsten 2 Monate beispielsweise auf 48 Euro ansteigen, dann wird sich der Wert des Optionsscheines etwa bei 0,56 Euro (+107,41%) befinden..." Nun mein Rechenversuch, ihr ahnt schon worauf ich raus will: Die VW-Aktie (klick) steht derzeit bei 85,03. Folgender Optionsschein bei 3,52. Das Delta liegt bei 0,988, das Bezugsverhältnis bei 1:10. Heist das nun, dass wenn der Basiswert um 1 steigt (+1,18%), der OS um 0,0988 steigt (2,81%) Wie berechne ich sowas? Alternativ andersherum, wenn der Kurs des Basiswertes um 10% fällt, wieviel habe ich mit OS verloren? Muss ich da irgendwie Theta mit berücksichtigen? Würde mich sehr über Antworten freuen, die mir das ein wenig näher bringen, bin zwar (fast)-Abiturient mit Mathe als Abiturfach aber kein BWL-Student und verfüge dementsprechend auch nicht unbedingt über umfassendes Fachwissen sondern befinde mich viel mehr noch auf dem Wege dahin Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
andy Januar 21, 2007 Das Omega beträgt 2,38. Würde die Aktie um 1% steigen, steigt der OS um 2,38%. Dabei müssen aber alle Kennzahlen, besonders die implizite Volatilität, gleich bleiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Mason Januar 21, 2007 · bearbeitet Januar 21, 2007 von John Mason Das Omega beträgt 2,38.Würde die Aktie um 1% steigen, steigt der OS um 2,38%. Dabei müssen aber alle Kennzahlen, besonders die implizite Volatilität, gleich bleiben. das wirft mich jetzt irgendwie raus... Beschreibt das Delta nicht genau das gleiche?! Wo ist jetzt der Unterschied? Habe hier "gelernt" E: gerade gesehen: Omega= HebelxDelta aber wozu dann überhaupt Delta? argh ich brauche gute Literatur.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cubanpete Januar 21, 2007 Vorsicht mit den Griechen. Die Formeln geben nur eine theoretische Erklärung für den Wert einer Option an. In der Praxis wird eine Option gehandelt wie jedes andere Wertpapier auch. Nicht die Griechen bestimmen den Wert, sondern wer wie viel dafür verlangt und bezahlt. Die meisten Kennzahlen lassen sich auf erwartete Preisbewegung und vor allem erwartete Volatilität reduzieren. Die Kunst ist also diese zu schätzen, nicht unbedingt die pure Mathematik (ausser Du willst Arbitrage Handel mit Optionen und underlyings betreiben). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Mason Januar 21, 2007 Vorsicht mit den Griechen. Die Formeln geben nur eine theoretische Erklärung für den Wert einer Option an. In der Praxis wird eine Option gehandelt wie jedes andere Wertpapier auch. Nicht die Griechen bestimmen den Wert, sondern wer wie viel dafür verlangt und bezahlt. Die meisten Kennzahlen lassen sich auf erwartete Preisbewegung und vor allem erwartete Volatilität reduzieren. Die Kunst ist also diese zu schätzen, nicht unbedingt die pure Mathematik (ausser Du willst Arbitrage Handel mit Optionen und underlyings betreiben). ich denke, das gerade nicht! Ich denke Optionen werden gerade nicht so gehandelt sondern sind errechnete Werte? siehe Punkt 2 Was denn nu? errechnete Werte oder ein Ergebnis aus Angebot und Nachfrage?! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
downtowncr Januar 21, 2007 Wenn du schon gehebelt handeln willst, nimm Hebelzertifikate. Da ist die Preisbildung wesentlich transparenter, du kannst auf die Einbeziehung der Volatilität verzichten. Da gibt es nur ein paar wesentliche Punkte zu beachten: Hebel und Knock-out. Spread und Aufgeld kommen noch hinzu, das ist bei OS aber ähnlich. Ich verstehe ohnehin nicht, wieso man sich als Anfänger im Derivate-Bereich mit OS rumärgern sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Mason Januar 22, 2007 Ich verstehe ohnehin nicht, wieso man sich als Anfänger im Derivate-Bereich mit OS rumärgern sollte. Die Herausforderung und das Interesse an etwas Neuem! Derzeit bin ich als Abiturient weit von echtem Geld entfernt, sprich ich probiere alles im Börsenspiel aus. Sicherlich will ich gesamelte Erfahrungen auch mal in echtem Geld verwirklichen aber so lange ich davon nicht genügend habe kann ich doch fröhlich üben oder? Bin derzeit auch dabei "Techn. Analyse" von Murphy durchzulesen und bin nun dabei mein Spektrum etwas zu erweitert und da sind Optionsscheine halt der nächste Schritt oder etwa nicht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Mason Januar 22, 2007 Lieber Hebelzertifikate. damit hab ich mich noch gar nicht beschäftigt... Worin bestehen die wesentlichen Unterschiede, die das ganze für mich attraktiver machen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain Januar 22, 2007 siehe downtowncr - transparenter und wesentlich einfacher in der handhabung. dann wirfst du am besten noch einen detaillierten blick in onassis' thread über die kombinierte methode von uwe lang, und dann bist du wahrscheinlich relativ schnell vom thema optionsscheine kuriert Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Mason Januar 22, 2007 · bearbeitet Januar 22, 2007 von John Mason und dann bist du wahrscheinlich relativ schnell vom thema optionsscheine kuriert Langsam krieg ich das Gefühl, dass alle eine negative Einstellung von Optionsscheinen besitzen... Überall hört man "ohh.. lass davon bloß die Finger!". Kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Naja ich werd mich mal weiter auf Erfahrungssuche begeben, bisher machen mir die OS am meisten Spaß E: scheinbar kann ich Zertifikate beim FAZ Boersenspiel auch gar nicht handeln :| Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag